TheRockMan
Melts at 7800° F
- 25 April 2008
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Genau so sehe ich das auch.Bei einem Teil der Kinderpornos der 70er Jahre handelt es sich schlicht um abgefilmte Doktorspiele.
Ich bin dagegen, daß man die filmt und vertreibt, denn die Kinder können ja gar nicht ihre Einwilligung geben, aber wenn man KP in seiner Gesamtheit richtig beurteilen will, dann muß man sich von hysterischen Boulevardnachrichten lösen, oder den schlimmst möglichen Szenen, die das BKA den Journalisten vorspielt. ...
Wenn man alleine vom Strafmaß her den Besitz von - vermeintlich aufreizenden - Nacktfotos auf eine Stufe stellt mit Bildern gefolterter Babies, dann stimmt mit dem § etwas nicht.
Wenn den Kindern auch das Nacktsein, die "Doktorspiele" oder gar ein gefilmter Verkehr - egal welcher Art - in der akuten Situation "normal" vorgekommen sein mögen, werden sie später, wenn sie von der Existenz und dem Umlauf dieser Filme erfahren, sicher nicht mehr davon begeistert sein (um es mal harmlos auszudrücken). Inwieweit das Unbehagen über diese Filme (oder auch Fotos) nun an den mittlerweile erlernten gesellschaftlichen Konventionen liegt, oder ob dafür nicht doch eher das eigene gewachsene (gereifte) Körpergefühl der jeweilgen Gefilmten (Fotografierten) verantwortlich ist, lasse ich jetzt mal dahingestellt. Das kann ein(e) Gefilmte(r)/(Fotografierte(r) nur für sich selbst sagen.
Und um da jeder Gefahr für das Wohlergehen eines Kindes vorzubeugen, sind solche Filmereien zu unterlassen! Ich meine damit nicht die Erinnerungsfilme vom FKK-Urlaub, die man - eben als Erinnerung - bei sich daheim im Schrank behält. Schon die Veröffentlichung solcher FKK-Filme allerdings ist für mich von Übel, weil ich sehr genau weiß, daß es Leute gibt, die (in Ermangelung "härteren" Materials) sowas als Masturbationsvorlage nehmen.