In Remember

21. Dezember 1970:
Das US-amerikanische Kampfflugzeug Grumman F-14 Tomcat absolviert seinen Erstflug.
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Die Grumman F-14 Tomcat (VF-84 "Jolly Rogers" vom Flugzeugträger CVN-68 "USS Nimitz".

Die Grumman F-14 Tomcat ist ein legendäres, überschallschnelles, zweistrahliges Kampfflugzeug mit Schwenkflügeln, das vor allem durch den Film "Top Gun" Berühmtheit erlangte. Sie wurde für die United States Navy entwickelt und war dort von 1974 bis 2006 im Einsatz.

Wichtigste Merkmale:
Schwenkflügel: Das markanteste Merkmal sind die Tragflächen, deren Winkel sich im Flug
automatisch zwischen 20 und 67 Grad verstellt, um sowohl hohe Geschwindigkeiten als auch
langsame, trägergestützte Landeanflüge zu ermöglichen.

Besatzung: Das Flugzeug wird von zwei Personen geflogen: dem Piloten (vorne) und einem Radar
Intercept Officer (RIO, hinten), der für die Bedienung der komplexen Waffensysteme zuständig ist.

Bewaffnung: Die F-14 war das erste Flugzeug, das mit der weitreichenden AIM-54 Phoenix-Luft-Luft-
Rakete ausgerüstet werden konnte, die Ziele in einer Entfernung von über 150 km bekämpfen
konnte. Zusätzlich verfügte sie über eine interne M61 Vulcan-Gatling-Kanone sowie AIM-7
Sparrow- und AIM-9 Sidewinder-Raketen.

Radar: Das leistungsstarke Hughes AN/AWG-9 Radar konnte bis zu 24 Ziele gleichzeitig verfolgen
und sechs davon parallel mit Phoenix-Raketen angreifen.

Geschichte und Einsatz:
Die F-14 wurde als Flottenverteidigungsjäger als Ersatz für die F-4 Phantom II entwickelt. Die ersten Flugzeuge wurden im Oktober 1972 an die US Navy ausgeliefert.

Während ihrer Dienstzeit war die F-14 an verschiedenen Konflikten beteiligt, darunter die Auseinandersetzungen mit Libyen im Golf von Sidra (1981 und 1989), wo sie libysche Flugzeuge abschoss, sowie Operationen im Golfkrieg, in Afghanistan und im Irak. Im Laufe der Jahre wurden die "Tomcats" durch die Hinzufügung von Zielbeleuchtungsbehältern (LANTIRN-Pod) zu Mehrzweckkampfflugzeugen ("Bombcat") weiterentwickelt, die auch präzisionsgelenkte Bomben einsetzen konnten.

Außerdienststellung und Status heute
Die US Navy stellte die F-14 aus Kostengründen und wegen des hohen Wartungsaufwands im September 2006 außer Dienst und ersetzte sie durch die F/A-18E/F Super Hornet.
 
21. Dezember 1965:
Anke Engelke, deutsche Komikerin und Schauspielerin wird geboren.
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Anke Engelke ist eine bekannte deutsche Komikerin, Schauspielerin, Entertainerin, Sängerin, Synchronsprecherin und Fernsehmoderatorin. Sie gilt als eine Ikone der deutschen Comedy-Szene und ist für ihre Vielseitigkeit und ihr breites Talent bekannt.

Wichtige Stationen ihrer Karriere:
Frühe Karriere: Engelkes Karriere begann bereits in ihrer Kindheit. Sie moderierte
Kinderfernsehsendungen und arbeitete als Redakteurin und Moderatorin beim Radio.

Durchbruch: Einem breiten Publikum wurde sie Ende der 1990er Jahre durch die Sketchsendung Die
Wochenshow auf Sat.1 bekannt.

Ladykracher: Mit ihrer eigenen Sketch-Comedy-Serie Ladykracher, die von 2002 bis 2013 lief,
etablierte sie sich endgültig an der Spitze der deutschen Comedy.

Weitere Tätigkeiten: Neben der Comedy ist sie auch als Schauspielerin in Filmen und Serien tätig,
darunter Dramen wie Dann passiert das Leben. Sie ist auch eine gefragte Synchronsprecherin,
unter anderem die deutsche Stimme von Marge Simpson (Die Simpsons) und Dorie (Findet Nemo).

Moderation: Sie moderierte verschiedene Veranstaltungen, darunter den Eurovision Song Contest
2011 und mehrfach den Deutschen Fernsehpreis.

Auszeichnungen: Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise, darunter mehrere Deutsche

Comedypreise, den Adolf-Grimme-Preis und die Goldene Rose.

Privatleben und Engagement:
Anke Engelke wurde am 21. Dezember 1965 in Montreal, Kanada, geboren und wuchs dort
dreisprachig (Deutsch, Englisch, Französisch) auf, bevor die Familie 1971 nach Deutschland zog.

Sie besitzt die deutsche und kanadische Staatsbürgerschaft.

Sie ist für ihr soziales Engagement bekannt und setzt sich seit über 20 Jahren für die medizinische
Hilfsorganisation action medeor ein.

Anke Engelke gilt als vielseitiges Talent, das mühelos zwischen verschiedenen Rollen und Genres wechselt und die deutsche Unterhaltungslandschaft nachhaltig geprägt hat.
 
21. Dezember 1940:
Frank Zappa, US-amerikanischer Musiker und Komponist wird geboren.
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Frank Zappa (1940–1993) war ein US-amerikanischer Musiker, Komponist, Bandleader und Satiriker, der für seine vielseitigen und experimentellen Werke bekannt war, die Rock, Jazz, Klassik und Avantgarde-Musik miteinander verschmolzen. Er gilt als einer der originellsten und eigenständigsten Künstler des 20. Jahrhunderts.

Karriere und Einfluss
Zappa war ein Autodidakt, dessen musikalische Einflüsse von Rhythm & Blues und Doo-Wop bis hin zu moderner Klassik-Komponisten wie Igor Strawinsky und Edgard Varèse reichten. Er war ein kultureller Nonkonformist, der sich kritisch mit der amerikanischen Popkultur und Politik auseinandersetzte.

Seine Musik zeichnete sich durch technische Präzision, freie Improvisation, Klangcollagen und Dada-Elemente aus. Zu seinen wichtigsten Alben gehören:
Freak Out! (1966): Das Debütalbum mit The Mothers of Invention und eines der ersten Konzept-
Doppelalben der Rockgeschichte.

Hot Rats (1969): Ein wegweisendes Album im Bereich Jazz-Rock-Fusion.

Over-Nite Sensation (1973) und Apostrophe (') (1974): Kommerziell erfolgreiche Alben, die Funk- und
Rock-Elemente mit Zappas typischem, derbem Humor mischten.

Sheik Yerbouti (1979): Enthält seinen größten europäischen Hit, die satirische Single "Bobby Brown
(Goes Down)".

In seinen späteren Jahren widmete sich Zappa verstärkt der Orchestermusik und arbeitete mit renommierten Ensembles wie dem London Symphony Orchestra und dem Ensemble Modern zusammen.

Zappa war auch ein engagierter Verfechter der Meinungsfreiheit und trat 1985 vor dem US-Kongress gegen Musikzensur auf. Bis zu seinem Tod im Alter von 52 Jahren arbeitete er unermüdlich an seiner Musik und hinterließ ein riesiges Archiv an unveröffentlichtem Material.
 
Zuletzt bearbeitet:
21. Dezember 1968:
In Rom wird Sergio Leones Western Spiel mir das Lied vom Tod uraufgeführt.
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"Spiel mir das Lied vom Tod" (Originaltitel: C'era una volta il West; internationaler Titel: Once Upon a Time in the West) ist ein epischer Italowestern aus dem Jahr 1968, inszeniert von Sergio Leone. Der Film gilt als absoluter Klassiker und Meisterwerk seines Genres.

Inhalt:
Die Handlung entfaltet sich rund um den Bau einer Eisenbahnstrecke im Wilden Westen. Eine junge Witwe namens Jill kämpft um ihr geerbtes Land, das durch eine Wasserquelle für den Eisenbahnbau essenziell ist. Sie gerät zwischen die Fronten des Eisenbahn-Magnaten Morton, seines sadistischen Handlangers Frank, dem Banditen Cheyenne und einem rätselhaften Fremden, der nur „Mundharmonika" genannt wird und auf Rache sinnt.

Der Film ist bekannt für seine langen, spannungsgeladenen Szenen, die sorgfältige Detailarbeit und die ikonische Eröffnungsszene an einer Bahnstation. Er bildet den ersten Teil von Leones "Es war einmal..."-Trilogie.

Das Titellied und die gesamte, weltberühmte Filmmusik zu " Spiel mir das Lied vom Tod" (Originaltitel: Once Upon a Time in the West) wurden von dem legendären Komponisten Ennio Morricone geschaffen.
 
21. Dezember 1955:
Im Wiener Apollo Kino erfolgt die Uraufführung des Films Sissi von Ernst Marischka mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm.
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Der Film "Sissi" von 1955 ist ein österreichischer Historienfilm und der erste Teil einer äußerst erfolgreichen Trilogie über das Leben der jungen Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn. Die Filme, inszeniert von Regisseur Ernst Marischka, sind Weihnachtsklassiker und machten die Hauptdarsteller Romy Schneider und Karlheinz Böhm international bekannt.

Die Filmreihe besteht aus den folgenden drei Teilen:
Sissi (1955)
Sissi, die junge Kaiserin (1956)
Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin (1957)

Handlung des ersten Films
Der erste Film schildert die frühen Jahre der jungen, naturverbundenen Prinzessin Elisabeth ("Sissi") in Bayern. Ihre ältere Schwester Helene ("Nene") ist eigentlich als Braut für den jungen österreichischen Kaiser Franz Joseph auserwählt. Doch bei einem Treffen im Salzkammergut verliebt sich Franz Joseph auf den ersten Blick in die unkonventionelle Sissi und verlobt sich gegen den Willen seiner strengen Mutter, Erzherzogin Sophie, mit ihr. Der Film endet mit der prunkvollen Hochzeit in Wien.
 
22. Dezember 1964:
Das im Auftrag der CIA entwickelte Aufklärungsflugzeug Lockheed SR-71 Blackbird startet zu seinem Erstflug.
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Die Lockheed SR-71 Blackbird ist ein legendäres strategisches Langstrecken-Überschallaufklärungsflugzeug, das während des Kalten Krieges für die US Air Force und die NASA entwickelt wurde. Sie gilt bis heute als das schnellste serienmäßig gebaute bemannte Flugzeug der Welt und hält mehrere Geschwindigkeits- und Höhenrekorde.

Entwicklung und Einsatz:
Die SR-71 wurde von Lockheeds geheimer Entwicklungsabteilung, den sogenannten "Skunk Works" unter der Leitung von Clarence "Kelly" Johnson, entworfen. Die Entwicklung begann als Reaktion auf den Abschuss eines langsameren U-2-Aufklärungsflugzeugs über der Sowjetunion im Jahr 1960.

Die primäre Verteidigung der Blackbird war ihre extreme Geschwindigkeit und Flughöhe, die es ihr ermöglichten, feindlichen Abfangjägern und Flugabwehrraketen einfach zu entkommen. Während ihrer gesamten Dienstzeit, von 1966 bis zur endgültigen Außerdienststellung im Jahr 1999 (mit einer Unterbrechung in den frühen 1990er Jahren), wurde keine einzige SR-71 durch Feindeinwirkung abgeschossen.

Außerdienststellung:
Das Programm wurde schließlich aus verschiedenen Gründen eingestellt, unter anderem wegen der hohen Betriebskosten und der Entwicklung leistungsfähigerer und sichererer Aufklärungssatelliten.

Heute sind die meisten der verbliebenen 32 gebauten Exemplare in Museen in den Vereinigten Staaten ausgestellt, eines befindet sich im Imperial War Museum in Duxford, Großbritannien.