[...] Achso. Nagut. Wenn man nur das liest, was die eigene Weltanschauung unterstützt, ist es klar, dass man einen beschränkten Horizont hat.
Sag mal Mausezahn, geht es denn auch ohne Beleidigungen? Fällt mir zunehmend schwerer, die zu überlesen, auch wenn sie nur von Dir kommen ;)

[...] Das tolle an Wissenschaft ist, dass man sich verblüffen lassen kann... von Dingen, die man sich vorher garnicht vorstellen konnte.
:D Also Du bist der Ansicht, dass man sich zu jedem noch so unwichtigen Thema ein Buch kaufen sollte von jedem beliebigen Hanswurst? Du, ich käme aus dem Lesen nicht mehr raus. Dann müsste es schon ein Buch sein, welches mich tatsächlich verblüfft.

Mit dem Thema "Sozialpsychologie" kann ich persönlich nicht viel anfangen. Ich kann im Grunde mit dem ganzen Gebiet der Psychologie nichts anfangen. Einerseits, weil die Denkprozesse und das menschliche Gehirn viel zu komplex sind und diese Wissenschaft noch nicht einmal aus der Kinderstube heraus gewachsen ist. Andererseits natürlich schon deshalb, weil Sozialpsychologen immer nur Möglichkeiten für Ursachen anbieten können. Um mich also zu verblüffen, müssten sie sich eines Falles annehmen, der mir unerklärlich ist. Wie eben jener, den Du kurz zusammengefasst hast mit [was mir in den Kram passt].

Ansonsten ist es für mich absolut nicht verwunderlich, dass wenn jemand (und ich kenne einen ganzen Arsch voll dieser Leute) regelmäßig oder gelegentlich Ärger mit Leuten bekommt, die immer das gleiche Merkmal haben, irgendwann aus der Angst Abneigung wird. Und bei manchen manifestiert sich das sogar in Hass. Man hat ganze Hunderassen auf "Kampfhundelisten" gesetzt, die Zucht ist in diversen Bundesländern verboten. Wenn der Mensch sooo rational wäre, wie Du es beschreibst, hätte auch das nie passieren dürfen. Und wenn Du Dich beim nächsten Mal mit einem Sozialpsychologen diskutierst, darfst Du mich gern zitieren.

Mittlerweile pflegen das die Rechten intensiver. Sei es nun zum Thema Ausländer oder Stolz - kaum eine Aussage die nicht den Teilsatz "Ich bin kein Nazi, aber..." oder "wenn ich was sage, bin ich gleich ein nazi" angehängt wird.
Ja, das stimmt. Und das kommt woher? Vielleicht daher, dass wenn man diesen Satz nicht bringt, sich sogleich ein Klugscheißer auf den Plan gerufen fühlt, der erstmal die Nazi-Keule schwingt? Oder jemand, der irgendeinen Sozialwissenschaftler zitiert?

Ich habe gar keine Lust, bei jedem Wort darauf zu achten, mich auch ja politisch korrekt auszudrücken. Ich habe noch niemanden unterdrückt, als minderwertig betrachtet und schon gar nicht angegriffen. Und ich habe gar kein Interesse daran, mein Leben so einzurichten, dass ich auch ja aalglatt bin. Ich habe meine Meinung und lasse mich gern jederzeit vom Gegenteil überzeugen. Nur leider werde ich diesbzüglich viel häufiger in meiner Ansicht bestärkt.

[...] Ob du das sagst oder ein paar HipHoper sich so begrüßen [Neger] - darin besteht ein großer Unterschied.
Ach so? Also ich kann kein Hüpf Hopper mehr sein, nein? Weil mir die Jeans fehlen, die unter (wahlweise auch in) meinem Arsch hängen? Wer sagt Dir eigentlich, dass nicht auch ein HipHoper ein Rassist ist? Weil die Musik ursprünglich von Negern gemacht wurde?

Du, es gab in den 80ern (und gibt es wohl noch heute, wie ich neulich erst erfuhr) Nazi-Punks. Nazi-Rocker gab es auch. Was mir zeigt, dass die politische Einstellung rein gar nichts mit dem Outfit, dem Musikgeschmack oder dem sonstigen Zugehörigkeitsgefühl zu tun hat. Sich nicht zu waschen und zu stinken, ist eben nicht nur ein Privileg der Linken.

Aber bring' mich doch einfach mal auf den Stand: Ist denn "Türke" ein Schimpfwort? Oder Ausländer? Neger? Jude? Pole? Russe? Ami? Moslem? Zigeuner?

Welche Bezeichnungen darf ich davon als Nicht-HipHoper benutzen und welche Gruppen sollte ich besser umschreiben, damit sich nicht jemand angegriffen fühlt? Das ist eine ernst gemeinte Frage!

Aber jetzt zum eigentzlichen Thema zurückkommend: Wenn sich ein Vorurteil (lange) hält, ist also was wahres dran. War deine Aussage. Sind Deutsche also Nazis bzw. ausländerfeindlich?
Ok, ich habe es ja eingangs schon groß und breit erklärt. Kurz zusammenfassend würde ich sagen: Insgesamt weit weniger, als die Menschen anderer Staaten.
 
geht es denn auch ohne Beleidigungen?
Es ist - so nahe es liegen mag - nicht meine Absicht, dich zu beleidigen. Wenn es bei dir als persönlicher Angriff ankommt, möchte ich mich hiermit entschuldigen. Ich hebe nur hervor, was du auch selbst zum Ausdruck bringst, nämlich dass du nichts davon hältst, dich ernsthaft inhaltlich mit gewissen Themen ausseinanderzusetzen, auf denen du scheinbar Defizite hast. Ich wiederhole - das ist nicht böse gemeint.

:D Also Du bist der Ansicht, dass man sich zu jedem noch so unwichtigen Thema ein Buch kaufen sollte von jedem beliebigen Hanswurst? Du, ich käme aus dem Lesen nicht mehr raus.
1. Nicht kaufen. Lesen. Für sowas gibt es Bibliotheken.
2. Nicht zu jedem Thema, schon garnicht von jedem beliebigen Hanswurst. Ich meine renommierte Handbücher zu Themen bei denen du dich mit falschen Informationen ganz schön weit aus dem Fenster lehnst und dadurch einiges an Ansehen einbüßt.


Mit dem Thema "Sozialpsychologie" kann ich persönlich nicht viel anfangen. Ich kann im Grunde mit dem ganzen Gebiet der Psychologie nichts anfangen. Einerseits, weil die Denkprozesse und das menschliche Gehirn viel zu komplex sind und diese Wissenschaft noch nicht einmal aus der Kinderstube heraus gewachsen ist.
Du brauchst nicht gleich zu promovieren. Es gibt anständige Handbücher in denen man sich auch als Laie mit mehr oder weniger Denkaufwand ein Grundwissen in einzelnen Gebieten zulegen kann. Wie gesagt. Da du dich scheinbar intensiv mit Steeotypisierung ausseinandersetzt (wenn vielleicht auch primär passiv) wäre es vielleicht vorteilhaft, wenn du da mal ein bisschen drin rumblätterst. Empfehlungen auf Wunsch.

Andererseits natürlich schon deshalb, weil Sozialpsychologen immer nur Möglichkeiten für Ursachen anbieten können.
Viele davon mit einem hervorragenden Signifikanzniveau und einem beachtlichen Effekt. Nicht umsonst ist Psychologie eine Wissenschaft(!).

Ansonsten ist es für mich absolut nicht verwunderlich, dass wenn jemand (und ich kenne einen ganzen Arsch voll dieser Leute) regelmäßig oder gelegentlich Ärger mit Leuten bekommt, die immer das gleiche Merkmal haben, irgendwann aus der Angst Abneigung wird. Und bei manchen manifestiert sich das sogar in Hass.
Da ist nichts gegen zu sagen. So ist das beim Menschen. Diese Abneigung oder der Hass sind statistisch gesehen allerdings nicht ganz "berechtigt" (siehe Buch :p).

Man hat ganze Hunderassen auf "Kampfhundelisten" gesetzt, die Zucht ist in diversen Bundesländern verboten. Wenn der Mensch sooo rational wäre, wie Du es beschreibst, hätte auch das nie passieren dürfen.
Verstehe ich nicht. Und der Mensch ist sicher nicht rational.

Und wenn Du Dich beim nächsten Mal mit einem Sozialpsychologen diskutierst, darfst Du mich gern zitieren.
Ich denke, dass alle beteiligten mehr davon haben, wenn ichs nicht tue. ;)
 
[...] Viele davon mit einem hervorragenden Signifikanzniveau und einem beachtlichen Effekt. Nicht umsonst ist Psychologie eine Wissenschaft(!).
Ja, ich hatte auch schon das Vergnügen, mit welchen zu sprechen. Ich sage ja auch nicht, dass sie nutzlos sind. Nur eben wie gesagt: Kinderstube. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass jemand, der eine vorsichtigere Wortwahl hat, ungefährlicher ist, als jemand, der alles beim Namen nennt. Und genau darauf scheint es mir hinaus zu laufen. Aber Du hast recht: Ich halte mal lieber dahingehend meinen Mund :)

[...]Verstehe ich nicht. Und der Mensch ist sicher nicht rational.
Warum wurden denn Bullterrier, Pit Bulls, Dogo Argentino, Steffordshire Terrirer usw verboten? In einigen Bundesländern auch Rottweiler, obgleich (statistisch gesehen) die meisten Unfälle (oder besser Angriffe) vom Deutschen Schäferhund ausgehen?

Das war reine Medienpropaganda. Man hat sogar von einem PitBull gesprochen und einen Bullterrier abgebildet. Zum einen, weil der Journalist keine Ahnung von Hunderassen hatte, zum anderen sieht der Bullterrierer "böse" aus (was auch immer an einem Hund böse aussehen kann). Durch die Medien wurde Angst geschürt. Jede noch so kleine Meldung wurde hoch gespielt und am Ende gab es eine Liste, welche Tiere nicht mehr gezüchtet werden dürfen. Diese Liste entstand trotz massiver Kritik durch Tierärzte und Züchter, die die Welt nicht mehr verstanden. Billiger Aktionismus der Regierung, weil man nicht wusste, was man tun sollte, um sich beim Pöbel anzubiedern. Aber wenn man heute mit jemandem spricht, der selbst keinen Hund hat, kommt immer die gleiche Aussage:

"Wurde ja auch Zeit, dass diese Hunde verboten wurden! Die sind nunmal gefährlich, keine Frage. Man hat ja oft genug was über die gehört und mein Nachbar hat auch so einen Hund. Dauert nicht mehr lange, dann dreht der auch durch. Ich trau mich ja schon nicht mal mehr in meine Wohnung, wenn der mit der Töle vor der Tür steht."

Spricht man hingegen mit Hundebesitzern, die sich auch mit der Hundehaltung und -erziehung auskennen (was die Oma ausschließt, die sich mit ihrem Pinscher unterhält), dann schütteln die alle nur den Kopf.

Das entsteht nur durch das Wort! Und natürlich Medienpropaganda. Was passiert wohl erst, wenn nicht nur das Wort da rein spielt, sondern die eigenen Erlebnisse? Wenn man also wirklich sehr gut mit Hunden umgehen kann, selbst auch einen hat, aber eine bestimmte Rasse auf mich immer und häufiger als alle anderen aggressiv (re-)agiert?

Und zum Schluß: Glaubst Du, dass es etwas anderes ist, wenn jemand diese Erfahrung mit Menschen macht, statt mit Hunden?

Man könnte es auch abkürzen und fragen: Wer (wie ich) wesentlich mehr negative Erfahrungen mit bestimmten Menschen gemacht hat, als positive - wird so jemand wohl eher auf diese Menschen zugehen oder zurückhaltend sein? Werde ich Menschen dieser Ethnie genauso begegnen wie anderen? Ist das laut Deiner renommierten Sozialpsychologen bereits "Rassismus"?
 
Ok, ich habe es ja eingangs schon groß und breit erklärt.
Yep, viel geschreiben, nix konkretes gesagt.
Kurz zusammenfassend würde ich sagen: Insgesamt weit weniger, als die Menschen anderer Staaten.
Kurz: Wie weit verbreitet und/oder wie alt ein Vorurteil ist, sagt nix über die Wirklichkeit aus. Zum Thema Vorurteile gegenüber Ausländern hast du aber was gänzlich anderes geschrieben.

Habe die Ehre
 
[...] Kurz: Wie weit verbreitet und/oder wie alt ein Vorurteil ist, sagt nix über die Wirklichkeit aus. Zum Thema Vorurteile gegenüber Ausländern hast du aber was gänzlich anderes geschrieben.
Oder Du hast was anderes heraus gelesen. Was ich persönlich für eine Einstellung habe, danach hast Du nicht gefragt. Du hast mich gefragt, ob ich aufgrund verbreiteter Vorurteile und Stereotypen der Ansicht wäre, dass Deutsche Nazis oder Rassisten oder Ausländerhasser sind.

Meine Antwort: Weit weniger als die Menschen anderer Staaten. Das sagt aber nichts darüber aus, dass nicht mit Wonne versucht wird, es jedem nach Möglichkeit anzudichten. Und dass eben aus jener Wonne heraus stets und ständig erstmal der Passus "ich bin kein Nazi, aber..." gebracht werden muss, bevor man sich später mühsam aus der Nummer kämpfen muss. Ich habe mir das allerdings schon abgewöhnt, kam mir irgendwann selbst lächerlich vor. Irgendwann ist es ja schon fast eine Signatur...
 
Mal wieder... :roll:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,649472,00.html

Dieser NPD-Spitzenkandidat leidet offenbar an Minderwertigkeitskomplexen wegen mangelndem fußballerischem Talent, dass er sich immer wieder Nationalspieler als Ziel aussucht...
honk.gif
 
NPD - Und Deutschland geht unter...

Hallo

Ich wollte mal schnell was los werden...

Ich war gerade spazieren und da muste ich leider feststellen das die NPD meine ganze statt mit Plakaten zugekleistert hat.

Natürlich sind die plakate gaaaanz weit oben angebracht( nicht wie von den anderen Pateien) damit man sie net abreissen kann .

Was mich nun so aufregt sind die plakate.
Auf manchen steht :

"Heimreise statt Einreise"
oder auch
"Null tolleranz, wir bleiben 100% Deutsch"


Ich find die plakate sehr ausländerfeindlich. Was sagt ihr dazu ???

Klar , meinugs freiheit. Aber irgend wann ist doch auch mal schluss!

NPD will keiner, braucht keiner, braunen mist....

LG
Danny
 
Bei uns in NDS hängen auch welche. Aber hier sind auch viele Leute die derartige Plakate abreißen ;)

Hier hängen Sprüch wie: " Arbeit zuerst für Deutsch" oder " Gute Heimreise"

Und bei den Sprüchen eher dunkelhäutige Mitbürger abgebildet. o_O

Also ich finde sowas schon sehr dreist um nicht zu sagen menschenverachtend.


LG
 
Na ja, come on.

Ihr redet hier von einer Splitterpartei die bundesweit gerade mal bei unter 1 % liegt. Da gibt es nun wirklich größere Übel.

Spielt doch eig. keine Rolle.
 
Na ja, come on.

Ihr redet hier von einer Splitterpartei die bundesweit gerade mal bei unter 1 % liegt. Da gibt es nun wirklich größere Übel.

Spielt doch eig. keine Rolle.

HI

ich find es grass das die NPD überhaupt noch exestieren darf!

Bei sowelchen plakaten usw...

Wie sieht das denn aus ? Ob wir nun NPD wählen oder nicht. Wir erlauben die Patei und das ist doch schon schlimm genug
 
Nein,

die NPD bedient Bürger mit entsprechenden Interessen (wie übrigens alle anderen Parteien auch). Sie zu verbieten ist in jedem Fall falsch und entspricht nicht dem Grundgedanken dieser Staatsform.
 
Nein,

die NPD bedient Bürger mit entsprechenden Interessen (wie übrigens alle anderen Parteien auch). Sie zu verbieten ist in jedem Fall falsch und entspricht nicht dem Grundgedanken dieser Staatsform.

Klar hat jede Partei seine interessen, aber dennoch muss man keine mitbürger beleidigen.

Die plakate sind echt extrem und sollten verboten werden.

Kein partei ist so aggresive wie die NPD .


Wir wollen ausländer doch intigrieren, meinst nicht auch die sich blöd vorkommen wenn die sone plakate sehen ? auch wenn die partei nicht gewählt wird. Allein das sie das dürfen ist schlimm genug. finde ich

Danny
 
Der wind war das hehehee

Das war nicht der Neonazi, der den Ausländer verprügelt hat.

Der Schlagring war das *hehehe*

...

Das ist nicht faschistisch, eine bestimmte Meinung verbieten zu wollen.

Das ist gleicherberechtigend *hehehe*

...

Na, merkt hier einer was? "Wenn die Rechten die Ausländer loswerden wollen, ist das Rassismus und Faschismus. Wenn wir die Rechten loswerden wollen, ist das Meinungsfreiheit und Demokratie." Leute, denkt mal nach, was für'n Mist ihr verzapft, wenn ihr denen ihr Recht auf Meinungsäußerung und Gedankenfreiheit absprecht!
 
[...] Leute, denkt mal nach, was für'n Mist ihr verzapft, wenn ihr denen ihr Recht auf Meinungsäußerung und Gedankenfreiheit absprecht!
Tja, mein Reden. Nur das läuft dann unter "Schutz der Demokratie". Man greift zu Mitteln der Diktatur um Demokratie zu schützen. :think: Was mich zu der immer wieder beliebten Frage führt: Wie demokratisch ist unsere Demokratie? Wie frei ist meine Meinung in der Meinungsfreiheit?

Die fundamentalen Christen geben einen feuchten auf das Grundgesetz, zeigen sich extrem proisraelisch und betont antiislamisch. Wie frei ist die Religionsfreiheit?

Was ist aber, wenn die Mehrheit des Volkes die Demokratie demokratisch abwählen möchte?

Wie ich schon immer sagte: Demokratie muss geschützt werden, keine Frage. Aber bitte mit demokratischen Mitteln. Und das bekommen wir hier nicht so richtig gebacken...