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Auf die Kriege, über die Du da gerade sprachst bezogen, ist die Aussage auch ziemlicher Hohn, da wir vor einigen Seiten mit viel Mühe mal die großen arabisch-israelischen Kriege auseinanderdefiniert haben und zum Ergebnis kamen, dass man dort sehr leicht feststellen kann, wer da militärisch jeweils agiert und reagiert hat (drei Kriege mit arabischem Angriff und israelischem Zurückdrängen, ein Krieg mit israelischem Präventivschlag nach arabischer Seeblockade und Truppenverschiebung).
Auf den ganzen Konflikt ist das - stark vereinfacht - in gewisser Hinsicht zutreffend.
Oha Oha. Also da Du ja glücklichweise nicht soweit gehst, muss ich auch nicht die Hanebüchenität dieses Vergleiches behandeln.
Zu den Siedlungen selbst ist nur zu sagen, was ich mehrfach schon getan habe, nämlich dass dort Einiges schief gelaufen ist, und einige Siedlungen nicht nur gegen internationales, sondern auch israelisches Recht verstoßen. Ich möchte aber daran erinnern, wo Du Gaza-Siedlungen ansprichst, dass der vielgehasste Scharon 2005 weitreichende Auflösungen dieser Siedlungen betrieb und die Siedlungen Gusch Katif sowie die Siedlungen Kfar Darom, Netzarim, Elei Sinai, Dugit und Nisanit ohne Gegenleistungen zu verlangen den Palästinensern übergab. Stichwort unilaterale Friedensbemühungen. Man selbst bewegt sich, die Gegenseite nicht. Aber wenigstens bewegt sich einer...
Nichtsdestrotrotz sind es Gebiete, die nach den Kampfhandlungen 1967 und dem Waffenstillstandsvertrag Israel zufielen und auf die man - auf internationalen Druck - aber schließlich auch freiwillig zu großen Teilen wieder aus den Händen gab, zB die Sinai-Halbinsel, wo auch die Häuser und Siedlungen von Israelis, die im Verteidigungskrieg Söhne und Töchter verloren hatten, von der IDF eingestampft wurden.
Ich möchte, das sowas nicht immer unter den Teppich gekehrt wird und mit einem lapidaren "Selbst schuld, dort muss man ja nicht siedeln" abgetan wird. Die Kriege, unter denen solche Landverschiebungen zustande kamen, waren nicht Israels Schuld, und die Räumung von Siedlungen beweist guten Willen, für den man von den Palästinensern in der Regel keine Gegenleistung bekommt außer ein paar Mörser in Vorgärten oder Nagelbomben in Cafes.
Ja, die Krise dort ist auch eine Demokratische, allerdings war sie das auch vor Israels Angriff. Dass die gemäßigte Regierungspartei im Norden und im Raum Beirut vorne liegt (vielleicht jetzt etwas weniger) und im Süden die Hisbollah mit diesem fast 100%igen Ergebnis, ist altbekannt. Das ist nach Ende der Terror-Herrschaft der Hisbollah im Süden wahrscheinlich sogar noch geringer,wobei ich letztens noch nen Bericht gelesen habe, wonach die Menschen dort ja Abfindungen von Nasrallah persönlich erhielten mit der freundlichen Erinnerung, dass jede Untreue und Kollaboration mit dem Feind in ihrer Abwesenheit mit dem Tod bestraft wird.
Das sehe ich nicht ganz so schwarz. Mit Jordanien, Ägypten und einigen Zwergstaaten hat man verlässliche Wirtschafts- und Friedensverträge. Mit dem Libanon hätte man selbiges, wenn dort nicht die Hisbollah ihr Unwesen treiben würde. Daher kann Israel und alle, die an Frieden interessiert sind, nur hoffen, dass man sich dort - vielleicht mit internationaler Hilfe - den Stachel aus dem Fleisch reisst. Natürlich nicht mit Hilfe der UNO, die ja den resolutionsgemäßen Auftrag hat, die Hisbollah wenigstens zu entwaffnen, was sie nicht tut.
@maninblack
sorry, bin kein Palästinenser, bin deutscher, aber auch kein Christ, sondern Atheist.
Und als westlicher Israel-Kritiker hat man es eben schwer, zum glück nicht ganz so schwer wie ein israelischer Israel-Kritiker.
bensennson, gibt ja zu judisch zu sein...
außerdem gibts einen Unterschied, jüdisch/muslimisch/christlich zu sein und Israeli/Palästinenser usw zu sein. Das sind auch immer so Vermischungen...In welchen Grenzen, Westjordanland als ganzes oder nur 2 größere Gebiet, Rest in Enklaven??? Würde mich ja interessieren, nachdem Du ja auch nur für die 90% bist.Was man machen kann ist, ihnen schnellstmöglich ein eigenen Staat zu verschaffen und diesen dann ähnlich zu pushen wie Israel damals von Juden aus der ganzen Welt gepusht wurde, und in Kürze wäre dort ein herrlicher, blühender Staat.
Im Sinne von "ich bekenne mich schuldig"?![]()
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außerdem gibts einen Unterschied, jüdisch/muslimisch/christlich zu sein und Israeli/Palästinenser usw zu sein. Das sind auch immer so Vermischungen..
ich fiende es sehr schade, dass z.b aus meiner heimat fast alle juden nach israel ausgewandert sind und das nach 2600 jahren zusammen leben.
achso stimmt ja Kritik gegen Häuserabriß gab es ja nie.
Na geht doch! Warum nicht von Anfang an, ahh damit erstmal im Westen groß verlauten lassen kann, das es einen Putschversuch gegen eine demokratisch gewählte Regierung gibt. (Und das von den "bösen" Mächten.)Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora hat die Opposition um die schiitische Hisbollah am Mittwoch zu Verhandlungen aufgerufen. «Wir wollen den Libanon aufbauen, nicht Bunker graben», sagte Siniora angesichts der seit Tagen andauernden Proteste und Straßenschlachten zwischen Anhängern und Gegnern seiner Regierung. Als Ausweg aus der derzeitigen Krise schlug die Maronitische Kirche, die größte christliche Religionsgemeinschaft im Libanon, die Bildung einer neuen Regierung vor.
Wo bleibt hier die Kritk?
https://derstandard.at/?url=/?id=2687965
Reddogg schrieb:Na geht doch! Warum nicht von Anfang an, ahh damit erstmal im Westen groß verlauten lassen kann, das es einen Putschversuch gegen eine demokratisch gewählte Regierung gibt. (Und das von den "bösen" Mächten.)
Die Leute sind mehr oder weniger ruhig heute Abend. Am Sonntag war es anders, wegen des Mordes an dem jungen Schiiten, der am Dienstag bestattet wurde. Während der Beerdigung waren viele Menschen aggressiv. Viele riefen „Mord an Siniora“. Sie denunzieren den libanesischen Ministerpräsidenten als Israeli. Er sei für den Tod des 20-jährigen Mannes verantwortlich.
In der Demonstration wird das Foto des verstorbenen jungen Schiiten getragen. Über dem Foto steht „der Martyrer der nationalen Einheit“. Die Opposition nutzt den Mord aus und sagt, der junge Mann sei für die nationale Einheit gestorben, damit ein neues Libanon entsteht. Racheakte werden zwar nicht gefordert, doch ruft die Opposition auf, die Sitzblockade so lange fortzusetzen, bis die Regierung zurücktritt. Es ist wirklich sehr gefährlich, was hier im Augenblick geschieht. [...]
Zeit: Man kann also nicht mehr sagen, dass Hisbollah die nationale Einheit befürwortet?
Raed Rafai: Nur scheinbar, aber nicht in Wirklichkeit. Das Spiel Hisbollahs ist sehr gefährlich, es schürt den Hass zwischen den Konfessionen. Die Leute versuchen zwar Vernunft zu bewahren, doch gibt es immer Extremisten, die die Lage ausnutzen.
Ganz klar ist das Ziel, das sich die von der Hisbollah geführte Opposition gesteckt hat: Die "unfähige und korrupte Regierung stürzen". Ungeachtet eines Gesprächsangebots von Ministerpräsident Fuad Siniora will sie an den Protesten festhalten und am Wochenende noch sogar weiter verstärken.
Wo bleibt hier die Kritik, ach stimmt ja erstmal mit dem Finger auf andere zeigen. (Man kehrt aber erst vor seiner Tür, bevor man andere kritisiert).
Na geht doch! Warum nicht von Anfang an, ahh damit erstmal im Westen groß verlauten lassen kann, das es einen Putschversuch gegen eine demokratisch gewählte Regierung gibt. (Und das von den "bösen" Mächten.)
Na zum Glück haben wir immer dieselben Ausreden.Was für Kritik, wenn sich einer einem Grenzposten nähert und nicht auf Warnungen reagiert? So wie bei der Frau letztens, die sich dann als sie nah genug dran war in die Luft gejagt hat.
Naja zum Glück vertrauen wir ja dem isr. Militär und seinen Aussagen.Gaza (dpa) - Israelische Soldaten haben erneut ungeachtet einer Waffenruhe Schüsse in den Gazastreifen abgefeuert und dabei einen Palästinenser verletzt. Israelische Medien berichteten, ein Scharfschütze habe den Palästinenser im Bereich der Stadt Bet Lahia im Norden des Gebiets getroffen. Bereits gestern waren bei ähnlichen Vorfällen zwei Palästinenser verletzt worden. Damit wächst die Sorge um die vor zehn Tagen vereinbarte, brüchige Waffenruhe.
Und zum Glück haben wir auch gleich noch eine Ausrede zu eventuellen Freidensverhandlungen mit der eventuellen neuen Regierung. Boah nochmal Glück gehabt, Israel.Der stellvertretende israelische Ministerpräsident Schimon Peres lehnte unterdessen die geplante palästinensische Regierung der nationalen Einheit ab. Eine solche Regierung wäre lediglich eine Fassade, erklärte Peres am Mittwoch in Jerusalem. Die Hamas würde eine solche Regierung nur nutzen, um wieder internationale Finanzhilfe zu erhalten. Peres warf der Hamas vor, keinen Frieden zu wollen. «Die Hamas will die Fatah als Fassade einsetzen, um an Geld zu kommen», sagte er.
Dann nochmals die Frage warum wird die Hamas dann nicht in den palästiensischen Gebiet anerkannt? Warum gibt es einen Putschversuch durch westliche Staaten gegen diese demokratische Regierung?Rofl. Ja war/ist doch auch so.
Dann hast du das wohl überlesen!Lol? Ein offizielles Regierungsmitglied (was dafür zuständig ist) hat den Vorschlag eingebracht, der aller Wahrscheinlichkeit auch durchgesetzt wird. Was irgendwelche rechtsradikalen Geistlichen dazu zu sagen haben, dafür muss Israel als Staat sich nicht rechtfertigen und ich als Befürworter dieser Schulbuch-Änderung auch nicht. Im Gegensatz zu den Palästinensern wird Israel trotz einiger schädlicher Einflüsse (Lieberman) noch nicht von Extremisten regiert, bitte nicht durcheinanderbringen.
Auch der Abgeordnete der Regierungspartei Kadima, Ronit Tirosh, kritisierte Tamir, die dem Koalitionspartner Arbeitspartei (Avoda) angehört. Sie habe keine Befugnis, eine solche Anordnung zu treffen, meinte er. Tamir entgegnete, Israel könne nicht von seinen arabischen Nachbarn verlangen, die Grenzen von 1967 auf ihren Karten einzuzeichnen und diese gleichzeitig aus seinen Schulbüchern und dem Bewusstsein seiner Schüler tilgen.
du weisst schon was sie verlangen oder?Dann bleibt nur zu hoffen, dass der angeblich so "westlich-beeinflussten" Regierung Siniora nicht postwendend eine "iranisch-syrisch-beeinflusste" Regierung folgt ...
du weisst schon was sie verlangen oder?
1/3 der Ministerposten, meines Erachtens keine neue Regierung, sondern Aufteilung der Macht, wie sie zur Zeit im Libanon vorherrscht.

Das werden wir sehen wenn es soweit ist.Man kann trotzdem in keiner Weise die auf demokratische Weise und wahrscheinlich von Erfolg gekrönte Absicht dieser Schulbuchänderung mit der Ablehnung solcher Dinge auf palästinensischer Seite vergleichen.
eigenen Reihen duldet wurde ich spätestens seit letzte Woche mal ausklammern, aber ok in deinen Augen wohl nicht.Die Hamas-Regierung wird nicht anerkannt, weil sie Terrorismus in ihren eigenen Reihen duldet und in ihrer Charta stehen hat, einen souveränen Staat zu vernichten. So einfach ist das.
So schauen wir weiter:Offiziell ist Israel Beitenu jedoch weiterhin ein Teil der Nationalen Union.
Quelle: wikipedia.deDie Nationale Union vertritt den politischen Zionismus, d.h. einen spezifisch jüdischen Nationalismus, der sich Glaubensinhalten des Judentums zur Rechtfertigung von Besitzansprüchen auf das ganze Land Palästina bedient. Die Organisation fordert dementsprechend die Vertreibung der Palästinenser aus dem Heiligen Land, was euphemistisch als "Transfer" bezeichnet wird. In ihrem Grundsatzprogramm bezeichnet die Nationale Union Israel als "[...] Heimatland des jüdischen Volkes, gestützt durch die Tora und unser geschichtliches Erbe"[1]. Sie fordert weiter eine "[...] Verstärkung und Ausweitung jüdischer Siedlungen im ganzen Land". Wirtschaftspolitisch strebt die Organisation eine Verminderung der ökonomischen Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten von Amerika, eine Ausweitung des Fremdenverkehrs und eine stärkere Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen an.
Nirgends ist das was von einem palästinensischen Staat zu lesen. Nein, sogar die Annexion dieser Gebiete.
Diese Machtverhältnisse haben sich nicht erst seit gestern ergeben auch nicht erst seit dem Libanonkrieg. Aber das wird uns gerne hier im Westen so aufgezeigt.

Also komm Du mir nochmal mit die isr. Regierung besteht nicht/nicht nur aus Nationalisten!
Oha, also Israel Beitenu ist nur zu 10% in der Regierung? Und? Deswegen ist trotzdem ihr Parteiprogramm, ein Teil des Regierungsprogramm, egal wie Du es drehen und wenden magst.
Das diese Partei aber "wohlgesonnen" sowohl bei Dir als auch im Westen/USA habe ich versucht mit ein paar netten Beispiel, wie Verzicht aufs Rückkehrrecht, wie Verzicht auf andere Rechte (Korrupt)bringen. Wenn das immernoch nicht reicht, naja dann tust Du mir auch leicht. Aber durch Deine Notiz in dem Sinne die alästinenser sollten zumindest zufrieden sein mit den angebotenen "90%" hast Du Deine "Ideologie" schon unter beweisgestellt. Danke.
