Die Frage ist doch hier nicht wie man als Mann mit einem Mann kann sondern viel mehr, warum es von der Gesellschaft mehr toleriert wird wenn Frauen etwas miteinander haben als Männer.

Ist das so (belegbar)?
Mir scheint es, die Männer neigen stärker dazu, die lesbische Sexualität für die eigene Stimulation zur objektivieren. Vielleicht gehen sie mit der Kommunikation darüber auch aufdringlicher um (aus Gründen?). Frauen haben mir jedenfalls noch nie erzählt, dass sie schwule Sexualität anmachen würde.

Aber genug der fahlen Worte - die Wahrheit ist doch:
Frauen sind eben einfach viel tolliger - nana na nana. :biggrin:
 
Man kann es einfach nicht oft genug betonen, wo die Liebe eben hinfällt! Das suchen sich die Menschen nicht aus :) zudem sehe ich selber es auch gar nicht ein, wieso ich mich "nur" auf das männliche Geschlecht fixieren muss :)

Ich glaube diese Aussage ist der Hauptgrund der hohen Scheidungsquote von heute. Bei der Partnerwahl wird so getan, als ob der Mensch ein rein hormongesteuertes Wesen ist, welches sofort unglücklich wird, wenn es nicht jedem Impuls seiner Hormone nachgibt. Unabhängig nun von der Homosexualität wird dann einfach mal ein Partner genommen, bei dem bewusst ist, dass dieser einen niemals glücklich machen kann, da die Beziehung zu mehr Problemen als zu Glücksmomenten führen wird. Da wird sich einfach mal in ein Ghettokind verliebt, wo die Chance bei 80% liegt, dass dieses irgendwann im Knast landet. Oder ein bereits alkoholsüchtiger Partner wird ausgesucht. Gleich ist es bei der Homosexualität. Ihr tut immer so als ob Homosexuelle Menschen rein emotionale Menschen sind, die nur dann glücklich werden können, wenn sie sich von ihren Hormonen leiten lassen und nicht von ihrem Verstand. Das ist einfach lächerlich. Die Gefühlswelt ist sicherlich ein wichtiger Abschnitt im Leben. Dennoch ist man nicht allein davon abhängig, ob man glücklich wird oder aber nicht. Wir sind doch keine Tiere.

Zudem sagen die meisten, dass Schwul sein eklig ist, weil es einfach unnatürlich und widerlich aussieht, wenn 2 Männer sich küssen. Das sagen übrigens viele Frauen und Männer. Das ist dann aber auch die rein optische Wahrnehmung und sagt nichts darüber aus, ob man weibliche Homosexualität besser oder schlechter findet. Sie sieht einfach nicht eklig aus. Das sagt auch nicht aus, ob man gegen Homosexualität ist. Zumindest die meisten Frauen, die ich so kenne, finden es zwar eklig, sagen aber, dass Homosexualität normal ist und die machen sollen, was sie wollen. Und klar gibt es auch Heterosexuelle, die eklig beim Küssen aussehen. Bei denen wünsche ich mir eigentlich wie bei Schwulen, dass diese es nicht in der Öffentlichkeit machen, da man ja auch manchmal was unterwegs isst und man nicht ständig sein Essen wegwerfen möchte.
 
Es liegt ja nun immer im Auge des Betrachters, ob er etwa eklig findet oder nicht. Ich finde sich küssende Männer zum Beispiel nicht eklig.

Den Rest des Textes verstehe ich nicht so ganz.
Ich glaube aber, das viele Schwule eher emotional sind, Frauen sind ja auch anders als Männer. Es liegt wohl an der Mischung der Hormone, die den Charakterhaushalt steuern.

Das größte Glück für den einzelnen ist neben der Gesundheit irgendwann eine eigene Familie. Da stehen Homosexuelle in nichts nach. Es gestaltet sich nur etwas komplizierter.
 
Dann bin ich jetzt auf die objektive Begründung gespannt, warum ein männliches homosexuelles Paar beim Küssen ekliger aussehen soll als ein weibliches homosexuelles oder ein heterosexuelles Paar.
Ich finde, dass so etwas nämlich sehr wohl etwas über die Einstellung dieses Menschen zu Homosexualität aussagt. Ekel zeigt schließlich eine starke Abneigung in Verbindung mit Widerwillen. Ekel wird allein durch Sozialisation erworben. Selbst wenn ein Heterosexueller also behauptet, er findet schwule Küssende eklig, weil er eben auf Frauen steht, ist das keine schlüssige Argumentation, weil die Sexuelle Orientierung im Gegensatz zum Ekel nicht durch die Gesellschaft bestimmt wird.
 
... Ekel wird allein durch Sozialisation erworben. ...

Ist nicht ganz richtig, es gibt ein natürliches Ekelempfinden, z.B. gegenüber verdorbenen Lebensmitteln, Kot, ... Und dieses Ekelempfinden dient damit auch uns und unserem Überleben, weil es uns daran hindert, z.B. übermäßig Giftstoffe in uns aufzunehmen.
 
Ist nicht ganz richtig, es gibt ein natürliches Ekelempfinden, z.B. gegenüber verdorbenen Lebensmitteln, Kot, ... Und dieses Ekelempfinden dient damit auch uns und unserem Überleben, weil es uns daran hindert, z.B. übermäßig Giftstoffe in uns aufzunehmen.
Kannst Du das beweisen? Zeige mir z.B. ein Baby, das bereits den gleichen Ekel vor Kot und Verdorbenem etc. zeigt. Kleinkinder stecken mit Vorliebe und ohne jeden Ekel alles in den Mund. Wenn sie das nicht mit Kot und Verdorbenem tun, kann man dies damit begründen, dass die Eltern ihnen zum einen den Zugang dazu erschweren und zum anderen, dass sie beobachten, dass dies unerwünschtes Verhalten wäre.
 
Die Frage ist doch hier nicht wie man als Mann mit einem Mann kann sondern viel mehr, warum es von der Gesellschaft mehr toleriert wird wenn Frauen etwas miteinander haben als Männer.

Meine rein subjektive Erfahrung:
Homosexuelle Frauen leben nicht so extrovertiert wie ihre männlichen "Gegenstücke".

Einem Kerl merk ich deutlich einfacher an, dass er schwul ist, als dass ich bei ner Frau mitbekomme, dass sie lesbisch ist.
Und das ohne mich der eine angräbt oder die andere mich abblitzen lässt.

Einfach so im normalen Geben nach außen.

gruss kelle!
 
Mir ist es, ich habe es in dem Thread eh schon erwähnt, egal, welche sexuellen Neigungen jemand auslebt (sofern sie nicht abartig sind oder anderen Schaden zufügen).

Aber, in der Hinsicht gebe ich (Bier)Kelle recht. Viele Homosexuelle zeigen ihre sexuellen Standpunkt nach außen klar und deutlich und dies ist meiner Meinung nach unnötig (und wird sicher von vielen als störend empfunden). Ich renne ja schließlich auch nicht in der Gegend umher und zeige: "Poah, schaut her. Ich bin hetero. Woaah, hetero bin ich. Da, man sieht es doch deutlich, dass ich hetero bin."

Ich finde es jedoch gut, dass es sicherlich genügend Homosexuelle gibt, die dies nach außen nicht zeigen (wodurch ich dann auch nichts weiß). :) Von daher ist das irgendwie ein Teufelskreislauf: Die, die nicht "störend agieren", bei denen weiß man nicht, dass sie homosexuell sind und deshalb sieht man immer die, die ein solches Gehabe zeigen und verallgemeinert dann, dass alle Homosexuelle so drauf sind...
 
@ Wannabe

Du liest ja scheinbar gerne was wir hier schreiben, aber richtig auseinandernehmen tust du unsere Sätze alle nicht! Es geht bei meinem Satz „Wo die Liebe hinfällt kann man sich nicht aussuchen etc.“. eher darum, dass hier Gefühle im SPIEL sind. Du kannst doch nicht diesen Satz für die Scheidungsquote verantwortlich machen?? Die Scheidungsquote lässt sich gar nicht so definieren, wie du es gerne möchtest.

10 % der Ehen gehen kaputt wegen Untreue.
10 % der Ehe gehen kaputt wegen häuslicher Gewalt.
5 % der Ehe gehen kaputt, weil von mir aus die Gefühle nimmer vorhanden sind.
So 75% sind dann Ehen, die kaputt gehen, weil wir Homongesteuert sind! Hahaha

Usw. es gibt zig unterschiedliche Gründe, wieso eine Ehe kaputt gehen kann! Fakt ist doch aber, dass gerade die Gesellschaft bei homosexuellen Menschen nicht weniger verantwortlich dafür ist, dass diese teilweise EHEN mit „Normalos“ eingehen nur, damit gesellschaftlich alles der Norm entspricht und diese letztendlich im Eimer sind, weil eben völlig andere Vorstellungen, Interessen und Gefühle vorhanden sind. Leute wie DU die „Schwule“ nicht sehen wollen tragen doch fein dazu bei, dass die Leute sich diskriminiert fühlen und sich wie Menschen zweiter Klasse fühlen. Die Scheidungsquoten kommen auch zustande, weil einfach viele zu blind heiraten! Anfänglich ist das große Trara um die Gefühle und die Wolke 7 ist mein zu Hause, aber später kann es auch anders laufen. Darüber denken einfach sowohl Schwule, Lesben als auch Heteros nicht nach!

Möchtest du mir also jetzt sagen, wenn du eine EHE führst mit einer Frau. Sagen wir du bist anfänglich wirklich total verliebt, aber später eben nicht mehr. Du verliebst dich in jemand anderes. Willst du mir jetzt sagen, dass du dann mit deiner Ehefrau zusammenbleibst, nur damit du deinen Gefühlen und Homonen von mir aus keinen freien Lauf gibst. Das ist doch lächerlich, denn dann wärst du ja langfristig unglücklich und belügst deinen Gegenüber.

Ich glaube du hast ein großes Problem mit der freien Sexualität der Menschen, denn sonst würdest du nicht ständig so gegen homosexuelle wettern. Gerade Schwule findest du nicht so „amüsant“ nun gut, musst du ja auch nicht. Wieso sollten sich Schwule nicht küssen dürfen? Du findest es unnormal? Wie wäre es mit „Schau doch einfach WEG“… Es zwingt dich niemand dort am besten noch mit zu zählen, wie oft sich die Zunge umschlagen kann;)


Ich finde auch, dass Schwule besonders manchmal die Grenzen überschreiten durch ihre tukkige und weibliche Art. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, aber so what! Wegschauen und fertig. Deswegen ist der Mensch hinter der sexuellen Neigung dennoch eventuell ein sehr netter Mensch! Weiß ich das nein? Also bilde ich mir kein Urteil!

Ich finde es auch immer besonders witzig. Damit spreche ich jedoch jetzt sehr allgemein! Schwule sind immer „ihh und bähh“.. bei Lesben kommt sehr häufig das Gegenteil, wenn es zwei ansehnliche Grazien sind. Nen Dreier usw wird da gerne angeboten. Lesbenfilmchen werden gerne zur eigenen Befriedigung genutzt usw. Schon sehr suspekt, wenn homosexuell sein ja soo ekelig ist.


Ich muss Länder wie Australien hier Mal schwer hervorheben. Jegliche Art von Diskriminierung der Homosexuellen Menschen wird mit hohen Strafen bestückt. Des Weiteren sind die „homosexuellen“ dort Menschen wie jeder andere auch! Auch vor dem Gesetz. In Irland und Spanien läuft es sogar besser als in Deutschland. Das arme Deutschland ist nur auf das ständige „typische Ehebild“ fixiert. Armselig, dass konservative Länder wie Irland und Spanien einiges besser machen, damit diese Diskriminierende Rotze Mal aufhört. Es wird klar immer Idioten geben, aber solange vor dem Gesetz nicht einiges gleich gestellt wird, fühlen sich solche Honks weiterhin im Recht!
 
@ Wannabe

Du liest ja scheinbar gerne was wir hier schreiben, aber richtig auseinandernehmen tust du unsere Sätze alle nicht! Es geht bei meinem Satz „Wo die Liebe hinfällt kann man sich nicht aussuchen etc.“. eher darum, dass hier Gefühle im SPIEL sind. Du kannst doch nicht diesen Satz für die Scheidungsquote verantwortlich machen?? Die Scheidungsquote lässt sich gar nicht so definieren, wie du es gerne möchtest.

Das Problem ist, dass du fremde Sätze sehr falsch auseinander nimmst. Du interpretierst in deiner Gedankenwelt. Vielleicht solltest du einfach mal lernen Sachen so zu Lesen, wie sie stehen. Nun such dir aber nicht ein oder zwei Sätze heraus, wo du dies vielleicht geschafft hast. Weil mir ist schon bewusst, dass dies schon ab und zu vorkommt. Halt nur selten.... Auf die Ehesachen gehe ich nun nicht mehr genauer ein, da es ein Randthema ist. Ich denke die meisten (Außer dir) haben das Posting verstanden gehabt ;)


Ich glaube du hast ein großes Problem mit der freien Sexualität der Menschen, denn sonst würdest du nicht ständig so gegen homosexuelle wettern. Gerade Schwule findest du nicht so „amüsant“ nun gut, musst du ja auch nicht. Wieso sollten sich Schwule nicht küssen dürfen? Du findest es unnormal? Wie wäre es mit „Schau doch einfach WEG“… Es zwingt dich niemand dort am besten noch mit zu zählen, wie oft sich die Zunge umschlagen kann;)

Amüsant finde ich sie teils schon. Besonders dann, wenn sie tukkig sind. Ich empfinde nur deren sexuelle Auslebung widerlich und eklig. Und weg gucken ist natürlich suboptimal. Man kann halt erst weg gucken, wenn man gesehen hat, dass es was zum weg gucken gibt ;) Somit ist es in dem Moment zu spät, wo ich weg gucken muss ;) Ansonsten wettere ich auch nicht wirklich gegen Schwule. Eher gegen die Sexualität. Und auch hier sage ich nur meine Meinung, wie diese auf mich wirkt. Ich empfinde es aber halt als lächerlich, wenn man sagt, dass man tot unglücklich ist, wenn man seine Liebe nicht leben kann. Da ich der Auffassung bin, dass das Leben und auch die Persönlichkeit aus mehr besteht als nur aus Sexualität. Wenn du ein rein sexuell gesteuerter Primat sein solltest, dann tut mir das natürlich leid. Aber glaube mir es gibt auch andere Dinge im Leben, die glücklich machen ;)


Ich finde auch, dass Schwule besonders manchmal die Grenzen überschreiten durch ihre tukkige und weibliche Art. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, aber so what! Wegschauen und fertig. Deswegen ist der Mensch hinter der sexuellen Neigung dennoch eventuell ein sehr netter Mensch! Weiß ich das nein? Also bilde ich mir kein Urteil!

Oha, sie überschreiten also Grenzen, wenn sie sich zu weiblich geben? Ich empfinde wenigstens nur den sexuellen Akt widerlich und würde mir wünschen, dass dieser nicht in der Öffentlichkeit ausgelebt wird. Aber zumindest wünsche ich mir nicht, dass sie ihre Persönlichkeit nach außen unterdrücken. Für mich kann jeder Schwule eine weibliche Art haben, die weiblicher ist als von der größten Tussi. Ich muss doch nicht mit der Person befreundet sein, also was solls? Hier bist du aber sehr homophob. Schäme dich!

Ich finde es auch immer besonders witzig. Damit spreche ich jedoch jetzt sehr allgemein! Schwule sind immer „ihh und bähh“.. bei Lesben kommt sehr häufig das Gegenteil, wenn es zwei ansehnliche Grazien sind. Nen Dreier usw wird da gerne angeboten. Lesbenfilmchen werden gerne zur eigenen Befriedigung genutzt usw. Schon sehr suspekt, wenn homosexuell sein ja soo ekelig ist.

Wenn du mitgelesen hast, dann haben selbst die Schwulen hier erkannt, dass es sich hierbei um ein persönliches Ekelempfinden handelt. Es heißt weder, dass man Homosexualität bei Schwulen oder Lesben besser oder schlechter findet. Es geht hier rein um die optische Wahrnehmung.


Ich muss Länder wie Australien hier Mal schwer hervorheben. Jegliche Art von Diskriminierung der Homosexuellen Menschen wird mit hohen Strafen bestückt. Des Weiteren sind die „homosexuellen“ dort Menschen wie jeder andere auch! Auch vor dem Gesetz. In Irland und Spanien läuft es sogar besser als in Deutschland. Das arme Deutschland ist nur auf das ständige „typische Ehebild“ fixiert. Armselig, dass konservative Länder wie Irland und Spanien einiges besser machen, damit diese Diskriminierende Rotze Mal aufhört. Es wird klar immer Idioten geben, aber solange vor dem Gesetz nicht einiges gleich gestellt wird, fühlen sich solche Honks weiterhin im Recht!

Gleich gestellt vor dem Gesetz = Diskriminierung von Homosexuellen mit hohen Strafen.

Eine Diskriminierung beleidigt ja den Diskriminierten. Also ist eine Beleidigung gegen Homosexuelle schlimmer als gegen andere? Ein Homosexueller ist also mehr Wert? Das ist dann Gleichheit? Was ist denn, wenn ich diskriminiert werde aufgrund meiner Einstellung zum Leben? Weniger wichtig? Das ist Gleichheit? Interessante Definition.

In fast allen Industrieländern nimmt die Geburtenrate stark ab. Außer in den unteren Bildungsschichten. Die Ehe sollte mal ursprünglich dazu dienen den Rahmen zu bilden um Kinder in die Welt zu setzen. Dieser Rahmen wird immer weniger genutzt. Jetzt ist es doch logischer drüber nachzudenken die Ehevergünstigungen zu reduzieren und die nicht Gruppen zuzusprechen, die biologisch auf natürlichem Wege die Geburtenrate nicht erhöhen können (denke daran, Adoptionen erhöhen keine Geburtenraten ;) )

Zudem stachelt man Honks eher damit auf, indem man die Minderheiten bevor teilt. Das heizt den Hass doch nur noch mehr an. Menschen wie du, die den Menschen vorschreiben wollen, wie sie denken sollen führen doch zur Radikalisierung des Gedankenguts der Menschen ;)
 
Ich finde, dass so etwas nämlich sehr wohl etwas über die Einstellung dieses Menschen zu Homosexualität aussagt. Ekel zeigt schließlich eine starke Abneigung in Verbindung mit Widerwillen.
Hätte ich keine starke Abneigung, wäre ich nicht hetero. ;)
Aber das schließt doch Toleranz nicht aus.
 
...
Möchtest du mir also jetzt sagen, wenn du eine EHE führst mit einer Frau. Sagen wir du bist anfänglich wirklich total verliebt, aber später eben nicht mehr. Du verliebst dich in jemand anderes. Willst du mir jetzt sagen, dass du dann mit deiner Ehefrau zusammenbleibst, nur damit du deinen Gefühlen und Homonen von mir aus keinen freien Lauf gibst. Das ist doch lächerlich, denn dann wärst du ja langfristig unglücklich und belügst deinen Gegenüber.

Wenn jemand sein Leben lang verliebt sein möchte, dann sollte er tunlichst keine feste Bindung eingehen. Verliebtsein ist ein Element der Liebe, aber bei Leibe nicht alles! Ich liebe meine Frau heute viel inniger und intensiver als früher, als wir verliebt waren. Verliebtsein ist ein Gefühl - Liebe ist mehr! Da gehört auch der Verstand dazu und die Entscheidung z.B. zur Treue. Wenn ich hete eine tolle Frau treffe dann kann ich mich entweder bewußt darauf einlassen, sie näher kennenzulernen und mich auch in sie zu verlieben, oder ich kann bewußt sagen: Vorsicht, ich möchte die Liebe zu meiner Frau erst gar nicht aufs Spiel
setzenh - und lasse sie dann eben nicht so nah an mich heran.
 
So hier ist ja ne weile nichts passiert aber ich hätte dann doch ein Paar fragen.

Wir haben heute den Geburtstag eines Kumpels zu fünft gefeiert. Einer ist Bi mindestens einer Hete (ich) und 2 unbekannt.
Unser Bisexueller Freund hat heute seinen neuen Freund mitgebracht der selber auf anfrage gemeint hat das er ausschliesslich nur auf Männer steht also Homosexuell ist.
Er war den ganzen Abend über sehr ruhig bei einem Quiz ala Wer wird Millionär konnte er aber mit den meissten richtig beantworteten fragen glänzen. Wir beide waren die einzigen Raucher die anderen 3 greifen zur Ezigarette und haben uns als Minderheit dazu gezwungen auf dem Balkon zu rauchen.
Wir haben uns gut verstanden und er hat mich darüber aufgeklärt das Schwulenfeindlichkeit bei uns in der Stadt besonders weit verbreitet sei und er sich davon betroffen fühlt da er besonders von Türken angefeindet wird,weil er als Mann ne Handtasche hat Ohringe trägt und damit die Signale aussendet das er halt Homosexuell ist.

Als er und unser Bisexueller Freund nachhause gegangen ist hab ich meine beiden anderen Freunde gefragt warum sie so reserviert waren. Der Freund unseres Freundes ist doch sehr nett.
Als Antwort kam dann " na er ist doch schwul."
das hat dann eine disskusion ausgelöst ob und wie die Persönlichkeit eines Menschen aus seiner sexuellen Neigung besteht.

Mir persönlich ist die sexuelle Neigung egal ich versuche gerne die Persönlichkeit hinter der Sexualität kennen zu lernen da die in meinen Augen doch eher wenig darüber aussagt was für ein Mensch das nun ist.
Meine Freunde haben das anders gesehen die sexuelle Identität mache sehr viel aus wie ein Mensch nun sei und wenn jemand " schwul" ist dann ist er "schwul"

Wir sind am Ende auf den Nenner gekommen das dieses "schwul sein" nicht unbedingt negativ gemeint ist aber ein Fakt sei wie man mit den Leuten umgeht wie auch immer man das betrachten möge.

Eine besonders befriedigende Antwort ist das für mich nicht aber mich würde die Meinung anderer sehr interessieren wie empfinden Homosexuelle und Heteros diese Ansichten oder geht man mit einander anders um wenn man selbst oder andere eine andere sexuelle Neigung haben und wie empfinden diese das?
 
@Stohs,

Das Problem ist einfach das viele Männlichen meinen das ein Schwuler in ihrem Umfeld sie anmachen könnte oder ähnliches. Was aber meiner Meinung nach totaler Blödsinn ist. Als Hetero macht man ja auch nicht gleich jedes Mädel an was einem über den Weg läuft oder im Bekannten- bzw. Freundeskreis ist (zumindest die meisten).

Für viele ist es halt einfach unnatürlich wenn 2 Männer sich lieben. Aber wenn wir schon so anfangen zu denken müssen wir auch beachten das es unnatürlich ist das der Mensch die Milch einer Kuh trinkt. Sind jetzt deswegen alle Milchtrinker krank? - Nein.

Es gibt Menschen, egal ob Hetero, Bi oder Homo die so viele kranke Fetische ausleben. Aber so lange dabei niemand zu schaden kommt kann es doch egal sein. Was geht es uns an was der Nachbar im Bett macht?

Eine sexuelle Neigung sagt nichts über einen Mensch aus, weder über die Intelligenz, Charakter, deren Soft Skills und sonstigen Kompetenzen.
 
Ich halte meine sexuelle Orientierung sehr wohl für einen Teil meiner Identität. Ich definiere mich darüber nicht unbedingt, aber ich glaube, dass ich jemand anders wäre, wenn ich eine andere sexuelle Orientierung hätte.

Ich glaube allerdings, dass es Deinen (Stohs) Freunden auch gar nicht um die sexuelle Orientierung ging. Wenn es sie störte, dass der neue Gast auf Männer steht, hätte sie das an dem bisexuellen Freund genauso stören müssen. Du beschreibst aber, dass sie nur dem neuen schwulen Freund gegenüber reserviert waren. Ich würde also vermuten, dass sie vielmehr "störte", dass er eben eine Handtasche und Ohrringe trug, also dass er eben wohl einfach von dem Bild eines Mannes abwich, das sie gewohnt sind. Sie wussten einfach nichts mit seinem Selbstkonzept anzufangen. Das ist aber nur eine gewagte These aus der Entfernung, denn ich war bei Eurem Gespräch ja nicht dabei.