betmen schrieb:
[...]
Auch steigen die rohölpreise, und jede menge waffen werden verkauft. Wer profitiert denn davon? Jüdische kaufleute.
Immer wo es ein krieg gab haben die jüdischen kaufleute profitiert. (Rotschild z.b)

[...]

Ne ist klar. Wer ist der größte Waffenexpoteur? Wer profitiert von hohen
Rohölpreisen also wer hat den Markt in der Hand? Jüdische Kaufleute?
:roll:
 
bennsenson schrieb:
Noch kurz zur Qualität von N24, da gibts jetzt per Telefon-Voting (natürlicht nicht kostenlos) diese Umfrage (Wortlaut): "Wer hat mehr Schuld an der Eskalation: Israel oder Hamas/Hisbollah?" Ich hab dann mal wieder umgeschaltet...
Ja, hat mich auch tierisch geärgert. Allerdings sind die Umfragen von N24 nur sehr selten von Qualität (aber was will man auch von deutschen Medien erwarten?), die sind nur was für Hausfrauen. Die muss man einfach kulant überhören und abwarten - es kommen auch gelegentlich gute Beiträge...

Gruß,
Photon
 
betmen schrieb:
Bist du blind oder tust du nur so?

Jedes kleine kind weiss das iran und syrien israels grösste feinde sind.
Und das bedeutet im Umkehrschluss, dass Israel beide Staaten in einen Krieg ziehen will? Gut, vermutlich sind sie schon involviert indem sie die Hisbollah mit Waffen beliefern.
Tatsache ist, dass weder Hisbollah noch Hamas Frieden wollen. Hör dir an, was Hanija sagt. Der will keine Koexistenz, der will Israel vernichten. Wären solche Leute nicht so verblendet in ihrer Ideologie vom Palästina "am Stück", ohne jüdische Besiedlung, könnte es theoretisch schon seit 1948 Frieden geben. Aber nein, sie müssen kämpfen. Dabei haben bisher immer vor allem die Palästinenser gelitten, Land und Angehörige verloren. Die Juden werden das Land aber sicher nicht mehr verlassen, das ist sicher. Frieden kann realistirscherweise nur durch Koexistenz erreicht werden, aber dazu muss man die verblendeten Extremisten vermutlich zwingen. Beziehungsweise sie darstellen als das, was sie sind: Dummschwätzer. Leider fallen noch zu viele Palästinenser auf diese Rattenfänger rein.

Nachtrag: Der lebendinge Beweis dafür, dass friedliche Koexistenz von arabischen und jüdischen Israelis funktionieren kann, ist übrigens Abu Ghosh.
 
Zuletzt bearbeitet:
BFabian schrieb:
[...] Der will keine Koexistenz, der will Israel vernichten. Wären solche Leute nicht so verblendet in ihrer Ideologie vom Palästina "am Stück", ohne jüdische Besiedlung, könnte es theoretisch schon seit 1948 Frieden geben. Aber nein, sie müssen kämpfen. [...] Frieden kann realistirscherweise nur durch Koexistenz erreicht werden, aber dazu muss man die verblendeten Extremisten vermutlich zwingen. Beziehungsweise sie darstellen als das, was sie sind: Dummschwätzer. Leider fallen noch zu viele Palästinenser auf diese Rattenfänger rein.[...]
Das liegt doch schon im Anfang des Staates Israel begründet. Man hat das Land ja nicht durch Verhandlungen zu Besitz erhalten, wogegen sich jetzt einige verblendete Extremisten wehren (wie von Dir dargestellt). Man hat es geraubt, annektiert, aufgeteilt, enteignet. Und genau seit 1947 ist damit ein Frieden in dieser Region faktisch schon unmöglich geworden. Wäre es anders gelaufen, hätte es vielleicht schon Frieden seit 1948 geben können.

Also ist es heute (einige Tausend Tote und Versehrte später) viel viel schwerer, eine Art dauerhaften Frieden herzustellen, als noch vor knapp 60 Jahren. Heute bedarf es wensentlich längerer Prozesse und viel mehr diplomatischen Feingefühls. Jeder Frieden oder Waffenstillstand, der dort unten geschaffen wird, ist erstmal mehr als zerbrechlich und wird nicht von allen Menschen gewünscht...

Gruß,
Photon
 
Photon schrieb:
Und genau seit 1947 ist damit ein Frieden in dieser Region faktisch schon unmöglich geworden. Wäre es anders gelaufen, hätte es vielleicht schon Frieden seit 1948 geben können.

Schon seit 1937. Dort hatte man eine Zweistaaten-Lösung vorgeschlagen, bei dem die palästinensische Bevölkerung in einem deutlich größeren Teil von Palästina einen eigenen Staat bekommen hätte, die jüdischen Menschen einen Staat in einem kleineren Teil. Die jüdischen Menschen waren dafür, die Palästinenser teilweise auch, nur die von islamistischen Kreisen beeinflussten Radikalen wollten einen Judenstaat mit allen Mitteln verhindern. Chance auf eigenen Staat und Frieden vorbei.
 
Das da unten keine frieden herscht ist normal, den die zionisten werden schon dafür sorgen.
Die Zionistische idiologie beruft sich darauf alle nichtjuden mit gewalt aus dem bezetztem land zu verjagen wenn nötig andere mittel einzusetzen.
Das heisst nicht das alle juden so denken.
Leider hat sich die israilische regierung unter dem einfluss der zionisten ergeben und radikaliert sich somit.

Dabei ist es einfach freiden herzustellen wenn man es will. Jerusalem ist ein heliges land und gehört nicht israel. Alle drei religionen solltes es in frieden regieren.
Israel soll sich aus dem bezetzten gebieten zürückziehen und alles gefangegen freilassen.
Die Palästinenser müssen ihren eigenen staat gründen.
Das Wasser muss gerecht verteilt werden und nicht nach lust und laune von israelis abgestellt werden wie es im moment der fall ist wo es im gaza abgestellt ist. (sowie strom)

Wie kann israel in frieden leben wenn sie so drauf ist?
Die Menschen sind so verzweifelt das sie sich in die luft jagen. So traurig ist es im moment da unten.

Das alles müsste nicht so sein, der Frieden ist der beste weg.
Ob jude, christ oder moslem jeder ist in erster linie ein Mensch.
Jedem seine Religion.
 
betmen schrieb:
Die Zionistische idiologie beruft sich darauf alle nichtjuden mit gewalt aus dem bezetztem land zu verjagen wenn nötig andere mittel einzusetzen.
Nochmal: Worauf beziehst du dich? Hast du mal "Der Judenstaat" gelesen? Ist das der Zionismus, von dem du sprichst?
 
bennsenson schrieb:
[...] Die jüdischen Menschen waren dafür, die Palästinenser teilweise auch, nur die von islamistischen Kreisen beeinflussten Radikalen wollten einen Judenstaat mit allen Mitteln verhindern. Chance auf eigenen Staat und Frieden vorbei.
Naja, so viele Palästinenser waren es wohl nicht. Dass Juden einen eigenen Staat wollten, ist ja nichts neues - ihr gelobtes Land eben. Aber die Art, wie es zur endgültigen Entstehung des Landes kam, hat natürlich die arabische Welt erzürnt.

Das verstehe ich sogar. Ich stelle mal einen vagen Vergleich auf: In Berlin leben immer mehr Moslems. Inzwischen grenzen sie sich häufig auch schon selbst aus (wie von mir schon sehr oft bemerkt). Und irgendwann kämen sie auf die Idee, Deutschland zu teilen, weil sie vielleicht einst 30% der Bevölkerung stellen. Und ein fremdes Land gesteht ihnen vielleicht 1/3 des Landes zu. Fortan haben sie eigene Grenzen, Währung,... das ganze Programm. Dann stellen sie fest, dass ihr Land zu klein ist, um eine stabile Wirtschaft aufbauen zu können und sie versuchen, die Grenzen immer weiter auszudehnen, um wirklich autonom sein zu können. Ehrlich - ich würde zwar nicht so vorgehen wie die Hisbollah/Hamas/Fatah es tut. Aber ich würde ganz sicher auch Widerstand auf meine Art leisten.

War denn wirklich ein eigener Staat nötig? Wenn ja - musste er auf diese Art und Weise entstehen? Und wenn auch hier bejaht wird: War es richtig, Israel künstlich am Leben zu halten und überdies auch noch massiv mit Waffen zu versorgen?

Gruß,
Photon
 
Zuletzt bearbeitet:
@BFabian
Hör dir an, was Hanija sagt. Der will keine Koexistenz, der will Israel vernichten.

Bitten Quellen dazu!
Ich habe oben genug Quellen angegeben die anderes "behaupten" in diesem Fall.
Danke.
 
Reddogg schrieb:
@BFabian


Bitten Quellen dazu!
Ich habe oben genug Quellen angegeben die anderes "behaupten" in diesem Fall.
Danke.
"Israel will exist, and will continue to exist, until Islam abolishes it, as it abolished that which was before it." [From the words of] The martyr, Imam Hasan al-Banna', Allah's mercy be upon him. [2]
https://www.memri.de/uebersetzungen_analysen/2006_01_JFM/hamas_charta_17_02_06.html
Zugegeben, Hanija selbst drückt sich seit den Wahlen glücklicherweise diplomatischer aus.
 
Photon schrieb:
ch stelle mal einen vagen Vergleich auf: In Berlin leben immer mehr Moslems. Inzwischen grenzen sie sich häufig auch schon selbst aus (wie von mir schon sehr oft bemerkt). Und irgendwann kämen sie auf die Idee, Deutschland zu teilen, weil sie vielleicht einst 30% der Bevölkerung stellen. Und ein fremdes Land gesteht ihnen vielleicht 1/3 des Landes zu. Fortan haben sie eigene Grenzen, Währung,... das ganze Programm. Dann stellen sie fest, dass ihr Land zu klein ist, um eine stabile Wirtschaft aufbauen zu können und sie versuchen, die Grenzen immer weiter auszudehnen, um wirklich autonom sein zu können. Ehrlich - ich würde zwar nicht so vorgehen wie die Hisbollah es tut. Aber ich würde ganz sicher auch Widerstand auf meine Art leisten.

Sorry, das ist kein "vager" Vergleich, sondern ein schlichtweg unzutreffender Vergleich. Ich muss mich doch wirklich mal wieder fragen, ob Du Dir mal die Geschichte Palästinas wirklich angeguckt hast: https://de.wikipedia.org/wiki/Palästina_(Region)

Muslime haben so gut wie keine Geschichte im mittel-nordeuropäischen Raum, außerdem handelt es sich mit Berlin bzw rund um Berlin um einen souveränen, bestehenden Staat. Das ist in Palästina mit den Juden komplett anders gewesen. Die jüdischen Menschen wurden dort jahrhundertelang selbst "Palästinenser" genannt, das sagt doch alles. Also dieses ewige "Land rauben" ist wirklich unerträglich. In dieser Region haben seit Jahrhunderten und Jahrtausenden Römer, Griechen, Christen, und am Ende Muslime (Osmanisches Reich), dann wieder die Christen (England, Frankreich) das Land gewaltsam genommen, und immer waren jüdische Menschen in dieser Region. Im Vergleich dazu hat die jüdische Bevölkerung dieses Land durch UN-Bestimmung und durch eine nachweisliche, dauerhafte Besiedlung der Region alles andere als das Land "geraubt". Und nochmal: Der einzige Grund, warum es noch keinen Staat für die Palästinenser gibt, sind die islamistischen Hintermänner.
 
bennsenson schrieb:
[...] Die jüdischen Menschen wurden dort jahrhundertelang selbst "Palästinenser" genannt, das sagt doch alles.
Ja, eben. Mir sagt es, dass es alles Palästinenser waren, Brüder und Schwestern, bis die jüdische Hälfte der Hafer stach und sie fortan einen eigenen Staat wollten.

bennsenson schrieb:
[...]Und nochmal: Der einzige Grund, warum es noch keinen Staat für die Palästinenser gibt, sind die islamistischen Hintermänner.
Oder die Tatsache, dass ein kleines Land nun in zwei Zwergstaaten unterteilt wurde, die beide nicht autonom existieren können, wenn sie nicht künstlich aus der Welt mit Geld und Waren versorgt werden. Ein kleines schwaches Land wurde also noch mehr geschwächt - und wofür? Damit die Juden der Welt ein Land haben, in dem sie in Frieden leben können. Aber erstmal ist Israel alles andere als ein "friedlicher Ort" und zweitens viel zu klein, um alle Juden aufnehmen zu können. Also ist Israel eigentlich bestenfalls ein Symbolstaat, ohne je die Chance auf Autonomie haben zu können.

Und wenn Du das Wort "geraubt" nicht ertragen kannst - wie nennst Du es? Wenn Menschen gleicher Abstammung Tür an Tür gemeinsam lebten und sich nur künstlich durch ihre Religion unterschieden? Dann sich aber ein Teil der Menschen von Gott auserwählt fühlte und eine Grenze zieht und fortan jeden verjagt, der anderer Religion ist? Nun, ich bleibe bei "geraubt".

Gruß,
Photon
 
Warum glücklicherweise?
Vielleicht sollte man auch die "Friedensbemühungen" die bei manchen ja nicht als solche ankommen, sofern sie net von der israelischen Regierung kommt, bisschen ernster nehmen.

Ein paar Quellen habe ich geboten, die mir immer noch keiner widerlegen konnte. schade.
 
Photon schrieb:
Das verstehe ich sogar. Ich stelle mal einen vagen Vergleich auf: In Berlin leben immer mehr Moslems. Inzwischen grenzen sie sich häufig auch schon selbst aus (wie von mir schon sehr oft bemerkt). Und irgendwann kämen sie auf die Idee, Deutschland zu teilen, weil sie vielleicht einst 30% der Bevölkerung stellen. Und ein fremdes Land gesteht ihnen vielleicht 1/3 des Landes zu. Fortan haben sie eigene Grenzen, Währung,... das ganze Programm. Dann stellen sie fest, dass ihr Land zu klein ist, um eine stabile Wirtschaft aufbauen zu können und sie versuchen, die Grenzen immer weiter auszudehnen, um wirklich autonom sein zu können. Ehrlich - ich würde zwar nicht so vorgehen wie die Hisbollah/Hamas/Fatah es tut. Aber ich würde ganz sicher auch Widerstand auf meine Art leisten.
Deutschland selbst ist jetzt (nach WK I+II) auch zu klein für eine stabile Wirtschaft und wir versuchen auch nicht mehr unsere Grenzen auszudehnen, sondern handeln statt dessen mit unseren Nachbarn.
 
DocTrax schrieb:
Deutschland selbst ist jetzt (nach WK I+II) auch zu klein für eine stabile Wirtschaft [...]
Na das ist schlicht unwahr. Besonders dann, wenn wir nicht nur eine starke Wirtschaft haben, sondern darüber hinaus auch noch Exportweltmeister sind.

Eine "stabile Wirtschaft" definiert sich nicht über den Reichtum an Bodenschätzen des Landes. Kein Land der Welt hat alle nötigen Bodenschätze zur Herstellung aller Waren. Ist auch gar nicht nötig, dafür gibt es ja den Handel. Aber Deutschland ist wirtschaftlich überhaupt gar nicht vergleichbar mit Israel - dazwischen liegen Welten...

Gruß,
Photon
 
Photon schrieb:
Oder die Tatsache, dass ein kleines Land nun in zwei Zwergstaaten unterteilt wurde, die beide nicht autonom existieren können, wenn sie nicht künstlich aus der Welt mit Geld und Waren versorgt werden. [...] Also ist Israel eigentlich bestenfalls ein Symbolstaat, ohne je die Chance auf Autonomie haben zu können.

Auch wieder so ein Klischee. Die Israelis haben eine hochentwickelte Wirtschaft, sind einer DER Standorte für High-Tech und Software, und versorgen sich mit Lebensmitteln dank jahrzehntelanger hochwissenschaftlicher Landwirtschaft mittlerweile selbst. Da ein Import/Export nur über Umwege zustande kommt, ist Israel immernoch auf ausländische Anleihen und Güter (was sich vor allem auf fosslige Energieträger bezieht, da es keine Belieferung aus dem arabischen Raum gibt) angewiesen. Aber auch nur, weil sie im näheren Umland durch die arabische Liga einem Wirtschaftsboykott unterliegen, und der schadet - wie so oft - sowohl den Menschen rund um Israel wie auch Israel selbst. Sollte die arabische Welt - bzw einige nun schon oft genannte Staaten - das Joch dieser Islamisten abwerfen, wird sich das vielleicht auch irgendwann ändern. Ansonsten ist Israel absolut lebensfähig.
 
bennsenson schrieb:
Auch wieder so ein Klischee. [...] Ansonsten ist Israel absolut lebensfähig.
Hmm, da sagt aber diese Seite, (die Du selbst meiner Meinung nach auch schon zu anderen Themen herangezogen hast), aber etwas ganz anderes. Aber nicht nur diese Webseite. Eigentlich ist es bekannt, dass Israel nicht umsonst jährlich "Zuwendungen" in Milliardenhöhe vom großen Bruder bekommt. Nur fraglich, welches Ziel die USA damit verfolgt. Die USA tat noch nie etwas ohne Eigennutz, aber Israel ist auch ein verdammt wichtiger geographischer Punkt - im Herzen der arabischen Welt. Vielleicht sollte sich auch mal Israel Gedanken machen, ob es ihren Zielen dienlich ist, sich zur Marionette (in dem Fall besser zutreffend: zum Platzhalter) der USA machen zu lassen. Kann mir nicht vorstellen, dass das erwünscht ist, oder doch?

Gruß,
Photon
 
Ja diese Seite, die ich teilweise sehr schätze, hat in diesem Fall - wie oft wenn es um den Staat Israel geht - etwas zweifelhafte Motive, und noch zweifelhaftere Rückschlüsse. Es handelt sich wohl in erster Linie um eine sozialistisch motivierte Kanonade, die darüber verärgert ist, ihren Einfluss in Israel mehr und mehr zu verlieren, und in Israel den kommunistischen Klassenkampf vermisst, was ja auch im Artikel explizit erwähnt ist. Viele andere vermissen diesen nicht, ich denke Du vermisst ihn in Deutschland auch nicht sonderlich Photon :D Von daher ist hier Neutralität fehl am Platz. In diesem Fall ist das [...] was du ausgespart hast genau das, was dort eben nicht erwähnt wird, und worauf DU deshalb wohl auch nicht eingegangen bist :roll: