Atomausstieg ja oder nein?

  • Ja

    Stimmen: 50 64,1%
  • Nein

    Stimmen: 28 35,9%

  • Umfrageteilnehmer
    78
  • Umfrage geschlossen .
Sag mal, LIEST du die Meldungen überhaupt, die Du hier verlinkst? RESA funktionierte nicht - aus welchen Gründen auch immer. Bor war die Ultima Ratio. Aber das ist natürlich kein Notfall...

Strom abschalten führt zur RESA weil die Steuerstäbe in den Kern fallen. Das wurde nicht gemacht weil es nicht notwendig war.

Nuklearforum Schweiz
 
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"Faule" Deutsche zahlen zu viel für Strom

Folgende News wurde am 16.03.2016 um 10:36:00 Uhr veröffentlicht:
"Faule" Deutsche zahlen zu viel für Strom
Shortnews

Wie die Bundesnetzagentur verkündet hat, zahlen die Deutschen zu viel Abschlag an ihren Stromanbieter.

Der Grund ist ganz simpel. Viele Haushalte beharren bei ihrem Stromanbieter, ohne sich über Alternativen umzusehen. Denn oft sind alternative Anbieter weitaus günstiger als der übliche Grundversorger.


Würde man zu einem anderen Anbieter wechseln, könnte eine 4-köpfige Familie bis zu 1.000 Euro sparen. Laut Bundesnetzagentur werden so 2,5 Milliarden Euro im Jahr verschenkt.
 
Ansichtssache

Es ist natürlich einfach eine Zahl in den Raum zu stellen, was man sparen könnte. Ich bin schon immer bei meinen lokalen Stadtwerken und finde es gut auch mal persönlich vorbeizugehen. Mieten und Personal vor Ort kosten natürlich mehr, als ein Call Center irgendwo auf dem Feld.
Bei vielen Internetanbietern entfallen diese Kosten ja und man kann sich mit einer Hotline rumschlagen. Oft sind die Tarife und Strukturen auch etwas undurchsichtig.

Dass das Wechseln auch schief gehen kann, hat man ja bei TelDaFax gesehen.
 
Eine 4 köpfige Familie kann 1000 Euro/Jahr sparen? 8O Ich denke mal eher eine 4 köpfige Familie sollte maximal 1000 Euro im Jahr überhaupt bezahlen, keine Ahnung wie man da 1000 Euro sparen soll :ugly:

Dass das Wechseln auch schief gehen kann, hat man ja bei TelDaFax gesehen.

Da hat man nur gesehen das es Schwachsinn ist größere Vorauszahlungen zu leisten, monatliche Abschläge genügen völlig.
 
Beim ersten Punkt kann ich Dir zustimmen. Wie man diesen riesen Betrag sparen kann, frage ich mich auch. Selbst mit einem Durchlauferhitzer oder mehreren ist das kaum möglich. In meiner alten Wohnung hatte ich einen im Bad und schon knapp 90€ im Monat allein für den Strom bezahlt. Klingt aber natürlich "gut", wenn man so einen hohen Betrag schreibt.

Wenn ich mir so die Feedbacks bei den Vergleichsportalen ansehe, klappt es aber trotzdem oft nicht reibungslos. Warum das so ist, wird leider oft schlecht beschrieben...
 
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Wenn ich mir so die Feedbacks bei den Vergleichsportalen ansehe, klappt es aber trotzdem oft nicht reibungslos. Warum das so ist, wird leider oft schlecht beschrieben...

Ich wechsel auch alle 1-2 Jahre und hatte noch nie größere Probleme, klar wird es im zweiten Jahr oft "überraschend" teurer (aber dann kann man wieder wechseln :mrgreen:) und klar haben nicht alle Anbieter nen guten Support aber trotzdem spar ich pro Wechsel meistens grob 100 Euro und das obwohl ich wirklich nicht viel verbrauche, wenn ich 1000 Euro im Jahr bezahlen würde wären es eher 250 pro Wechsel

Da der durchschnittliche Wechsel mich maximal eine Stunde gekostet hat kommt da auch ein guter Stundenlohn bei raus :)
 
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Vielleicht sollte ich es mal in Betracht ziehen. Ist wie beim Handy...man wechselt halt ungern, weil man denkt, dass der Aufwand zu hoch ist. Jetzt hast Du mich angefixt.^^
 
Ich gucke alle zwei Jahre mal. Bisher war aber nie jemand günstiger als der Großabnehmer-Tarif, den mein Vermieter an mich weitergibt... :D
 
Wie aber genau kann es denn die Energiewende schaffen ökologische Probleme zu lösen und vor allem wie kann das abseits des privaten Haushaltes denn auch die firmenlandschaft tun als Ansatz zum Beispiel mal?
 
Wie aber genau kann es denn die Energiewende schaffen ökologische Probleme zu lösen und vor allem wie kann das abseits des privaten Haushaltes denn auch die firmenlandschaft tun als Ansatz zum Beispiel mal?
Unternehmen können in erster Linie Verbräuche senken. In Unternehmen sind die Energieverbräuche weit größer Dimensioniert und komplexer. Häufig bleiben Sparpotenziale unbewusst oder gar bewusst ungenutzt.

Ich sag mal: Die offene SB-Wursttheke im Supermarkt ist aus energetischer Sicht natürlich völlig Banane. Besonders im Winter wenn ein Gerät heizt, das andere kühlt und das nächste backt. Ich erinnere mich noch, dass es früher Kühlräume gab, wo man als Kunde durch so Lamellen musste. Die wurden allerdings nach und nach abgeschafft und sehe ich nur noch sehr selten. Manchmal noch nen Kühlbereich mit offenem Durchgang. Typisch auch: Das ungedämmte Wellblechdach und dafür groß dimensionierte Warmluftgebläse.

Überlegenswert kann aber auch eine Investition in regenerative Energie und der Eigenverbrauch sein.

Der erste Schritt ist allerdings immer seine Verbräuche erstmal nach Verursacher zu erfassen. Viele Unternehmen haben nichtmal das, weil Energie ein praktisch unbeachtetes Thema ist.
 
Unternehmen können in erster Linie Verbräuche senken. In Unternehmen sind die Energieverbräuche weit größer Dimensioniert und komplexer. Häufig bleiben Sparpotenziale unbewusst oder gar bewusst ungenutzt.
Weil so ziemlich jeder Firma das Klima scheißegal ist. Und so lange es sich betriebswirtschaftlich rechnet, die Warmluftgebläse unter das Wellblechdach in Europa oder die auf 12 Grad eingestellte Klimaanlage in Florida 24/7 laufen zu lassen, so lange wird es auch gemacht. Eine Dämmung ist halt viel teurer, besonders wenn man an die sich Jahr für Jahr verschärfenden Bauvorschriften und Brandschutzbestimmungen denkt.

Da helfen auch keine höheren Strompreise, weil dann einfach die Salami 10 Cent teurer wird und dann passt es wieder. Was hier gebraucht wird, wäre ein staatlicher Gutachter, der Auflagen vergeben kann (und womöglich nicht bestechlich ist). Also im Idealfall eine Kommission aus mehreren Leuten, die Fabrik um Fabrik, Geschäft um Geschäft und Büro für Büro unter die Lupe nehmen. Aber wer soll das nun wieder bezahlen? Abgesehen davon gibt es dafür gar nicht genug Personal.

Im Grunde gibt es nur einen Weg: Alles Geld in die Forschung stecken. Irgendwann wird es technisch möglich sein, ein wirtschaftlich rentables Fusionskraftwerk zu bauen. Und vielleicht wird es irgendwann auch so klein dimensioniert und sicher sein, dass es in jedem Eigenheim im Keller Platz findet ohne dass jeder das Gefühl hat, auf einer Megabombe zu schlafen. Das sehe ich als realistischer an, als die egomanische Menschheit umzuerziehen.
 
Und so lange es sich betriebswirtschaftlich rechnet, die Warmluftgebläse unter das Wellblechdach in Europa oder die auf 12 Grad eingestellte Klimaanlage in Florida 24/7 laufen zu lassen, so lange wird es auch gemacht. Eine Dämmung ist halt viel teurer, besonders wenn man an die sich Jahr für Jahr verschärfenden Bauvorschriften und Brandschutzbestimmungen denkt.

Da helfen auch keine höheren Strompreise, weil dann einfach die Salami 10 Cent teurer wird und dann passt es wieder.
Nee, so nen Kühlschrank mit Tür rechnet sich nie wenn man den Strompreis hochschraubt.
Gibt auch keinen Wettbewerb, der irgendwann auf die Idee kommen könnte ne Tür zu kaufen und die Salami billiger anzubieten.

Aber ja, viele achten kaum auf Energiekosten, weil es doch einfacher ist an der Personalkostenschraube zu drehen, mit viel größeren Effekten und geringeren Investitionen. Zumindest gibts aber schonmal die Audit-Pflicht für große Unternehmen und Fördermöglichkeiten für kleine.
Im Grunde gibt es nur einen Weg: Alles Geld in die Forschung stecken. Irgendwann wird es technisch möglich sein, ein wirtschaftlich rentables Fusionskraftwerk zu bauen. Und vielleicht wird es irgendwann auch so klein dimensioniert und sicher sein, dass es in jedem Eigenheim im Keller Platz findet ohne dass jeder das Gefühl hat, auf einer Megabombe zu schlafen. Das sehe ich als realistischer an, als die egomanische Menschheit umzuerziehen.
Wir können auch auf dem Mars Palmen pflanzen und alle da hin ziehen, bis dahin muss man aber nicht dämlich bleiben.
 
Nee, so nen Kühlschrank mit Tür rechnet sich nie wenn man den Strompreis hochschraubt.
Gibt auch keinen Wettbewerb, der irgendwann auf die Idee kommen könnte ne Tür zu kaufen und die Salami billiger anzubieten.
Welchen Grund kann es haben, dass große Supermarktketten offene Kühlregale aufstellen? Kleine Tante-Emma-Läden machen das ja auch nicht. Wenn sie leicht verderbliche Waren anbieten, immer im Kühlschrank mit Glastür oder Kühltruhe mit transparentem Schieber.

Offensichtlich ist es wirtschaftlich attraktiver, mehr Strom zu bezahlen, aber die Regale schnell auffüllen zu können. Und nebenbei braucht der Kunde nur zuzugreifen. Anders kann ich es mir nicht erklären. Auch die Idee mit der "Kühlabteilung", also einem Bereich, der insgesamt gekühlt wird, halte ich für Spitze, habe ich aber so nur in der METRO gesehen und dann auch nur bei TK-Ware, die aufgrund ihrer Größe oder Abpackung nicht in die offenen Regale gepasst hätte.

Also muss ich davon ausgehen, dass die Firmen einen Scheiß auf Klima und Stromverbrauch geben, weil sie sonst unwirtschaftlicher arbeiten würden. Wäre es wirtschaftlicher, dann hätten sie es. Und dann würden sie auch nicht am Personal sparen, weil sich nunmal die Wurst nicht allen schneidet und die Regale auch nicht von allein auffüllen.
 
Weil so ziemlich jeder Firma das Klima scheißegal ist. Und so lange es sich betriebswirtschaftlich rechnet, die Warmluftgebläse unter das Wellblechdach in Europa oder die auf 12 Grad eingestellte Klimaanlage in Florida 24/7 laufen zu lassen, so lange wird es auch gemacht. Eine Dämmung ist halt viel teurer, besonders wenn man an die sich Jahr für Jahr verschärfenden Bauvorschriften und Brandschutzbestimmungen denkt.
Genau DAFÜR war ja mal die EEG gedacht. Ein paar Jahre lang hat es sich gerechnet, zu modernisieren oder die Betriebsabläufe anzupassen, zu dämmen etc. Dank der großzügigen Ausnahmeregelungen ist das jetzt vorbei.
 
Ihr habt auf jeden Fall Recht, wenn ihr meint man könne da den Verbrauch etwas minimieren um denn auch die Stromkosten etwas zu senken und nachzudenken wo wird denn auch viel verbraucht und wie könnte man das umgehen oder senken, das wäre ein Ansatz! Oder auch wenn man denn etwa denkt wieviele Betriebe mittlerweile auf LED umsteigen könnten, auch das würde vieles verändern. Firmen, Unternehmen und öffentliche Räume - das würde viele definitiv senken an Verbrauch.
 
Genau DAFÜR war ja mal die EEG gedacht. Ein paar Jahre lang hat es sich gerechnet, zu modernisieren oder die Betriebsabläufe anzupassen, zu dämmen etc. Dank der großzügigen Ausnahmeregelungen ist das jetzt vorbei.
Ok, aber ich zahle die noch immer. Also zahle ich jetzt mal wieder für etwas, dessen Wirkung restlos verpufft und damit nur meinen Geldbeutel ohne jedweden positiven Effekt belastet.

Ich will nicht stänkern, aber zu diesem Thema die AfD:
https://www.alternativefuer.de/programm-hintergrund/fragen-und-antworten/energie-und-umweltpolitik/ schrieb:
[...]
Das EEG als System der Dauersubvention ist abzulehnen.
[...]
Das EEG muss komplett abgeschafft werden.
Offensichtlich ja derzeit die einzige Partei, die das fordert, oder?
 
Offensichtlich ja derzeit die einzige Partei, die das fordert, oder?
Ist ja nicht der einzige Schluss den man daraus ziehen kann. Man kann ja auch die Ausnahmeregelungen abschaffen und da haben wir wieder Parteien, die das fordern.
Oder auch wenn man denn etwa denkt wieviele Betriebe mittlerweile auf LED umsteigen könnten, auch das würde vieles verändern.
Machen auch einige, löblich. Ich verstehe allerdings auch, wenn sich Unternehmen sagen:
"Wenn ich jetzt mein Licht in allen Produktionshallen umrüsten lasse, spare ich im Jahr vielleicht 1.000€ (~83€ / Monat) bei ner 5-Stelligen Investitionssumme. Peanuts im Vergleich zu unseren Kochkesseln/Spritzgussmaschinen/Stahlpressen/Schockgefriertürme, die ich locker noch 30-40 Jahre laufen lassen will. Außerdem hab ich vor 5 Jahren komplett auf Energiesparlampen umgerüstet, die ich jetzt nicht in die Tonne kloppen will."
 
Ok, aber ich zahle die noch immer. Also zahle ich jetzt mal wieder für etwas, dessen Wirkung restlos verpufft und damit nur meinen Geldbeutel ohne jedweden positiven Effekt belastet.

HMM seltsame Logik - du zahlst doch EEG oder? Und dein Geldbeutel wird dadurch belastet und dennoch steuerst du nicht dagegen und sparst Strom?

Also ich zahle auch die EEG-Umlage und versuche die zu sparen wo es nur geht und jeden den ich kenne auch. Die machen das Licht aus beim Zimmer verlassen, die tauschen 60 Watt Glühbirnen gegen 10 Watt LED Lampen und und und...

Also bringt die Umlage doch was :roll:

Sie würde allerdings wesentlich mehr bringen, wenn kein Industriebetrieb davon ausgenommen währe...
 
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