So, hier wurde nach mir gerufen? Sorry, war gestern nicht aktiv hier *g

Kein Problem. Dazu müsstest Du mir nur sagen, ob die 8% gerantiert sein sollen? Bei Deinem Beispiel sind sie es nicht. Meine gesetzliche Rentenversicherung rechnet auch mit ähnlichen Renditen in meinem Rentenbericht...

Die gesetzliche rechnet, schau auf deinen Bescheid, mit 1,5 - 2,5%.....

Die 850 Euro bekommst Du aber nur bei 8% jährlicher Rendite vorher, oder? :D

Na, aber selbst mit angenommenen 6% (mit denen ich mich als Vermittler wohler fühle) ist es ein haufen Geld. Sinnig wäre dabei zu sagen, das es sich um einen fondsgebundenen Riester handeln wird........ Ansonsten würde ich eher 5% annehmen

Alternativen haben den Vorteil, dass das Geld auch vererbt werden kann. SirAd kann uns sicher sagen, wie das beim Riestern aussieht.

In der ersten Ebene kannste Riester vererben.....
Was es die anderen Möglichkeiten der AV betrifft, so schau dir beim Thema Fonds mal die Abgeltungssteuer an (in bezug auf den Zinseszinseffekt), private Versicherungen (aktuell ab 2011 nicht mehr steuerbegünstigt) haben zwar die Ertragsanteilsbesteuerung, aber schau dir einfach deinen Rentenbescheid der GRV an und rechne nur alle Dinge die du hast aus und schätze dementsprechend deine Steuer, da wird in 80% der Fällen (von denen es in diesem Forum natürlich niemanden gibt *g (und die depperten Experten sprechen von Altersarmut, was es bei Klamm nicht gibt)) jeder weniger ESt als Rentner zahlen.

Bist Du da sicher? Wenn ein Tagesgeldkonto Dir schon 4,xx% garantieren kann?

GARANTIEN gibt es beim Tagesgeldkonto nicht. Ist GRUNDSÄTZLICH ein variabler Zinssatz (der halt nur längere Zeit konstant bleibt. Wo redet ihr da von einer Garantie?

Wenn Du mit 40 ins ALG II fällst, dann nützt Dir der Erhalt der Riesterzahlungen auch nicht viel, wenn Du danach nie mehr arbeitest. Deine Rente inkl. Riester dürfte so niedrig sein, dass Du trotzdem Grundsicherung beantragen musst.

Aber wir wollen ja nicht nur schwarz Denken. Ansonsten dürfte ja ein 20-jähriger niemals mit dem Thema Altersvorsorge anfangen. Davon abgesehen ist Riester neben bAV und Rürup die einzige (normale) Möglichkeit sein Geld vor Hartz IV zu schützen. Die anderen Geschichten, die man fürs Alter tun kann, sind alle angreifbar.........

Eine Immobilie muss ich (sofern sie im Rahmen liegt) auch nicht verkaufen bei ALG II.

Gruss
Marty

Kommst du mit einer Immobilie als Altersvorsorge aus? Schaue auch dazu auf deinen Rentenbescheid, addiere eine fiktive Miete (für dein Eigenheim) hinzu, schaue wie alt du aktuell bist, rechne eine Inflation (z.b. 2%) hoch und schaue wieviel Geld du wirklich dann hast. Sorry, aber ich denke das du da sehr gefährlich lebst. Zwar hast du deine Immo, deine GRV, aber durch den Kaufkraftverlust wirst du damit selbst in die Altersarmut reinrutschen..... Davon abgesehen reden wir bei Riester von einem Monatsaufwand von bis zu 100€ (normalsterbliche Angenommen, Spitzenverdiener aussen vorgelassen) und bei einer Baufi von Monatsbelastungen die um das vier- bis achtfache liegen. Die meisten nutzen Riester als Beistreuung zu einer sinnvollen Altersvorsorge............
 
Bei 1.500 € im Monat brauchst Du netto 18.000 € im Jahr.
Macht brutto 24.000 € weil ja Ertragssteuer fällig wird.

Bei ner Verzinsung von 5% macht das ein Anlagevermögen von ca. 500.000 € wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Dann rechne mal, was Du in Deinem Leben in die gestzl. Rente einzahlst und wieviel Du hättest, wenn Du das selber sparen könntest. Ich komme da für mich auf deutlich über 500.000 Euro.

Die gesetzliche rechnet, schau auf deinen Bescheid, mit 1,5 - 2,5%.
Ich rechne persönlich mit negativer Rendite. Ist das zu pessimistisch?

GARANTIEN gibt es beim Tagesgeldkonto nicht. Ist GRUNDSÄTZLICH ein variabler Zinssatz (der halt nur längere Zeit konstant bleibt. Wo redet ihr da von einer Garantie?
Natürlich ist es eine Garantie, wenn mir der Zinssatz zugesagt wird. Im Gegensatz zum Fonds, wo ich immer erst hinterher meine Rendite kenne, kenne ich sie hier vorher.

Kommst du mit einer Immobilie als Altersvorsorge aus?
Nein, ich habe zusätzlich die gestzl. Rente und eine Rentenversicherung aus Gehaltsumwandlung.

Sorry, aber ich denke das du da sehr gefährlich lebst. Zwar hast du deine Immo, deine GRV, aber durch den Kaufkraftverlust wirst du damit selbst in die Altersarmut reinrutschen.
Ich vermute eher, dass ich, wenn ich in Rente gehe, nach heutigem Wert eine halbe Million Euro auf der hohen Kante habe. Das reicht.

Marty
 
Dann rechne mal, was Du in Deinem Leben in die gestzl. Rente einzahlst und wieviel Du hättest, wenn Du das selber sparen könntest. Ich komme da für mich auf deutlich über 500.000 Euro.

Hmmm...
Bei mir sind es zur Zeit irgendwas um die 600 € Arbeitgeber und -nehmeranteil.
Macht 7.200 € im Jahr.
Bei ca. 45 Arbeitsjahren, wenn ich die durchziehe, käme ich auf ein Grundkapital von 324.000 €.
Ist ein bisschen weniger als 500.000 €.

Gut, Zinsen drauf, Ertragssteuer runter kann man die 500.000 € sicherlich knacken. Wohlgemerkt KANN.

Aber das Problem sehe ich woanders:
Wer zieht das wirklich eisern durch?

Ich kann mir genug Möglichkeiten und Situationen vorstellen, wo Leute, vielleicht nicht Du und ich, sagen "Ich kürz mal meine Altersrücklagen für sechs Monate um 50%.
Aus sechs Monaten werden zwölf, werden 18, werden 24 ...

Und irgendwann geht es wieder auf Kosten der Allgemeinheit, weil der Steuerzahler dann die Grundsicherung für die zahlen muss, die nicht adäquat vorgesorgt haben, obwohl sie es gekonnt hätten.

gruss kelle!
 
Aber das Problem sehe ich woanders:
Wer zieht das wirklich eisern durch?
Das Problem sehe ich auch. Aber dafür gibt es ja Vertragsformen, wo man das eben nicht so einfach kann. Und Leute, die nicht konsequent sind und sich dann lieber regelmässig ein neues Auto von ihrer Altersvorsorge kaufen, sollten dann doch lieber solche Produkte kaufen.

Marty
 
Ich rechne persönlich mit negativer Rendite. Ist das zu pessimistisch?

Persönlich kannst du mit allem rechnen.... Problematisch wird die Geschichte, wenn aus einer reinen Rechnung Wahrheit wird. Sind wir übrigens sehr sehr kurz davor, das die GRV Gesetzeswiedrig wird.

Natürlich ist es eine Garantie, wenn mir der Zinssatz zugesagt wird. Im Gegensatz zum Fonds, wo ich immer erst hinterher meine Rendite kenne, kenne ich sie hier vorher.

Nein, eine wirkliche Garantie ist es nur tagesaktuell. Die Zinssätze können bei fast allen Konten tagesaktuell geändert werden. Damit ist es keine Garantie, sondern kann genauso schwankungsanfällig sein wie ein Fonds (Wobei du recht hast, das man beim einen die Rendite nachher erst kennt)

Nein, ich habe zusätzlich die gestzl. Rente und eine Rentenversicherung aus Gehaltsumwandlung.

Pssst. Jetzt bring doch keine Verwirrung durch eine bAV rein *g

Ich vermute eher, dass ich, wenn ich in Rente gehe, nach heutigem Wert eine halbe Million Euro auf der hohen Kante habe. Das reicht.

Marty

Ok, wann du nun in Rente gehst, das weiss ich nicht. Aber rechne deinen Bedarf im Rentenalter einmal aus. Sprich was brauchst du an Geld wenn du MORGEN 65 (67) wärst, rechne dann dieses Geld mit einer angenommenen realistischen Inflation hoch und schaue ob deine 500.000€ ausreichen werden um deinen Lebensstandart zu halten.

LG
SirAd
 
Persönlich kannst du mit allem rechnen.... Problematisch wird die Geschichte, wenn aus einer reinen Rechnung Wahrheit wird.
Die Experten gehen auch schon davon aus, dass wir weniger rausbekommen als wir eingezahlt haben. Und das bedeutet für mich: negative Rendite.

Nein, eine wirkliche Garantie ist es nur tagesaktuell. Die Zinssätze können bei fast allen Konten tagesaktuell geändert werden. Damit ist es keine Garantie, sondern kann genauso schwankungsanfällig sein wie ein Fonds
Ach komm, Du kennst die Änderungszyklen dieser Zinssätze selber doch auch sehr gut. Die 4% auf einem Tagesgeldkonto so schwankungsanfällig zu sehen wie einen Aktienfonds, halte ich für sehr gewagt. Aber wenn es Dir lieber ist, ersetze das Tagesgeldkonto durch eine 30-jährige Bundesanleihe. Die würde ich zwar im Moment nicht empfehlen, die bringen die Rendite aber garantierter als das Tagesgeld, Deine Massstäbe anlegend.

Ok, wann du nun in Rente gehst, das weiss ich nicht. Aber rechne deinen Bedarf im Rentenalter einmal aus. Sprich was brauchst du an Geld wenn du MORGEN 65 (67) wärst, rechne dann dieses Geld mit einer angenommenen realistischen Inflation hoch und schaue ob deine 500.000€ ausreichen werden um deinen Lebensstandart zu halten.
Deshalb schrieb ich "heutigem Wert", damit das inflationsbereinigt ist. Ich investiere in Immobilien und Aktien. Beide Anlageformen sind inflationsneutral zu sehen. Ich habe mit 65 (oder 67) soviel, wie man heute 500.000 Euro kaufen kann. Und das sollte für eine Rente von mindestens 2.500 Euro (heutiger Wert) reichen.

Marty
 
Deshalb schrieb ich "heutigem Wert", damit das inflationsbereinigt ist. Ich investiere in Immobilien und Aktien. Beide Anlageformen sind inflationsneutral zu sehen. Ich habe mit 65 (oder 67) soviel, wie man heute 500.000 Euro kaufen kann. Und das sollte für eine Rente von mindestens 2.500 Euro (heutiger Wert) reichen.

Marty

Hallo Marty,

deine Rechnung kenne ich nun nicht, aber ich bezweifle aus meiner persönlichen Erfahrung, das das hinkommt. Nichts gegen dich, sind nur Erfahrungswerte aus meinem beruflichen Alltag. Die meisten normalen Arbeitnehmer (da zähl ich dich einfach mal zu) schaffen es in ihrem Berufsleben nicht dahin, wenn man normale Zinssätze annimmt und die utopischen Werte (Paradefonds wie Templeton bringen es auch nicht auf über 14% auf lange sicht) aussen vorlässt. Ich kenn deinen angenommenen Zinssatz für deine Aktien nicht, aber mehr als 6% würde ich an deiner Stelle nicht annehmen, auch nur ein Erfahrungswert (Jaja, nun kommt wieder "aber der Fonds hat in den letzten 10 Jahren 354% gemacht).....
 
Die meisten normalen Arbeitnehmer (da zähl ich dich einfach mal zu) schaffen es in ihrem Berufsleben nicht dahin, wenn man normale Zinssätze annimmt
Du vergisst (wie die meisten) immer eines dabei, das ist aber nicht schlimm: Wir sind die Erbengeneration!

Ich werde natürlich keine 500.000 Euro in bar von meinen Eltern erben, aber eine n nicht unerheblichen Wert in Form einer Immobilie. Die gehört rechtlich schon mir, nur bezahlt ist sie noch nicht :D

Ich kenn deinen angenommenen Zinssatz für deine Aktien nicht, aber mehr als 6% würde ich an deiner Stelle nicht annehmen, auch nur ein Erfahrungswert
Ich nehme nur das an, was mir garantiert wird oder was ich selber mir garantieren kann. Mein Tagesgeld bringt 4,25%, damit kann ich sicher rechnen. Den Wert meiner Immobilien kenne ich auch. Was mir gedeckte Optionsgeschäfte bringen, weiß ich auch auf die zweite Nachkommastelle. Und damit sind auch mehr als 6% drin, sicher und garantiert. Aber natürlich nicht für jeden machbar.

Ich weiß, dass ich da kein Regelfall bin. Ich profitiere auch von dem Wissen, welches ich mir angeeignet habe. Man muss das schon als Hobby betrachten, sonst macht es keinen Sinn.

Marty
 
Du vergisst (wie die meisten) immer eines dabei, das ist aber nicht schlimm: Wir sind die Erbengeneration!

Wobei man da nicht vergessen darf:
Bevor wir erben, sind wir erstmal unterhaltspflichtig.

So weit ich weiß, darf Dich das Sozialamt nicht zwingen, Dein Haus zu verkaufen um in eine günstigere Mietwohnung zu ziehen umn von der Differenz Deine Eltern zu unterhalten.

Wie das bei mehreren Immobilien ist, keine Ahnung.

gruss kelle!
 
Wobei man da nicht vergessen darf:
Bevor wir erben, sind wir erstmal unterhaltspflichtig.
Bevor wir unterhaltspflichtig werden, wird erstmal das Vermögen der Eltern verbraucht. Wenn wir also unterhaltspflichtig werden, wird es später auch nichts zu erben geben.

So weit ich weiß, darf Dich das Sozialamt nicht zwingen, Dein Haus zu verkaufen um in eine günstigere Mietwohnung zu ziehen umn von der Differenz Deine Eltern zu unterhalten.

Wie das bei mehreren Immobilien ist, keine Ahnung.
An Altersvorsorgeaufwendungen muss niemand gehen für diese Unterhaltsverpflichtungen. Die Freibeträge, bevor man überhaupt in Anspruch genommen wird, liegen auch ziemlich hoch. Und da ich vermutlich auch dann noch ein Kind zu versorgen habe, dürfte das vorgehen.

Man muss also schon sehr, sehr gut verdienen, bevor man für seine Eltern unterhaltspflochtig würde. Wobei ich es schon als moralische Verpflichtung sehen würde, mich um meine Eltern zu kümmern, soweit das finanziell möglich ist. Da muss mich niemand zu zwingen.

Marty
 
Man muss also schon sehr, sehr gut verdienen, bevor man für seine Eltern unterhaltspflochtig würde. Wobei ich es schon als moralische Verpflichtung sehen würde, mich um meine Eltern zu kümmern, soweit das finanziell möglich ist. Da muss mich niemand zu zwingen.

Marty

Hallo Marty,
da mag ich dich leider aus eigener Erfahrung korrigieren. Bei meiner Lebensgefährtin dürfen nun die Eltern für die Grossmutter im Pflegeheim zahlen und das als einfacher Stahlbauer...... Pflegeheim kostet mal eben monatlich 3000, abzüglich Rente und Pflegekasse sind das immerhin nette 300€ bei Pflegestufe 2, Pflegestufe 3 wird um einiges teurer......
 
Bei meiner Lebensgefährtin dürfen nun die Eltern für die Grossmutter im Pflegeheim zahlen und das als einfacher Stahlbauer......
Dann verdient er als "einfacher Stahlbauer" anscheinend deutlich über 2.450 Euro netto. So hoch sind nämlich die gerichtlich festgestellten Minimum-Grenzen für den Selbstbehalt. Und dieser Selbstbehalt ist nicht mal das netto, sondern das netto abzüglich Raten fürs Haus, abzüglich eigener privater Altersvorsorge... also verdient er doch relativ gut, oder nicht?

Falls nicht, sollte er etwas dagegen tun:
Nach meiner bisherigen Erfahrung sind die Berechnungen der Sozialbehörden fast immer unrichtig. Es wird in der Regel immer ein zu hoher Unterhaltsbetrag gefordert.
Quelle: https://www.baczko.de/Z/a/cr/bczk/c...er_eltern/einsatz_d_einkommens/index_ger.html

Gruss
Marty
 
https://www.elternunterhalt.org/elternunterhalt.php?id=5 schrieb:
Der Mindestselbstbehalt des Kindes gegenüber Vater oder Mutter beläuft sich auf 1.400,- Euro (bis 30.06.2005: 1.250,- Euro), für seinen Gatten auf 1.050,- Euro (bis 30.06.2005: 950,- Euro). Liegen die Einkünfte des Ehepaares darunter, entfällt die Unterhaltspflicht.
:arrow: 2.450€

Auch hier zu finden.
 
Wofür poste ich einen Link, wenn Du ihn nicht liest?

Gegenüber Eltern beträgt der Selbstbehalt seit 1.7.2005 für einen Alleinstehenden derzeit in der Regel mindestens 1.400€, wobei die Hälfte des diesen Mindestbetrag übersteigenden Einkommens zusätzlich anrechnungsfrei bleibt. Hierin sind Kosten für Unterkunft und Heizung in Höhe von 440 € enthalten.Für ein Ehepaar beträgt er 2.450 Euro, wobei für Unterkunft eine Betrag von 800 enthalten ist.

Quelle immer noch: https://www.baczko.de/Z/a/cr/bczk/c...er_eltern/einsatz_d_einkommens/index_ger.html

Marty
 
Jut, für eine Ehepaar 2.450 €, macht nen netto pro Person von 1.225 €, was irgendwo in Richtung Durchschnittsgehalt geht.

Viel ist das nicht.

gruss kelle!
 
Jut, für eine Ehepaar 2.450 €, macht nen netto pro Person von 1.225 €, was irgendwo in Richtung Durchschnittsgehalt geht.
Wenn man voraussetzt, dass beide Vollzeit arbeiten gehen... Und die 2.450 Euro Selbstbehalt sind nicht identisch mit dem Netto... aber das steht ja auch in dem Link, den Du nicht gelesen hast.

Marty