Wenigstens scheinen die Dresdener Politologen sich intensiv und wissenschaftlich mit dem Thema zu beschäftigen und nicht nur grölend und beleidigend... :roll:

Es liegt in der Natur der Sache, dass man mehr Verständnis für eine Sache aufbringt, wenn man sich intensiv mit ihr beschäftigt. ;)
 
Es liegt in der Natur der Sache, dass man mehr Verständnis für eine Sache aufbringt, wenn man sich intensiv mit ihr beschäftigt. ;)

Wenn sich ein Wissenschaftler Teile der Forderungen der untersuchten Gruppe zu eigen macht, kann man nicht von unabhängigen Untersuchungen sprechen.

Und er ist halt Repräsentant des sächsischen Problems.
Es ist ja alles nicht so schlimm, man kann ja reden etc.

gruss kelle!
 
Muss er wohl irgendwann in der Presse gesagt/getan haben? :think:

Die veröffentlichten zentralen Befunde der aktuellen Studie jedenfalls erscheinen mir nicht unbedingt "PEGIDA-nahe".
Vielmehr bieten sie ein differenziertes Bild, was ich von einer Gruppe dieser Größenordnung auch erwarten würde.

Hier nur mal ein Auszug für Menschen, die keine Lust oder Zeit haben, den Link zu verfolgen:

(5) Es lassen sich fünf Gruppen von PEGIDA-Demonstranten unterscheiden:

Rechtsradikale: 19%, darunter etwa 5% Rechtsextremisten
islamophobe Zuwanderungskritiker: 19%
kulturkonservative Zuwanderungskritiker: 31%
gutwillige Zuwanderungskritiker: 23%
bundesdeutscher Mainstream: 8%

Das bestätigt und differenziert die Befunde der Vorgängerstudien. Wegen der Stichprobenverzerrung wird der Anteil von Rechtsradikalen etwas höher liegen.

Klingt das besonders verharmlosend? Ich denke nicht...
 
Muss er wohl irgendwann in der Presse gesagt/getan haben? :think:

Wenn ich das richtig gelesen habe, wieder bei der Vorstellung der Studie, ansonsten regelmäßig in der Presse.

Klingt das besonders verharmlosend? Ich denke nicht...

Die Anzahl der Rechtsradikalen/extremen ist grob geschätzt, da sich die Befragenden teilweise erst gar nicht trauen, die offensichtlich so auftretende Klientel zu befragen oder keine Antworten erhalten.

Gewalt und Aggression gegenüber den Befragenden wird auch eher nicht in der Untersuchung erwähnt, würde wohl nicht zur Theorie passen, dass sich das Pack nicht radikalisiert habe.

Wesentlicher Punkt ist, dass die prinzipielle Verharmlosung der Proteste, welche Ausländerfeinde als Kritiker umdefiniert, immer noch durchgezogen wird.
Wir reden zur Zeit von Flüchtlingen, nicht von Zuwanderung.
Und wer islamophob ist, und deshalb Flucht/Zuwanderung von Muslimen ablehnt, ist kein Kritiker, er agiert damit weit jenseits vom Grundgesetz.

Aber ja, brennende Autos von Pegidioten sind ja auch nur Autokritik, keine sinnlose Gewalt. :mrgreen:

gruss kelle!
 
[...] Die Anzahl der Rechtsradikalen/extremen ist grob geschätzt, da sich die Befragenden teilweise erst gar nicht trauen, die offensichtlich so auftretende Klientel zu befragen oder keine Antworten erhalten. [...]

Hast Du das nun grob geschätzt, oder gehst Du immer mit, wenn da befragt wird? Im Übrigen weist doch sogar diese Mini-Zusammenfassung darauf hin > Stichprobenverzerrung!

Das ist doch kein relativieren, sondern wissenschaftliches dokumentieren.

[...] Wesentlicher Punkt ist, dass die prinzipielle Verharmlosung der Proteste, welche Ausländerfeinde als Kritiker umdefiniert, immer noch durchgezogen wird.
Wir reden zur Zeit von Flüchtlingen, nicht von Zuwanderung. Und wer islamophob ist, und deshalb Flucht/Zuwanderung von Muslimen ablehnt, ist kein Kritiker, er agiert damit weit jenseits vom Grundgesetz. [...]

Wie unterscheidet man denn sprachlich sinnvoll zwischen "Maulhelden", die diffuse Ängste wiedergeben und jedenfalls halbherzig dafür Menschen verantwortlich machen, die nicht seit 13 Generationen in diesem Land leben, den richtig lauten Krawallrednern und Radikalen, die anderen "auf´s Maul hauen"?

Für mich sieht es so aus, als habe man in der obigen Liste genau das versucht.

Man kann natürlich der Meinung sein, dass alle diese Einstellungen gleichermaßen verwerflich und daher abzulehnen sind. Dem würde ich sogar vorbehaltlos zustimmen.

Wenn man aber ein wissenschaftliches Bild darstellen will, dann ist es doch sinnvoll hier Unterschiede festzustellen und zu benennen. Sonst fehlt doch jeglicher Erkenntnisgewinn.
 
Hast Du das nun grob geschätzt, oder gehst Du immer mit, wenn da befragt wird?

Ist in den ausführlichen Unterlagen erwähnt, dass man z.B. nach Befragung auf 3% Rechtsextreme kommt, man aber aus Gründen wie nicht Beantwortung oder nicht trauen zu fragen von 6% ausgeht.

Wenn man aber ein wissenschaftliches Bild darstellen will, dann ist es doch sinnvoll hier Unterschiede festzustellen und zu benennen. Sonst fehlt doch jeglicher Erkenntnisgewinn.

Es spricht ja nichts dagegen, das wissenschaftlich aufzudröseln, für einen Arzt ist Konsistenz und Aussehen von Scheiße auch wichtig, für viele Bürger nicht.

Der springende Punkt ist doch, nennt man Islamfeinde Islamfeinde, oder verharmlost man sie als Kritiker?
Während in den ausführlichen Folien noch von "kulturkonservativer Xenophobie" - also Fremdenfeindlichkeit - die Rede ist, steht in der Kurzvariante wieder Zuwanderungskritiker.

Und das ist nunmal die Verharmlosung.

gruss kelle!
 
[...] Der springende Punkt ist doch, nennt man Islamfeinde Islamfeinde, oder verharmlost man sie als Kritiker?
Während in den ausführlichen Folien noch von "kulturkonservativer Xenophobie" - also Fremdenfeindlichkeit - die Rede ist, steht in der Kurzvariante wieder Zuwanderungskritiker. [...]

Ein Fachbegriff, der aus zwei Fremdwörtern besteht wurde vereinfacht und eingedeutscht (keine Unüblichkeit bei Zusammenfassungen für einen Überblick, der in der allgemeinen Presse veröffentlicht werden soll).

Xenophobie ist doch übersetzt eigentlich die Angst vor Fremden, hier gepaart mit Kulturkonservativismus, also mithin die Angst davor, die Fremden werden die eigene Kultur verändern oder gar "abschaffen". Daraus resultiert dann eine allgemeine Kritik an steigender Zuwanderung.
Und: Oh Wunder! Schon haben wir konservative Zuwanderungskritiker... :biggrin:

Davon sind doch jene zu unterscheiden, die bereit sind aufgrund dieser Einstellung bereits hier lebende Migranten zu diskriminieren oder gar gegenüber ihnen gewalttätig zu werden > Ausländerfeinde.

[...] Und das ist nunmal die Verharmlosung.

Es ist eben immer problematisch, wenn man etwas verkürzt darstellt. Differenzierung ist meiner Ansicht nach aber etwas anderes als Verharmlosung.
 
Ein Fachbegriff, der aus zwei Fremdwörtern besteht wurde vereinfacht und eingedeutscht (keine Unüblichkeit bei Zusammenfassungen für einen Überblick, der in der allgemeinen Presse veröffentlicht werden soll).

Gegen eine Vereinfachung in sprachlicher Hinsicht spricht ja nichts, sofern der Sinn erhalten bleibt.
Für Xenophobie gibt es nunmal einen umgangssprachlichen Ausdruck, und der fängt mit Fremden an und hört mit feindlichkeit auf.

Oh Wunder! Schon haben wir konservative Zuwanderungskritiker... :biggrin:

Gebe ich bei Google den Begriff Zuwanderungskritik ein, kommt gar nichts zurück, außer Einwanderungskritik, ein von rechten Strukturen parallel zur Islamkritik erfundener Begriff, um sich ein bürgerliches Image zu geben.

Dieser Begriff scheint eine patzeltsche Eigenkreation zu sein.

Kann man ja auch herleiten. Bis heute Vormittag war Sachsen immun gegen rechte Strömungen.
Also gab es bis heute keine Fremdenfeinde.
Gerade in den sächsischen Presse hat es Monate gedauert, bis man sich von dem Kunstbegriff Asylkritik abgewendet hat und von Asylgegner schrieb/sprach.
Heute schreibt man offen von fremdenfeindlichen und teils rassistischen Strukturen.
Laut Tilllich ist inzwischen auch der sächsische Verfassungsschutz aufgewacht und beobachtet die Gruppierungen.

Es passt halt in das sächsische Vorgehen, alles schön zu reden, was nicht ins Weltbild passt.
Und das ist nun mal Verharmlosung.

Es ist eben immer problematisch, wenn man etwas verkürzt darstellt. Differenzierung ist meiner Ansicht nach aber etwas anderes als Verharmlosung.

Gegen die Differenzierung spricht erstmal nix.
Die Differenzierung ist ja auch nicht die Verharmlosung, sondern das drumherum, bzw. die Erfindung von Kunstbegriffen, um hässliche Begriffe wie Fremdenfeindlichkeit zu vermeiden.

gruss kelle!
 
Naja. Ich habe den Begriff ja nun oben auch (selbstständig) hergeleitet. ;) Und nein, Phobie ist kein Fremdwort für feindlich, sondern für Angst! Schlag es nach... :p

"Fremdenfeinde" sind Deiner Definition nach doch wohl alle bei Pegida, oder habe ich das falsch verstanden?

Kann man denn dann überhaupt zwischen den Teilnehmern differenzieren? Und wie macht man das sprachlich Deiner Meinung nach?

Es mag sein (und vieles deutet darauf hin), dass in Sachsen dieses Problem zu lange nicht auf "der Agenda" stand. Möglicherweise ist sogar aus Kalkül darauf verzichtet worden.

Aber dann alles und jedes daraufhin zu münzen ist sinnlos und macht Dich unglaubwürdig. Mittlerweile checke ich fast alles, was Du heruntermachst, wenn es mich interessiert. Früher habe ich Dir mal mehr "vertraut".
 
"Fremdenfeinde" sind Deiner Definition nach doch wohl alle bei Pegida, oder habe ich das falsch verstanden?

Ich glaube damit fasst du den Kreis der Fremdenfeinde noch sehr klein in seiner Welt.

Es mag sein (und vieles deutet darauf hin), dass in Sachsen dieses Problem zu lange nicht auf "der Agenda" stand. Möglicherweise ist sogar aus Kalkül darauf verzichtet worden

Irgendwie geht es immer sehr stark gegen Sachsen. Sicherlich sind sie gerade stark in den Medien, sicherlich läuft nicht immer alles rund. Aber anbei mal eine kleine Statistik (die laut Kelle ja egal sind, denn nur er sagt die Wahrheit und alles andere ist gefälscht...) https://de.statista.com/statistik/d...h-motivierte-gewalttaten-nach-bundeslaendern/

In NRW, Berlin, Sachsen-Anhalt und einigen anderen besagt die Grafik, dass es mehr Straftaten rechter Gewalttäter gab als linke Gewalttäter. In Sachsen dagegen scheint es weit mehr linke Chaoten zu geben als Rechte. Nun kann man natürlich auf Kelle vertrauen, der dem Staat die schuld gibt. Aber ich vertraue dem Staat (trotz mir bewusster Fehler des Staates) irgendwie doch mehr. Und in einem Bundesland, in dem es viele linke Gewalt gibt, schaut die Justiz vielleicht wirklich stärker nach links. Aber ist das falsch? Ist die größere Gewaltgruppe nicht naturgemäß stärker im Fokus? Seit der Flüchtlingskrise und den offenen Attacken gegen Asylbewerber muss natürlich der Augenmerk nun verstärkt auch gegen rechte Gewalt gerichtet werden. Besonders am Anfang kann man sicherlich mehr erreichen als im nachhinein.

Also ich denke nicht, dass Sachsen zu lange Fehler gemacht hat. Schaut man sich die Zahlen an und vertraut nicht in blind hassende und einseitig denkende Menschen, so scheint Sachsen in der Vergangenheit ihre Prioritäten korrekt gesetzt zu haben. Nun durch die neue Situation muss einfach mehr gegen rechte Gewalt gemacht werden und da sind die ja momentan dran.


Aber dann alles und jedes daraufhin zu münzen ist sinnlos und macht Dich unglaubwürdig. Mittlerweile checke ich fast alles, was Du heruntermachst, wenn es mich interessiert. Früher habe ich Dir mal mehr "vertraut".

Achte einfach mal auf die Worte, die er benutzt. Wie häufig da "hass", "kampf", "gegen", etc, vor kommt. Polizisten werden als Bullen beschimpft. Für mich endet die Glaubwürdigkeit bereits dann, wenn jemand sein da sein nur durch hass definiert. Aus gleichem Grund würde ich auch einem NeoNazi nicht trauen. Und ich meine nun echte NeoNazis und keine Menschen, die leichtfertig dazu definiert werden.
 
Naja. Ich habe den Begriff ja nun oben auch (selbstständig) hergeleitet. ;) Und nein, Phobie ist kein Fremdwort für feindlich, sondern für Angst! Schlag es nach... :p

Die wörtliche Übersetzung ist mir klar. Sie heißt nunmal Angst.
Es gibt dann nur einen deutliche Unterschiede, ob Lieschen Müller sagt, sie fühlt sich unwohl, weil die Aufnahmebehörde mehrfach überbelegt ist, ob Lieschen Müller ungeprüft Scheißhausparole weitergibt, a la "Zwischen 20 und 6 Uhr sollen Frauen nicht mehr auf die Straße gehen.", oder ob sie sich, wie es Montag in Dresden passiert ist, offen mit fremdenfeindlichen Aktionen a la Clausnitz solidarisiert.

"Fremdenfeinde" sind Deiner Definition nach doch wohl alle bei Pegida, oder habe ich das falsch verstanden?

Ich würde Stand heute ein "zu großen Teilen" nutzen.

Kann man denn dann überhaupt zwischen den Teilnehmern differenzieren? Und wie macht man das sprachlich Deiner Meinung nach?

Klar kann man differenzieren, wird ja auch in der Studie gemacht, quasi nach Ursachen.
Rechte Ideologie, Islamophobie, kulturkonservativ...

Hier in Braunschweig kann man ja inzwischen (ohne Umfrage) zwei Gruppen unterscheiden. Ein harter Kern um die 50 Personen, größtenteils Altersklasse 50+, die früher halt im Stillen pi-news gelesen haben, und hin und wieder auftauchenden JN Anhängern bzw. der entsprechende Dunstkreis.

Wie man das sprachlich sinnig macht, gute Frage.
Die Teilnehmer der offensichtlich fremdenfeindlichen Demos unterteilen sich zu x% in ..., y% in ... und z% in ...

Was man aber nicht braucht, dass man diese Leute über einen neu erfundenen Begriff wie "Zuwanderungskritiker" auf eine Stufe mit Theater/Musikkritikern stellt.

Denn Flucht != Zuwanderung und Kritik != komplette Ablehnung.

Ein Zitat von vor 13 Monaten.
Die Studentin, welche die Flugblattverteilung beobachtet hat, kennt Patzelt aus seinen Vorlesungen. Ihr geht es wie dem Wissenschaftler Angeli: "Wünschenswert wäre, dass Herr Patzelt mit seiner wissenschaftlichen Autorität darauf hinweist, dass nicht etwa Pegida-Anhänger ausgegrenzt werden, sondern vor allem Migranten oder Flüchtlinge." Patzelt solle versuchen, "unsere Position zu verstehen".

https://www.spiegel.de/politik/deut...chutz-nimmt-ableger-ins-visier-a-1059327.html

gruss kelle!
 
Irgendwie geht es immer sehr stark gegen Sachsen. Sicherlich sind sie gerade stark in den Medien, sicherlich läuft nicht immer alles rund. Aber anbei mal eine kleine Statistik (die laut Kelle ja egal sind, denn nur er sagt die Wahrheit und alles andere ist gefälscht...) https://de.statista.com/statistik/d...h-motivierte-gewalttaten-nach-bundeslaendern/
Solange die Polizei Straftaten nicht als rechts motiviert einstuft, dürften sie nicht in dieser Statistik einfließen, oder? Dann bleibt eine Körperverletzung eine Körperverletzung und eine Brandstifting eine Brandstiftung. Dass so etwas passiert, ist schon öffentlich geworden und nicht nur auf Sachsen beschränkt.

In NRW, Berlin, Sachsen-Anhalt und einigen anderen besagt die Grafik, dass es mehr Straftaten rechter Gewalttäter gab als linke Gewalttäter. In Sachsen dagegen scheint es weit mehr linke Chaoten zu geben als Rechte. Nun kann man natürlich auf Kelle vertrauen, der dem Staat die schuld gibt. Aber ich vertraue dem Staat (trotz mir bewusster Fehler des Staates) irgendwie doch mehr. Und in einem Bundesland, in dem es viele linke Gewalt gibt, schaut die Justiz vielleicht wirklich stärker nach links. Aber ist das falsch? Ist die größere Gewaltgruppe nicht naturgemäß stärker im Fokus? Seit der Flüchtlingskrise und den offenen Attacken gegen Asylbewerber muss natürlich der Augenmerk nun verstärkt auch gegen rechte Gewalt gerichtet werden. Besonders am Anfang kann man sicherlich mehr erreichen als im nachhinein.
Ist das nicht eine etwas eindimensionale Sicht der Dinge? Mehr Anzeigen gegen Linke bedeutet doch nicht automatisch, dass es aus dem anderen politischen Lager weniger Gewalttaten kommen. Das problem ist, dass man in diese Statistiken mehr herein interpretieren kann (ich nehme mich da nicht aus), als tatsächlich drin steht. Hinzu kommt, dass die Datenbasis, die dieser Statistik zu Grunde liegt, nicht wirklich aus unvoreingenommener Quelle stammt.

Also ich denke nicht, dass Sachsen zu lange Fehler gemacht hat. Schaut man sich die Zahlen an und vertraut nicht in blind hassende und einseitig denkende Menschen, so scheint Sachsen in der Vergangenheit ihre Prioritäten korrekt gesetzt zu haben. Nun durch die neue Situation muss einfach mehr gegen rechte Gewalt gemacht werden und da sind die ja momentan dran.
Naja, sogar der Ministerpräsident ist inzwischen wohl anderer Meinung und sagt, dass man das Problem wohl unterschätzt habe...
 
Naja, sogar der Ministerpräsident ist inzwischen wohl anderer Meinung und sagt, dass man das Problem wohl unterschätzt habe...

Welch Wunder bei diesem medialen Druck. Ich weiß nicht, ob hier oder in einen der anderen Threads. Jumper hat ein paar Links zu den Gewaltexzessen der Linken im Osten gepostet. Ich denke, wenn man die zerstörten Straßen, die Angriffe auf Polizeiwagen durch Massen sieht, dann kann man die Polizei und deren Skepsis gegenüber linker Demonstranten verstehen.

Ich gebe ja auch zu, dass nun eine Zunahme durch Rechts zu beobachten ist und habe klar gesagt, dass nun der Fokus dahingehend natürlich erhöht werden muss. Denn ich habe kein Problem damit rechte Gewalt zu verurteilen.

Aber diese Verharmlosung der linken Gewalt und dieses romantisieren von Gewalt gegen unsere Staatsbediensteten ist einfach nur unerträglich...
 
Welch Wunder bei diesem medialen Druck. Ich weiß nicht, ob hier oder in einen der anderen Threads. Jumper hat ein paar Links zu den Gewaltexzessen der Linken im Osten gepostet.
Ja, und? Die Frage ist doch nicht, ob Linke gewalttätiger sind als die Rechten, sondern, warum gegen die rechten nur unzureichend vorgegangen wird. Es ist immer bemerkenswert: Weil man das eine kritisiert, heißt man also automatisch das andere gut.
Ich denke, wenn man die zerstörten Straßen, die Angriffe auf Polizeiwagen durch Massen sieht, dann kann man die Polizei und deren Skepsis gegenüber linker Demonstranten verstehen.
Sicherlich - das gestehe ich der Polizei ja auch zu. Nur kommen wir damit wieder zum Anfang. Das erklärt die offensichtliche Milde gegenüber der politischen Gegenseite offensichtlich nicht...

Ich gebe ja auch zu, dass nun eine Zunahme durch Rechts zu beobachten ist und habe klar gesagt, dass nun der Fokus dahingehend natürlich erhöht werden muss. Denn ich habe kein Problem damit rechte Gewalt zu verurteilen.
Das sind wir uns ja einig! nur muss das in Sachsen eben NOCH schneller passieren als in anderen Bundesländern.
Aber diese Verharmlosung der linken Gewalt und dieses romantisieren von Gewalt gegen unsere Staatsbediensteten ist einfach nur unerträglich...
Weil ich die sächsische Polizei für ihr mangelhaftes Vorgehen gegen recht kritisiere, heiße ich linke Gewalt gegen die Polizei gut? :hö: :-? :wall:
 
Ja, und? Die Frage ist doch nicht, ob Linke gewalttätiger sind als die Rechten, sondern, warum gegen die rechten nur unzureichend vorgegangen wird. Es ist immer bemerkenswert: Weil man das eine kritisiert, heißt man also automatisch das andere gut.

Es geht darum, dass wenn die Polizei von den Linken hart angegriffen werden, deren Wagen angegriffen werden, dies regelmäßig geschieht, dass sich natürlich eine Antipathie und auch Vorsicht aufbaut. Mein Gott, so schwer ist das doch nicht nachzuvollziehen. Und wenn Rechte in der Vergangenheit kaum aufgefallen sind wird natürlich weniger gemacht. Man versucht immer eher große Probleme zu lösen, man hat knappe Ressourcen. So nun steigt das rechte Problem und es wird mehr gemacht. Das ist richtig und gut, dass nun mehr gegen Rechts gemacht wird. Aber eure Scheinheilig geht doch dahin, dass selbst wenn es nur einen Rechten in einer Stadt gibt am besten jegliche Polizeiarbeit gegen ihn arbeitet. Das dann für anderes keine Zeit ist, dass ist in eurer Realität egal.

Sicherlich - das gestehe ich der Polizei ja auch zu. Nur kommen wir damit wieder zum Anfang. Das erklärt die offensichtliche Milde gegenüber der politischen Gegenseite offensichtlich nicht...

Welche Milde? Zeig mir doch bitte, dass überführte Straftäter milder bestraft wurden als andere? Deeskalierender. Ja sicherlich, wenn man weniger Angst vor den Rechten hat. Aber Milde? Das ist doch nur Hörensagen von Kelle und der ist nun wirklich nicht glaubwürdig.

Das sind wir uns ja einig! nur muss das in Sachsen eben NOCH schneller passieren als in anderen Bundesländern.

Weil? Heime Brennen aktuell auch woanders. Also wieso nicht überall einen stärkeren Fokus darauf haben? Demonstrationen vor Heimen kann man auch Deutschlandweit verbieten. Auch das radikalisiert nur.

Weil ich die sächsische Polizei für ihr mangelhaftes Vorgehen gegen recht kritisiere, heiße ich linke Gewalt gegen die Polizei gut? :hö: :-? :wall:

Ach nun fang nicht wie Kelle an... Natürlich schreibst du hier immer harsch gegen Rechts und mit Links bist du sehr friedlich. Galgen sind der Weltuntergang, Torten werden von dir mit Videos beantwortet... Meine Güte, wenn du selbst nicht siehst, dass du hier sehr einseitig bist, dann sind wir halt anderer Auffassung. Dein Selbstbild ist dann anders als mein Fremdbild über dich.
 
Es geht darum, dass wenn die Polizei von den Linken hart angegriffen werden, deren Wagen angegriffen werden, dies regelmäßig geschieht, dass sich natürlich eine Antipathie und auch Vorsicht aufbaut. Mein Gott, so schwer ist das doch nicht nachzuvollziehen.
Aber nicht das Thema (reloaded).
Und wenn Rechte in der Vergangenheit kaum aufgefallen sind wird natürlich weniger gemacht.
aktuell (seit letzem Jahr) fallen sie mehr auf, aber mehr gemacht wird nicht...
Man versucht immer eher große Probleme zu lösen, man hat knappe Ressourcen. So nun steigt das rechte Problem und es wird mehr gemacht. Das ist richtig und gut, dass nun mehr gegen Rechts gemacht wird. Aber eure Scheinheilig geht doch dahin, dass selbst wenn es nur einen Rechten in einer Stadt gibt am besten jegliche Polizeiarbeit gegen ihn arbeitet. Das dann für anderes keine Zeit ist, dass ist in eurer Realität egal.
Die Prioritäten mögen ja stimmen, wenn in Leipzig Rechte UND Linke aufeinander treffen und (zugestanden) von den linken die größere Gefahr für die öffentlcihe Ordnung ausgeht. Aber wenn rechte randalieren oder Presseleute auf ihren Demos attackieren, ohne das Linke vor Ort eine unmittelbare Gefahr darstellen, dann kann sich die Polizei doch nicht damit 'rausreden, dass aufgrund der übermäßigen linken Gewalt nicht ausreichend Kräfte vor Ort waren...

Welche Milde? Zeig mir doch bitte, dass überführte Straftäter milder bestraft wurden als andere?
Die Polizei bestraft nicht, sie ermittelt. Oder schreitet in akuten Fällen unterbindend ein. Oder eben nicht.
Deeskalierender. Ja sicherlich, wenn man weniger Angst vor den Rechten hat. Aber Milde? Das ist doch nur Hörensagen von Kelle und der ist nun wirklich nicht glaubwürdig.
Es ist eine wiederkehrende Beschwerde von Journalisten, dass sich die Polizei in Dresden eiunen Dreck darum kümmert, dass sie attackiert werden - ist aber auch nur Lügenpresse-Hörensagen...

Weil? Heime Brennen aktuell auch woanders. Also wieso nicht überall einen stärkeren Fokus darauf haben? Demonstrationen vor Heimen kann man auch Deutschlandweit verbieten. Auch das radikalisiert nur.
Überalle gibt es da Polizeilichen Mißstände, aber momentan ist das Mißverhältnis zwischen Vorfällen und polizelichen Vorgehen in Sachsen am größten.
 
Mal aus den Infos zu gestern Abend rausgefischt:

Die Besatzung des Lautsprecherwagen wurde in eine Diskussionen über Lautstärke verstrickt, die schließlich zu zwei völlig absurden Strafanzeigen gegen die Versammlungsleitung führte.
In einer wurde der Person vorgeworfen, nicht ordnungsgemäß über die angemeldete Fläche der Kundgebung informiert zu haben. Der Streit entzündete sich daran, ob das im Auflagenbescheid eingezeichnete Areal nun die Versammlung oder den "Schallkegel" des Lautis darstellte. Eine Frage, die definitiv Starfverfolgung rechtfertigt...Klar!
Eine zweite Anzeige beruhte darauf, dass die Demonstration am Zwingerteich die Route verlassen und durch eine Nebenstraße "abgekürzt" haben soll.

https://www.facebook.com/pegidawatc...41828.656545977788363/873882522721373/?type=3

Wenn die Polizei in Sachsen für solche Kleinigkeiten Zeit hat, kann das von Tillich angesprochene Problem ja gar nicht existieren.
 
Aus der Presse gefischt:

Während alle anderen Bundesländer in Sachen Ankünfte und Übernachtungen Zuwächse zu vermelden haben, stagnieren die Zahlen in Sachsen auf dem Vorjahresniveau.

https://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Dresden-Virus-macht-saechsischen-Tourismus-krank

Inzwischen urteilt Richter deutlich strenger: Es gebe bei Pegida keine Bereitschaft für Dialog. „Da wird gehetzt“, sagte er gegenüber Monitor. Und er wollte nicht ausschließen, dass es Menschen gebe, die sich durch diese Hetze angestachelt fühlen, tatsächlich Gewalt auszuüben.

https://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Politische-Bildung-Frank-Richter-raeumt-Fehler-ein

"Diese Frage stelle ich auch: Was hat Sachsens Polizei seit Heidenau gelernt?", erklärte Dulig. "Ich frage mich ernsthaft, ob die Lageeinschätzungen von Polizeiführungen und Verfassungsschutz in unserem Land immer angemessen sind."

https://www.tagesspiegel.de/politik...isten-sympathisieren-mit-pegida/13042604.html

gruss kelle!
 
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