Aber es geht beim Ehegattensplitting eben nicht einzig alleine und ausschließlich um Kinder, weshalb diese ja auch keine Voraussetzung sind.
Und unter genau diesem Gesichtspunkt ist es doch nur logisch, sogar deiner eigenen Argumentation folgend, daß homosexuelle Ehen dann eben genauso gehandhabt werden müssen, wie alle anderen Ehen auch.

Gruß Aru

Bei Einführung ging es nur darum. Warum sollte der staat sich sonst einmischen? Hat er sich gedacht "Ach komm lass uns mal Geld verschenken, wie können wir das am besten machen???"

Das die Gesellschaft mittlerweile so verkommen ist, dass die Menschen egoisten sind und sich ein Dreck um Familie scheren war sicher nie die Intention des Staates. Auch wenn er momentan den Eindruck macht, dass er genau dies möchte. Dass die Menschen sich nicht mehr fortpflanzen und wir lieber menschliche Ware importieren als Wirtschaftsgut...
 
Wannabe ich gebe Dir so gar Recht. Die Menschen sind immer egoistischer und das Thema Fortpflanzung ist da allen voran. Doch wieso ist es denn in Deutschland so geworden? Was bieten wir denn den Menschen an, damit Kinder eine möglichst sichere und erfolgreiche Zukunft haben?

Es fängt doch schon bei den Spielplätzen hier an. Marode, kaum noch welche vorhanden oder werden zweckentfremdet von Dealern, Junkies & Co. Des Weiteren geht es bei den Kitaplätzen los, obwohl diese mittlerweile Pflicht sind, fehlen ja die Fachkräfte und Plätze trotzdem. Die Schulbildung in Deutschland ist nun auch nicht die Beste. Unterricht fällt aus, Lehrer können teilweise selber kein Deutsch und unterrichten( Erlebe ich derzeit an meinen Geschwistern und damals auch an mir selber). Eine Ausbildung ist kein Garant mehr für die Zukunft. Eine Ausbildung zu bekommen ist ebenfalls immer schwerer, je nach Berufswunsch natürlich. Kindergärten in Nachbarschaften müssen sich an Ruhezeiten halten. Hallo? Wir reden von Kindern, die spielen, lachen und toben wollen!

Das sind ja alles Dinge, die für werdene Eltern oder Menschen die sich ein Kind wünschen wichtig sind. Ich setze doch kein Kind in die Welt, wenn diese immer weiter abwrackt und ich persönlich würde niemals ein Kind in Deutschland auf die Welt bringen. Niemals mir passt es hier überhaupt nicht, was die Kinder angeht und ich finde sehr viele Dinge Kinderfeindlich. Das sind für mich Gründe, wieso dieser egoistische Gedanke der Fortpflanzungsverweigerung absolut legitim und nachvollziehbar ist.

Deswegen denke ich auch einfach, dass Deutschland sich nicht mehr dahinter verstecken brauch, dass die Ehe eigentlich für die Fortpflanzung verantwortlich ist.
 
Das die Gesellschaft mittlerweile so verkommen ist, dass die Menschen egoisten sind und sich ein Dreck um Familie scheren war sicher nie die Intention des Staates.
Der Gedanke aus Solidarität für Staat und Gesellschaft und nicht aus der persönlichen Leidenschaft heraus Kinder zu zeugen erscheint mir aber auch nicht gerade als Sinn der Sache. Ob man nun Einwanderer oder Kinder als Wirtschaftsgut betrachtet ist für mich eine gleichermaßen unbefriedigende Sichtweise.
 
Wannabe ich gebe Dir so gar Recht. Die Menschen sind immer egoistischer und das Thema Fortpflanzung ist da allen voran. Doch wieso ist es denn in Deutschland so geworden? Was bieten wir denn den Menschen an, damit Kinder eine möglichst sichere und erfolgreiche Zukunft haben?

Es fängt doch schon bei den Spielplätzen hier an. Marode, kaum noch welche vorhanden oder werden zweckentfremdet von Dealern, Junkies & Co. Des Weiteren geht es bei den Kitaplätzen los, obwohl diese mittlerweile Pflicht sind, fehlen ja die Fachkräfte und Plätze trotzdem. Die Schulbildung in Deutschland ist nun auch nicht die Beste. Unterricht fällt aus, Lehrer können teilweise selber kein Deutsch und unterrichten( Erlebe ich derzeit an meinen Geschwistern und damals auch an mir selber). Eine Ausbildung ist kein Garant mehr für die Zukunft. Eine Ausbildung zu bekommen ist ebenfalls immer schwerer, je nach Berufswunsch natürlich. Kindergärten in Nachbarschaften müssen sich an Ruhezeiten halten. Hallo? Wir reden von Kindern, die spielen, lachen und toben wollen!

Das sind ja alles Dinge, die für werdene Eltern oder Menschen die sich ein Kind wünschen wichtig sind. Ich setze doch kein Kind in die Welt, wenn diese immer weiter abwrackt und ich persönlich würde niemals ein Kind in Deutschland auf die Welt bringen. Niemals mir passt es hier überhaupt nicht, was die Kinder angeht und ich finde sehr viele Dinge Kinderfeindlich. Das sind für mich Gründe, wieso dieser egoistische Gedanke der Fortpflanzungsverweigerung absolut legitim und nachvollziehbar ist.

Deswegen denke ich auch einfach, dass Deutschland sich nicht mehr dahinter verstecken brauch, dass die Ehe eigentlich für die Fortpflanzung verantwortlich ist.

Es gab in der Menscheitsgeschichte kaum besser Rahmenbedingungen. Dennoch gibt es weniger Kinder als zu anderen Zeiten. Und das liegt nicht nur an Verhütungsmitteln. Wir geben den Kindern eine gute Welt im Verhältnis zu anderen Nationen, wie haben nur gelernt, dass Geld und Beruf glücklicher machen als Kinder. Wenn die Menschen wieder sehen, welches Glück Kinder bringen und welche monotonie die Arbeitswelt dann wird es auch wieder was!!!
 
Und da stellt sich für mich eben die alles entscheidende Frage: Warum sollen Ehen ÜBERHAUPT steuerlich die Option der Vergünstigung bekommen...

...fällt doch die generelle Berechtigungsgrundlage für einen Steuervorteil nur durch Unterschrift auf einem Trauschein komplett weg.
Es wurde ja schon mehrfach angedeutet, aber evtl. solltest du dich erstmal informieren was Ehegattensplitting überhaupt ist und wie es genau funktioniert. Dann wird dir wahrscheinlich schnell klar werden, daß es eigentlich weder eine Vergünstigung noch ein direkter Steuervorteil ist.
Es geht dabei lediglich um die Möglichkeit gemeinsam Veranlagt zu werden, was unter bestimmten Umständen günstiger ist als eine getrennte Veranlagung, die allerdings auch bei Ehepartnern möglich und ebenfalls sinnvoll sein kann.

Von Vergünstigungen und Steuervorteilen zu sprechen, erweckt aber irgendwie den Eindruck, als würde man nach einer Heirat automatisch Unsummen an Steuern sparen... Und in der Vorstellung vieler hat sich das so festgesetzt.

Ich selbst bin auch nicht verheiratet, wodurch mir aktuell eine kalkulierte "Steuerersparnis" von etwa 150€/Jahr entgeht, wobei da auch noch die Möglichkeit besteht, daß das FA beim Lohnsteuerjahresausgleich was von zurück haben will.

Um es als Frage zu formulieren:Warum fällt für ein Paar ohne Trauschein die Möglichkeit flach, das Splitting in Anspruch zu nehmen? Warum werden hier Paare mit Trauschein bevorzugt? Ich sehe dafür keine Grundlage und keine Berechtigung mehr...
Sieh es als eine Art Berechtigungsgrundlage... Um gemeinsam Veranlagt zu werden muss ja etwas gemeinsam sein. ;)
Sonst könnte ja jeder kommen... Und wie soll das dann bei den so modernen "On-Off-Beziehungen" funktionieren? Diesen Monat gemeinsam, nächsten Monat getrennt?
Auch wenn die Ehe evtl. eher inflationär wird, ist es doch immernoch ein wichtiger Schritt, den man nicht einfach mal macht, um ~100€/Jahr zu "sparen".

Gruß Aru
 
Mir ist das alles viel zu negativ. Wenn ich das richtig lese in dem Wikipedia-Artikel, dann ist das Splitting in dieser Form (wie viele Gesetze) 1934 von der NSDAP eingeführt worden mit dem unerklärten Ziel, dass die Frauen gefälligst zu Hause bleiben sollen und sich um den Haushalt kümmern. Das hatte aber nicht unbedingt erst einmal das Primärziel, dass die Frauen dann auch haufenweise Kinder bekommen sollten, sondern vermutlich erst einmal, dass die Frauen nicht auch noch den damals prekären Arbeitsmarkt belasten. Man dachte sich halt, wenn die Frauen dem Arbeitsmarkt so entzogen werden, dann gibt es weniger Arbeitssuchende.

Heute mag das Splitting als Anreiz für Kinder verstanden werden, aber auch das ist doch eher ein Trugschluss. Wer wird denn wegen ein paar hundert Euro Steuerersparnis vor dem Kinder kriegen extra heiraten. Kinder kriegen können schliesslich auch Unverheiratete und Bestverdiener, die sparen dann durch den Steuerfreibetrag für die Kinder auch deutlich Steuern.

Wenn man etwas für mehr Kinder machen wollte, dann müsste man, wie schmusy schreibt, die Rahmenbedingungen ändern. Für die Kinder, aber auch für die Eltern. Und damit meine ich nicht die finanziellen Bedingungen. Betreuungsgeld, Kindergeld, billige bis kostenlose Betreuung, Steuererleichterung, kostenlose Krankenversicherung für die meisten Kinder etc... Es wird genug getan.

Was man ändern muss, ist die Einstellung der Menschen zu Kindern. Wir (in der Gesamtheit) sind einfach egoistischer geworden. Wir sind tatsächlich zur Spassgesellschaft verkommen. Zur Gaffer- und virtuellern Gesellschaft. Da stören doch Kinder nur.

Vom Staat wird doch sogar suggeriert, das junge Frauen erstmal Bildung geniessen sollten, eine Ausbildung, einen Einstand im Job und dann mal über Kinder nachdenken. Frauen, die sich stattdessen aktiv für Kinder entscheiden, ihr Leben der Erziehung und Bildung, der Versorgung ihres Nachwuchses widmen, werden doch als asozial angesehen, als Schmarotzer, als Versager.

Meine Frau bekommt jetzt nach 6 Jahren schon wieder laufend die Frage gestellt, warum sie denn nicht wieder arbeiten geht. Das müsse doch extrem öde sein, das Leben nicht erfüllen und überhaupt frustrierend, wenn man sich "nur" um die Kinder kümmert. Wir bekommen demnächst das dritte Kind, ich verdiene gut, meine Frau muss (und will derzeit) nicht arbeiten und hat sich dafür entschieden, sich lieber der Erziehung und Versorgung der Kinder zu widmen als besoffenen Straftätern auf unseren Strassen und ich liebe sie dafür, meine Kinder finden das auch toll.

Solange in den Köpfen der Menschen nur berufliche Leistung zählt und der Erfolg eines Menschen einzig an seinem Lohnzettel gemessen wird, kommen wir nicht weiter. Solange die Mutter, die ihr Neugeborenes nach ein paar Monaten ganztags in die Kita abschiebt um wieder Vollzeit arbeiten zu können und ihr Kind nur abends und am Wochenende mal sieht, als förderungswürdiges Ideal deklariert wird, solange kommen wir nicht weiter.

PS: Ich meine übrigens dabei nicht nur Frauen. Gerne dürfen auch die Männer zu Hause bleiben. Ich habe aber trotzdem wenig Lust, Beiträge grundsätzlich geschlechtsneutral zu schreiben. Aber was für Mütter gilt, ist ja für Hausmänner noch viel schlimmer. Deren Ansehen in der Gesellschaft liegt ja nur knapp über dem von Taliban.
 
Mir ist das alles viel zu negativ. Wenn ich das richtig lese in dem Wikipedia-Artikel, dann ist das Splitting in dieser Form (wie viele Gesetze) 1934 von der NSDAP eingeführt worden mit dem unerklärten Ziel, dass die Frauen gefälligst zu Hause bleiben sollen und sich um den Haushalt kümmern. Das hatte aber nicht unbedingt erst einmal das Primärziel, dass die Frauen dann auch haufenweise Kinder bekommen sollten, sondern vermutlich erst einmal, dass die Frauen nicht auch noch den damals prekären Arbeitsmarkt belasten. Man dachte sich halt, wenn die Frauen dem Arbeitsmarkt so entzogen werden, dann gibt es weniger Arbeitssuchende.

Das stimmt ja nur indirekt. Im NS-Regime wurden Mütter von vielen Kindern immer extra geehrt. Viele Kinder sind aber nur zu vereinbaren, wenn jemand nicht arbeitet. Da schließt sich der Kreis.

Und ich finde die relativierung hier auch immer lustig, dass das Splitting ja keine Steuern spart. Natürlich spart eine gemeinsame Veranlagung, wenn einer von beiden nicht arbeitet. Bei unserer Arbeitslosenquote wird es sicherlich einige Fälle geben in denen dies zutrifft...Für alle anderen Fälle dürfte die Forderung eh irrelevant sein. Wir werden zu verzogenen kleinen Kindern im Erwachsenenalter verzogen, die alles haben müssen was andere haben. Ansonsten kennt man das Verhalten eher von Kindern, die weinend die Schippe des anderen Kindes wollen, weil der Neid innerlich einfach zu groß ist. Dies versucht man dann schönzureden mit Hilfe des Grundsatzes der Gleichheit, der so gar keine Anwenung finden kann, weil niemand gleich ist und die Sachverhalte nicht die Gleichen sind...
 
Und ich finde die relativierung hier auch immer lustig, dass das Splitting ja keine Steuern spart. Natürlich spart eine gemeinsame Veranlagung, wenn einer von beiden nicht arbeitet.
Unter bestimten Umständen... Genau das habe ich auch geschrieben. Und hauptsächlich auch nur dann, wenn einer der beiden Partner zu wenig verdient, um seine Freibeträge voll zu nutzen.

Bei unserer Arbeitslosenquote wird es sicherlich einige Fälle geben in denen dies zutrifft...
Nein.

Es geht dabei eher um den Luxus der klassischen Famillienrollen, den sich gerade junge Famillien oft gar nicht mehr leisten können. Oft müssen doch beide voll arbeiten gehen, um zumindest die finanziellen Rahmenbedingungen für eine sinnvolle Famillienplanung schaffen zu können.

"Unbedacht Vermehren" (man möge mir das bitte verzeihen, aber es ist aus eigener Erfahrung oft, sicher aber nicht immer so) können sich dagegen meist Päärchen, die beide nicht wissen, was Arbeit ist und demnach auch überhaupt keine Steuern zahlen.

Das geht schon eher in die Richtung meiner bereits angedeuteten Kritikpunkte an System Splitting, hat aber mit den Geschlechtern halt absolut nichts zu tun.

Von daher möchte ich da auch Marty in Teilen widersprechen. Sicher mag in manchen Fällen da auch Egoismus eine Rolle spielen. Aber auch von Seite der Gesellschaft wird einem das Kinder haben immer mehr erschwert. Ich hatte recht früh das Glück Vater zu werden, und weiß von was ich rede.
Und spätestens wenn du mehr als zwei Kinder hast, bist du gesellschaftlich abgestempelt...

Das Missbrauchsrisiko, daß Vollverdiener, unabhängig vom Geschlecht, willkürlich Arbeitslose oder geringverdiener heiraten, um ein paar Euro Steuern zu sparen, sehe ich allerdings eher nicht so als das Problem daran. Zumal es durch z.B. Abtretungen von Rentenansprüchen auch nicht so wirklich dauerhaft rentabel wäre...

Gruß Aru
 
Um mal wieder ein wenig vom Thema Steuern aufs Threadthema an sich zurück zu kommen...Mich würden mal Meinungen von Homosexuellen zu meiner Vorstellung von Toleranz auf beiden Seiten interessieren...Ich habe diese Erfahrungen sehr oft gemacht, wenn ich mit homosexuellen Bekannten unterwegs war in "deren" Kreisen....Man wird überdurchschnittlich häufig als Hete betitelt (was ebenso beleidigend und diskriminierend wie "Schwuchtel" etc. ist) und in der Regel wird man als Mann gerade von Schwulen penetrant mit der weiblichen Form des Vornamens als "die Petra" statt respektvoll mit Peter angesprochen...
Wenn das die Form von Respekt und Toleranz ist, die Homosexuelle zeigen, dann dürfen sie doch auch nicht allzu verwundert sein, wenn man sich schwer tut damit, sie nicht als "anders" zu sehen und zu empfinden...
Interessanterweise empfinden die meisten Benennungen wie Homo oder Schwuchtel als diskriminierend oder beleidigend.
Dann sollte man aber auch darüber nachdenken, warum man Menschen mit andersartigen, also heterosexuellen Neigungen als "Hete" beschimpft, diskriminiert und versucht, lächerlich zu machen...

Ich bin keine "Hete" und ich will auch nicht mit der weiblichen Version meines Vornamens angesprochen werden, nur weil dies in homosexuellen Kreisen so üblich ist...

Ich bin ein Mann mit heterosexuellen Neigungen und dafür möchte ich mich ebenso wenig entschuldigen oder rechtfertigen müssen wie jemand mit homosexuellen Neigungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht dabei eher um den Luxus der klassischen Famillienrollen, den sich gerade junge Famillien oft gar nicht mehr leisten können. Oft müssen doch beide voll arbeiten gehen, um zumindest die finanziellen Rahmenbedingungen für eine sinnvolle Famillienplanung schaffen zu können.

Wenn ich mein Gehalt betrachte und dann die Durchschnittszahlen von Gehältern in Deutschland kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Ich könnte selbst mit der Hälfte meines Gehaltes eine Familie alleine ernähren. Und ich verdiene nicht übermäßig gut. Klar bei der Hälfte müsste ich stark zurück stecken aber mit dem Freibetrag einer Frau, Kindergeld würde es für ein akzeptables Leben reichen. Urlaub wäre übrigens auch drin. Halt nur nicht jedes Jahr weg fliegen.

Von daher möchte ich da auch Marty in Teilen widersprechen. Sicher mag in manchen Fällen da auch Egoismus eine Rolle spielen. Aber auch von Seite der Gesellschaft wird einem das Kinder haben immer mehr erschwert. Ich hatte recht früh das Glück Vater zu werden, und weiß von was ich rede.
Und spätestens wenn du mehr als zwei Kinder hast, bist du gesellschaftlich abgestempelt...

Guter Kollege von mir hat 2 Geschwister, einen Pflgebruder und eine Pflegeschwester. Die Familie hat ein recht gutes ansehen. Meine Ex-Freundin hat 3 Geschwister. Wurden nicht abgestempelt. Abgestempelt wirst du doch meistens nur, wenn du eine Familie wie die Wollnys bist. Schlecht gebildet und produzenten von Hatzer von morgen. Ärzte, anwälte, etc. die viele Kinder haben und deren Frauen zu Hause bleiben haben eher selten Probleme mit Rechtfertigungen, außer, wenn sie die Kinder nur abschieben. Egoismus ist das A und O. Alles andere sind faule Ausreden...

Das Missbrauchsrisiko, daß Vollverdiener, unabhängig vom Geschlecht, willkürlich Arbeitslose oder geringverdiener heiraten, um ein paar Euro Steuern zu sparen, sehe ich allerdings eher nicht so als das Problem daran. Zumal es durch z.B. Abtretungen von Rentenansprüchen auch nicht so wirklich dauerhaft rentabel wäre...

Ändert nichts an der Tatsache, dass es keinen Sinn macht überhaupt dieses Schlupfloch zu erstellen...
 
Ich könnte selbst mit der Hälfte meines Gehaltes eine Familie alleine ernähren.
Ich schließe mal aus deiner Formulierung, daß du keine Kinder hast... Ich bin auch fest davon überzeugt, daß ich eine 747 problemlos landen könnte. ;)

Und was meinst du wieviele Kinder du mit deinem Gehalt bequem ernähren und auch für die Ausbildung sorgen könntest? Zwei, Drei?
Der Punkt ist doch, daß meine Mutter z.B. 5 Geschwister hatte. Meine Großmutter hat in ihrem Leben nicht gearbeitet. Das eher durchschnittliche Gehalt meines Großvaters hat also ausgereicht um 8 Personen zu ernähren und trotzdem war ein jährlicher Urlaub und, für damalige Zeiten, Luxus wie Waschmaschine und Fernseher drin. Und das war damals normal...

Guter Kollege von mir hat 2 Geschwister, ...
Ich kenne zwei dicke Kinder, also kann es ja kein Hungerproblem auf der Welt geben. ;)

Gute Bekannte von mir haben drei Kinder... Er geht einer ehrlichen, geregelten Arbeit nach, sie arbeitet zumindest immer dann, wenn es von der Kinderversorgung her möglich ist. Trotzdem reichen die Alltagserfahrungen von schrägen Blicken und Getuschel beim Einkaufen über Probleme bei der Wohnungssuche zu Gesprächen mit der Grundschullehrerin, weil die Kinder sich ohne teure Markenklamotten nicht in der Klasse intergrieren könnten.

Aber das driftet jetzt doch eher vom eigentlichen Thema ab...

Gruß Aru
 
Und ich finde die relativierung hier auch immer lustig, dass das Splitting ja keine Steuern spart. Natürlich spart eine gemeinsame Veranlagung, wenn einer von beiden nicht arbeitet.
Da hast Du sicher Recht. Dafür muss aber der Alleinverdienende den Nicht-Verdienenden voll versorgen. In einer nichtehelichen Beziehung muss die Rolle des Versorgers der Staat übernehmen, wenn der Alleinverdiener keine Lust hat.

Es gibt viele unverheiratete Paare, die sich deshalb absichtlich zwei Wohnsitze leisten. Der eine verdient gut, der andere bekommt staatliche Versorgung. Und in einer Ehe muss das der Partner leisten. Am Ende wird das selbst mit der Steuerersparnis ein Minusgeschäft.

Aber nochmal: Das ist eine rein finanzielle Betrachtung. Die absolute Mehrheit wird nicht deswegen geheiratet haben.

Es geht dabei eher um den Luxus der klassischen Famillienrollen, den sich gerade junge Famillien oft gar nicht mehr leisten können. Oft müssen doch beide voll arbeiten gehen, um zumindest die finanziellen Rahmenbedingungen für eine sinnvolle Famillienplanung schaffen zu können.
Ist das tatsächlich so, oder resultiert das nur aus einer manchmal überzogenen Anspruchshaltung der Menschen? Liegt es an dem "Zwang zum jährlichen Fernurlaub", der absolut notwendigen zwei Autos, des Luxus, den jeder gerne hätte?

Ich kann mich nicht daran erinnern, das vor 30 Jahren die Kaufkraft der Einkommen soviel höher war, dass Alleinverdiener in einer Familie so viel mehr davon kaufen konnten.

Aber auch von Seite der Gesellschaft wird einem das Kinder haben immer mehr erschwert. Ich hatte recht früh das Glück Vater zu werden, und weiß von was ich rede.
Mich würden dazu Beispiel interessieren. Vor allem, im Bezug auf "immer mehr erschwert". War das früher anders/besser?

Es gab 1975, als ich in den Kindergarten kam, keine Ganztagsbetreuung, es gab nur Kindergärten, die Punkt 8 aufmachten und Punkt 13:30 Uhr schlossen. Bei uns meist katholisch getragen und geprägt. Dafür kostenlos. U3 Betreuung, Ganztagsöffnung von 6-19 Uhr? Nachmittagsbetreuung nach der Schule? Haushaltshilfen? Ich wüsste nicht, dass es das gegeben hat. Kindergeld? Gab es nicht.

Und spätestens wenn du mehr als zwei Kinder hast, bist du gesellschaftlich abgestempelt...
Der Frauenarzt meinte als Spaß: "Dann gehören Sie ja jetzt zu den Asozialen!" Er wird nicht Recht behalten, da bin ich mir sicher.

Marty
 
Ich schließe mal aus deiner Formulierung, daß du keine Kinder hast... Ich bin auch fest davon überzeugt, daß ich eine 747 problemlos landen könnte. ;)

Ich liebe die Argumentationslinie. Objektiv kann nur der Argumentieren, der selber Erfahrungen macht. Aber kurzer Tipp. Besonders hierbei verliert man stets seine Objektivität ;) Und da es Menschen gibt, die halb so viel Geld haben wie ich und dennoch Kinder haben muss es ja irgendwie gehen ;) Ich kenne einen, der Verdient Brutto weniger als ich Netto, seine Frau arbeitet auf 400€ basis. Ist dennoch weiterhin weit weniger. Nun zahlen sie für das Haus nicht viel Miete, da sie das bei Schwiegereltern zahlen. Ist aber noch vergleichbar mit der Miete einer wohnung. Zusätzlich muss das Haus noch unterhalten werden, was teurer ist als bei einer Wohnung. Ich frage mich nun, wie sie es schaffen über die Runden zu kommen, wenn es bei so wenig Geld unmöglich ist. Es geht auch nicht darum was ich könnte. Es geht darum, dass es genügend Menschen gibt, die es können. Und die Frage ist eher, wieso schaffen es einige mit wenig Geld und andere nicht. Was machen diese besser. Und wenn ich es nur in der Theorie könnte und praktisch nicht schaffen würde, würde selbst ein Beispiel beweisen, dass es geht.

Und was meinst du wieviele Kinder du mit deinem Gehalt bequem ernähren und auch für die Ausbildung sorgen könntest? Zwei, Drei?
Der Punkt ist doch, daß meine Mutter z.B. 5 Geschwister hatte. Meine Großmutter hat in ihrem Leben nicht gearbeitet. Das eher durchschnittliche Gehalt meines Großvaters hat also ausgereicht um 8 Personen zu ernähren und trotzdem war ein jährlicher Urlaub und, für damalige Zeiten, Luxus wie Waschmaschine und Fernseher drin. Und das war damals normal...

Letztens habe ich mal gelesen, was Kinder bis Ende der Ausbildung kosten. Nach der Prämisse würde ich 4 Kinder schätzen. Wobe ich bei 4 Kindern dann aber Probleme mit dem regelmäßigen Urlaub hätte. Außer man geht Zelten, was ich aber o.k. fände.

Ich kenne zwei dicke Kinder, also kann es ja kein Hungerproblem auf der Welt geben. ;)

Wie gesagt ein Beispiel reicht aus um zu beweisen, dass es geht. Ist ähnlich wie mit der 747. Ein Pilot der das kann reicht aus um zu beweisen, dass ein Flugzeug landbar ist. Wie schwer ist eine andere Frage. Du hast doch aber mit der Argumentation aus deiner Erfahrung angefangen. Du weißt aufgrund der Tatsache jung Vater geworden zu sein wie es ist. Dabei bist du der jenige, der am wenigsten dazu sagen kann. Da du nie objektiv beurteilen kannst, wieso du sozial ausgegrenzt wirst oder aber wieso andere besser mit dem Geld zurecht kommen...

Gute Bekannte von mir haben drei Kinder... Er geht einer ehrlichen, geregelten Arbeit nach, sie arbeitet zumindest immer dann, wenn es von der Kinderversorgung her möglich ist. Trotzdem reichen die Alltagserfahrungen von schrägen Blicken und Getuschel beim Einkaufen über Probleme bei der Wohnungssuche zu Gesprächen mit der Grundschullehrerin, weil die Kinder sich ohne teure Markenklamotten nicht in der Klasse intergrieren könnten.

Ist wie gesagt nicht immer so. Ein Arzt wird trotz 5 Kinder locker eine Wohnung finden. Es spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle...Das Problem ist, dass gefühlt die meisten mit vielen kindern asozial sind. Und das liegt nicht an den Kindern. Sie sind es nun mal.

Marty schrieb:
Da hast Du sicher Recht. Dafür muss aber der Alleinverdienende den Nicht-Verdienenden voll versorgen. In einer nichtehelichen Beziehung muss die Rolle des Versorgers der Staat übernehmen, wenn der Alleinverdiener keine Lust hat.

Es gibt viele unverheiratete Paare, die sich deshalb absichtlich zwei Wohnsitze leisten. Der eine verdient gut, der andere bekommt staatliche Versorgung. Und in einer Ehe muss das der Partner leisten. Am Ende wird das selbst mit der Steuerersparnis ein Minusgeschäft.

Im zweiten Abschnitt sagst du schon, dass dein erster Abschnitt so nicht stimmt. Ich lebe mit meiner Freundin unverheiratet zusammen. Nach einem Jahr hat sie keinerlei Ansprüche auf staatliche Leistungen mit Ausnahme der Krankenversorgung. Unterhalten muss ich sie. Natürlich könnte man getrennt Wohnen aber dies wäre nicht Rechtens zu schein. Und mit Illegalen Sachverhalten kann man nun schlecht argumentieren.
 
Im zweiten Abschnitt sagst du schon, dass dein erster Abschnitt so nicht stimmt. Ich lebe mit meiner Freundin unverheiratet zusammen. Nach einem Jahr hat sie keinerlei Ansprüche auf staatliche Leistungen mit Ausnahme der Krankenversorgung.
Es sei denn, Du setzt sie vor die Tür (ohne die Beziehung zu lösen) oder sie möchte selber lieber noch einen eigenen Haushalt unterhalten.

Natürlich könnte man getrennt Wohnen aber dies wäre nicht Rechtens zu schein. Und mit Illegalen Sachverhalten kann man nun schlecht argumentieren.
Was wäre daran illegal? Welches Gesetz verbietet unverheiratet Verliebten denn, getrennt zu wohnen? Deshalb schrieb ich ja "wenn Du keine Lust hast". Du siehst anscheinend eine moralische Verpflichtung, sie mitzuversorgen (was ich gut finde).

Ich habe eine gesetzliche Verpflichtung, meine Frau zu versorgen, egal, wo sie lebt und ob wir noch zusammenleben. Und das im schlimmsten Fall ein Leben lang. Und lustig ist daran, dass das Ehegattensplitting nach einer Trennung gar nicht mehr gewährt wird.

Ich hoffe, Du bemerkst den Unterschied.

Marty
 
Um mal wieder ein wenig vom Thema Steuern aufs Threadthema an sich zurück zu kommen...Mich würden mal Meinungen von Homosexuellen zu meiner Vorstellung von Toleranz auf beiden Seiten interessieren...Ich habe diese Erfahrungen sehr oft gemacht, wenn ich mit homosexuellen Bekannten unterwegs war in "deren" Kreisen....Man wird überdurchschnittlich häufig als Hete betitelt (was ebenso beleidigend und diskriminierend wie "Schwuchtel" etc. ist) und in der Regel wird man als Mann gerade von Schwulen penetrant mit der weiblichen Form des Vornamens als "die Petra" statt respektvoll mit Peter angesprochen...
Wenn das die Form von Respekt und Toleranz ist, die Homosexuelle zeigen, dann dürfen sie doch auch nicht allzu verwundert sein, wenn man sich schwer tut damit, sie nicht als "anders" zu sehen und zu empfinden...

naja ich formuliere es mal knapp und salopp: wenn die schwulen, die sie bis jetzt kennen gelernt haben, idioten waren, dann lag ihr idiotisches verhalten eben daran, dass sie idioten sind und nicht daran, dass sie schwul sind...
es gibt auch genug homosexuelle, die sie nicht petra nennen werden...

in der verallgemeinerung liegt bekanntlich die wurzel des übels...
 
Es sei denn, Du setzt sie vor die Tür (ohne die Beziehung zu lösen) oder sie möchte selber lieber noch einen eigenen Haushalt unterhalten.

Was wäre daran illegal? Welches Gesetz verbietet unverheiratet Verliebten denn, getrennt zu wohnen? Deshalb schrieb ich ja "wenn Du keine Lust hast". Du siehst anscheinend eine moralische Verpflichtung, sie mitzuversorgen (was ich gut finde).

Ich habe eine gesetzliche Verpflichtung, meine Frau zu versorgen, egal, wo sie lebt und ob wir noch zusammenleben. Und das im schlimmsten Fall ein Leben lang. Und lustig ist daran, dass das Ehegattensplitting nach einer Trennung gar nicht mehr gewährt wird.

Ich hoffe, Du bemerkst den Unterschied.

Marty

ach herr je, diesen aspekt hab ich noch gar nicht bedacht: im falle der scheidung muss man den partner "aushalten", hat aber vom splitting nichts mehr! kann man unterhaltskosten eigentlich von der steuer absetzen?
bei manchen gesetzen und regelungen könnte man auch meinen, wir sind noch in den 50er jahren. wehe man passt nicht ins traditionelle familienschema, schon ist man in der bürokratie zwischen den stühlen!
 
...zu Gesprächen mit der Grundschullehrerin, weil die Kinder sich ohne teure Markenklamotten nicht in der Klasse intergrieren könnten.

Tut mir leid, dass ich das jetzt aus dem Kontext nehme, aber da hat die Grundschullehrerin dafür zu sorgen, dass sie Toleranz lehrt und solch einem Getue den Riegel vorschiebt. Und ja, ich kann locker davon reden, weil ich selbst ein solcher Lehrer bin. Bei mir habe ich unterschiedlichst gekleidete Kinder und dies steht nie zur Diskussion...
 
naja ich formuliere es mal knapp und salopp: wenn die schwulen, die sie bis jetzt kennen gelernt haben, idioten waren, dann lag ihr idiotisches verhalten eben daran, dass sie idioten sind und nicht daran, dass sie schwul sind...
es gibt auch genug homosexuelle, die sie nicht petra nennen werden...

in der verallgemeinerung liegt bekanntlich die wurzel des übels...
Verallgemeinernd wäre da eher, dass die Schwulen, die ich kennengelernt habe, aufgrund dieser speziellen Verhaltensweisen alle Idioten waren ;)

Wenn ich das so sehen würde, müsste ich aufgrund der Häufigkeit wirklich denken, Schwul sein ist fast gleichbedeutend mit Idiot...

Natürlich habe ich auch homosexuelle kennengelernt, die sich nicht so verhalten... Aber nur weil es hier um eine Gruppe geht, über die man nur "politisch korrekt" reden darf, muss man ja nicht alles verleugnen.

Und Tatsache ist, dieses Vehalten tritt massiv vermehrt auf, wenn man sich als heterosexuell orientierter in Menschenmengen begibt, die überwiegend aus Homosexuellen bestehen....
Dann wird man überdurchschnittlich oft als Hete beschimpft und als Mann wird man überdeutlich oft in weiblicher Form angesprochen.

Vielleicht haben Sie recht und ich habe überwiegend nur Idiotenschwule kennengelernt

... Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass unter den Männern, die sich trauen, häüfiger (nicht-sexuellen) Kontakt mit Schwulen und Iher Szene zu haben, genügend sind, die diese Erfahrungen bestätigen können...

Ein weiterer Aspekt, der mir leider oft negativ auffällt, dass einem als Heterosexueller von Homosexuellen oft unterstellt wird, man wäre sowieso grundsätzlich verkappt schwul und würde sich nur nicht trauen...
(dieses Vorurteil haben die Menschen wohl ungeprüft aus dem Klassiker "Der bewegte Mann" übernommen)

Fakt ist nunmal, dass auch Homosexuelle Ihre Mitmenschen oft nach sexueller Orientierung bewerten/beurteilen.. Im Gegenzug aber fordern, dass sie selbst "nur" als Mensch unabhängig von sexuellen Vorlieben wargenommen werden wollen...
Auch unter Homosexuellen gibt es genügend, die ganz offen ansprechen, wie "ekelhaft" sie die Vorstellung von heterosexuellem S*x empfinden und sich darüber abwertend äussern
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor kurzem wurde doch viel in den Medien über Shakira berichtet, die ihren Sohn wohl sehr sehr lange Stillen möchte. Im Zuge dieser Berichtserstattung wurden viele Psychologen zur Bedeutung des Stillens befragt. Dies wurde als Evolutionspsychologisch sehr wichtig erachtet, da die Bindung von Kind zur Mutter dadurch gefestigt wird. Und diese sei für den Menschen von elementarer Bedeutung. Nun gibt es natürlich Kinder, die auch ohne gestillt worden zu sein tolle Menschen werden. Dennoch waren sich die ganzen "Experten" eigentlich ziemlich einig, dass es das Beste für das Kind ist.

Das finde ich beim Thema Homosexuellenehe und Familie übrigens immer so erschreckend. Bei allen anderen Themen rund um die Familie wird die Wichtigkeit von Vater und speziell nch stärker von der Mutter von "Experten" betont. Bei Homosexuellen sind die meisten Experten aber stumm, auch wenn das was sie für richtig halten dort einfach nicht gelebt werden kann. Hier erkennt man die extrem starke Lobbyarbeit der Homosexuellen. Kritik an deren Wertesystem ist einfach gesellschaftlich nicht geduldet, selbst dann nicht, wenn die gleiche Kritik in anderne Sachverhalten Tag ein und Tag aus akzeptiert ist und berichtet wird...