KeinKommentar
Stolzer Webbi :-)
- 13 Juni 2006
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Das man selbst vielleicht einfach zu schlecht ist, kommt natürlich nicht in den Sinn....
Scherzkeks... Über meinen früheren Status in einer großen Poker-Community habe ich mich oft genug ausgelassen. Das kommt mir tatsächlich nicht in den Sinn und ist auch ganz gewiß nicht die Ursache, auch wenn ich sicher nicht alle Hände optimal spiele.
Ich sehe ja, mit welchen Händen ich verliere und - vor allem - gegen welche Hände ich verliere. Da overplayed jemand preflop sein AQ hoffnungslos gegen meine Kings, bekommt aber natürlich das Ass auf dem River spendiert. Da spielt jemand mit knappen halben Stack gegen alle Odds mit 42s Limp/Call gegen meine Asse. Auf einem Flop K22 folde ich gegen einen Fisch aber nicht.
Gegenfrage: Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, daß Du nicht gut spielst, sondern einfach nur eine von den vielen Luckboxen bist, die auf allen Seiten umherschwirren, kurz, ein lucky fish? Da kommt Deine Dialektik aber ganz schnell ins Schwimmen... (Mehr soll diese Gegenfrage auch nicht verdeutlichen.)
Das Einzige, was mich immer noch hoffen läßt: Ich sehe ab und an, daß es auch anders geht. Da kommt ein Reg an den Tisch und nimmt in kurzer Zeit den Fisch aus, der gegen mich die ganz Zeit rumgeluckt hat, weil seine Hände im Gegensatz zu den meinen halten. Das sieht so leicht aus - so leicht, wie es auch ist, wenn alles nach Wahrscheinlichkeiten läuft und nicht Meter neben der Spur.
Zum Glück ist das Wochenende vorbei, so daß eine der Gesetzmäßigkeiten nicht mehr greift. Das sollte reichen, um wieder in die Gewinnzone zu rutschen.
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