Ich habe absolut nicht gegen rauchfreie Gastronomie. Trotzdem würde mir es viel besser gefallen, wenn die Wirte selbst eintscheiden könnten ob sie das Rauchen erlauben, oder verbieten möchten. So wäre doch wirklich allen geholfen. Die Nichtraucher, die das Rauchen so super stark stört, könnten dann in völlig rauchfreien Kneipen sitzen und müssten nicht einmal die Schmach eines Raucherraumes ertragen. Wieso wird das Rauchen eigentlich nicht gleich verboten? Achja richtig, ohne die bösen Raucher würde dem Staat ja ein riesen Steueranteil flöten gehen :roll:

steuerspirale2005.gif


Klar werden auch die Behandlungskosten runtergehen, welche für die Folgen des Tabakkonsums vorgesehen sind. Dies wird aber nicht in dem Maß des Steuerausfalls geschehen, da bin ich mir sicher.
 
Achja richtig, ohne die bösen Raucher würde dem Staat ja ein riesen Steueranteil flöten gehen :roll:

Klar werden auch die Behandlungskosten runtergehen, welche für die Folgen des Tabakkonsums vorgesehen sind. Dies wird aber nicht in dem Maß des Steuerausfalls geschehen, da bin ich mir sicher.


Wie sich das genau auswikren würde kann einer genau sagen. Zu bedenken gibt es da noch sehr viele weitere Aspekte wie:
-> die geben das gesparte anderweitig aus
-> Mehr Produktivität
...
 
Wie sich das genau auswikren würde kann einer genau sagen. Zu bedenken gibt es da noch sehr viele weitere Aspekte wie:
-> die geben das gesparte anderweitig aus

meinste? Vielleicht - aber bestimmt nicht für etwas derart hoch Besteuertes.

-> Mehr Produktivität...

Halte ich für unwahrscheinlich. Ein Raucher, der 4 Stunden bis zur Pause nur an die nächste Kippe denkt, ist bestimmt nicht produktiver, als einer, der `mal eben für 5 Minuten verschwindet und dann im Gleichgewicht mit der Welt und sich selbst weiterarbeitet.

smile
 
Eben, nicht für etwas derart bescheuertes, sondern für etwas Sinnvolles, womit er dann die Wirtschaft noch ankurbelt.

Ich meinte eigentlich Exraucher, die Produktiver werden...
 
Eben, nicht für etwas derart bescheuertes, sondern für etwas Sinnvolles, womit er dann die Wirtschaft noch ankurbelt.

Oha - ich soll aufhören zu rauchen und die Wirtschaft mit dem gesparten Geld ankurbeln?8O

Ich meinte eigentlich Exraucher, die Produktiver werden...

Warum sollten Exraucher produktiver sein?
Vielleicht sind ja Radfahrer noch unproduktiver (Sie riskieren ja täglich Leib, Leben und Lunge im täglichen Berufsverkehr).
Da sollten wir gleich mal die Radsteuer erhöhen und eine gesellschaftliche Ächtung durchsetzen - natürlich nur unter rein wirtschaftlichen Aspekten.

smile
 
Habe nicht gesagt du sollst aufhören, aber wäre schön ;)

Es gibt untersuchungen, nachdem Raucher nun mal nicht so Produktiv sind wie die NichtRaucher. Deswegen gibt es auch Firmen, die Raucher nicht einstellen.
 
Raucher machen (statistisch gesehen) mehr Pausen und nach einem Gerichtsurteil (quelle: Klammnews) muss man ja seine Raucherpausen von der Arbeitszeit abziehen.
Also macht der Arbeitgeber nur Verlust, wenn der Raucher sich nicht an die Gesetze hält.
 
Naja es kommt drauf an.

55min. Nichtraucher = 60 Min. Raucher -5Min Raucherpause

ist vielelciht das gleiche.

Aber bei manchen Tätigkeiten sieht die Rechnung eher so aus:

a* 55 min > a*30Min+b*25min , wobei a>b
 
Das ist auch wieder richtig.
Noch ein kleines Beispiel, als ich noch beim Bund war:

Wenn mal nicht soviel zu tun war (kam oft vor), saßen (sassen?) wir bei schönem Wetter draussen. Von 15 Man(n) haben ca. 8 geraucht. Ich eingeschlossen. Nun kam ein Vorgesetzter (Raucher) und wollte irgendeine
sinnlose Arbeit getan haben. Fegen, irgendwas reinigen etc...
Natürlich musten erst die Nichtraucher ran.
Die Raucher (also auch ich) meinten: "Wir sind gleich dabei..."
Und schon wurde die nächste Zigarette angezündet. Bis die aufgeraucht war, waren die Nichtraucher schon fertig.
...die gute alte Zeit beim Bund...:ugly:
 
Langsam find`ich`s lustig: Jetzt sind wir Raucher nicht nur asozial, weil wir versuchen, Nichtraucher zu einem Aufenthalt in Raucherkneipen zu zwingen, sondern sind nun auch noch dumm und faul - sprich unproduktiv.

Ich denke, die Studie kannste den Häschen geben. Kenne genügend Raucher und ich glaube nicht, dass die auf Arbeitsminuten gerechnet eine schlechtere Arbeitsleistung bringen als andere.
Gab übrigens auch mal `ne Studie, die besagte, dass 5 Minuten Päuschen je Stunde die Leistung ansteigen lassen.

Zum Glück bin ich selbstständig und muß mir von keinem Lulli vorschreiben lasse, ob, wann und wieviel ich rauchen darf ;)

smile
 
Ich rauche persönlich selber nicht kenne aber viele die ab und zu mal was Rauchen. Raucher sind Definitiv nicht schlechter ich frage mich aber ob Leute die Rauchen weniger Geld zu Verfügung haben. Anderseits geben bestimmt die Leute die nicht Rauchen das Geld dann mehr für Alkohol oder Fettes essen aus.
Wenn mir aber einer einen Zettel vorlegt auf der Straße, ob ich den für ein Deutschlandweites Rauchverbot sei, würde ich ihn nicht unterschreiben. Das kostet dann unsere Freiheit - Unsere Freiheit zu Rauchen.
 
Langsam find`ich`s lustig: Jetzt sind wir Raucher nicht nur asozial, weil wir versuchen, Nichtraucher zu einem Aufenthalt in Raucherkneipen zu zwingen, sondern sind nun auch noch dumm und faul - sprich unproduktiv.

Nun, das mit dem Dumm hast du gesagt. Aber wenn du den unterschied zwischen faul und unproduktiv (wobei ich nie unproduktiv, sondern nicht so Produktiv gesagt habe) nicht kennst, stimmt deine Aussage vielleicht!?

Nun ich kenne viele Raucher, habe an vielen Stellen gearbeitet und ich habe es gesehen, dass von den Rauchern weniger geschafft wurde.
 
Dann bist Du ja privat versichert? Zahlst Du dort eigfentlich mehr als ein Nichtraucher? Und wenn ja, wie erklärst Du Dir diese Tatsache?

Marty

Die Kassen wissen, dass Raucher billiger sind, nur ist die gesellschaftliche Akzeptanz (Moral etc) für eine Besserstellung der Raucher in den KK nicht vorhanden.

smile
 
Die Kassen wissen, dass Raucher billiger sind, nur ist die gesellschaftliche Akzeptanz (Moral etc) für eine Besserstellung der Raucher in den KK nicht vorhanden.
Du bist also ernsthaft der Meinung, private Krankenversicherungen wägen bei allen Kunden die Risiken exakt ab und verlangen dem Risiko entsprechende Versicherungsprämien, nur bei Rauchern machen sie das nicht und verlangen, weil eine "Moral" das fordert, höhere Beiträge als eigentlich nötig?

Wer Extremsport macht, zahlt Aufschläge, warum wohl? Wer Vorerkrankungen hatte, zahlt Aufschläge, warum wohl? Wer schwere Erbkrankheiten in der Familie hatte, zahlt Aufschläge, warum wohl? Wer einen stark beanspruchenden, verletzungsanfälligen Beruf hat, zahlt Aufschläge, warum wohl?

Nur bei Rauchern sind diese Aufschläge keine Risikoaufschläge, sondern "Moral"-Aufschläge?

Man kann sich auch alles schön reden, oder?

Marty
 
Nur bei Rauchern sind diese Aufschläge keine Risikoaufschläge, sondern "Moral"-Aufschläge?

Man kann sich auch alles schön reden, oder?

Marty

Muddu nochmal genau lesen - da steht nix von Aufschlägen - da steht `was von Abschlägen, welche weder von den Nichtrauchern noch der Politik toleriert werden würden. Und so streicht man das Geld halt ein und finanziert irgendwas anderes damit.

smile
 
Dann halt nochmal zum Nachlesen: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,533257,00.html

Hatte auch schonmal geschrieben, dass es ne britische KK gibt, die bessere Tarife für Raucher anbietet (war ne Meldung in B5Aktuell)

smile

nochmal daraus zitieren:

Die Autoren der Studie geben zu, dass sie einige Vereinfachungen vorgenommen haben. Höhere Arbeitsausfälle von Rauchern und Fettleibigen wurden nicht berücksichtigt - also auch nicht die daraus folgenden volkswirtschaftlichen Verluste, die die Behandlungskosten bei weitem überträfen.