"Ehe für alle": Ramsauer warnt vor Zerstörung konservativer Werte

Folgende News wurde am 27.06.2017 um 11:45:21 Uhr veröffentlicht:
"Ehe für alle": Ramsauer warnt vor Zerstörung konservativer Werte
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Berlin (dts) - Der frühere Verkehrsminister und CSU-Abgeordnete Peter Ramsauer hat in der Debatte um die Ehe für alle die CDU davor gewarnt, die letzten konservativen Werte zu zerstören."Ich will das Thema überhaupt nicht im Bundestag haben", sagte Ramsauer der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe)."Deutschland hat ganz andere Probleme. Aber die CDU-Führung soll sich davor hüten, auch noch die letzten konservativen Werte zu zerstören", betonte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bundestag. Zuvor hatte SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz erklärt, die SPD wolle noch in dieser Woche über die gleichgeschlechtliche Ehe im Bundestag abstimmen lassen.
 
Der Haken ist, dass Konservatismus, so wie er in Deutschland seit 1949 funktioniert hat, eigentlich immer im Widerspruch zum Grundgesetz war.

Nur dauerte es so bis 2000, dass sich betroffene Gruppen organisiert haben und auf ihre Rechte gepocht haben, wo dann die Rechtsprechung des BVerfG auch diesen Bemühungen recht gegeben hat.

Da sieht man recht schön, welche großartigen Menschen damals am Grundgesetz mitgewirkt haben, die deutlich weiter dachten als drei oder fünf Jahre.

gruss kelle!
 
Guck Kelle, ist nicht schwierig:

Eine Ehe ist eine Ehe - zwischen Frau und Mann.

Gleichgeschlechtliches (ziemliches Unwort) Zusammenleben dagegen ist... gleichgeschlechtliches Zusammenleben, wah?
 
Das ist doch sprachliche Kleinkrämerei.

"Ehe" ist vor allem das Versprechen, in jeglichem Bereich einander bei- und für einander ein zu stehen. dass es sich um Partner unterschiedlichen Geschlechts handeln muss, ist eine bürgerlich-religiöse Definition. (Im übrigen für mich einer der wenigen luziden Gründe, Agnostiker zu sein).

Rechtlich gesehen haben die bisherigen "eheähnlichen Partnerschaften" ja fast schon den gleichen Status, lediglich das Adoptionsrecht war noch nicht gleich.
 
Persönlich ist mir das vollkommen egal wer, wenn wie liebt. Mensch da gibt es doch andere Sachen über die man sich aufregen kann, und nicht über Liebe!
Wenigstens ist liebe da, oder so was in der Art.
Liebe machen, und keinen Krieg!
 
Cory Michael Smith ist schwul

Folgende News wurde am 18.03.2018 um 11:00:00 Uhr veröffentlicht:
Cory Michael Smith ist schwul
Boulevard-News

(BANG) - Cory Michael Smith hat sich geoutet. Der 'Gotham'-Star, der in der Serie den Riddler mimt, hat seine sexuelle Orientierung bei der Promo-Tour für seinen neuen Film '1985' zum Thema gemacht. In dem Streifen geht es um einen schwulen Mann, der den Weg nach Hause antritt, nachdem sein Partner an AIDS gestorben ist. Gegenüber 'Daily Beast' sagt Cory über sein Coming-Out: ''Es ist etwas Besonderes, eine Geschichte zu erzählen, die einem näher ist. Ich bin nicht wirklich der Riddler im echten Leben. Ich komme aus Ohio. Ich lebe seit einer Weile in New York und es gibt Zeiten, in denen ich meine Familie nicht oft sehe. Nach Hause zu gehen und diese ganze Charade zu spielen, kommt mir bekannt vor. Das erste Familienessen nach einer Weile. Sich vor seiner Familie zu outen, all das.'' Die Geschichte seiner Filmfigur Adrian nahm Cory deshalb auch ganz persönlich mit. ''Diese Story, eine Geschichte über AIDS, wenn wir die Politik wegnehmen, den Aktivismus wegnehmen, das medizinische Drama - was dann übrig bleibt ist etwas sehr Persönliches über eine Familie, über Familienverbindungen und Geheimnisse in einer Familie. Das hat mich überwältigt'', erklärt er im Interview.
 
Na als Modeerscheinung würde ich das nicht sehen, ehrlich gesagt, ud es sei auch mal gesa,gt dass es nicht jedem leicht fällt über das zu reden, vor allem wenn einem jeden tag eingebleut wurde, dass das nicht richtig sei - das dauert dann eben bis man auch öffentlich dazu stehen kann. Vor allem bei dem Gegenwind der oft kommt, das überwältigt einen sicher, wenn man ein Star ist, da hat man als normaler Mensch ja schon zu genüge Anfeindungen auszuhalten. Also ich finde das immer toll und positiv, wenn jemand auch offen dazu steht, denn das ermuntert auch andere dies zu tun.
 
Ich bin der Meinung jeder sollte sein Liebesleben so gestalten wie er es möchte..
Ob schwul oder Hetero spielt dabei eigentlich keine Rolle solange man nicht die Öffentlichkeit damit belästigt..

Beispiel:

Bei uns im Supermarkt arbeitet zb einer der schwul ist, der sieht aber aus wie ein normaler Mann, spricht normal und ist immer freundlich. Da er im Nachbarort wohnt weiss ich auch das er seit Jahren in einer Beziehung mit einem Mann ist, wenn man die beiden auf der Strasse sieht verhalten sie sich auch ganz normal wie Hetero-Menschen also spricht zumindestens meiner Meinung nach absolut nichts dagegen wenn er sein Leben lebt wie er möchte..

Was anderes ist natürlich wenn Männer in der Öffentlichkeit intensiv miteinander rummachen würden, Handtaschen und Lederhosen usw tragen und um jeden Preis versuchen mit einer Frauenstimme zu reden.. Das wäre dann etwas was mich einfach anwidert und wofür ich auch absolut kein Verständnis habe, denn damit wird die Öffentlichkeit belästigt..
 
Es ist (meiner Meinung nach) albern, sich von etwas belästigt zu fühlen (oder gar anwidern) zu lassen, was man durch einfaches Wegsehen ignorieren kann.

Wenn man alles sein lassen würde was Teile der Öffentlichkeit belästigt dürften wir fast nichts mehr tun.
 
Ich schließe mich meinem Vorredner zu 100% an.

Ich kenne einige homosexuelle Männer, manche davon sogar aus der Eckkneipe. Die sind zu Teil cooler und lockerer drauf als heterosexuelle Männer, und wenn man das nicht wüsste würde man auch nie ahnen, daß diese Typen "schwul" sind.

Aber wie mein Vorredner bereits sagte, muß nicht unbedingt in der Öffentlichkeit hardcore rumgemacht werden und man muß auch nicht unbedingt so rumlaufen wie Conchita Wurst.
 
@baffi klar könnte man einfach wegsehn.. aber es gibt leider auch genug schwule die es derartig raushängen lassen das man es mitbekommen muss und das ist einfach widerlich mit anzusehn.. Es gibt schließlich auch genug Heteropaare die SM/Lack und Leder oder andere Vorlieben haben.. Aber das sollte man dann zuhause ausgiebig ausleben..
Und wenn es jetzt mal ein kurzer Kuss, Umarmung oder Händchen halten beim Spazieren gehn ist dann ist das ja durchaus tolerierbar
 
... dann ist das ja durchaus tolerierbar

Aber genau das ist ja das generelle Problem mit Andersartigkeiten! Du musst das nicht akzeptieren für Dich und für Dein Leben, aber für anderer Menschen Leben musst Du das eben generell tolerieren. Wer will die Grenze ziehen, was öffentlich erlaubt ist und was nicht? Der Gesetzgeber macht das schon in vielen Bereichen, aber sobald es die freie Entfaltung betrifft und dabei niemand direkt zum Betroffenen wird, finde ich, dass man das auf jeden Fall tolerieren muss. Klar ist bspw. S*x in der Öffentlichkeit zum Schutz von Kindern zu unterlassen, andererseits kann es durchaus ganz anregend sein, solche Aktivitäten zu beobachten. Und das geschilderte Szenario ist ja durchaus extrem und wie häufig kommt es denn tatsächlich vor? Wenn ich in Berlin auf das Schwule Straßenfest gehe, kann ich nicht erwarten, dass ich dort vor solchen Extremen geschützt bin, da gehört das eben dazu. Heterosexuelle Paare, die sich in der Öffentlichkeit anfangen abzulecken, sind genauso öde. Das hat also primär nichts mit der Sexualität zu tun.
Viele Schwule (ich spiele auf die an, die Du als mit Frauenstimme reden bezeichnest), stehen drauf, öffentlich affektiert zu sein. Das machen aber auch Frauen. Andere, knallharte Heteromänner können vor Kraft kaum laufen und spielen sich auf diese Weise auf. Soll man da alle an die Wand stellen weil einem affektiertes Gehabe gerade auf den Geist geht? Kaum möglich, man muss es tolerieren und ggf. schnell seines eigenen Weges gehen. Davon abgesehen gibt es tatsächlich homosexuelle Männer, die das, was jemand als affektiert bezeichnen würde, gar nicht mitkriegen oder einfach einen ausgeprägten femininen Touch haben. Das muss nicht gefallen, muss aber in einer pluralistischen Gesellschaft ausgehalten werden!
 
Aber genau das ist ja das generelle Problem mit Andersartigkeiten! Du musst das nicht akzeptieren für Dich und für Dein Leben, aber für anderer Menschen Leben musst Du das eben generell tolerieren. Wer will die Grenze ziehen, was öffentlich erlaubt ist und was nicht? Der Gesetzgeber macht das schon in vielen Bereichen, aber sobald es die freie Entfaltung betrifft und dabei niemand direkt zum Betroffenen wird, finde ich, dass man das auf jeden Fall tolerieren muss. Klar ist bspw. S*x in der Öffentlichkeit zum Schutz von Kindern zu unterlassen, andererseits kann es durchaus ganz anregend sein, solche Aktivitäten zu beobachten. Und das geschilderte Szenario ist ja durchaus extrem und wie häufig kommt es denn tatsächlich vor? Wenn ich in Berlin auf das Schwule Straßenfest gehe, kann ich nicht erwarten, dass ich dort vor solchen Extremen geschützt bin, da gehört das eben dazu. Heterosexuelle Paare, die sich in der Öffentlichkeit anfangen abzulecken, sind genauso öde. Das hat also primär nichts mit der Sexualität zu tun.
Viele Schwule (ich spiele auf die an, die Du als mit Frauenstimme reden bezeichnest), stehen drauf, öffentlich affektiert zu sein. Das machen aber auch Frauen. Andere, knallharte Heteromänner können vor Kraft kaum laufen und spielen sich auf diese Weise auf. Soll man da alle an die Wand stellen weil einem affektiertes Gehabe gerade auf den Geist geht? Kaum möglich, man muss es tolerieren und ggf. schnell seines eigenen Weges gehen. Davon abgesehen gibt es tatsächlich homosexuelle Männer, die das, was jemand als affektiert bezeichnen würde, gar nicht mitkriegen oder einfach einen ausgeprägten femininen Touch haben. Das muss nicht gefallen, muss aber in einer pluralistischen Gesellschaft ausgehalten werden!

da geb ich dir größtenteils sogar Recht..
Es ist eben meine persönliche Meinung das dieses extreme nicht in der Öffentlichkeit passieren muss (und das ist zumindestens hier bei uns in der Gegend bei sehr vielen Homosexuellen leider so).. Andersrum gilt das natürlich genauso für Heteropaare die es übertreiben (gemeint ist damit zb. Im Café, im viel besuchten Park usw..) das heisst ja im Umkehrschluss nicht das man deswegen einen Aufstand machen muss oder den betreffenden Person zeigen muss das es einen anwidert, lediglich das mir das persönlich nicht gefällt..

und ja es hat schon etwas mit Toleranz zu tun wenn jemand "anders" ist, das ist meiner Meinung nach das gleiche Prinzip wie bei Ausländerhass..
Kein Mensch wird geboren damit Ausländer/Schwule oder sonstige zu hassen, das entsteht alles erst mit der Zeit. Und schon da wo dann extra Gesetze, extra Paraden oder extra Diskussionen über Homosexuelle stattfinden beginnt das Problem, das Unterschiede gemacht werden.. Da liegt es dann an jedem einzelnen inwieweit er diese Unterschiede toleriert bzw. wo die persönlichen Grenzen liegen
 
Was anderes ist natürlich wenn Männer in der Öffentlichkeit intensiv miteinander rummachen würden, Handtaschen und Lederhosen usw tragen und um jeden Preis versuchen mit einer Frauenstimme zu reden.. Das wäre dann etwas was mich einfach anwidert und wofür ich auch absolut kein Verständnis habe, denn damit wird die Öffentlichkeit belästigt..


Mich widert die Intoleranz mancher Leute an. Leider kann man es ihnen nicht ansehen auf der Straße.
 
Mich widert die Intoleranz mancher Leute an. Leider kann man es ihnen nicht ansehen auf der Straße.

dann bitte auch den kompletten Text lesen und nicht nur der Abschnitt der einem nicht gefällt jeder kann die Sexualität ausleben die er möchte und da gibt es auch absolut nichts daran auszusetzen aber diesen Extremfälle welche du zitiert hast, sieht man es sehr wohl an..
 
Da merkt man schon ein wenig den gesellschaftlichen Fortschritt - in der Vergangenheit war "was man im Schlafzimmer macht, geht niemanden was an", ja quasi die liberale Position und heute zweifelt das eigentlich bis vielleicht auf ein Promill der Bevölkerung hierzulande ja wirklich niemand mehr an. Ein bisschen unwohl fühlt man sich manchmal zwar schon neben jeder Art von besonders intensiv mit sich selbst beschäftigten Pärchen aber das ist bei Heterosexuellen und Homosexuellen auch wirklich genau gleich. ;)
 
NA UND? Leben und leben lassen.

natürlich.. Ich sag hier ja auch nicht stellt alle schwu**eln an die Wand und erschiesst sie! Sondern lediglich das ich persönlich der Meinung bin das man es mit dem ausleben seiner Sexualität nicht übertreiben muss.. Das gilt aber für Homosexuelle und Heteros gleichermaßen..