Wenn Du die Frage also so stellst, dann sind natürlich beide schuld.

Und wenn man die Frage anders stellt nicht mehr? Wie steht's denn dann um die Sache, unabhängig von der Formulierung der Frage?

Es gibt aber leider nicht DIE Wahrheit.

Wenn wir strikt danach gehen hat keine Politik eine Legitimation, und somit ließe sich auch deine Vorstellung nicht umsetzen.
 
Und wenn man die Frage anders stellt nicht mehr? Wie steht's denn dann um die Sache, unabhängig von der Formulierung der Frage?
Wie gesagt: Fast alles, was mit diesem Thema zu tun hat ist keine Aktion, sondern eine Reaktion. Die wiederum eine Reaktion einer Reaktion ist. Und wo der Anfang des Ganzen ist - ja, das ist die Frage.

Nehmen wir als Anfang das Wirtschaftswunder und die unkontrollierte Zuwanderung, dann ist der deutsche Staat schuld. Oder genauer gesagt die damalige Regierung, die in beinahe sträflicher Weise wichtige Dinge versäumt hat. Namentlich die Union mit Ludwig Ehrhard. Denn die Union war nicht nur zu blöd, vernünftige Verträge zu schließen, sondern verhinderte auch eine Integration, weil gar nicht gewünscht. Die Folge sind nicht intergrierte Leute, die man nicht mehr los wird. Fängt man da an, ist der unionsregierte deutsche Staat schuld.

Die Leute wollten sich nicht integrieren, sollten (und glaubten wohl auch, dass sie mussten) ja eigentlich wieder in ihre Heimat zurück - nach einem Jahr, wenn der Gastarbeitervertrag ausgelaufen wäre. Klar, für ein Jahr kremple ich mich auch nicht um und lerne auch kein Wort einer anderen Sprache, wozu auch. Fängt man da an, dann sind die Gastarbeiter schuld.

Tja, immer mehr Leute auf einen Haufen, die sich nicht integrieren wollen, von Hause aus keinen großen sozialen Stand hatten und ihn auch in Deutschland nicht haben, dazu eben auch (wie fast immer in diesen Gegenden) hohe Kriminalität - das nennt man dann "Verghettoisierung". Darauf hat keiner Lust, der da noch wohnt. Der zeiht mit samt Kind und Kegel weg (nebst der schlechteren Bildung an den Schulen aufgrund der Sprachbarriere etc). Dazu noch ein kleine Phobie hier, Misstrauen dort - naja, wenn man eine Menschengruppe halt nicht versteht, was sie sagen... Fängt man da an, hat der deutsche Bürger schuld.

So, und nu?

Wenn wir strikt danach gehen hat keine Politik eine Legitimation, und somit ließe sich auch deine Vorstellung nicht umsetzen.
Ok, also brauchen wir einen Anfang, mit dem wir uns alle anfreunden können. Was schlägst Du vor?
 
Tja, immer mehr Leute auf einen Haufen, die sich nicht integrieren wollen, von Hause aus keinen großen sozialen Stand hatten und ihn auch in Deutschland nicht haben, dazu eben auch (wie fast immer in diesen Gegenden) hohe Kriminalität - das nennt man dann "Verghettoisierung".
Die Hauptursachen liegen aber mehr im sozialen Bereich, weniger im kulturellen. Früher waren es die grauen, heruntergekommenen Arbeiterviertel mit sehr ähnlichen Merkmalen, wohin das "Bürgertum" nicht hinziehen wollte bzw. wovon es wegzog. Heute sind es "Ausländer-" und/oder "HartzIV-" Ghettos. Letztendlich ist der entscheidende Faktor, wer in einem Stadtteil wohnt, immer noch die Miete.

Obwohl Berlin wohl als Sonderfall zu betrachten ist. Durch die ausgeprägte links-alternative Szene kann aus einem verruchtesten Ghetto auch mal ein äußerst spießiger Stadtteil voller kinderwagenschiebender Medienfuzzis werden (Stichwort Gentrifizierung).
 
"Mit aller Staatsgewalt" bedeutet, dass sie aufgrund überfüllter Knäste kaum mehr als Bewährungsstrafen zu befürchten haben.
Oh entschuldige, ich wusste nicht, dass ich dieses Problem direkt miterklären und lösen muss. Natürlich müssen diese Dinge auch gelöst werden.

Unsere Knäste sind keine wirkliche Abschreckung und haben nur sehr selten einen resozialisierenden Charakter.
Du interpretierst in meine Aussage "Gefängnis"? Dann hast Du mich falsch verstanden.

Ein Umfeld schaffen, das einen Bezirk wieder lebenswert macht. Gute Idee - und wie?
Kennst Du die "Müllvervielfachung"? Eine stellt Müll an die Strasse. Räumt man den nicht schnell genug weg, steht zwei Tage später schon die 5-fache Menge da. Nach zwei Wochen hat sich der Platz als Müllkippe etabliert. Man muss dafür sorgen, dass in solchen Vierteln die Strassen sauber, ordentlich sind und auch gewartet werden. Man muss durch personelle Präsenz Straftaten verhindern. Das geht alles nur mit zusätzlichem Personal und Geld, das ist mir klar. Aber in Summe dürfte das billiger sein, als nachher diese Viertel zu sanieren.

Verstärkte Polizeipräsenz wäre vielleicht ein Mittel, obgleich ich nicht glaube, dass sie davon jemand abschrecken lässt. Wie gesagt: Manche Bezirke werden schon als "verloren" gegeben.
Berlin ist da ein Sonderall, weil man dort über Jahre nur Polizei abgebaut hat. Bei uns gibt es mehrere Hundertschaften der Einsatzpolizei, die laufen in Gruppenstärken durch diese Gegenden und halten sich auch mal länger an den bekannten Plätzen auch, wo sich der Pöble trifft. Ergebnis: Ruhe.

Am Anfang weicht der Pöbel aus auf andere Plätze, aber wenn auch dort plötzlich Staatsgewalt anwesend ist, dann müssen die ständig ausweichen, das geben die irgendwann auf.

Aktive Integration ist jetzt vergeblich, da einige Stadtteilen mehr als 60% Ausländeranteil haben. Da müsste man langsam Deutsche integrieren, die dann russisch, türkisch, arabisch, italienisch, ... lernen, um überhaupt noch einkaufen gehen zu können.
Meine Erfahrung ist: Die Jüngeren, die dort arbeiten, können alle Deutsch. Die wollen mir nämlich auch was verkaufen.

Ich weiß von einigen Selbstständigen, dass sie haufenweise schlechte Erfahrungen unterschiedlichster Art mit Ausländern gemacht haben.
Sicher gibt es die, die habe ich auch gemacht. Und ehrlich gesagt: auch häufiger als mit Deutschen. Aber nicht so dramatisch, dass ich jemals verallgemeinern würde.

Denn die Union war nicht nur zu blöd, vernünftige Verträge zu schließen, sondern verhinderte auch eine Integration, weil gar nicht gewünscht. Die Folge sind nicht intergrierte Leute, die man nicht mehr los wird.
Die sterben aus, die erste Generation Einwanderer, die bis heute kein Deutsch kann gibt es nicht mehr lange. Die zweite Generation hat sich schon besser integriert. Die dritte Generation läuft gerade aus dem Ruder, weil die Perspektiven fehlen. Schuld daran haben aber auch deren Eltern, weil sie nicht früh genug Wert darauf gelegt haben, dass sich ihre Kinder integrieren und vernünftig bilden.

Ok, also brauchen wir einen Anfang, mit dem wir uns alle anfreunden können. Was schlägst Du vor?
Wir behandeln diese Menschen mal wieder völlig vorurteilsfrei und versuchen gar nicht, "Deutsche" aus ihnen zu machen. Das soll nicht heissen, Straftäter zu dulden und einen Staat im Staat. Das bedeutet aber, nicht unsere Massstäbe auf andere Menschen zu übertragen.

Marty
 
[...]
Obwohl Berlin wohl als Sonderfall zu betrachten ist.
[...]

[...] Berlin ist da ein Sonderall, [...]
Seht ihr, ich wohne dort :) Das heißt - im Augenblick wohne ich in Hamburg, aber Berlin ist meine Heimat. Und ich habe folglich ein erhöhtes Interesse an Berlin. Aber nehmen wir doch Berlin als Beispiel, warum denn auch nicht. Wenn in Berlin die Integration gelingt, dann gelingt sie überall...

Und da ist Müll auf den Straßen gar kein soooo großes Problem. Klar gibt es dieses Phänomen der "Müllvervielfachung" auch hier. Zwar nicht direkt bei mir, aber ich wüßte wohin ich fahren muss, um es zu sehen. Da hilft auch kein Ordnungsamt, sammelt sich immer wieder an und nicht nur in den von Ausländern beherrschten Gegenden.

Wir haben hier Ghettos, die tatsächlich an NY oder die Vororte von Paris erinnern. Noch nicht so schlimm, aber auf dem besten Wege dorthin. USA und Frankreich haben es nicht geschafft, diese zu verhindern. Ich will sowas aber nicht in meiner Stadt haben.

Polizeipräsenz kann helfen, ja. Aber der Status ist, dass sie nicht patroullieren. Und eben - wie gesagt - teilweise 60 Minuten für einen Weg von nicht ganz 1 Kilometer benötigen. Und dann entweder aus sicherer Entfernung langsam vorbeifahren oder (wahrscheinlich wenn der Anruf panisch genug klang) zu 3 Wagen mit Blaulicht und Martinshorn angetuckert (nicht rasend oder schnell fahrend) kommen, damit die bösen Buben noch reichlich Zeit haben, das Weite zu suchen. Wenn das so weiter geht, dann werden sich einige Leute bewaffnen müssen, weil sie durch den Staat nicht angemessen geschützt werden können. Kann das eine Lösung sein?

[...]
Oh entschuldige, ich wusste nicht, dass ich dieses Problem direkt miterklären und lösen muss. Natürlich müssen diese Dinge auch gelöst werden.

Du interpretierst in meine Aussage "Gefängnis"? Dann hast Du mich falsch verstanden.
Na das sind doch alles Probleme, die in direktem Zusammenhang dazu stehen. Das ist kein "anderes" oder mit dem Sachverhalt nichts zu tun habendes Problem. Und nein, ich reduziere Deine Aussage nicht auf "Gefängnis". Es ist mehr ein Teilproblem, welches dazu gehört und folglich angesprochen werden muss.

[...] Meine Erfahrung ist: Die Jüngeren, die dort arbeiten, können alle Deutsch. Die wollen mir nämlich auch was verkaufen.
Ja, die anderen, die nicht arbeiten und Dir folglich gar nichts oder Drogen verkaufen wollen, können auch deutsch. Sind aber alles andere als integriert oder integrationsbereit. Sie befinden ja häufig nicht mal die Schulpflicht als bindend, sondern eher als Empfehlung.

[Schlechte Erfahrungen] Sicher gibt es die, die habe ich auch gemacht. Und ehrlich gesagt: auch häufiger als mit Deutschen. Aber nicht so dramatisch, dass ich jemals verallgemeinern würde.
Was wohl auch wieder direkt damit zu tun hat, wo man lebt. Am heutigen Tage kann ich von mir behaupten, dass sich die guten, wie auch die schlechten Erfahrungen etwa die Waage halten. Wobei die schlechten Erfahrungen zu etwa 90% aus Berlin kommen. Von mir aus könnte man gern, mit welcher Maßnahme auch immer, in Berlin anfangen. Aber das hatten wir ja schon.

[...]
Wir behandeln diese Menschen mal wieder völlig vorurteilsfrei und versuchen gar nicht, "Deutsche" aus ihnen zu machen. Das soll nicht heissen, Straftäter zu dulden und einen Staat im Staat. Das bedeutet aber, nicht unsere Massstäbe auf andere Menschen zu übertragen.
Na das wird wohl nicht klappen. Vorurteilsfrei ist schon deswegen unmöglich, weil so ein Vorurteil ja nicht verordnet wurde, sondern entstand. Und sich in den allermeisten Fällen immer wieder bestätigt - zumindest regional.

Wenn wir aus ihnen keine "Deutsche" machen, dann passiert was? Wir werden zu Vierteltürken, Achtelrussen, Drittelitalienern und Achtelarabern, um uns anzupassen? Oder wir lassen sie einfach gewähren, wird schon irgendwann alles gut werden? Wenn 2 oder mehr Menschen auf engem Raum zusammen leben (müssen), dann müssen sie sich arrangieren. Wie in einer Ehe auch. Jeder muss Abstriche machen und jeder muss den Willen des "Miteinanders" haben. Dieser Wille fehlt nach meiner Erfahrung auf beiden Seiten. Also frage ich anders: Was sollte der einzelne Deutsche tun, was der einzelne Ausländer? Und wie bekäme man dann dieses Beispiel auf die große Masse übertragen?

Und letztlich: Wie löst man ein Ghettoproblem, welches über Jahrzehnte hinaus entstand? Was können wir tun, um nicht Zustände wie in L.A., N.Y. oder Paris zu bekommen?
 
Aber nehmen wir doch Berlin als Beispiel, warum denn auch nicht. Wenn in Berlin die Integration gelingt, dann gelingt sie überall...
Vielleicht sollten wir erstmal bei einfacheren Fällen anfangen.

Und da ist Müll auf den Straßen gar kein soooo großes Problem. Klar gibt es dieses Phänomen der "Müllvervielfachung" auch hier.
Das war ja auch nur ein Beispiel, wie so etwas läuft. Gleiches kannst Du auf den Strassenstrich, die Drogendealer etc. übertragen. Fängt einer mit was an und wird nicht gestoppt, dann kommen andere hinterher.

Polizeipräsenz kann helfen, ja. Aber der Status ist, dass sie nicht patroullieren. Und eben - wie gesagt - teilweise 60 Minuten für einen Weg von nicht ganz 1 Kilometer benötigen.
Mensch, dann muss man das ändern. Wenn das eine Voraussetzung ist, dann muss man das eben machen. Du willst von mir wissen, wie ich das Problem lösen würde. Ich sage, mit mehr Polizeipräsenz, und dann kommst Du mit "Ja, wenn es die mal gäbe!"

Na das sind doch alles Probleme, die in direktem Zusammenhang dazu stehen.
Also: Wir müssen Straftäter verhaften. Wenn wir keinen Platz in Gefängnissen haben, müssen wir neue Gefängnisse bauen. Haben wir dafür nicht genug Maurer, müssen wir welche ausbilden. Finden wir nicht genug Auszubildende, müssen mehr Kinder geboren werden. Falls dafür nicht genug Mütter vorhanden sind, müssen wir Leihmutterschaft zulassen. Sollten dann nicht genug Kindergärtnerinnen da sein... Habe ich das Problem jetzt tief genug durchdrungen?

Ja, die anderen, die nicht arbeiten und Dir folglich gar nichts oder Drogen verkaufen wollen, können auch deutsch. Sind aber alles andere als integriert oder integrationsbereit. Sie befinden ja häufig nicht mal die Schulpflicht als bindend, sondern eher als Empfehlung.
Soll ich das mit dem Staat nochmal wiederholen als MEINEN Vorschlag, Du scheinst vergesslich zu sein.

Wenn wir aus ihnen keine "Deutsche" machen, dann passiert was? Wir werden zu Vierteltürken, Achtelrussen, Drittelitalienern und Achtelarabern, um uns anzupassen?
Mein Sohn ist gerade Halbserbe geworden, ist seine Karriere als Drogendealer jetzt schon festgelegt? Wirst Du zum Türken, wenn Du im türkischen Supermarkt einkaufst? Wirst Du zum Italiener, wenn Du Pizza isst? Wirst Du zum Araber, wenn Du in eine Moschee gehst? Wirst Du Spanier, wenn Du spanisch sprichst?

Jeder muss Abstriche machen und jeder muss den Willen des "Miteinanders" haben.
Welche Abstriche müssen diese Immigranten denn machen, damit sie von Dir hier akzeptiert werden? Und ich rede nicht von Straftaten, die werden von niemandem geduldet.

Marty
 
Also: Wir müssen Straftäter verhaften. Wenn wir keinen Platz in Gefängnissen haben, müssen wir neue Gefängnisse bauen. Haben wir dafür nicht genug Maurer, müssen wir welche ausbilden. Finden wir nicht genug Auszubildende, müssen mehr Kinder geboren werden. Falls dafür nicht genug Mütter vorhanden sind, müssen wir Leihmutterschaft zulassen. Sollten dann nicht genug Kindergärtnerinnen da sein... Habe ich das Problem jetzt tief genug durchdrungen?


Ich fände es viel witziger, wenn wir dafür Gastarbeiter aus dem Ausland anheuerten, die dann gleich die Gefängnisse für sich selbst und ihre Kinder bauen :ugly: Damit Photons Stadt, die ja nicht zugleich auch die Stadt der dort geborenen Kinder von Migranten ist, sauber wird ^^
 
[...] Soll ich das mit dem Staat nochmal wiederholen als MEINEN Vorschlag, Du scheinst vergesslich zu sein.
Ok, ich nehme es dann mal als Deinen Vorschlag zur Kenntnis. Schöne Theorie jedenfalls.

[...] Mein Sohn ist gerade Halbserbe geworden, ist seine Karriere als Drogendealer jetzt schon festgelegt? Wirst Du zum Türken, wenn Du im türkischen Supermarkt einkaufst? Wirst Du zum Italiener, wenn Du Pizza isst? Wirst Du zum Araber, wenn Du in eine Moschee gehst? Wirst Du Spanier, wenn Du spanisch sprichst?
Vor allem habe ich gar kein Interesse, wegen eines Pfundes Butter eine Fremdsprache zu lernen. Das kann natürlich jeder für sich entscheiden, ob er das möchte oder nicht. Ich definitiv nicht. Und genau das passiert in einigen Stadtteilen, wo ganze Straßenzüge mit keinem einzigen deutschen Wort mehr beschildert sind. Klar, da wohnt ja auch kein Deutscher mehr, wozu also deutsch ausschildern, kann ja niemand vor Ort lesen.

Lass mich auf Deine überspitzten Fragen also mit einer überspitzten Gegenfrage antworten: Wieviele Fremdsprachen muss ich lernen, um mich in meinem Land zukünftig ernähren, kleiden und kommunizieren zu können?

[...]Welche Abstriche müssen diese Immigranten denn machen, damit sie von Dir hier akzeptiert werden? Und ich rede nicht von Straftaten, die werden von niemandem geduldet.
Sprache lernen. Deutsche Gesetze achten, was beispielsweise Blutrache und einen Dschihad ausschließt und Schulpflicht einschließt. Das Hauptproblem ist nunmal die Kriminalität, die vor allem in diesen Bevölkerungsgruppen vorkommt. Ob Du nun davon sprichst oder nicht ;) Das sind die "offiziellen" und unverzichtbaren Dinge.

Was ich empfehlen würde und was keine Abstriche sind, sind dann alltägliche Dinge des Zwischenmenschlichen. Eben mal den Nachbarn grüßen und nicht die Kinderschar durch den Hausflur in die Wohnung treiben, bloß mit niemandem Kontakt haben wollen. Vielleicht auch mal lächeln, im Sommer mal einen Grill aufstellen und was drauf schmeißen, die Nachbarn einladen. Oder sich mal hilfsbereit zeigen. Es reicht eben nicht, wenn man mit einem Kampfhund nachts pöbelnd durch die Gegend zieht.
 
Vor allem habe ich gar kein Interesse, wegen eines Pfundes Butter eine Fremdsprache zu lernen.
Wenn das in Berlin so ist, dann sollte man darüber nachdenken, das zu regeln. Hier ist das nicht so. Ich kann in jedem Laden problemlos einkaufen ohne eine Fremdsprache zu können. Aber eine Regelung könnte ja auch so aussehen, dass eine deutsche Beschriftung vorgeschrieben wird. Die der NPD sieht so aus: Alles verbieten, was nicht deutsch ist.

Lass mich auf Deine überspitzten Fragen also mit einer überspitzten Gegenfrage antworten: Wieviele Fremdsprachen muss ich lernen, um mich in meinem Land zukünftig ernähren, kleiden und kommunizieren zu können?
Keine. Du musstest bisher keine können, Du brauchst heute keine und Du wirst in Zukunft keine benötigen. Die Damen bei Lidl, Aldi und Co. müssen nämlich deutsch können.

Sprache lernen. Deutsche Gesetze achten, was beispielsweise Blutrache und einen Dschihad ausschließt und Schulpflicht einschließt.
Da sind wir uns völlig einig. Gesetzesbrüche dulde auch ich nicht.

Das Hauptproblem ist nunmal die Kriminalität, die vor allem in diesen Bevölkerungsgruppen vorkommt. Ob Du nun davon sprichst oder nicht ;) Das sind die "offiziellen" und unverzichtbaren Dinge.
Staatsgewalt...

Eben mal den Nachbarn grüßen und nicht die Kinderschar durch den Hausflur in die Wohnung treiben, bloß mit niemandem Kontakt haben wollen.
Stimmt, das habe ich Herrn Müller heute morgen noch gesagt. Blöderweise war der wieder so zugenebelt um 9:30 Uhr, dass der mich nicht verstanden hat. Aber seine Frau hat mich verstanden. Ändern will sie das aber nicht. Ich soll mich mal nicht so haben. Die Wand im Treppenhaus kann man doch mal neu streichen, wenn die Kinder drauf gemalt haben, sagt sie. Sie muss das ja auch nicht zahlen als Mieterin.

Vielleicht auch mal lächeln, im Sommer mal einen Grill aufstellen und was drauf schmeißen, die Nachbarn einladen. Oder sich mal hilfsbereit zeigen. Es reicht eben nicht, wenn man mit einem Kampfhund nachts pöbelnd durch die Gegend zieht.
Berlin scheint was völlig anderes zu sein als der Ruhrpott.

Marty
 
Deutsche Gesetze achten, was beispielsweise Blutrache und einen Dschihad ausschließt und Schulpflicht einschließt.

Da sind wir uns völlig einig. Gesetzesbrüche dulde auch ich nicht.


Ohne euch widersprechen zu wollen: wenn ihr so formuliert, kriegt das gleich den Beigeschmack, dass eine Zweiklassenjustiz vorherrscht, die kriminelle Ausländer härter bestraft als kriminelle Deutsche; ich denke, es ist eine Selbstverständlichkeit, dass sich jeder an die Gesetze hält, die im jeweiligen Land gelten - bei Migranten nochmal explizit darauf zu pochen kann gegebenenfalls wie ein Generalverdacht wirken, was wohl eher kontraproduktiv wäre.
 
Vor allem habe ich gar kein Interesse, wegen eines Pfundes Butter eine Fremdsprache zu lernen.
Du nicht, aber die Verkäuferin. Denn wer von der heutigen Jugend weiß denn noch, wieviel ein Pfund ist!? :mrgreen:
Wenn das in Berlin so ist, dann sollte man darüber nachdenken, das zu regeln. Hier ist das nicht so.
In der 3 Mio-Metropole Berlin ist das auch nur in wenigen Straßenzügen so. Natürlich genau in den Straßenzügen, in den der in Hamburg lebende Photon unbedingt Butter kaufen muß.
 
Ich bewundere, dass noch so viele Leute Energie invertieren, um mit Photon zu diskutieren, wo der doch ganz klar deutlich macht, dass sein Horizont äußerst beschränkt zu sein scheint. Das ist ungefähr so wie wenn ich mit nem Rhesusaffen über die Sinnhaftigkeit von Quantenmechanik diskutieren würde.
Naja. Ist nicht böse gemeint.... wollts nur kurz kommentieren. :p
Der Affe wäre auch glücklicher, wenn man ihm einen Autoreifen oder sonstwas zu Spielen gibt.

Also. Photon, schön die letzten Sonnenstrahlen dieses Jahr genießen? Puhh, noch morgen überleben, dann Sportschau gucken, nochmal ordentlich über die Frau drüber und dann ist Wochenende. ;)
 
Ohne euch widersprechen zu wollen: wenn ihr so formuliert, kriegt das gleich den Beigeschmack, dass eine Zweiklassenjustiz vorherrscht, die kriminelle Ausländer härter bestraft als kriminelle Deutsche;
Wenn Du das auch nur ansatzweise aus meinen Beiträgen in diesem Thread in den letzten Tagen rausinterpretierst, dann solltest Du die Kunst der Interpretation nicht mehr anwenden.

Marty
 
Ich will nur mal ganz kurz zum Thema was sagen.
Habe gerade das Wahlvideo von der DVU im ZDF gesehen und irgendwie kommt mir die Aussage zu unseren Großvätern und dem dazugehörigem Videoausschnitt etwas "komisch" vor, wie sieht das bei euch aus?
DVU-Wahlvideo
 
Wenn Du das auch nur ansatzweise aus meinen Beiträgen in diesem Thread in den letzten Tagen rausinterpretierst, dann solltest Du die Kunst der Interpretation nicht mehr anwenden.

Marty

Wenn du den zweiten Teil meines Beitrags nicht unterschlagen hättest wäre klar, was ich wie interpretiere und dass ich dir in dieser Aussage durchaus zustimme....
 
Genau so langweilig wie die anderen Spots, die ich bislang gesehen habe. :yawn:
Ach, der hat doch was, besonders der Beginn. Da sieht man Bilder aus der Nachkriegszeit in "Farben", wie sie die Filme nach dem 1. WK hatten und dazu der Text in "Comic Sans". :ugly:

Ach, und weil ich gerade die üblichen Phrasen "Boot ist voll", "Gastarbeiter" usw. gehört habe: Heute vor 45 Jahren wurde der 1 Millionste Gastarbeiter in Deutschland begrüßt. Der hat sogar ein Moped als gastgeschenk bekommen. :mrgreen:
 
Genau so langweilig wie die anderen Spots, die ich bislang gesehen habe. :yawn:

Mir ging es eher darum, dass da Bilder mit Militär zu sehen ist, gesprochen wird von Größvätern die nach dem Leid des Krieges nach vorn gesehen haben und unten steht unsere Großväter waren keine Verbrecher. Bei mir kommt das so rüber wie die Nazi-Zeit brachte zwar Krieg, aber dies als Verbrechen deklarieren sollte man doch bitte nicht....
Des wegen mein "komisch"...
 
[N] CSU strebt NPD-Verbot bis 2010 an

Folgende News wurde am 10.09.2009 um 19:08:00 Uhr veröffentlicht:
CSU strebt NPD-Verbot bis 2010 an
DPA-News

München (dts) - Die bayrische CSU will offenbar bis 2010 ein erneutes NPD-Verbot durchsetzen. "Bayern möchte dem Treiben der NPD nicht zusehen, bis sich diese Verfassungsfeinde in der Republik etabliert haben", sagte der bayrische Innenminister Joachim Herrmann gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Hermann will "notfalls in der Union eine klare Debatte führen. " Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte sich im Mai dieses Jahres gegen ein NPD-Verbot ausgesprochen, da er dies als falsche Maßnahme sehe, um die NPD zu bekämpfen. Herrmann will zudem mit SPD-Innenministern anderer Bundesländer "zusammenarbeiten" und soll laut eigener Aussage "die volle Rückendeckung" des bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer haben. Mehrere SPD-Politiker begrüßten den Vorstoß, wie etwa Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen. Er kündigte an, dass sein Land Bayern beim NPD-Verbotsverfahren im Bundesrat unterstützen werde. Hingegen sprach die innenpolitische Sprecherin der Linken, Ulla Jelpke, von "Augenwischerei" der CSU. Ein NPD-Verbot sei notwendig, aber dazu müssten die V-Leute des Verfassungsschutzes aus der NPD abgezogen werden, was Herrmann jedoch nicht anstrebe.