Sammelthread Sparpaket der Regierung

Interessant. Wieviel "Familienzuschlag" gibt es denn für eine ledige Alleinerziehende?

Dafür ist es ja wichtig, wie viele Kinder die Alleinerziehende hat. Für das erste ist es wohl knapp 100€. für das zweite knapp 95€ für das Dritte und jedes weitere um die 244 €.
 
Neben dem Kindergeld bekommen diese aber auch noch zusätzlich Gelder für die Kinder. Den Familienzuschlag. Ist nun nicht so, dass man durch Kinder benachteiligt ist durch die Krankenkasse. Die Beamten die ich kenne haben die private Krankenkasse immer sehr begrüßt.

Und du glaubst das ist tragbar?
Kindergeld + eventuelle Zuschläge sind nicht dafür gedacht, das Kind zu ernähren, einzukleiden etc. sondern dem Kind zusätzliche Leistungen wie Sportverein, Musikschule, anderweitige Hobbies oder den Kinobesuch zu finanzieren. Oder es für die Ausbildung oder Führerschein zurückzulegen. Aber die Grundversorgung wird damit eben nicht gedeckt.

Und ich bin Beamtenkind. Und ich durfte ab 18 zu sehen wie ich klar komme. Klar Dach und Essen bekam ich noch, aber ich war 6 Monate in keinem Ausbildungsverhältnis, bekam deshalb keine Waisenrente mehr und durfte mein Kindergeld daher für den Krankenkassenbeitrag ausgeben und mir blieben für den restlichen Monat knappe 5 €. Wer damit zufrieden ist... Gerne^^
 
Und ich bin Beamtenkind. Und ich durfte ab 18 zu sehen wie ich klar komme. Klar Dach und Essen bekam ich noch, aber ich war 6 Monate in keinem Ausbildungsverhältnis, bekam deshalb keine Waisenrente mehr und durfte mein Kindergeld daher für den Krankenkassenbeitrag ausgeben und mir blieben für den restlichen Monat knappe 5 €. Wer damit zufrieden ist... Gerne^^

Sorry, dass sich mein Mitleid nun in Grenzen hält. Du warst jung, hattest 6 Monate nichts zu tun und konntest somit Geld verdienen (ist in dem Alter eigentlich echt nicht schwer). Aber wer mit 5 € zufrieden ist und nicht Arbeiten mag...Gerne ;)

Marty schrieb:
Das reicht dann haarscharf für die private KV für die Kinder.

Womit man also dann gleichgestellt wäre mir Angestellten, die dieses Geld ja nicht haben für die Erziehung ihrer Kinder.
 
Eben nicht. Wenn die Abschreibung höher ist als die Einnahmen... dann macht man auf dem Papier Verlust, auf dem Konto ist trotzdem Geld. Das funktioniert.
Es ist eben das Geld, das vorher investiert wurde und wieder rauskommen muss. Passt schon - würde sonst niemand machen. Wenn die Abschreibung höher ist als die Einnahmen hat man real einen Verlust und nicht nur auf dem Papier.

Was haben Vermietung und Verpachtung mit einer Unternehmung zu tun?
Gegenfrage: Was hat Geld verleihen und Zinsen kassieren damit zu tun?
Trotz dem sind Banken Unternehmen.
 
Stimmt. Sofern Du Dich dabei auf Mitglieder Deiner *Partei* beziehst.
Wenn die Springerstiefel zu eng sind scheint das irgendwie die Blutzufuhr zum Hirn zu beieinträchtigen.

Steht zu befürchten, dass du dich mit der Nazikeule selbst getroffen hast? Es tut weh, die sich selbst auf den Kopf zu donnern.
 
Womit man also dann gleichgestellt wäre mir Angestellten, die dieses Geld ja nicht haben für die Erziehung ihrer Kinder.
Nein, sie sind nicht gleichgestellt. Sie bekommen quasi eine Pauschale, aber keinen Ersatz für die KV-Beiträge für ihre Familie. Reicht das Geld nicht, hat man Pech.

Du kannst ja mal anfragen, was so eine private Krankenversicherung für ein nichtgesundes Kind kostet. Sind die Eltern gesetzlich versichert, spielt das keine Rolle. Sind sie privat versichert, dann wird das teuer bis gar nicht möglich.

Und diesen Müll hat der Staat nur eingeführt, weil er es billiger haben wollte, wenn er Beamte quasi "selber versichert". Warum können die nicht alle in der gesetzlichen KV Mitglied sein?

Wenn die Abschreibung höher ist als die Einnahmen hat man real einen Verlust und nicht nur auf dem Papier.
Ich erkläre Dir das nicht, frag mal einen Steuerberater. Wenn ich heute ein neues Haus zum Vermieten kaufe für 300.000 Euro, dann schreibe ich im ersten Jahr 12.000 Euro ab. Ist das Haus damit 12.000 Euro weniger wert? hat der Wertverlust oder -zuwachs irgend etwas mit der Abschreibung zu tun?

Gegenfrage: Was hat Geld verleihen und Zinsen kassieren damit zu tun?
Trotz dem sind Banken Unternehmen.
Gut, Du bezeichnest also alle Vermieter als "staatstragenden Mittelstand". Und Du bezeichnest andere private "Vermögensmillionäre" als "staatstragenden Mittelstand"? Dann ist das richtig. Die möchte ich belasten.

Nicht belasten möchte ich Unternehmer, die ihr Geld investieren, um damit Arbeitsplätze zu schaffen. Die sind nämlich für mich der "staatstragende Mittelstand".

Ist zwar was älter, gibt es aber auch aktuell, diese Leute will ich besteuern:
https://www.zeit.de/1996/35/vogel.txt.19960823.xml

Und das geht nur mit einer Vermögenssteuer.

Marty
 
Sorry, dass sich mein Mitleid nun in Grenzen hält. Du warst jung, hattest 6 Monate nichts zu tun und konntest somit Geld verdienen (ist in dem Alter eigentlich echt nicht schwer). Aber wer mit 5 € zufrieden ist und nicht Arbeiten mag...Gerne ;)

Ich habe nicht behauptet, dass ich nicht gearbeitet habe. Ich habe lediglich festgestellt wieviel dann noch übrig bleibt. Ausserdem ist das eine Nullrechnung, geht man arbeiten, hat man Einkommen, hat man Einkommen wird a) die Zuzahlung angehoben, so dass man mehr Geld für Medikamente und Praxisgebühr hinlegen muss und b) der Beitragssatz wird dann angehoben.

Es bleibt also unterm Strich zwar mehr als 5€ aber immer noch unverhältnismäßig wenig. Man muss also seinem verbeamteten Elternteil auf der Tasche liegen, was ja nicht sein soll. Kernpunkt der Aussage: Bei alleinerziehenden Beamten reicht es vorne und hinten nicht sofern sie nicht gerade im gehobenen Dienst arbeiten.
 
Man muss also seinem verbeamteten Elternteil auf der Tasche liegen, was ja nicht sein soll. Kernpunkt der Aussage: Bei alleinerziehenden Beamten reicht es vorne und hinten nicht sofern sie nicht gerade im gehobenen Dienst arbeiten.

Das es nicht reicht waage ich zu bezweifeln. Kenne Gegenbeispiele. Ist eine Sache des Haushaltens. Wo wir in einer Schleife wieder beim Thema wären. Der Staat hat in der Vergangenheit schlecht gehaushaltet. Mehr sag ich nun nicht mehr dazu, weil es offtopic wird, aber das mit dem Haushalten und dem Staat fand ich in dem Zusammenhang passend.
 
Das es nicht reicht waage ich zu bezweifeln. Kenne Gegenbeispiele. Ist eine Sache des Haushaltens. Wo wir in einer Schleife wieder beim Thema wären. Der Staat hat in der Vergangenheit schlecht gehaushaltet. Mehr sag ich nun nicht mehr dazu, weil es offtopic wird, aber das mit dem Haushalten und dem Staat fand ich in dem Zusammenhang passend.

Und ich kenne genug Gegenbeispiele bei denen es nicht klappt.
Bei uns in der Familie klappt es nur weil mein Bruder und ich Halbwaisen sind und somit während einer Ausbildung eine Rente bekommen und die Krankenversicherung bezahlt wird. Und weil wir nach der 2. Scheidung mit 3 Personen in einer 3 Zimmerwohnung wohnen, statt im ehemaligen Haus. Bei Familien hängt es immer von der persönlichen Lage ab. Haushalten ist nicht immer das Argument. Wenn man gut haushaltet kann man sich eben mal nen schönen Urlaub erlauben oder sowas.
Beim Staat sieht das anders aus. Denn der Staatshaushalt ist kein Familienhaushalt.
Aber letztendlich können unsere Politiker nicht haushalten, da kann man nichts gegen sagen, denn wir haben ja kein Einnahmeproblem, sind ja im Einnehmen Europaklasse.
Wir haben ein Ausgabeproblem.
Ausgaben müssen gesenkt werden. Fragt sich nur wo...
Wo man definitiv sparen kann ist bei Zuwendungen von Langzeitarbeitslosen.
Bei den Diäten der Politiker kann man sparen. Abbau von Bürokratie. Prüfung von Sinn der Ausgaben (es macht zum beispiel kein Sinn eine Brücke für viel Geld zu bauen, wenn sie erst in 20 Jahren genutzt werden kann)...
 
Steht zu befürchten, dass du dich mit der Nazikeule selbst getroffen hast? Es tut weh, die sich selbst auf den Kopf zu donnern.
Was osll denn das jetzt?
Nicht richtigt mitgelesen, oder was?
Vorschlag:Für Bürger mit Migrantenhintergrund, damit meinte ich nicht Politisch Verfolgten, sondern jene die völlig Bildungsressistent sich hinstellen und meinen das wir ihr Deutsch-Proll verstehen müßten! Sollten bei gescheitertem Schulabschluß die Kosten an den Staat zahlen.
Ist doch eindeutig, schon alleine von der Formulierung her.
 
Das solltest Du mal näher erläutern. Ich verstehe das nämlich nicht.

Was ist daran nicht zu verstehen?
Man kann den Regelsatz herabsetzen, Rentenversicherung wegfallen lassen oder weniger einzahlen lassen (wer nicht arbeitet muss halt zusehen, in Amerika müssen einige auch im hohen Alter noch was arbeiten wenn die Altersvorsorge nicht ausreicht). Mietzuschuss kann man auch herabsetzen. Pro Person reicht ein Zimmer zum Beispiel. Ich weiss nicht wie es momentan aussieht, aber ich glaube es ist mehr.
Gleichzeitig muss man aber eben auch alle anderen bereiche umstrukturieren. Die Politiker müssen besser haushalten lernen. Die Reichen müssen steuerlich mehr belastet werden.
Unnötige Ausgaben müssen abgeschafft werden (z.B.: Entwicklungshilfe erachte ich für unnötig, die können sich auch selbst helfen, mir hilft auch keiner aus diesen Ländern...).
Gleichzeitig muss das Bildungssystem gefördert werden, es müssen Arbeitsplatzschaffende Unternehmen gefördert werden und Arbeitslose die erst kurz arbeitslos sind und solche die Arbeitswillig sind sollten so gefördert werden, dass sie innerhalb einer kurzen Zeit z.B.: 6-12 Monaten wieder in einem solchen Verhältnis angestellt sind, dass sie ihr Leben ohne Stütze geregelt bekommen.
 
in Amerika müssen einige auch im hohen Alter noch was arbeiten wenn die Altersvorsorge nicht ausreicht
Stimmt, hier gibts massenweise über 70-Jährige die in Supermärkten oder in Tankstellen usw. arbeiten, meist weil sie sonst ihre Medikamente nicht bezahlen können.
Was natürlich zur Folge hat daß diese Stellen nicht für Jüngere zur Verfügung stehen, die dann halt arbeitslos bleiben.
Also immer schön Vorsichtig mit solchen Konzeptwn, das geht ganz leicht nach hinten los.
 
Stimmt, hier gibts massenweise über 70-Jährige die in Supermärkten oder in Tankstellen usw. arbeiten, meist weil sie sonst ihre Medikamente nicht bezahlen können.
Was natürlich zur Folge hat daß diese Stellen nicht für Jüngere zur Verfügung stehen, die dann halt arbeitslos bleiben.
Also immer schön Vorsichtig mit solchen Konzeptwn, das geht ganz leicht nach hinten los.

Natürlich muss man mit so einem Konzept vorsichtig sein und dafür sorgen, dass die jungen Leute nicht hinten anstehen. Es muss ausgewogen sein. Aber man kann auch nicht an Leute Rente auszahlen die nur wenig bis gar nicht dafür gearbeitet haben, dass geht genauso nach hinten los wie in Griechenland mit den überhöhten Renten.
Ich möchte hier nicht sagen, dass man an bei denen Abstriche machen soll die eh schon an der Armutsgrenze leben, aber man kann an denen sparen die langfristig keine Arbeit hatten. Und man kann bei denen einnehmen die übermäßig viel haben und den Mittelsltand entlasten, die Armen mit Bildungsangeboten und Arbeitsplatzschaffung wieder eine Stufe höher bringen.
Das System muss ausgewogener werden, dann klappt es auch mit der Finanzlage.
 
Unnötige Ausgaben müssen abgeschafft werden (z.B.: Entwicklungshilfe erachte ich für unnötig, die können sich auch selbst helfen, mir hilft auch keiner aus diesen Ländern...).

Das sind immer die Besten. Hast selbst Gelder bekommen, ohne etwas dafür geleistet zu haben (deine Rente) aber bist dagegen, dass man anderen Menschen hilft. Ich mein ich bin auch gegen Entwicklungshilfe, aber bei Menschen, die selbst durch das soziale Wesen einer Gesellscgaft finanziert werden kann ich es irgendwie nicht nachvollziehen.

Nun noch den aktuellen Beitrag gelesen


Natürlich muss man mit so einem Konzept vorsichtig sein und dafür sorgen, dass die jungen Leute nicht hinten anstehen. Es muss ausgewogen sein. Aber man kann auch nicht an Leute Rente auszahlen die nur wenig bis gar nicht dafür gearbeitet haben, dass geht genauso nach hinten los wie in Griechenland mit den überhöhten Renten.

Also nun bin ich noch überraschter nachdem du von deiner Rente berichtet hast.
 
Was ist daran nicht zu verstehen?
Die Gründe, die dich zu der Aussage bringen.
Man kann den Regelsatz herabsetzen
der bei einem Ledigen ca. 350 Euro beträgt. Wieviel hälst Du für angemessen?

(wer nicht arbeitet muss halt zusehen, in Amerika müssen einige auch im hohen Alter noch was arbeiten wenn die Altersvorsorge nicht ausreicht).
Und wenn keine Arbeit da ist? Wenn heute für alle Arbeit da wäre, hätten wir das Problem nicht.

Mietzuschuss kann man auch herabsetzen. Pro Person reicht ein Zimmer zum Beispiel. Ich weiss nicht wie es momentan aussieht, aber ich glaube es ist mehr.
Ein Single wird nicht viel mehr bekommen als ein Zimmer mit Wohnküche und Bad. Pro zusätzlicher Person 15qm. Ich kenne Familien mit 2 Kindern, die leben in 3 Zimmern auf 65qm. Wieviel weniger sollte es da sein?

Ich bezweifle nicht, dass man überall sparen muss, wenn man es ernst meint. Aber man sollte schon darlegen können, wie man sparen kann. Einfach sagen "Zahlung kürzen" bringt nämlich genauso viel wie ein pauschales "Steuern erhöhen". Es trifft immer die Falschen.

Marty
 
Ich bezweifle nicht, dass man überall sparen muss, wenn man es ernst meint. Aber man sollte schon darlegen können, wie man sparen kann. Einfach sagen "Zahlung kürzen" bringt nämlich genauso viel wie ein pauschales "Steuern erhöhen". Es trifft immer die Falschen.

Ein Konzept zum Sparen, ohne das es an die Substanz geht? Na das schaffen ja nichtmal die Politiker ;)
 
Ich erkläre Dir das nicht, frag mal einen Steuerberater. Wenn ich heute ein neues Haus zum Vermieten kaufe für 300.000 Euro, dann schreibe ich im ersten Jahr 12.000 Euro ab. Ist das Haus damit 12.000 Euro weniger wert? hat der Wertverlust oder -zuwachs irgend etwas mit der Abschreibung zu tun?
Häuser kannst als Vergleich nicht hernehmen: Häuserpreise sind durch Kredit und Steuern getrieben. Wenn man das raus bereinigt stimmt die Abschreibung.
Tatsächlich sind die Abschreibungen noch viel zu niedrig - es sollte so lange keine Steuer bezahlt werden bis die Einlagen wieder raus sind.
Die werden so lange abgeschrieben bis der Buchwert bei 1€ liegt und erst wenn sie verkauft werden wird ein steuerlich relevanter Gewinn realisiert. Alles was vorher an Wert geschätzt wird ist nur auf dem Papier.
 
Zuletzt bearbeitet:
der bei einem Ledigen ca. 350 Euro beträgt. Wieviel hälst Du für angemessen?
Da eine bundesweite Pauschale festzulegen ist eh von vorneherein unsinn, es ist schließlich nicht so als ob die Grundlebenshaltungskosten in Frankfurt/Main oder Hamburg die gleichen sind wie in Hinterwald-Nebendorf.