Versicherungsbetrug, Schwarzarbeit, Steuern

Ossilion

Well-known member
21 Mai 2013
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Außerdem schadet man damit jedem anderen der eine Versicherung hat, bzw. abschließen will. Weil am Ende dann alle anderen mehr für die Versicherung bezahlen müssen! Ist genau so wie mit den Steuern. Wenn keiner bescheißen würde, wären die Steuern wahrscheinlich um 10-20% niedriger! :(

Ich musste erst lachen als ich das Ausgangsposting gelesen habe, aber dieser Post ist die Krönung :mrgreen:

Steuern wären niedriger, wenn sich die Politik nicht in jeden Dreck einmischen würde und sich auf das wesentliche beschränken würde: Innere und äußere Sicherheit. Aber natürlich sind die Steuerbetrüger schuld, dass wir rund 70% unseres Einkommens an den Staat abdrücken müssen :mrgreen:

Der Kampf gegen den von Menschen verursachten Klimawandel hat uns übrigens schon 900 Milliarden gekostet. :ugly:
 
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Außerdem schadet man damit jedem anderen der eine Versicherung hat, bzw. abschließen will. Weil am Ende dann alle anderen mehr für die Versicherung bezahlen müssen! Ist genau so wie mit den Steuern. Wenn keiner bescheißen würde, wären die Steuern wahrscheinlich um 10-20% niedriger! :(

HAHAHA..... darf ich mal lachen?!?!? Du bist die Krönung hier im Thread!
 
Macht euch nur lustig! Das kann ich ab.

Vielleicht sind 10-20% zu viel und natürlich könnte man auch bei den Ausgaben sparen, gebe ich dir Recht! Allerdings ist das einfach ein anderes Thema!

Alleine bei Schwarzarbeit (was auch nix anderes ist als Steuerbetrug) wurde im letzten Jahr ein Umsatz von ~340 Mrd Euro gemacht. Da kann man sich ausrechnen wie viele Steuern der Allgemeinheit verloren gegangen sind.
 
Macht euch nur lustig! Das kann ich ab.

Vielleicht sind 10-20% zu viel und natürlich könnte man auch bei den Ausgaben sparen, gebe ich dir Recht! Allerdings ist das einfach ein anderes Thema!

Alleine bei Schwarzarbeit (was auch nix anderes ist als Steuerbetrug) wurde im letzten Jahr ein Umsatz von ~340 Mrd Euro gemacht. Da kann man sich ausrechnen wie viele Steuern der Allgemeinheit verloren gegangen sind.

Die Argumentation kann man nachvollziehen, logisch ist sie dennoch nicht...
Gucken wir mal hier Steueraufkommen in Deutschland, das Steueraufkommen steigt unaufhörlich, 2013 hatte der deutsche Staat die höchsten Einnahmen überhaupt mit 620 Milliarden €.
Sinken tun die Steuern trotzdem nicht... nicht einmal der Soli wird abgeschafft, der eigentlich abgeschafft gehört!!!
Das hat mit Steuerbetrügern und Schwarzarbeit nichts zu tun, wird höchstens als scheinheiliges Argument verwendet, die Steuern nicht senken zu können. Blöd nur wenn die Einnahmen jedes Jahr ein neues Rekordhoch erreichen und die Politiker das Geld verbraten für Nichts und wieder Nichts bzw. teure Drohnen und Hubschrauber, die am Ende doch keine Zulassung bekommen.
Wer da ein bisschen an der Steuer vorbei arbeitet, hat fast mein Verständnis, solange man es nicht übertreibt wie der Hoeneß :mrgreen:
 
Macht euch nur lustig! Das kann ich ab.

Vielleicht sind 10-20% zu viel und natürlich könnte man auch bei den Ausgaben sparen, gebe ich dir Recht! Allerdings ist das einfach ein anderes Thema!

Alleine bei Schwarzarbeit (was auch nix anderes ist als Steuerbetrug) wurde im letzten Jahr ein Umsatz von ~340 Mrd Euro gemacht. Da kann man sich ausrechnen wie viele Steuern der Allgemeinheit verloren gegangen sind.

Der Allgemeinheit sind genau 0,00 € Steuern verloren gegangen! Da die Steuern ja unser Staat kassiert... und wenn du glaubst das der Staat die Steuern senken würde wenn das Geld aus Schwarzarbeit dazukäme, dann muss ich dir leider noch eine Illusion nehmen... den Weihnachtsmann gibt es auch nicht!
 
Naja der Allgemeinheit entgeht so Geld, was der Staat aber in Kitas, Schulen, Straßen und alles andere Stecken könnte, oder einfach um endlich mal die Schulden zu senken!

@Herzoegchen90
Nur weil an der einen Stelle Ausgaben falsch sind, kann man doch nicht Argumentieren das es ok ist, das durch Schwarzarbeit Geld dem Staat entgeht und das tragen nun mal im endeffekt der Rest!
 
Ich musste erst lachen als ich das Ausgangsposting gelesen habe, aber dieser Post ist die Krönung :mrgreen:

Steuern wären niedriger, wenn sich die Politik nicht in jeden Dreck einmischen würde und sich auf das wesentliche beschränken würde: Innere und äußere Sicherheit. Aber natürlich sind die Steuerbetrüger schuld, dass wir rund 70% unseres Einkommens an den Staat abdrücken müssen :mrgreen:

Der Kampf gegen den von Menschen verursachten Klimawandel hat uns übrigens schon 900 Milliarden gekostet. :ugly:

Ganz ehrlich, du hast wohl zu viel mit Guido Westerwelle gespielt. Fakt ist niemand in diesem Forum ist reich genug um sich einen armen Staat leisten zu können. Wir alle brauchen das Sozialsystem, sowie die gute Infrastruktur. Aber deine Kinder gehen bestimmt auf Privatschulen. Gute Strassen braucht dein Helikopter nicht. Und die Krankenhausbehandlung zahlst du mit deiner black Amex.

Um die Neoklassische Theorie zu der mitunter der "schlanke Staat" gehõrt hier noch mal fix zu dissen, hier ein Beispiel aus dem Arbeitsmarkt.

Die Neoklassik sagt folgendes:

In einem freien Arbeitsmarkt regulieren sich die Löhne ganz von alleine. Wenn die Arbeitgeber zum Beispiel zu wenig bezahlen müssen die Leute nicht streiken. NEEEIN Sie gehen dann einfach weniger bzw. Kürzer arbeiten und dadurch heben die Arbeitgeber die Löhne an worauf die Menschen wieder mehr arbeiten gehen. Und durch dieses wunderbare System sind die Löhne immer genau da wo alle Sie total supi finden.


Natûrlich klappt das auch bei Leuten die Zb. Bei McDonald's für 7,71 arbeiten. Wenn die finden das ist zu wenig arbeiten sie einfach nicht mehr so viel(wozu auch es ist ja nicht so als bräuchten sie das Geld) und schwupps di wupps zahlt mcd mehr.

Toll oder?
 
Naja der Allgemeinheit entgeht so Geld, was der Staat aber in Kitas, Schulen, Straßen und alles andere Stecken könnte, oder einfach um endlich mal die Schulden zu senken!

Könnte... passierts auch? Wenn ja, sieht man nicht viel Erfolg. Und die Vergangenheit hat doch gezeigt, wenn irgendwo gespart werden muss, dann sind zuerst soziale Einrichtungen dran.

@Herzoegchen90
Nur weil an der einen Stelle Ausgaben falsch sind, kann man doch nicht Argumentieren das es ok ist, das durch Schwarzarbeit Geld dem Staat entgeht und das tragen nun mal im endeffekt der Rest!

Wir haben Steuereinnahmen in Rekordhöhe, gleichzeitig sinkende Reallöhne, der kleine Arbeitnehmer muss für 3% Gehaltserhöhung hart kämpfen, während sich die Politiker ihre 10% bzw. gut 800 € mehr mal eben selbst bewilligen. Unternehmen werden subventioniert/von der EEG-Umlage befreit, Manager, Eigentümer und Großaktionäre profitieren davon, während der kleine Bürger/Arbeitnehmer tiefer in die Tasche greifen darf. Bis vor kurzem hatten wir nicht einmal einen Mindestlohn und jetzt wo er kommt, bauen die Volks... ähh... Wirtschaftsvertreter jede Menge Hintertürchen ein, die den Mindestlohn praktisch wieder aushebeln.
Das Volk, also der Rest und damit auch ich, tragen schon genug und ich kann es absolut tolerieren, wenn jemand bei einer sich bietenden Gelegenheit an der Steuer vorbei arbeitet um am Ende des Monats noch ein bisschen was auf Tasche zu haben.
Steuerbetrug in einer Größenordnung wie es der Hoeneß betrieben hat, kann ich dagegen nicht tolerieren, denn ich muss sagen, wenn jemand so viel Geld hat, dass er mehrere Millionen Steuern hinterziehen kann, dann hat er auch genug Geld zum Leben, wenn er ehrlich seine Steuern zahlt/erklärt.
Aber auf wieviele Menschen in Deutschland trifft das schon zu? Die meisten sind froh, wenn am Ende des Monats kein Minus aufm Konto ist und da kann ich voll verstehen, wenn man durch Schwarzarbeit oder die ein oder andere Trickserei sich ein bisschen was auf die Seite legen will.
Denn was gibt uns der Staat denn? Steuern werden verpulvert und die Politiker haben noch nicht mal den Arsch in der Hose das zu zu geben, sondern versuchen die Schuld abzuwälzen (auch wenn de Maiziere seinen Posten dann doch räumen musste). Die Rente ist längst nicht mehr sicher und und und.

Da bin ganz ehrlich, Deutschland ist mein Heimatland und in diesem Sinne liebe ich es auch und könnte mir schwer vorstellen, woanders leben zu wollen, aber dem Staat als Organ gegenüber und damit auch dem dazugehörigen Finanzwesen muss ich nicht loyaler und ehrlicher sein, als der Volksvertreter bzw. der Staat/die Regierung/der Politiker mir gegenüber ist.
 
Ganz ehrlich, du hast wohl zu viel mit Guido Westerwelle gespielt. Fakt ist niemand in diesem Forum ist reich genug um sich einen armen Staat leisten zu können. Wir alle brauchen das Sozialsystem, sowie die gute Infrastruktur. Aber deine Kinder gehen bestimmt auf Privatschulen. Gute Strassen braucht dein Helikopter nicht. Und die Krankenhausbehandlung zahlst du mit deiner black Amex.

Wenn wir nicht soviel an den Staat abdrücken müssten, dann könnte sich jeder private Bildung leisten. Und da die Wirtschaft auch in einer freien Marktwirtschaft an gut qualifizierten Arbeitern interessiert ist, wird sie diese selbst ausbilden und fördern. Wieso sollten soviele Steuergelder in Bildung fließen ohne dass die Wirtschaft daran beteiligt wird? Schulen MÜSSEN privat werden, damit die Wirtschaft ihre zukünftigen Arbeiter selbst ausbildet.
Das ist 1. der direkte weg und ist zweitens um einiges günstiger als über staatliche Schulen, weil die Länder einen Verwaltungsaufwand von bis zu 25% haben. Unternehmen würden bei so einem Verwaltungsaufwand nach einem Monat insolvenz anmelden müssen. Beim Staat ist es nur noch eine Frage der Zeit.

Um die Neoklassische Theorie zu der mitunter der "schlanke Staat" gehõrt hier noch mal fix zu dissen, hier ein Beispiel aus dem Arbeitsmarkt.

Die Neoklassik sagt folgendes:

In einem freien Arbeitsmarkt regulieren sich die Löhne ganz von alleine. Wenn die Arbeitgeber zum Beispiel zu wenig bezahlen müssen die Leute nicht streiken. NEEEIN Sie gehen dann einfach weniger bzw. Kürzer arbeiten und dadurch heben die Arbeitgeber die Löhne an worauf die Menschen wieder mehr arbeiten gehen. Und durch dieses wunderbare System sind die Löhne immer genau da wo alle Sie total supi finden.


Natûrlich klappt das auch bei Leuten die Zb. Bei McDonald's für 7,71 arbeiten. Wenn die finden das ist zu wenig arbeiten sie einfach nicht mehr so viel(wozu auch es ist ja nicht so als bräuchten sie das Geld) und schwupps di wupps zahlt mcd mehr.

Toll oder?

Und wenn der liebe Staat eingreift und einen Mindestlohn von 8,50€ oder 10€ verordnet, dann ersetzt McDonalds den Arbeiter durch einen Automaten. So ist natürlich dem Arbeiter geholfen :mrgreen:

Ganz abgesehen davon ist bei den Löhnen das FIAT Geldsystem schuldig. (Das wiederrum von der Politik verursacht wird).

Der freie Markt hat übrigens Wohlstand gebracht. Durch Kapitalisten wie Henry Ford beispielsweise hatten die Arbeiter in den USA eine geregelte Arbeitszeit, einen guten Lohn (Ford hat überdurchschnittlich gezahlt) und bessere Arbeitsbedingungen. Wer war denn in den USA der erste der mit einem Cadillac gefahren ist? Der einfache Arbeiter!
Die USA sind bis 1913 das beste Beispiel was die freie Marktwirtschaft der Menschheit gebracht hat.


Aber ignorieren wir lieber Fakten die von Nobelpreisträgern wie z.B. Friedrich August von Hayek zu genüge erläutert wurden und schwärmen wir weiter dem roten Schlaraffenland nach.
Denn ich bin ja angeblich ein FDPler und das disqualifiziert mich ja sofort :mrgreen:

Die Welt haben nämlich Politiker und keine Unternehmer verändert :ugly::ugly::ugly:


Manche von euch könnten echt im Fernsehen auftreten :mrgreen:
 
Man muss nur in die USA schauen, um zu sehen, welche Verwerfungen libertäre Systeme vor allem im sozialen Bereich aufwerfen.

Wenn "Jobverlust" zu einem Synonym für "Verarmung" wird, dann bezahle ich ehrlich gesagt lieber ein paar Steuern mehr...
 
Und wenn der liebe Staat eingreift und einen Mindestlohn von 8,50€ oder 10€ verordnet, dann ersetzt McDonalds den Arbeiter durch einen Automaten. So ist natürlich dem Arbeiter geholfen :mrgreen:

aha, die Automaten muss aber auch jemand bauen und auch warten bzw. befüllen, das solltest Du nicht vergessen ;)

Aber für Dich scheint es ja OK zu sein das es in der BRD Menschen gibt die teilweise für 1,50 Euro oder weniger arbeiten.
Bei diesem "verdienst" wird ja auch viel in die Rentenkasse eingezahlt, von den horrenten Steuerzahlungen dieser Menschen mal ganz zu schweigen.
 
@Herzoegchen90
wie schon gesagt, weil es an Stelle X falsch läuft, müssen wir uns dann auch falsch verhalten? Wie wäre es wenn die Leute mal lieber dafür sorgen würden, das die politiker sich keine 800 Euro mehr geben? nein, also lieber Schwarzarbeiten? Ist das der richtige Weg?

Ob die Leute bei McDoof einkaufen an einem Automaten? Ich würe dann zu dem gehen, wo ich ne echte Bedienung habe. Abgesehen davcon, das ich BK leiber habe ;)
 
Wie wäre es wenn die Leute mal lieber dafür sorgen würden, das die politiker sich keine 800 Euro mehr geben? nein, also lieber Schwarzarbeiten? Ist das der richtige Weg?
Schon mal dran gedacht, dass manche Leute schwarz arbeiten _müssen_ um überhaupt über die Runden kommen zu können? Ich würde diese Leute jetzt nicht pauschal verteufeln.
Wenn ich nur mal den Mindestlohn hernehme, ergibt das 1350€ brutto, gute 1000€ netto, im Monat - wie willst damit eine Familie vernüftig ernähren?

Alleine bei Schwarzarbeit (was auch nix anderes ist als Steuerbetrug) wurde im letzten Jahr ein Umsatz von ~340 Mrd Euro gemacht. Da kann man sich ausrechnen wie viele Steuern der Allgemeinheit verloren gegangen sind.
Das ist nicht die Schwarzarbeit sondern die Schattenwirtschaft im weitesten Sinne. Das bedeutet nur, dass die Wirtschaftssubjekte durch Zusammenbruch des Geldsystems zur Subsistenzwirtschaft übergehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als verteufeln würde ich das erst mal nicht betrachten, aber:

Wenn ich dein Beispiel nehme heißt es ja das man Arbeitet + 2. Job schwarz hat.
Wieso nicht einen 2. Job dann der nicht schwarz ist?
Wer hat denn von dem 2. Job Vorteile? Der der es macht hat ja viele Nachteile, Kein Urlaubsanspruch, Kein Anspruch bei Krankheit, kein Anspruch bei der Rente, kann von heut auf morgen einfach "gekündigt" werden, was wenn der Arbeitgeber einfach nicht zahlt oder Pleite ist? Was wenn die Schwarzarbeit auffliegt?....
 
Als verteufeln würde ich das erst mal nicht betrachten, aber:

Wenn ich dein Beispiel nehme heißt es ja das man Arbeitet + 2. Job schwarz hat.
Wieso nicht einen 2. Job dann der nicht schwarz ist?
Wer hat denn von dem 2. Job Vorteile? Der der es macht hat ja viele Nachteile, Kein Urlaubsanspruch, Kein Anspruch bei Krankheit, kein Anspruch bei der Rente, kann von heut auf morgen einfach "gekündigt" werden, was wenn der Arbeitgeber einfach nicht zahlt oder Pleite ist? Was wenn die Schwarzarbeit auffliegt?....

Wieso nicht? Weil allein durch die Sozialbeiträge, die man (ab 450 € zusätzliches Einkommen) zahlen müsste (aber ja durch die Vollzeitstelle eh schon bezahlt), der 2. Job nicht mehr so rentabel ist. Dazu kommt, dass so einige Arbeitgeber es nicht gerne sehen oder sogar vertraglich verboten haben, dass ein 2. Job ausgeübt wird. Da bleibt dann nur der Weg übers Schwarze ;)
Wieso Nachteile? Schwarzarbeit = kein Arbeitsvertrag, Urlaubsanspruch also = ich komm einfach nicht zur Arbeit, bekomm dann zwar kein Geld, aber Urlaub hab ich trotzdem^^, Anspruch bei Krankheit? Selbiges wie Urlaub und ist ja über den legalen Vollzeitjob abgedeckt. Rente? Auch abgedeckt, wenn man nicht "nur" schwarz arbeitet. Kündigung? Kann in einem legalen Beruf genauso schnell passieren :mrgreen:
Wenn der AG nicht zahlt? Bei Schwarzarbeit gibt bar auf die Kralle, am Besten noch am Ende des Arbeitstages, zahlt der AG nicht, sieht der den Schwarzarbeiter am nächsten Tag nicht wieder...

Wenn Schwarzarbeit auffliegt... Tja, ist halt die Frage, was dann. Hartgesottene zahlen das Bußgeld und/oder die Steuern/Beiträge nach und machen weiter wie gehabt, kommt halt drauf an wie oft kontrolliert wird, ob sich das finanziell lohnt oder nicht. Weniger Hartgesottene werden wohl ihr Lehrgeld bezahlen und dann am Hungertuch darben, wenn sie auf den Job angewiesen waren...

Und abgesehen davon ist Schwarzarbeit doch oft Gelegenheitsarbeit. Man repariert mal das Auto von nem Bekannten und bekommt dafür n paar Scheine oder hilft dem Nachbarn auf der Baustelle beim Zementschleppen und bekommt dafür n Fuffi oder so. Selbst das Rasenmähen bei der alten Frau gegenüber für n 20er ist Schwarzarbeit, denn es wechselt Geld den Besitzer, ist damit keine Nachbarschaftshilfe mehr, Sozialbeiträge oder Steuern werden weder vom Arbeiter noch vom Auftraggeber bezahlt... einerseits ist sowas durch den Zoll nicht zu kontrollieren und das sind Arbeiten wo sich niemand drüber beschwert bzw. die jeder irgendwo schon mal in Anspruch genommen hat, andererseits sind es gerade solche Gelegenheitsjobs, die bei relativer Regelmäßigkeit Menschen, die eh schon nicht so viel haben, helfen ihre Kasse aufzubessern.
Immerhin reden wir hier nicht von Menschen die 60.000 und mehr im Jahr verdienen, sondern 1000-2000 oder weniger im Monat haben und davon vielleicht auch noch ne Familie durchbringen müssen.
 
Und abgesehen davon ist Schwarzarbeit doch oft Gelegenheitsarbeit. Man repariert mal das Auto von nem Bekannten und bekommt dafür n paar Scheine oder hilft dem Nachbarn auf der Baustelle beim Zementschleppen und bekommt dafür n Fuffi oder so. Selbst das Rasenmähen bei der alten Frau gegenüber für n 20er ist Schwarzarbeit, denn es wechselt Geld den Besitzer, ist damit keine Nachbarschaftshilfe mehr, Sozialbeiträge oder Steuern werden weder vom Arbeiter noch vom Auftraggeber bezahlt... einerseits ist sowas durch den Zoll nicht zu kontrollieren und das sind Arbeiten wo sich niemand drüber beschwert bzw. die jeder irgendwo schon mal in Anspruch genommen hat, andererseits sind es gerade solche Gelegenheitsjobs, die bei relativer Regelmäßigkeit Menschen, die eh schon nicht so viel haben, helfen ihre Kasse aufzubessern.
Genau, so was ist eigentlich sogar gesellschaftlich wünschenswert und wenn es gering entlohnt wird ist es noch zur Nachbarschaftshilfe zuzurechnen. Aber wenn das methodisch in Unternehmen oder auch gewerbsmäßig geschieht, um dadurch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern zu haben, ist es nicht mehr wünschenswert.
Man muss hier stark differenzieren.
Es ist auch so, dass auf die Art die Einkommensverteilung geglättet wird, also ein Geldumlauf geschaffen, der wieder in versteuerte Dinge fließt. Würde man das unterbinden würde auch das BIP stark schrumpfen, auch weil diese Dinge eh schon per Schätzwert im BIP mitgerechnet sind.
 
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Du zahlst mit dem 1. Job aber ja nur den Anteil für den 1. Verdienst, und nicht für den 2. Verdienst! Die SV Beiträge werden bis zu einer Bestimmten grenze Prozentual vom Gesamtverdienst genommen... Also hast du mit dem 1. Verdienst nicht eh schon die KK bezahlt.

Krankheit und Urlaub=> Du bekommst dann aber nur den Teil vom 11. verdienst weiter gezahlt, beim zweiten nichts, und wenn man ja so auf das Geld angewiesen ist, was dann? Vor allem bei längerer Krankheit ist es wichtig, da man dann ja nochmal weniger bekommt.

Damit meinte ich eben nicht ob du Urlaub nehmen kannst oder nicht, sondern ob du dann noch Geld bekommst... Ebenfalls bei der Rente, da bekommst dann nachher nur was für den 1. verdienst.

Klar kannst im legalen Anstellungsverhältnis gekündigt werden, dann hast aber erst mal eine Kündigungsfrist, eventuell Kündigungsschutz und zudem Anrecht auf Arbeitslosengeld (sofern die Voraussetzungen stimmen).

Genau wenn es Auffliegt dann hast du nachher noch weniger als vorher, naja vielleicht bekommt man nachher auch noch 3 Mahlzeiten am Tag... (k.a. wie hoch da die Strafen sind).

Außerdem spreche ich hier nicht von "Nachbarschaftshilfe", es geht viel mehr eigentlich um die, die Geld vom Staat bekommen und dann noch Vollzeit Schwarz arbeiten, denn das gibt es leider zu viel.

Wenn es das aber nicht gäbe, dann könnte es auch etwas anders laufen und die Kosten für alle etwas sinken.
 
Außerdem spreche ich hier nicht von "Nachbarschaftshilfe", es geht viel mehr eigentlich um die, die Geld vom Staat bekommen und dann noch Vollzeit Schwarz arbeiten, denn das gibt es leider zu viel.
Das finde ich auch nicht gut - das ist noch eine ganz andere Kategorie, also Sozialbetrug.
 
Na klar. Schwer arbeitende Menschen sollen sich ruhig etwas nebenher verdienen dürfen. Das ist ein Kavaliersdelikt. Aber wenn das ein böser Sozialschmarotzer tut, dann ist es selbstverständlich ein Kapitalverbrechen. :LOL: