Atomausstieg ja oder nein?

  • Ja

    Stimmen: 50 64,1%
  • Nein

    Stimmen: 28 35,9%

  • Umfrageteilnehmer
    78
  • Umfrage geschlossen .
Und auf die kommt es ja eigentlich an.

Ich verstehe bis heute nicht, warum RWE wahnsinnig viel Geld für eine "voRWEg gehen" Werbung ausgibt, aber trotzdem nur hinterherläuft...

Wir sollten aus Steuergeldern eine Entschädigung beantragen für das vorhalten von heisser Grillkohle für den Fall, das mal die Sonne scheint.

Marty

Leider. Aber immer mehr Gemeinden machen sich darüber gedanken ob es sinvoll ist sich von den 4 großen weiter abhängig zu machen.

Das mit der Werbung verstehe ich auch nicht, das Geld wäre woanders viel besser angelegt!

Bei den heutigen preisen für Grillkohle und Briketts wäre das mal eine überlegung wert ;)
 
Schwarz-Rot will geplante Eigenstrom-Umlage verschärfen

Folgende News wurde am 12.06.2014 um 19:05:42 Uhr veröffentlicht:
Schwarz-Rot will geplante Eigenstrom-Umlage verschärfen
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Berlin (dpa) - Alle Besitzer neuer Solaranlagen sollen künftig eine Abgabe für selbst genutzten Strom zahlen. Darauf einigten sich die Unterhändler von Unions- und SPD-Fraktion.
Demnach sollen alle Selbstversorger vom Industrieunternehmen mit eigenen Kraftwerken bis zum Bürger mit einer Solaranlage auf dem Dach künftig 40 Prozent der Ökostromumlage je Kilowattstunde als «Soli» entrichten. Das wären derzeit rund 2,5 Cent. Damit soll einer Schieflage begegnet werden: Durch die steigende Selbstversorgerzahl werden die Umlagen beim Strompreis auf weniger Schultern verteilt, was den Preis belastet.
Allerdings könnte es einen sehr hohen bürokratischen Aufwand bedeuten, bei jeder neuen Solaranlage ab 2015 den Eigenverbrauch zu kontrollieren und die anfallende Umlage abzurechnen. Bisher war geplant, dass im Rahmen einer Bagatellgrenze kleine Solaranlagen bis 10 Kilowatt maximale Leistung von der Umlage ausgenommen bleiben.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) kündigte am Donnerstag Widerstand der Länder an: «Wir sind der Ansicht, dass die Umlage nach unten korrigiert werden muss.» Nach einem Treffen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte er: «Darüber wird jetzt sicher noch mal gestritten werden.» Man sei hier einigermaßen weit auseinander. Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) sagte, man hätte sich eine günstigere Lösung im Sinne der Eigenstromverbraucher gewünscht. Das Gesetz wolle man deswegen aber nicht scheitern lassen.
Merkel sagte, sie wollte die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im großen Einvernehmen mit den Ländern beschließen. Sie ließ aber offen, ob es noch Korrekturen gibt. Ob der Bundestag die geplante Mindest-Umlage Ende Juni billigen wird, ist daher noch unklar, denn unter anderem aus der CDU in Baden-Württemberg kommt starker Widerstand. Anschließend soll Anfang Juli der Bundesrat entscheiden.
Industrieunternehmen, die sich künftig selbst versorgen, oder Supermärkte, die neue Anlagen montieren und den erzeugten Solarstrom nutzen, sollten nach letzten Plänen von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) eine Mindestabgabe von 50 Prozent der Ökostrom-Umlage zahlen. Kleine Solaranlagen hatte er aber weiterhin ausklammern wollen bei dem geplanten Eigenstrom-«Soli».
Klar ist: Für bestehende Anlagen zur Eigenstromversorgung wird keine Abgabe fällig, hier wird Bestandsschutz gewährt.
Gegen den neuen Vorschlag formierte sich Widerstand von allen Seiten: «Mit der «Sonnensteuer» killt die Bundesregierung die bürgernahe Energieversorgung», sagte Grünen-Chefin Simone Peter - der Begriff Sonnensteuer wurde als Kampfbegriff von der Solar-Lobby geprägt. «Kleine Erneuerbare-Energien-Anlagen und umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen dürfen nicht über Gebühr belastet und vor allem nicht mit umweltschädlichen fossilen Kraftwerken für die Selbstversorgung gleichgestellt werden», meinte Peter.
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) kritisierte, dass es gegen die Abmachung sei, auch die Industrie mit 40 Prozent der Ökostrom-Umlage zu belasten. Anfangs seien 15 Prozent geplant gewesen.
Der Verbraucherschützer Holger Krawinkel sieht durch die geplante 40-Prozent-Regel kaum Entlastungen für die anderen Stromverbraucher. Bei einer Belastung des Photovoltaik-Eigenverbrauchs von 40 Prozent liege das Volumen bei 56 Millionen Euro im Jahr und damit bei wenigen Cent pro Haushalt im Monat.
Im Hintergrund geht es auch um Marktanteile: Versorgen sich Industrie und Bürger zunehmend selbst mit Strom, verlieren Energieversorger Marktanteile. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hatte Druck gemacht, alle neuen Selbstversorger mit Strom, auch kleine Solaranlagenbesitzer, mit einer Abgabe zu belasten. Die Solarbranche wiederum fürchtet weniger verkaufte Anlagen. In Zeiten hoher Strompreise wächst die Attraktivität der Eigenstromversorgung.
 
Damit auch jeder weis wer der Preistreiber ist :

.... verlieren Energieversorger Marktanteile. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hatte Druck gemacht, alle neuen Selbstversorger mit Strom, auch kleine Solaranlagenbesitzer, mit einer Abgabe zu belasten.


Wird das vorhaben so umgesetzt wie es angedacht ist fürchte ich das demnächst der Bauernverband fordert das ich für selbst angebaute Kartoffeln auch noch eine Abgabe bezahlen muss.

Sorry, Menschen die sich mit "eigenstrom" versorgen haben doch schon genug bezahlt.

Zum einen ( DANK EU ) unnötig verteuerte PV Module, dann noch die MwSt und natürlich nicht zu vergessen die Lohnkosten des Installateurs.
 
Wenn es so kommt ist es ein nettes Danke Schön der "Volksparteien" an ihre treuen Schafe ähm Wähler.
Sie wollten es ja so.... und noch viel schlimmer
Jetzt zur WM-Zeit kann man das mal eben mit durchwinken, denn die Masse ist ja vom TV geblendet.
 
Tjo, Autarkie passt halt so garnicht zum Wachstumsdogma einer alternden kapitalistischen Gesellschaft. Wo kommen wir denn hin wenn jeder für sich selbst sorgt um seine erwirtschafteten, hoch versteuerten Kröten nicht wieder ins System pulvern muss.
 
ich habe jetzt auch einen Gesetzesvorschlag eingereicht:

Fahrradfahrer schaden immens der Volkswirtschaft durch nicht anfallende Mineralölsteuer. Deshalb zahlen Fahrradfahrer per sofort pro gefahrenem Kilometer 2,5 Cent Muskelausgleichssteuer. Das Geld geht ohne Abzüge direkt an die grossen Erdölunternehmen, die damit ihre notleidenden Aktionäre versorgen können.

Und für Politiker gibt es demnächst eine Denksteuer: Für jeden zu Ende gebrachten Gedanken zahlen die einen Euro. Die zu erwartenden Einnahmen von 3,57 Euro im Jahr 2014 kommen dem Kindergarten Fuchsbau in Wursterode zugute.
 
Reine Inselanlagen dürften nicht betroffen sein, deswegen sehe ich den Trend dahingehend.

laut dem JETZIGEM Endwurf sind reine Inselanlagen weiterhin von der EEG Umlage befreit.
Wer aber sagt das das so bleibt ?

Wenn die Menschen auf reine Inselanlagen setzen wird es auch hier druck von der Industrie geben.

An dieser stelle eine Idee: Sigmar Gabriel sollte seinen Namen in Charles Montgomery Burns ändern lassen.

Es darf ja nicht sein das Menschen sich gedanken machen und Geld ausgeben um den Strom da zu erzeugen wo er gebraucht wird und dadurch die ganzen schönen ( noch nicht gebauten ) Hochspannungsleitungen nicht benötigt werden ;)

Den ersten Trend sehe ich aber woanders.

Solange der Entwurf noch kein Gesetz ist wird verstärkt auf preisgünstige alternativen gesetzt.

Erst danach werden die reinen Inselanlagen vermehrt aufkommen.

Aber erstmal abwarten ob dieser Entwurf 1 zu 1 zum Gesetz wird.

Sollte dieses so sein rechne ich fest damit das es zu Klagen vor Gerichten kommen wird.

Ich möchte mal gerne wissen wie die Regierung das Geld "eintreiben" will.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie immer: Da kommt ein verplombter Zähler dran und der wird regelmäßig abgelesen.

das mal mit sicherheit nicht.
Der Aufwand würde bei weitem die Einnahmen "auffressen"
Auserdem gibt es Systeme die einfach in die Steckdose gesteckt werden und so den eigenen Stromverbrauch senken.
Wo willst Du da den Zähler montieren? An jedem PV Modul?
 
Die Energiewende kann nur im kollektiv gelöst werden. Es gibt keine Pauschallösung, aber viele gute Ansätze. W.D.Prix hält nix von der Energiewende, er behauptet das man Gebäude bauen soll die mehr Energie erzeugen als benötigt. Möglich ist das, er weiss es. :)

Mich stört ist das Erzwingen der Energiewende. Momentan wird überall Perimeterdämmung verklebt, damit die Heizkosten gesenkt werden. Diese Perimeterdämmung lässt sich beim Rückbau nicht problemlos vom Mauerwerk trennen, somit entsteht jede Menge Sondermüll für die nachfolgenden Generationen. Wir dürfen uns schon auf die Müllwende in 15-20 Jahren freuen.

Es gibt echt coole Konzepte, eines habe ich bei einer Exkursion besichtigen dürfen. Ich möchte es euch nicht vorenthalten. So mal als Gegenpol zum Wehklagen:

https://www.nextroom.at/building.php?id=36211

Auch Energieplushäuser sind interessant. Es lohnt sich zwischen den ganzen Hiobsbotschaften mal in diese Richtung zu schauen.
 
Die Grundidee der Energiewende ist auch gut aber die Umsetzung ist Unsinn.

Die Abkehr von der Kernenergie wird uns jetzt teuer werden als es gekostet hätte, wenn wir die bestehenden Kernkraftwerke einfach auslaufen lassen hätten und wir uns darauf verständigt hätten, einfach keine neuen mehr zu bauen.

Durch die Energiewende bezahlt im Wesentlichen nun alles der kleine Mann, denn die Industrie hat ja wieder einmal durch gute Lobbyarbeit Privilegien.

Nun wird diskutiert, dass diejenigen die sich ein Solarmodul auf das eigene Dach gesetzt haben auch zur Kasse gebeten werden sollen weil es ja unfair ist, wenn nur diejenigen bezahlen sollen, die nicht vorgesorgt haben.

Durch diese Willkür des Staates, so wie sie immer stattfindet, lohnt es sich fast gar nicht sich anzustrengen, denn der Staat wird dann ganz bestimmt wieder bestrafen, wenn zu viele sich durch z. B. Solarpanelen dieser neuen Gesetze entziehen wollen.

Man hat hier in Deutschland absolut keine Planungssicherheit. Derjenige der vorsorgt für sich und die Umwelt ist am Ende der Dumme. Durch den Eingriff des Staates wird dann alles so verteilt dass derjenige der sich anstrengt ein wenig mehr hat, als derjenige der sich in die Sonne gelegt hat.

Alle haben sie Hurra geschrien, die linklsliberalen Grünen und die Umweltverbände: endlich die Abkehr von der Kernenergie. Was sie nicht bedacht haben, sind die Folgen die dadurch entstehen: ungelöste Fragen der Stromtrassen, die Substitute zur Kernenergie (die Frage: welcher Energieträger kann den gesamten Energiebedarf trotz Abschaltung der Kernkraftwerke auffangen?) und die horrenden Energiekosten.

Für diese Fragen haben die Jubelschreier aber keine Antworten.

Mein Fazit: man wird am Ende wieder zur Kernenergie zurückkommen, wenn man nicht aus dem Ausland Energie importieren will. Mit dem Import verschiebt man die Frage der Kernkraft aber nur in ein anderes Land. Wenn hier 10 Kernkraftwerke abgeschalten werden, werden dann eben in Frankreich 10 neue gebaut. Am Ende wird es nur - wieder einmal - dem kleinen Mann im Geldbeutel gemerkt haben.
Wie Prof. Sinn vom Ifo-Institut schon richtig sagt: "Energiewende ins Nichts"
 
Nun wird diskutiert, dass diejenigen die sich ein Solarmodul auf das eigene Dach gesetzt haben auch zur Kasse gebeten werden sollen weil es ja unfair ist, wenn nur diejenigen bezahlen sollen, die nicht vorgesorgt haben.
Böse Mehrheit der Bevölkerung. Hat einfach nicht vorgesorgt und muss immernoch "koste was wolle" Strom kaufen.

Durch den Eingriff des Staates wird dann alles so verteilt dass derjenige der sich anstrengt ein wenig mehr hat, als derjenige der sich in die Sonne gelegt hat.
Und dann liegen die auch noch den ganzen Tag in der Sonne... Teeren und mit Solarzellen bewerfen sollte man die. :LOL:
 
Die Abkehr von der Kernenergie wird uns jetzt teuer werden als es gekostet hätte, wenn wir die bestehenden Kernkraftwerke einfach auslaufen lassen hätten und wir uns darauf verständigt hätten, einfach keine neuen mehr zu bauen.



Nun wird diskutiert, dass diejenigen die sich ein Solarmodul auf das eigene Dach gesetzt haben auch zur Kasse gebeten werden sollen weil es ja unfair ist, wenn nur diejenigen bezahlen sollen, die nicht vorgesorgt haben.




Was sie nicht bedacht haben, sind die Folgen die dadurch entstehen: ungelöste Fragen der Stromtrassen

(die Frage: welcher Energieträger kann den gesamten Energiebedarf trotz Abschaltung der Kernkraftwerke auffangen?) und die horrenden Energiekosten.



Mein Fazit: man wird am Ende wieder zur Kernenergie zurückkommen, wenn man nicht aus dem Ausland Energie importieren will.

Noch teurer würde es die dinger laufen zu lassen, alleine der Atommüll wird die Bürger ein mehrfaches kosten als aktuell die EEG Umlage.

Das Thema ist vom Tisch, kleine Anlagen bleiben befreit.

Die bräuchten wir garnicht ;)

Keine Energiequelle alleine wird in Zukunft den Energiebedarf decken, es wird ein Mix sein.

Rechnerich könnten wir jetzt schon alle Atommeiler abstellen.
Wir haben Strom im Überfluss! Und das seit vielen Jahren.
Was D-Land fehlt ist eine Speichermöglichkeit, aber daran wird auch schon gearbeitet.
 
Die Abkehr von der Kernenergie wird uns jetzt teuer werden als es gekostet hätte, wenn wir die bestehenden Kernkraftwerke einfach auslaufen lassen hätten und wir uns darauf verständigt hätten, einfach keine neuen mehr zu bauen.

Das Chaos was verursacht wurde mit dem Austieg vom Ausstieg kostet uns mehr...

Nun wird diskutiert, dass diejenigen die sich ein Solarmodul auf das eigene Dach gesetzt haben auch zur Kasse gebeten werden sollen weil es ja unfair ist, wenn nur diejenigen bezahlen sollen, die nicht vorgesorgt haben.

Tja wer hat unsere Regierung wohl gewählt, müssen richtig viele gewesen sein, die genau sowas wollen.

Alle haben sie Hurra geschrien, die linklsliberalen Grünen und die Umweltverbände: endlich die Abkehr von der Kernenergie. Was sie nicht bedacht haben, sind die Folgen die dadurch entstehen: ungelöste Fragen der Stromtrassen, die Substitute zur Kernenergie (die Frage: welcher Energieträger kann den gesamten Energiebedarf trotz Abschaltung der Kernkraftwerke auffangen?) und die horrenden Energiekosten.

Doch doch die Energiewende war gut durchdacht, nur leider wurde ganz ganz viel geändert und gejammert....


braucht es nicht. Eine dezentrale Energieversorgung stellt weniger Ansprüche an die Leitungen.
Die aktuelle Diskussion um Stromleitungen ist darauf begründet, das wir die Energie die wir eigentlich abschaffen wollen unverwindert zu den neuen Stromangeboten einspeisen. Ziel ist gewesen eine Reduktion der "alten" Energieträger und eine Aufstockung der "neuen" Energieträger so könnte das Netz unverändert bestehen und wäre durch Dezentralität viel stabiler. Wir speisen aber "alte" Energie unvermindert zur "neuen" Energie ein....

welcher Energieträger kann den gesamten Energiebedarf trotz Abschaltung der Kernkraftwerke auffangen?

prizipiell würde Solarstrom reichen, das muß aber gar nicht und ist auch nicht Ziel...

Solar, Wind, Biomasse, Wasserkraft und auch Gas - ein Mix aus vielen also....

die horrenden Energiekosten

Die horrenden Energiekosten sind Hausgemacht. Das liegt daran das es einen Überlebenskampf der alten Energieversorger gibt. Grundsätzlich sollten CO2 Zertifikate den Kohlestrom teurer machen und damit schnell steuerbare Gaskraftwerke rentabel. Es sollten sinkende Börsenstrompreise an die Kunden weitergeben werden, es sollten wesentlich weniger Industrieausnahmen sein, auf viele Kosten beim Netzausbau könnte man verzichten - das alles würde den Strompreis reduzieren.

Das wichtigste aber das die ständigen Verhinderer und Jammerer nie recht hatten und das sollte man sich bewußt machen... erst sitzen wir im dunkeln wegen so wenig Strom und jetzt wegen angeblich zu Strom...:roll:


Na die Antworten gab es doch und wurden immer gegeben nur leider auch immer wieder ignoriert....
 
Zuletzt bearbeitet:
FDP-Generalsekretärin will sofortigen EEG-Stopp

Folgende News wurde am 27.06.2014 um 11:03:01 Uhr veröffentlicht:
FDP-Generalsekretärin will sofortigen EEG-Stopp
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Berlin (dts) - Die Generalsekretärin der FDP, Nicola Beer, hält die Ökostrom-Reform der Bundesregierung für gescheitert und fordert, dass Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wieder rückgängig zu machen."Das EEG ist am Ende. Wir sollten es jetzt abschaffen. Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende", schreibt Beer in einem Gastbeitrag für "Handelsblatt-Online"."Die Energiewende braucht einen kompletten Neustart: Einen europäischem Energie-Binnenmarkt, neue Innovationen für Energieeffizienz und einen wettbewerbsneutralen Zertifikatehandel, mit dem der Klimaschutz wirkungsvoller und günstiger realisiert werden kann." Dann bleibe Strom auch für alle bezahlbar. Beer kritisierte, dass es Klimaschutz, bezahlbare Energiepreise und eine sichere Stromversorgung nicht mehr gebe, seitdem der Zubau der erneuerbaren Energien ein "schwindelerregendes Tempo" aufgenommen habe."Was paradox klingt, ist das Ergebnis einer anmaßenden Planwirtschaft und aus dem Ruder gelaufenen Subventionsmaschinerie namens Erneuerbare-Energien-Gesetz." Vor diesem Hintergrund müsse die Bundesregierung zu dem Fazit kommen: "Das EEG funktioniert nicht mehr. Es ist viel zu teuer, völlig wirkungslos und zutiefst ungerecht." Deutschland sollte daher aus Sicht der FDP-Politikerin ab jetzt darauf verzichten, neue Windräder und Sonnenkollektoren zu subventionieren."Und mit neuen Subventionen für konventionelle Kraftwerke als Sicherheitskapazitäten sollten wir gar nicht erst anfangen", fügte Beer hinzu. Stattdessen müsse der europäische Emissionshandel belebt werden. Damit würden alle gefördert, die Strom sparen, speichern können oder klimaschonend produzieren."Klimaschutz braucht in diesem Sinne mehr europäische Marktwirtschaft und weniger nationalstaatliche Planwirtschaft", unterstrich Beer.
 
Noch teurer würde es die dinger laufen zu lassen, alleine der Atommüll wird die Bürger ein mehrfaches kosten als aktuell die EEG Umlage.

[...]
Was D-Land fehlt ist eine Speichermöglichkeit, aber daran wird auch schon gearbeitet.

Wieso? Der Atommüll ist ohnehin schon da. Ob man den Rest des Materials nun noch aufbraucht oder nicht, spielt keine Rolle, denn das gespaltene Material wird ob es gebraucht wird oder nicht, Atommüll werden.

Man hätte die bestehenden Kernkraftwerke noch gut laufen lassen können bis zum Ende und noch ein paar Jahrzehnte günstig Strom gehabt.

Aber nagut, so ist Politik eben. Es wäre besser, wenn die Politiker auch nur dass entscheiden, was sie auch überblicken können.

Zur Frage der Speichermöglichkeit kann ich das nur bestätigen was du schreibst.
Diese Schwankungen die durch Solarenergie, Wasserkraft und Windenergie entsteht, konnte früher fantastisch durch Kernkraft abgefedert werden. Das ist aber nun auch vorbei. Naja wir werden sehen, wohin das alles führt.

Eins ist aber wieder einmal Fakt: zahlen wirds ganz bestimmt der kleine Mann. Die die es entscheiden betrifft es nicht spürbar und die die es ohne weiteres zahlen könnten (Industrie) die sind von dieser Regelung ausgenommen - jedenfalls wenn es nach unsere Bundesregierung geht.
Das die Industrie ausgenommen wird, dagegen wendet sich ja gerade die EU-Kommission. Wir können gespannt sein, wer sich am Ende durchsetzen wird. Für mich ist die Frage klar: die EU wird sich durchsetzen.
 
Man hätte die bestehenden Kernkraftwerke noch gut laufen lassen können bis zum Ende und noch ein paar Jahrzehnte günstig Strom gehabt.
Haben wir doch jetzt schon. Die hohen Preise resultieren doch nicht daraus, das erneuerbare Energie so teuer zu produzieren ist, und das es einen Mangel an Strom gibt. Die resultieren u.a. aus Subventionen, die der Gesetzgeber bei erneuerbaren Energien direkt über den Preis an den Verbraucher weitergibt (ganz im Gegensatz zum Atomstrom).

Aber nagut, so ist Politik eben. Es wäre besser, wenn die Politiker auch nur dass entscheiden, was sie auch überblicken können.
Aber du oder ich können das überblicken? Was qualifiziert uns dafür?

Zur Frage der Speichermöglichkeit kann ich das nur bestätigen was du schreibst. Diese Schwankungen die durch Solarenergie, Wasserkraft und Windenergie entsteht, konnte früher fantastisch durch Kernkraft abgefedert werden. Das ist aber nun auch vorbei.
Wann war denn dieses früher? Also als die Schwankungen der großen Zahl an TWh erneuerbarer Energie durch die vielen AKWs abgefangen wurden? Und wieso ist das nun vorbei? Sind ja noch reichlich AKWs am Netz bzw. wurden ja während der Energiewende noch nicht so viele abgeschalten.

Eins ist aber wieder einmal Fakt: zahlen wirds ganz bestimmt der kleine Mann. Die die es entscheiden betrifft es nicht spürbar und die die es ohne weiteres zahlen könnten (Industrie) die sind von dieser Regelung ausgenommen - jedenfalls wenn es nach unsere Bundesregierung geht.
DIE Industrie ist von der EEG-Umlage nicht ausgenommen. Nur einige Unternehmen. Von diesem wiederum nur ein Teil, der keine Umlage zahlt; der Rest bekommt "nur" Vergünstigungen. Kurz: Es zahlt nicht nur der kleine Mann.
 
Man sollte zuerst die Lebensdauer der Autos verdoppeln, statt mit hohen Ressourcenaufwand neue zu bauen auch wenn die dann etwas sparsamer sind. Dann alle 30er-Zonen abschaffen, damit die Autos schneller durch kommen und nicht so viel Abgase raus blasen. Autobahnbaustellen müssen schneller fertig sein und es sollte bessere Umleitungen geben, die vielen Staus sind eine ganze schlimme Umweltverschmutzung. etc, etc.