Umschulung wurde von der arge abgelehnt sie ist über qualifiziert .

In wiefern überqualifiziert?
Ich kann euch nur raten: geht denen auf den Sender und zeigt Ihnen, dass ihr das wirklich wollt. Einfach hingehen und fragen bringt meistens ein NEIN.
Holt euch Angebote von Umschulungsträgern ein, weißt denen nach, dass in dem Job gesucht wird und zur Not ne Etage höher. Und: nerven, nerven, nerven ;)
 
Seit 2 Jahren krank aber anscheinend "nur" für ihren jetzigen Beruf gesehen, da ihr ja eine Umschulung anstrebt richtig? Auf was soll denn umgeschult werden dass die Arge das ablehnt bzw. ist es ein Beruf bei dem man evtl. auch ohne offizielle Umschulung Chancen hat? Sorry wegen der vielleicht dummen Frage aber wenn man so lang krank ist bleibt ja meist nicht so viel was man noch beruflich (noch dazu Vollzeit) machen kann.
Wie sieht es mit deiner beruflichen Situation aus? Dort Ausweg aus der Zeitarbeit unmöglich, oder ggf. ein anderer Job, evtl. auch umgeschult?

Gab es keine Absicherung in Richtung Berufsunfähigkeit?!

Sind natürlich alles leicht gestellte Fragen/Tipps aber es geht ja darum was man tun könnte/müsste um ALG2 zu vermeiden, und da bleibt eben nur Arbeit. Jedenfalls seh ich keine andere Frage die du hier stellst ausser "kennt sich wer mit Hartz4 aus?" und das ist etwas grob gefächert :D Naja bis auf die leicht philosophisch angehauchten Fragen über Sinn, Zweck und Folgen von Hartz4 usw. aber die helfen euch gerade so gar kein Stück weiter.
 
Nimm Dir einen guten Anwalt, der sich auf diese Sch*** spezialisiert hat. Sämtliche Korrespondenz lasse nur über diesen Anwalt abwickeln. Alleine wirst Du gegen diesen kompletten Schwachsinn, - der nebenbei bemerkt, nach einem Kriminellen ( P. Hartz, Braunschweig ) benannt ist, niemals ankommen. Solltest Du verheiratet sein, werden Euch ~1300 € zustehen, ein guter Anwalt im Hintergrund wird sich sicherlich als hilfreich erweisen. Im Allgemeinen schrecken sämtliche ARGEs in dieser "bunten Republik" vor Auseinandersetzungen mit "Rechtskundigen" zurück, da sie

a) Kosten scheuen

b) Grundsatzurteile vermeiden wollen

Bislang sind alle ALGII Bezieher, die mir bekannt sind auf diese Weise recht gut gefahren... :mrgreen:
 
[..]Gerichtskosten entstehen nicht. Ein Anwalt ist auch in der zweiten Instanz nicht notwendig, und falls man doch einen haben will, beantragt man Beratungshilfe beim zuständigen Amtsgericht. Dafür muß ein Anwalt die Beratung sowie die Vertretung im Widerspruchsverfahren übernehmen, wozu er im übrigen verpflichtet ist und wofür er höchstens 10 Euro nehmen darf. Anschließend beantragt man Prozeßkostenhilfe für das sozialgerichtliche Verfahren selbst. Wird die bewilligt, übernimmt der Staat die Bezahlung des Anwalts auch dann, wenn man verliert. All dies ist risikolos und gar nicht so schwer. Das Schlimmste, was einem passieren kann, ist ein Hinweis des Sozialgerichts, daß die Klage vollkommener Blödsinn sei und man sie besser zurücknehmen solle, sonst müßten Bürokosten in einer Größenordnung von maximal 10 Euro übernommen werden. Dem sollte dann Folge geleistet werden.

Für die "Minijobber" ( in der Regel um die 90 Personen, die zu Ihrem ALGII was hinzuverdienen ), die für das Unternehmen arbeiten, für das ich tätig bin, übernimmt das z.B. ein Anwalt aus unserer Rechtsabteilung... ;)
 
In wiefern überqualifiziert?
Ich kann euch nur raten: geht denen auf den Sender und zeigt Ihnen, dass ihr das wirklich wollt. Einfach hingehen und fragen bringt meistens ein NEIN.
Holt euch Angebote von Umschulungsträgern ein, weißt denen nach, dass in dem Job gesucht wird und zur Not ne Etage höher. Und: nerven, nerven, nerven ;)

Dazu müsste ich dir schreiben wie das alles zusammenhängt,aber langsam bin ich dahinter gekommen was hier abläuft.
man schiebt sich gegenseitig den schwarzen peter zu und hofft das sich das dann von alleine klärt.

Das Gutachten vom AMD der arge sagt das sie BU ist aber auf Gund ihren Qualifizierung sich als Bürokauffrau bewerben soll.
So und nun was Mus eine Bürokauffrau können.schreibmaschiene sehr gutes PC wissen,ms Office und SAP.Das ist für eine Bürokauffrau Pflicht.
sie wurde allerdings nur Firmenintern geschult und kann das alles nicht.

aber sie ist qualifiziert genug um keine Umschulung zu bekommen.


sie glaubt ja immer noch in ihre alte Firma zurückzukönnen ,nur ohne träger wird das nichts und bei dem Gutachten wird sich der AGB nicht ans Bein pissen lassen.

ich versuch es zumindest allgemein verständlich zu schreiben.
 
Seit 2 Jahren krank aber anscheinend "nur" für ihren jetzigen Beruf gesehen, da ihr ja eine Umschulung anstrebt richtig? Auf was soll denn umgeschult werden dass die Arge das ablehnt bzw. ist es ein Beruf bei dem man evtl. auch ohne offizielle Umschulung Chancen hat? Sorry wegen der vielleicht dummen Frage aber wenn man so lang krank ist bleibt ja meist nicht so viel was man noch beruflich (noch dazu Vollzeit) machen kann.
Wie sieht es mit deiner beruflichen Situation aus? Dort Ausweg aus der Zeitarbeit unmöglich, oder ggf. ein anderer Job, evtl. auch umgeschult?

Gab es keine Absicherung in Richtung Berufsunfähigkeit?!

Sind natürlich alles leicht gestellte Fragen/Tipps aber es geht ja darum was man tun könnte/müsste um ALG2 zu vermeiden, und da bleibt eben nur Arbeit. Jedenfalls seh ich keine andere Frage die du hier stellst ausser "kennt sich wer mit Hartz4 aus?" und das ist etwas grob gefächert :D Naja bis auf die leicht philosophisch angehauchten Fragen über Sinn, Zweck und Folgen von Hartz4 usw. aber die helfen euch gerade so gar kein Stück weiter.

Eben wir wollen h4 vermeiden.h4 hat nun mal den ruf was für arbeitsscheue zu sein.
nur erkennt die kk die neue Krankheit nicht als neu an bleibt uns nur der weg zum Amt.
um dir das alles zu erklären bräuchte ich Stunden und wie schon mal bei einer anderen Antwort erwähnt verhindert das Gutachten von der arge dem wieder einstieg.
denn kein abg wird sie nach Kenntnis des Gutachten einstellen das Risiko wäre für ihn zu hoch.
die arge lässt sie nicht zu ihren alten abg zurück.
wenn du dich mal mit der Sache befasst rechte der Arbeitnehmer in der eu .dann kommt man ganz schnell dahinter warum.
aber ich hab mich ein wenig schlau gemacht wir würde etwas bekommen wenn auch nicht viel.
und vielleicht geschehen noch wunder.
wir müssen auf die Entscheidung der kk warten und wenn die wieder rumzicken übergeben wir das alles den Verdi Anwalt der kümmert sich dann darum.
es kann doch nicht sein das ein kranker Mensch der arbeiten will massiv von irgendwelchen Behörden daran gehindert wird.

da du es angesprochen hast ich bin seit 11 Jahren in der Zeitarbeit mein Vertrag lässt sich relativ schwer kündigen gesundheitlich angeschlagen dank Zeitarbeit.

ich würde aber sofort Wechsel wenn das Umfeld stimmt.
also ich nicht weniger habe als vorher.
das einzige Angebot ist zz.7,50 euro und 20 tage urlaub.
jetzt hab ich 7,10 Euro und 30 tage Urlaub und einen unbefristeten vertrag.
und möchte nicht unbedingt meinen Lebensmittelpunkt ändern.
wieder neu anfangen.

h4 wäre wirklich das letze was wir machen würden nur aus einen zwang herraus und ich kenne meine maus.
und ich kann nur hoffen das sie zu dem zeitpunkt noch in der klinik ist.

sie hat ihr leben lang gearbeitet ist sie umgefallen stand sie wieder auf und machte weiter .
wenn man die vielen stunden die sie für umsonst gearbeitet hat zusammen zählt müsste sie schon 66 sein.
regel wochenarbeitszeit 70-90 stunden.
 
Schon mal was von Prozesskostenhilfe gehört ? :think:

Vom Namen her hätte ich erwartet das die dafür ist wenn tatsächlich ein Rechtsstreit ansteht und nicht dafür das ein Anwalt meine gesamte kritische Korrespondenz mit dem Amt übernimmt.

Bekommt man das echt bezahlt?

Eben wir wollen h4 vermeiden.h4 hat nun mal den ruf was für arbeitsscheue zu sein.
Erstens ist doch egal was irgendwer darüber denkt und zweitens bekommt das doch niemand mit?!
Ich mein wenn man Dich nicht grad in der Schlange vorm Amt sieht..


sie hat ihr leben lang gearbeitet ist sie umgefallen stand sie wieder auf und machte weiter .
wenn man die vielen stunden die sie für umsonst gearbeitet hat zusammen zählt müsste sie schon 66 sein.

Na dann braucht ihr die Hilfe vom Amt doch jetzt auch nicht? Irgendeinen Job für 6-7 Euro die Stunde gibt es doch immer, wenn nicht stellt man sich halt in ne Fußgängerzone und verkauft Essen/Getränke.... Und wieso nicht als etwas älteres Semester nochmal eine Ausbildung/Studium machen oder zur Volkshochschule gehen.

Wäre mir alles lieber als zum Amt zu kriechen und mich da wie der letzte Bitsteller behandeln zu lassen und dann doch keine Hilfe zu bekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal was von Prozesskostenhilfe gehört ? :think:

Ja wusste aber nicht genau, wie diese funktioniert. Nach der Erklärung hier gerade im Thread bin ich nur schockiert, dass wohl für jeden Müll geklagt werden kann und wir Steuerzahler dass dann eigentlich zahlen müssen...

Was mich am meisten fasziniert bei dem geschilderten Fall ist das die Person zum verdi-anwalt gehen würde?! Ihr verdient Brutto weniger als die meisten Netto, von denen die ich kenne, dennoch seid ihr verdi-mitglied und spendet denen 1% eures Bruttolohnes? Wenn man die 1% für eine Berufsunfähigkeitsrente genutzt hätte statt sie bei der Verdi zu verschwenden, dann hätte man nun einen größeren Vorteil.

Also ich kann mir vorstellen, dass es für euch schwer ist einen Job zu finden. Ich als Arbeitgeber hätte auch ungern 2 Dauerkranke im Unternehmen, welche dann noch mit der Verdi die ganze Zeit ankommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann braucht ihr die Hilfe vom Amt doch jetzt auch nicht? Irgendeinen Job für 6-7 Euro die Stunde gibt es doch immer, wenn nicht stellt man sich halt in ne Fußgängerzone und verkauft Essen/Getränke.... Und wieso nicht als etwas älteres Semester nochmal eine Ausbildung/Studium machen oder zur Volkshochschule gehen.

Wäre mir alles lieber als zum Amt zu kriechen und mich da wie der letzte Bitsteller behandeln zu lassen und dann doch keine Hilfe zu bekommen...


siehst du und da liegt der hase im pfeffer du hast halt keine ahnung von dem ganzen.
lies das alles mal ganz langsam durch.
mal eine kleine hilfe.sie ist krank und hat ausgesteuert zur zeit befindet sie sich in einer spezialklinik.
sie bekommt in 6 wochen kein geld mehr von der kk.
und alles hat damit angefangen das ein arzt das problem erkannt hat und der meinung war das sie sich um eine umschulung über die rentenversicherung bemühen soll.
was sie auch gemacht hat nur mit null erfolg antrag abgelehnt,wiederspruch über der vdk eingelegt und dann ging der massivmobbing der rentenversicherung richtig los.diese gutachten jenes guachten ein mpu war auch dabei.

wenn du die sachlage kennen würdst und auch ihren zustand dann würdest du nicht so schlecht reden.
wir wollen kein h4 aber es bleibt uns nichts anderes übrig.

ich hab heut mal auf dem amt vorbeigeschaut tür auf die massen gesehen jung und kräftig nur kein bock auf arbeit.hab die tür wieder zu gemacht es mus auch noch anders gehen.
dann geh ich halt statt 180stunden im monat eben 210 mal sehen ob mein boss mitmacht das ich mir nen nebenjop suche.
 
wenn du die sachlage kennen würdst und auch ihren zustand dann würdest du nicht so schlecht reden.

Ihr wolltet doch eine Umschulung/ bzw. sie sollte sich wieder als Bürokauffrau bewerben? Dem entnahm ich das sie in nicht allzu ferner Zukunft wieder arbeiten kann?

Wenn ich über jemanden schlecht geredet habe dann über das Amt und nicht über euch...
 
siehst du und da liegt der hase im pfeffer du hast halt keine ahnung von dem ganzen.

Aber Hauptsache du hast den vollen Durchblick. Daher verdienst du auch 1320€ Brutto bei einem 8 Stunden Tag im Monat. Manchmal sollte man auch die Fehler bei sich selbst suchen und nicht nur bei anderen. Klar ist das Amt nicht Perfekt, aber man kann sicherlich auch immer an sich arbeiten. Und bei Menschen, die so wenig erreichen gibt es meistens mehr Potential bei denen selbst, als das ein Dritter dies leisten kann.

lies das alles mal ganz langsam durch.
mal eine kleine hilfe.sie ist krank und hat ausgesteuert zur zeit befindet sie sich in einer spezialklinik.
sie bekommt in 6 wochen kein geld mehr von der kk.

Traurig, aber erstens kann daran wohl nur der behandelnde Arzt was ändern (wenn überhaupt) und nicht das Amt und Zweitens ist auch hierfür niemand verantwortlich, der Staat kann nicht jedes Einzelschicksal abfangen, egal wie schade es ist, es ist nun mal Realität. Familie und Partner können da oft mehr leisten, was aber in eurem Fall wohl durch deinen Verdienst nicht geht.


und alles hat damit angefangen das ein arzt das problem erkannt hat und der meinung war das sie sich um eine umschulung über die rentenversicherung bemühen soll.
was sie auch gemacht hat nur mit null erfolg antrag abgelehnt,wiederspruch über der vdk eingelegt und dann ging der massivmobbing der rentenversicherung richtig los.diese gutachten jenes guachten ein mpu war auch dabei.

Auch alles ärgerlich, aber manchmal legt man auch als betroffener viel Hoffnung in etwas, was später aber dennoch nichts bringt. Eine Umschulung ist immer schön, aber wenn das Amt 100%ig weiß, dass die Person dann nirgends eingestellt wird? Sollte man dann nicht die vorhandenen Ressourcen lieber da nutzen, wo man mehr Aussicht auf erfolg sieht? Ämter haben nur knappe Ressourcen und diese müssen gerecht verteilt werden und mir tun die Menschen wirklich leid, die dann durchfallen, aber nur durch das Haushalten mit knappen Mitteln kann einer maximalen Anzahl von Menschen geholfen werden.


wenn du die sachlage kennen würdst und auch ihren zustand dann würdest du nicht so schlecht reden.
wir wollen kein h4 aber es bleibt uns nichts anderes übrig.

Vielleicht sogar noch schlechter. Du argumentierst aufgrund von Emotionen, welche sich aber bei unbeteiligten immer nur geringer Aufbauen. Ein unbeteiligter könnte vielleicht rein sachlich auf den Schluss kommen, dass das Amt richtig entschieden hat. Aber das kann man als außenstehender nicht beurteilen.


ich hab heut mal auf dem amt vorbeigeschaut tür auf die massen gesehen jung und kräftig nur kein bock auf arbeit.hab die tür wieder zu gemacht es mus auch noch anders gehen.
dann geh ich halt statt 180stunden im monat eben 210 mal sehen ob mein boss mitmacht das ich mir nen nebenjop suche.

Erstens finde ich diese Abwertung gegenüber Leuten, die zum Amt gehen nicht richtig, du kennst deren Schicksale nicht. Nur weil man jung ist, heißt es nicht, dass man gerne da ist.
 
das Amt oder die Ämter werden nach ihren vorgaben entschieden haben das ist mir schon klar.
ob die Entscheidungen richtig waren wird der Anwalt klären.
wir haben lange genug still gehalten und geglaubt das der Mensch in diesem System noch was zählt.

und wenn ich deiner meinung abwerdent über h4 bezieher rede die nicht wollen.ich meine damit nicht die die nicht können.
dann lies dir deinen letzten text durch wie nicht abwerdent war das denn.
obwohl auch gute antworten dabei waren.

ich wünsche nur allen die die falschen entscheidungen getroffen haben das es ihnen genauso geht und sie zusehen müssen wie ein mensch den sie lieben vom system kapput gespielt wird.

und was mich betrifft das ich für nur 1300 brutto arbeiten gehe,aber ich gehe arbeiten und ruhe mich nicht auf kosten anderer aus.
 
......
ich hab heut mal auf dem amt vorbeigeschaut tür auf die massen gesehen jung und kräftig nur kein bock auf arbeit.hab die tür wieder zu gemacht es mus auch noch anders gehen.
dann geh ich halt statt 180stunden im monat eben 210 mal sehen ob mein boss mitmacht das ich mir nen nebenjop suche.

Und du sagst du meinst nicht die die nicht können? Wie hast du denn gesehen, als du die Tür vom Amt aufgemacht hast, das die "Massen" nicht können? Biste durchgegangen und hast alle gefragt? Ach nee das kannste ja nicht hast ja gleich wieder die Tür zugemacht.

Wenn ich sowas lese wird mir echt anders. Verlangst das sich um dein Einzelschicksal gekümmert wird aber unterstellst allen Leuten das sie zu faul wären...... :evil:
 
Für die "Minijobber" ( in der Regel um die 90 Personen, die zu Ihrem ALGII was hinzuverdienen ), die für das Unternehmen arbeiten, für das ich tätig bin, übernimmt das z.B. ein Anwalt aus unserer Rechtsabteilung... ;)
Das klingt irgendwie pervers. Holen sich von der Gesellschaft finanzierte billige Arbeitskräfte und setzen dann noch einen Rechtsverdreher ein, der dafür sorgt, dass die Gesellschaft ja zahlt; ggf. sogar mehr.
 
Das klingt irgendwie pervers.[..]

Wenn Du das "pervers" auf das gesamte System beziehst, gebe ich Dir vollkommen recht.

Letztendlich ist es doch eher so, dass die Sozialkassen durch die ALGII Hinzuverdiener eher entlastet werden.

Ein Minijobber bekommt für seine 40 Std / Monat 400 € . Hiervon darf er im Regelfall 165 € behalten, - der Rest wird ihm von seinem ALGII abgezogen. Nimm jetzt mal Deinen Taschenrechner, und rechne nach, für welchen Stundenlohn der Mensch arbeitet. Auf der Unternehmerseite kostet der Mitarbeiter eben nicht nur die 400 € - zzgl. der pauschalierten Abgaben, welche an die Knappschafft abgeführt werden, entstehen Gesamtkosten von
~ 520 € pro Minijobber. Die monatl. "Bürokostenpauschale" für den Aufwand, der durch die ARGE entsteht lasse ich jetzt mal außen vor... ;)

Unter'm Strich (nicht zähl ich) profitiert die Gesellschaft eher von der Bereitwilligkeit der Hinzuverdiener, als dass sie drauflegen würde..

Der "Rechtverdreher" ist im übrigen ein Festangestellter, der vor ca. 5 Jahren, nach abgeschlossenem Studium + 2 Zusatzsemestern Europarecht in Pamplona, mit Förderung durch die ARGE ( selber 14 Monate ALGII ) in unser Unternehmen eintrat.
 
Wenn Du das "pervers" auf das gesamte System beziehst, gebe ich Dir vollkommen recht.
Yep, das System, das deine Firma (aus)nutzt.

Letztendlich ist es doch eher so, dass die Sozialkassen durch die ALGII Hinzuverdiener eher entlastet werden.
Ehern, wenn sie nichts hinzuverdienen würden. Weniger, wenn ein Teil davon "normal" angestellt wären.
 
das system nutzen fasr alle fimen aus um an billige arbeitskräfte zu kommen.
und solange der staat sowas fördert mus er auch damit leben.

solange in deutschland menschen wie sklaven behandelt werden und für weniger als 6euro die stunde arbeiten gehen nur um sich zum h4 noch was hinzuzuverdienen wird sich auch nicht ändern.

was bekommt denn eine pauschalkraft bis auf wenige ausnahmen kaum mehr als 6 euro.
und das sind nicht in etwa nur menschen ohne abschluss.


dann ist noch der sklavenmarkt zeitarbeit zu erwähnen ,die meisten der als helfer vergüteten menschen haben einen facharbeiter abschluss doch der ist nicht mehr gefragt .
 
dann ist noch der sklavenmarkt zeitarbeit zu erwähnen ,die meisten der als helfer vergüteten menschen haben einen facharbeiter abschluss doch der ist nicht mehr gefragt .
Das kannst du sicherlich belegen. Und natürlich gibt es Fachabschlüsse, die heute nicht mehr gefragt sind.

solange in deutschland menschen wie sklaven behandelt werden und für weniger als 6euro die stunde arbeiten gehen nur um sich zum h4 noch was hinzuzuverdienen wird sich auch nicht ändern.
Die Frage ist doch, wie man das ändern könnte. Die Mehrheit der Betroffenen sind Geringqualifizierte und beschäftigt im Dienstleistungssektor.