Aktion--> 14. Mail 1948, Gründung des Staates Israel auf arabisch dominiertem Boden.
Reaktion--> Nicht anerkennen des Staates Israel durch die Araber
Aktion--> Vertreibung der Araber durch die Israeliten.
Reaktion--> Bewaffneter Kampf gegen die Aggressoren

hahaha...

Es gab auf diesem zum Vergleich der asiatischen Halbinsel winzigen Flecken Israel doch schon immer jüdische Bewohner, und viele der neuen Siedler haben zu Spottpreisen Gebiete von Arabern gekauft und wurden ausgelacht von wegen "sind die Juden dumm, kaufen Wüste und sterben". Sie sind aber nicht gestorben. Die Staatsgründung erfolgte wie schon erläutert durch die erforderliche 2/3-Mehrheit, und die Grenzen wurden von arabischer Seite völkerrechtswidrig angegriffen. Und zwar nicht nur 1948, falls Du das nicht weißt, sondern auch im Jom-Kippur-Krieg und im Sechs-Tage-Krieg.

Wenn man tatsächlich bis heute die Staatsgründung als Aggression betrachtet, dann ist das natürlich was anderes. Dann betrachte ich auch die Gründung Jordaniens als Provokation, dann betrachte ich die Zwangs-Aussiedlung von hunderttausenden von Juden aus Irak und Iran (ohne Entschädigung, auch wenn sie freiwillig geschah), die Zwangs-Aussiedlung eines der ältesten jüdischen Stämme aus dem Jemen, aus Syrien usw als völkerrechtswidrig und verlange die Rückgabe jüdischen Besitzes von allen umliegenden Staaten. Unverschämtheit, so zu argumentieren.
 
Meines Wissens erinnerte ich daran, dass der Angriff der Hisbollah ungehindert und ungebremst von libanesischem Boden aus stattfand [...]
Wenn ich des nachts mit einem Geländefahrzeug in die Nähe der Deutsch-Französischen Grenze fahren würde, eine oder mehrere Raketen abfeuere und dann wieder verschwinde, wer will mich denn "bremsen"? Gut, in Deutschland wäre es wahrscheinlich aufgrund des wesentlich besser organisierten Staatsschutzes wahrscheinlich auch möglich, mich als Täter innehalb kurzer Zeit zu stellen, aber die Tat selbst könnte wahrscheinlich niemand verhindern. Das ist nunmal Terrorismus.

Maßgeblich mitbedingt durch die perverse Kriegsführung der Terroristen
Das spielt nicht die geringste Rolle! Israel wusste um die "Strategie" der Terroristen. Insofern ist für mich "Kollateralschäden" nach wie vor ekelerregend und widerlich, wenn man geächtete Streubomben einsetzt und damit "primär" Terroristen fangen will. So dumm kann kein Mensch sein, der seine Hosen allein anzieht. Wenn man angeln geht und Karpfen fangen will, dann wirft man auch keine Fliegerbombe auf den See und sammelt dann die Karpfen raus.

Krieg war schon vorher. Krieg gegen das israelische Volk. Außerdem sind auch die etwa zwei Millionen Menschen im Norden Israels "Gewinner", die in ihre Häuser zurückkehren konnten und wieder halbwegs normal leben konnten. Ich hoffe, dass langfristig auch der Libanon der Gewinner ist, wenn er sich das Furunkel Hisbollah herausreisst.
Es war kein Krieg zwischen 2 Staaten. Diese neue Dimension hat Israel initiiert.

Und das Argument, dass die israelischen Siedler nun in ihre Häuser zurückkehren können, halte ich für derb zynisch. Der Preis, den viele Libanesen in Form ihres Lebens und ihrer Heimat dafür zahlen mussten, dürfte eigentlich keinen Israeli ruhig schlafen lassen. Und selbst wenn man dort so abgebrüht ist: Die Hisbollah wird durch den Angriffskrieg nicht gerade schwächer geworden sein. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es alles wieder genauso ist, wie vor dem Einmarsch, vielleicht sogar schlimmer.

Die Terroristen wollen den Krieg, weil dieser die einzige Möglichkeit ist, um den Staat Israel dauerhaft von der Landkarte zu tilgen. Und Israel ist auch so blöd und steigt voll drauf ein...
 
Die Terroristen wollen den Krieg, weil dieser die einzige Möglichkeit ist, um den Staat Israel dauerhaft von der Landkarte zu tilgen. Und Israel ist auch so blöd und steigt voll drauf ein...

Hammerhart ! :roll:

Also am besten die Füsse stillhalten und warten bis es soweit ist ?
Das haben mehr als 6 Millionen Juden im Dritten Reich auch gemacht ...
 
Ich finde es wirklich nach wie vor unglaublich, wie man sich dem Leid der Leute in Nord-Israel so verschließen kann. Da wird doch tatsächlich von ein "paar Raketen" gesprochen, die "jemand von hier nach dort schießen könnte."

Es wird kaltblütig ignoriert, dass die Hisbollah an der Grenze zu Israel einen regelrechten Gürtel von versteckten Befestigungen errichtet hatte, von wo aus mit Stalin-Orgeln in regelmäßigen Abständen auf Israel gefeuert wurde und nach Eskalation dann täglich Hunderte. Dass die Hisbollah die absolute Hoheit über gewisse Abschnitte des Landes hatte und in gewisser Weise einen Paramilitärstaat im Staat errichtet hatte. Dass in Nord-Israel seit sechs Jahren niemand garantieren konnte, einen Schritt auf die Straße ohne Raketenbeschuss lebend zu überstehen.

Wie kann man die Bedrohung von Hunderttausenden von Menschen und ihre Flucht ins Landesinnere derart verharmlosen und mit dem Opfern im Libanon vergleichen, wo zwar deutlich mehr gestorben sind, aber doch nur, weil der Aggressor Hisbollah auf deren Leben wie auf das der Israelis geschissen hat.

Und von wegen Hisbollah ist nicht schwächer geworden: Das ist auch grober Unfug. Die gesamte Südseite Libanons wurde von der Hisbollah befreit und zum ersten Mal seit Langem wagen sich anti-syrische Demonstranten - obwohl ja viele unterstellt haben, Israel würde die nur alle vereinen - zu hunderttausenden auf die Straße.

Und abschließend würde ich Dir am liebsten mal eine Woche Ferienurlaub in Szerod schenken oder einem anderen israelischen Grenzort, und dort mal mit den arabischen oder jüdischen Familien leben, ohne UNIFIL-Schutztruppen oder die IDF, mit der Hisbollah hinterm Hügel, dann würde ich gerne wissen, ob Du hier allen Ernstes das Ausmaß der alltäglichen Auswirkungen des Hisbollah-Terrors so hartnäckig verharmlosen würdest.
 
Zynisch finde ich, die jahrelangen Grenzübergriffe der Hisbollah vor Israel Militärschlag nicht zu nenne,
Außerdem sind auch die etwa zwei Millionen Menschen im Norden Israels "Gewinner", die in ihre Häuser zurückkehren konnten und wieder halbwegs normal leben konnten.
Meines Erachtens habe ich erst vor kurzen diese Phantasie widerlegt mit entsprechenden Quellen, es gab keine bis wenige Angriffe auf Nord-Israel!
Photon hat es da richtig geschrieben, es geschahen Angriffe auf isr. Siedler aber die sind dafür selbst Schuld wenn sie auf Gebiete siedeln die laut UN keine Gebiete für Siedlungen darstellen, da muss man rechnen das es Widerstand gibt, ähm terroristische aktivitäten heisst es ja bei euch.

Ich bin davon ausgegangen, dass auch Du konkrete Fragen beantwortest ...
Hattest du es getan, komerzhasi, nein also. Desweiteren steht meine Antwort schon irgendwo hier in den seiten im forum ich muss mich nicht jedesmal wiederholen, sonst bekomme ich wieder schimpfe von darkkurt, das ich mich wiederhole.

Und abschließend würde ich Dir am liebsten mal eine Woche Ferienurlaub in Szerod schenken oder einem anderen israelischen Grenzort, und dort mal mit den arabischen oder jüdischen Familien leben, ohne UNIFIL-Schutztruppen oder die IDF, mit der Hisbollah hinterm Hügel, dann würde ich gerne wissen, ob Du hier allen Ernstes das Ausmaß der alltäglichen Auswirkungen des Hisbollah-Terrors so hartnäckig verharmlosen würdest.
Ich habe gerade mal bei google geschaut da gibt es kein szerod in israel, meinst du vielleicht sderot? Das liegt aber zu grenze der palästinensischen Seite.
 
Hammerhart ! :roll:

Also am besten die Füsse stillhalten und warten bis es soweit ist ?
Das haben mehr als 6 Millionen Juden im Dritten Reich auch gemacht ...
Nein, ich denke, dass die beste Möglichkeit sein wird, alle Nachbarn auszulöschen, am besten auch das Land vergiften, damit sich im Umkreis von mehreren hundert Kilometern niemand mehr ansiedeln kann. Dann noch im Abstand von jeweils 50 Metern entlang der Grenze einen Wachposten einrichten, dazwischen massenhaft Minen legen und dann wird schon alles gut und friedlich :roll:

Leute, Leute. Terrorismus bekämpft man definitiv nicht mit Streubomben. Schon gar nicht auf fremdem Territorium, auf das man ohne Kriegserklärung einmarschiert. Und wenn Du schon (warum auch immer) das deplazierte Beispiel mit dem Dritten Reich anführst, wo die Juden auch die Problematik aussitzen wollten, dann erinnere ich mich ebenfalls völlig deplaziert an einen Mann, der seine Nachbarn ohne Kriegserklärung überfallen hat.

Gruß,
Photon
 
[...] Und abschließend würde ich Dir am liebsten mal eine Woche Ferienurlaub in Szerod schenken oder einem anderen israelischen Grenzort, [...]
Dann können wir ja sowas wie einen "Austausch" machen :) Ich fahre dort hin und überzeuge mich davon, dass Terroristen böse sind. Und Du fährst derweile in den Libanon und sprichst und versorgst die Zivilisten, die Arme und Beine durch geächtete Waffen verloren haben, die vom israelischen Militär im "Kampf gegen den Terrorismus" eingesetzt wurden. Was hältst Du davon?

*kopfschüttel*
 
Meines Erachtens habe ich erst vor kurzen diese Phantasie widerlegt mit entsprechenden Quellen, es gab keine bis wenige Angriffe auf Nord-Israel!

Ja mit viel Phantasie hast Du das versucht zu widerlegen. Ich hatte eine Quelle des Auswärtigen Amtes gepostet mit einer Auflistung, die über 30-40 Grenzverletzungen pro Jahr durch die Hisbollah führte. Außerdem gibt es bei den Vereinten Nationen eine Liste, wie oft Israel sich über schwere Angriffe beschwert hat, die von den Blauhelmen auch bestätigt, jedoch nicht verhindert wurden. Auch ich habe keine Lust, das immer wieder rauszusuchen, mit Google findet man das recht zügig.


Reddogg schrieb:
Ich habe gerade mal bei google geschaut da gibt es kein szerod in israel, meinst du vielleicht sderot? Das liegt aber zu grenze der palästinensischen Seite.

Doch es gibt ein Sderod (oder Szerod, je nachdem wie man transkribiert), ein Ort in der Nähe von Haifa. Sderot ist im Süden.
 
Dann können wir ja sowas wie einen "Austausch" machen :) Ich fahre dort hin und überzeuge mich davon, dass Terroristen böse sind. Und Du fährst derweile in den Libanon und sprichst und versorgst die Zivilisten, die Arme und Beine durch geächtete Waffen verloren haben, die vom israelischen Militär im "Kampf gegen den Terrorismus" eingesetzt wurden. Was hältst Du davon?

Du sollst Dich nicht davon überzeugen, dass Terroristen böse sind, sondern das russische Katjuschas genauso zerfetzen wie israelisches Missiles. Aber Du hast Recht, vielleicht solltest Du doch in den Libanon, um mitzuerleben, die Terroristen Wohnungen und Insassen als Schutzschilde missbrauchen und deshalb Angriffe provozieren. Das wäre sicher heilsam, würde mich interessieren, wie man sich da fühlt.
 
hahaha...

[...]

Wenn man tatsächlich bis heute die Staatsgründung als Aggression betrachtet, dann ist das natürlich was anderes. Dann betrachte ich auch die Gründung Jordaniens als Provokation, dann betrachte ich die Zwangs-Aussiedlung von hunderttausenden von Juden aus Irak und Iran (ohne Entschädigung, auch wenn sie freiwillig geschah), die Zwangs-Aussiedlung eines der ältesten jüdischen Stämme aus dem Jemen, aus Syrien usw als völkerrechtswidrig und verlange die Rückgabe jüdischen Besitzes von allen umliegenden Staaten. Unverschämtheit, so zu argumentieren.

Ähhh..... Jordanier? Haben die nicht vor den Engländern dort gelebt? Jordanien ist NACH dem Verlust des Mandates der Engländer (Eindringline) gegründet worden, von Menschen die dort schon immer gelebt haben.

Aber gut.... ich sehe hast du noch immer nicht verstanden was AKTION und REAKTION bedeutet.:mrgreen:

Unverschämt nennst du mich? Kann ich mit leben. Meine Meinung über dich habe dir ja schon im Kommentar deines 0ers an mich kundgetan;)
 
Ja mit viel Phantasie hast Du das versucht zu widerlegen. Ich hatte eine Quelle des Auswärtigen Amtes gepostet mit einer Auflistung, die über 30-40 Grenzverletzungen pro Jahr durch die Hisbollah führte. Außerdem gibt es bei den Vereinten Nationen eine Liste, wie oft Israel sich über schwere Angriffe beschwert hat, die von den Blauhelmen auch bestätigt, jedoch nicht verhindert wurden. Auch ich habe keine Lust, das immer wieder rauszusuchen, mit Google findet man das recht zügig.
Wäre aber mal klasse zu sehen, ob dort auch Besatzungsorte/Siedlungsorte als "Nord-Israel" angesehen werden. Ich spreche jetzt aber von den "Dauerbeschuss" vor dem Überfall auf die Grenzpatrioullen auf israel/libanesischer Seite. Da dies ja ein weiterer Grund war in den Libanon zu gehen.

Doch es gibt ein Sderod (oder Szerod, je nachdem wie man transkribiert), ein Ort in der Nähe von Haifa. Sderot ist im Süden.
Also ich finde es wirklich nur im Südisrael, Nordisrael ist es leider nicht zu finden.

Aber ich habe gefunden das du wohl sderod mit sderot meinst, denn schonmal hast du diesen Ort erwähnt
Ich würd sagen OT Ende: Raketen auf Sderod, eine Frau stirbt...
am 15.11.2006, da war es aber auch Sderot, denn der angriff wurde vom islamischen Dschihad durchgeführt. Vielleicht verwechselst du ja nur gerade was, ist ja nicht schlimm. Ansonsten kannst mir ja per pn mal Link schicken, denn selbst hier:
https://www.eyeonisrael.com/Israel-touring-map.html
Kann ich den Ort nicht finden auch nicht in der Nähe von Haifa.
 
Ähhh..... Jordanier? Haben die nicht vor den Engländern dort gelebt? Jordanien ist NACH dem Verlust des Mandates der Engländer (Eindringline) gegründet worden, von Menschen die dort schon immer gelebt haben.

Unsinn. Transjordanien wurde 1923 gegen den Willen der arabischen Staaten unter britischem Mandat gegründet und erlang 1946 seine Unabhängigkeit. Die Umbenennung und Umstrukturierung 1950 wurde wieder durch islamische Interessengruppen sabotiert, was die Ermordung des jordanischen Königs durch palästinensische Nationalisten zur Folge hatte. Worauf ich hinaus wollte ist, dass wenn es nach dem Willen der radikalen Palästinenser ginge, die halbe Halbinsel umstrukturiert werden müsste. Mein zweiter Punkt war, dass wenn "Aktion" immer die gewalttätige Vertreibung von Ur-Bevölkerung bedeutet, mindestens genauso viele Juden Recht auf Entschädigung/Land hätten wie die geflüchteten Palästinenser. Das wird immer gerne übersehen.
 
Du sollst Dich nicht davon überzeugen, dass Terroristen böse sind, sondern das russische Katjuschas genauso zerfetzen wie israelisches Missiles.
Das würde ich ja auch nie in Frage stellen. Ich stehe nur immer von neuem angewidert vor der Tatsache, dass Du vereinzelte bis hin zu regelmäßigen Angriffen von Terroristen gleichsetzt mit einer Kriegserklärung, wo in ein Land eingefallen und geächtete Waffen eingesetzt werden, die definitiv keinerlei Bezug zur "Terrorismusbekämpfung" haben. Noch schlimmer: Du empfindest nicht einmal den Hauch von Scham deswegen, im Gegenteil rechtfertigst Du das Vorgehen gegen den Libanon durch die Bedrohung von libanesischen Terroristen.

Du verwechselst mich auch (bewusst?) stets und ständig mir jemandem, der mit Terroristen sympathisiert. Das habe ich nie und werde ich nie. Ich habe nie und werde nie die Aktivitäten der Terroristen verharmlosen oder verteidigen. Aber das eine sind weitestgehend von Staat und Regierung autonom agierende Terroristen, die (wie es ihr Ziel ist), Angst und Schrecken verbreiten, im vorliegenden Fall auch den Staat Israel auslöschen wollen. Das andere ist der Staat Israel, der im vollen Bewusstsein um die Auswirkungen eines Krieges gegen nicht genau definierbare Ziele ein Land überfällt und dort wilde Sau mit geächteten Waffen spielt.

Solche Dinge kann man nur gleichsetzen, wenn man den Sinn für die Realität vollends verloren hat. Dass die Terroristen dauerhaft, nachhaltig und absolut entschlossen bekämpft werden müssen, steht von Anfang der Diskussion an außer Frage! Aber die Mittel, die Israel dazu einsetzt, sind sowohl menschenverachtend, als auch rücksichtslos und kontraproduktiv.
 
Das würde ich ja auch nie in Frage stellen.

Nein, aber Du stellst in Frage, ob die Raketenangriffe schlimm genug sind, um sich der Angreifer zu entledigen, auch wenn diese einen zu zivilen Verlusten zwingen. Und da wir ja auch schon mehrmals herausgefunden hatten, dass Du auch keinen Weg wusstest, wie man den jahrelangen Terror ohne Gewalt hätte lösen sollen, finde ich Deine Argumentation einfach lückenhaft.
 
Nein, aber Du stellst in Frage, ob die Raketenangriffe schlimm genug sind, um sich der Angreifer zu entledigen, [...]
Auch das ist falsch. Ich stelle in Frage, ob diese Raketenangriffe einen illegalen Krieg mit geächteten Mitteln rechtfertigen (sofern es dafür überhaupt irgendeine Rechtfertigung geben sollte).

[...] Und da wir ja auch schon mehrmals herausgefunden hatten, dass Du auch keinen Weg wusstest, wie man den jahrelangen Terror ohne Gewalt hätte lösen sollen, finde ich Deine Argumentation einfach lückenhaft.
Wieder falsch. Ich habe mehrfach diverse Möglichkeiten und Wege genannt, allerdings war natürlich keiner darunter, der eine 100%-ige Garantie auf Erfolg hat. Ich habe aber immer betont, dass jeder andere Weg denn einem Krieg der bessere ist, selbst wenn er langwieriger, schwieriger und risikoreicher ist.
 
@Gesperrt
hier deine Freunde (isr. Siedler) haben mal wieder zugeschlagen.
https://maannews.net/en/index.php?opr=ShowDetails&ID=17760

In Hebron, Palestinian sources said that the five-year-old Palestinian child, Mohammad Firas Atrash, was admitted to the intensive care unit in Al Ahli hospital, in the city of Hebron, after being shot by an Israeli settler in the shoulder and the neck, near the Haggay settlement, south of Hebron.

Security sources said that the child was shot by an Israeli settler from the Haggay settlement, south of the city of Hebron.

@pro-isr. Fraktion
Dürfen jetzt palästinensische Sicherheitskräfte in Israel umherziehen um diesen siedler zu "exekutieren"?


Hier wieder weitere Fälle von Landenteignungen durch "Abwesendheitsgesetz", da Land annektiert (Area C, unter isr. Kontrolle) und Haus dem Erdboden gleichgemacht wurden
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch das ist falsch. Ich stelle in Frage, ob diese Raketenangriffe einen illegalen Krieg mit geächteten Mitteln rechtfertigen (sofern es dafür überhaupt irgendeine Rechtfertigung geben sollte).

Der Krieg war nicht illegal, er war eine Antwort auf Angriffe und Grenzverletzungen. Und geächtete Mittel sind wohl eher Angriffe primär auf Zivilisten.

Wieder falsch. Ich habe mehrfach diverse Möglichkeiten und Wege genannt, allerdings war natürlich keiner darunter, der eine 100%-ige Garantie auf Erfolg hat.

Schöner Euphemismus. Die lange wohl eher alle bei 1%

Ich habe aber immer betont, dass jeder andere Weg denn einem Krieg der bessere ist, selbst wenn er langwieriger, schwieriger und risikoreicher ist.

Akademische Aussage, die nur jemand treffen kann, der nicht akut bedroht ist bzw längst in einen Krieg verwickelt ist.

@ Siedler: Sollte dieser Bericht zutreffen (man kennt die Hintergründe nicht, vielleicht war wieder ein Bombengürtel-Vater mit seinem Sohn im Arm unterwegs), dann hoffe ich, dass dieser Mann verhaftet und weggesperrt wird.
 
Der Krieg war nicht illegal, er war eine Antwort auf Angriffe und Grenzverletzungen. Und geächtete Mittel sind wohl eher Angriffe primär auf Zivilisten.
Diese Einschätzung ist unzutreffend. Die Angriffe und Grenzverletzungen wurden von Terroristen begangen, der Krieg wurde jedoch gegen den Libanon geführt.

Schöner Euphemismus. Die lange wohl eher alle bei 1%
Das ist Deine Einschätzung. Ich würde auf etwa 60% tippen. Wo wir gerade bei Rechenspielchen sind: Wie hoch ist prozentual die Wahrscheinlichkeit, dass nach dem illegalen Überfall auf den souveränen Staat Libanon einerseits die Hisbollah dauerhaft so stark geschwächt wurde, dass sie für lange Zeit (vielleicht für immer) handlungsunfähig ist - und andererseits nun alle anderen Länder sagen werden: "Ich akzeptiere die Existenz Israels"?

Akademische Aussage, die nur jemand treffen kann, der nicht akut bedroht ist bzw längst in einen Krieg verwickelt ist.
Akademisch? Ich glaube, "objektiv" trifft es besser. Ich glaube entgegen Deiner Einschätzung nämlich, dass wenn man selbst betroffen ist, viel zu emotional die Lage beurteilt und es schwierig bis hin zu unmöglich ist, die Situation richtig einzuschätzen und eine vernünftige Entscheidung zu treffen (was Israel mit ihrem Verhalten und Du mit Deiner Argumentation eindrucksvoll beweisen).
 
Die Wurzel des palästinensischen Elends !

Am Sonntag (vor 2 wochen)war das Flüchtlingslager Jabaliya die Kulisse für palästinensische Feierlichkeiten. Nein, dieses Mal hatte es kein „Märtyrer“ aus dem Lager geschafft, sich in einem Restaurant voller israelischer Familien in die Luft zu sprengen. Stattdessen feierten die Einwohner den Sieg ihrer „menschlichen Schutzschilde“, die einen israelischen Luftangriff auf das Haus des gesuchten Terroristen Wail Barud verhindert hatten.

Die Zusammenkunft von hunderten Palästinensern in Erwartung des geplanten israelischen Angriffs schützte erfolgreich Baruds Haus. (…) Doch diese Taktik zeigte auch, dass Israel nicht danach trachtet, Massen von palästinensischen Zivilisten zu töten, wie es arabische Propagandisten ständig behaupten. In der Tat wurde klar, dass nicht einmal die Palästinenser selbst an ihre eigene Propaganda über Israels angeblichen Durst nach Blut glauben. Ansonsten wäre es niemals möglich gewesen, all diese menschlichen Schutzschilde zu rekrutieren.

Wenn Israel wirklich so sadistisch wäre wie seine Kritiker behaupten, hätte es den Luftangriff nicht abgesagt. Im Gegenteil: Es hätte die Möglichkeit, so viele Palästinenser wie möglich auf einen Streich zu töten, beim Schopf gepackt. Stellen Sie sich einmal vor, die Situation wäre umgekehrt gewesen und hunderte von israelischen „Schutzschilden“ hätten sich in einem unbewachten Café in der Westbank versammelt. Palästinensische Selbstmordattentäter wären um die Wette gelaufen in dem Eifer, dieses Ziel anzugreifen. „Menschliche Schutzschilde“ funktionieren nur wenn der Feind wie ein Mensch kämpft.

Eine zweite Ironie ist diese, dass Männer wie Barud die Wurzel des palästinensischen Elends sind. Denn wenn sie keine Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abfeuern und keine Waffen aus Ägypten schmuggeln würden, wäre es für den jüdischen Staat gar nicht nötig, Operationen gegen Terroristen im Gazastreifen, von dem jeder Quadratzentimeter im August 2005 evakuiert worden war, vorzunehmen. Wenn Palästinenser rationaler bezüglich der Interessen ihrer Gesellschaft wären, würden sie nicht zu Baruds Haus gehen, um ihm Schutz anzubieten, sondern sie würden dorthin gehen, um ihn zu verhaften, damit die anderen in dieser Region in Frieden leben könnten.

Schalom Israel
Schalom bedeutet Frieden
Gesperrt
 
Diese Einschätzung ist unzutreffend. Die Angriffe und Grenzverletzungen wurden von Terroristen begangen, der Krieg wurde jedoch gegen den Libanon geführt.

Der Krieg wurde von den Terroristen begonnen und gegen den Willen Israels vom Libanon aus ausgetragen. Der Krieg richtete sich nicht gegen die libanesischen Streitkräfte, sondern gegen die Hisbollah-Miliz. Dass im Libanon erheblicher Sachschaden entstanden ist und zu einer bedrückenden Anzahl von toten Zivilisten, daran ist maßgeblich der Aggressor Schuld, der den Libanon als Schutzschild benutzt hat.

Wie hoch ist prozentual die Wahrscheinlichkeit, dass nach dem illegalen Überfall auf den souveränen Staat Libanon einerseits die Hisbollah dauerhaft so stark geschwächt wurde, dass sie für lange Zeit (vielleicht für immer) handlungsunfähig ist - und andererseits nun alle anderen Länder sagen werden: "Ich akzeptiere die Existenz Israels"?

Es war kein Überfall und auch nicht illegal. Die Chance, die Hisbollah langfristig zu schwächen und zu vernichten ist nur gegeben, wenn der Druck auf Syrien und den Iran wächst. Dieser wächst, wie man sieht, auf Syrien derzeit gewaltig. Mittel- und kurzfristig hat man Israel im Norden gesichert und damit das Leben seiner Bürger.

Mit Kriegen, die man zwar nicht selbst begonnen, aber entschieden beendet hat, hat Israel bisher gute Erfahrungen gemacht. Aus Waffenstillständen, die Israel erzwungen hat, wurden mit zahlreichen wichtigen arabischen Staaten wir Ägypten und Jordanien dauerhafte Friedensverträge.


Akademisch? Ich glaube, "objektiv" trifft es besser. Ich glaube entgegen Deiner Einschätzung nämlich, dass wenn man selbst betroffen ist, viel zu emotional die Lage beurteilt

Emotional oder pragmatisch? Den Menschen im Iran wird erzählt, dass die Zionisten Araber fressen und die Welt vernichten wollen, deshalb hassen die Menschen dort Israel. Das ist emotionales Handeln. In Israel wird man ganz offen und von außen mit Vernichtung bedroht, und die Raketen, die ins Land fliegen sind echt, und nicht erfunden. Sich dagegen zu wehren, ist pragmatisch.