Am drolligsten finde ich, dass der Geschäftsführer der Einrichtung "Westerwelle" heißt - wenn das nicht Realsatire ist... :ugly:
 
Oh je. Denen fällt auch immer nur quatsch ein. Die sollten mal wirklich mehr denken lernen. Wie soll einem so etwas Mut machen? Außerdem sind zeitarbeitsfirmen nur eine moderne Forum von Sklavenhaltung.
 
Nehmt denen die nicht wollen doch einfach mal das Geld weg und gebt den Essensmarken. Kein Rauchen, kein Alk, keine Extras .. dann gehen sie ganz schnell auf die suche.
Das ist doch völlig überflüssig.

Und die armen die wirklich kein Job finden sollte man viell. ma ein bissl fördern statt sie in so ein Müll zu schicken.
Du hast 4 Mio. Arbeitslose und 500.000 Jobs. Oben verlangst Du, dass die Unwilligen zur Arbeit gezwungen werden sollen und unten bemängelst Du, dass die Willigen keine Jobs finden.

Merkst Du den Widerspruch?

Wie wäre es denn, wenn ein paar von den Willigen die freien Jobs nehmen. Danach sind keine Jobs mehr da und die Unwilligen brauchen nicht mehr zu suchen und man muss sie nicht gängeln.

Marty
 
Ich kenne jemanden der im Moment eine 7 Monatige Maßnahme machen muß .Diese Maßnahme kostet erstmal 2700 Euro. Dazu kommen dann noch Spritkosten zur Maßnahme von 300 Euro und wenn er in Prktikas geht, dort auch die Fahrtkosten hin. So die Maßnahme besteht nun aus 4 Wochen Unterricht für Bewerbungstraining, dann werden die deutsch und mathekenntnisse geprüft und dann soll er 6 Monate Praktikum machen.

So, er ist nun seid fast 2 Jahren zu Hause, hat zig Bewerbungen verschickt, immer keine Reaktion oder Absagen.

Nun hatte er ein Vorstellungsgespräch 2 Orte weiter. Er hätte sofort Anfangen können ABER es war nur ein 400 Euro Job, da sagte die ARGE NEIN, so einen Job dürfen sie während der Maßnahme NICHT annehmen. Mein Bekannter sagte: Aber warum, so hab ich endlich was Sinnvolles, verdiene etwas da und ihr spart Geld ein und ich habe einen Fuß in der Firma und die Chance dann ja vielleicht mal Fest übernommen zu werden, wenn eine Stelle frei wird.


Und ich finde das eine riesen Sauerei, da werden Gelder zum Fenster rausgeschmissen. Wenn er hätte den 400 Euro Job machen dürfen, hätte die Arge bzw. der Staat jeden Monat ca. 260 Euro eingespart und so zahlen sie ne unmenge an Geld für die Maßnahme.
 
Das die Maßnahmen zum größten Teil auf Beschäftigungstherapie beruhen hört man ja öfter Mal. Das mit dem Kaufmannsladen wirkt nur alberner weil es etwas kindischer klingt ist aber mehr oder weniger genauso idiotisch wie die anderen Maßnahmen.

Er hätte sofort Anfangen können ABER es war nur ein 400 Euro Job, da sagte die ARGE NEIN, so einen Job dürfen sie während der Maßnahme NICHT annehmen. Mein Bekannter sagte: Aber warum, so hab ich endlich was Sinnvolles, verdiene etwas da und ihr spart Geld ein und ich habe einen Fuß in der Firma und die Chance dann ja vielleicht mal Fest übernommen zu werden, wenn eine Stelle frei wird.

und was hat er dann weiter unternommen ?
 
Was soll er weiter Unternehmen.

Wenn er den 400 Euro Job annimmt, werden ihm Sanktionen Auferlegt, weil er ja nicht mehr an der Maßnahme Teilnehmen kann. Das einzige wie er aus der Maßnahme rauskommt ist, wenn er einen Sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz antritt.

Also hat er es wohl oder über so geschluckt und Versucht es in der Firma nochmal wenn er mit der Maßnahme fertig ist, bzw. vielleicht dort nen Praktikumsplatz zu bekommen.
 
Was soll er weiter Unternehmen.

-googeln was er unternehmen kann
- Leuten beim Amt auf die Nerven gehn --> erstmal zeigen lassen wo das steht das es nicht geht, dann möchte man natürlich noch mit nem Vorgesetzten reden und man möchte es schriftlich haben damit es hinterher nicht gegen einen verwendet wird... :mrgreen: macht Spaß und hilft oft
 
Sowas in der Art steht in seinem Maßnahme Vertrag,

Aber ich werde ihm mal sagen, das er sich evtl. doch mal bei nem Anwalt für Sozialrecht schlau macht, denn der Bearbeiter der hier für den Kreis zuständig ist, maßt sich eh sehr viel an.
 
Sie brauchen was zu tun auch wenns nur n Praktikum ist, sonst gehen die ein und das ist wirklich schade.
Die langweiligsten Monate, die ich in meinem Leben hatte, waren auf Maßnahmen und 1-Euro-Jobs.
Zu letzterem habe ich mir was von zu Hause mitgebracht, sonst hätt ich nen Hirn-Gefrierbrand gekriegt. DA bin ich fast eingegangen.
 
Die Maßnahmen vom AA gehen über alles. Ich hatte mal eine, da waren 2 Leute die einen "festen" 400 Euro Job hatten mit Aussicht auf Einstellung.

Beide mussten dort kündigen um die Maßnahme des AA wahrzunehmen, was natürlich nichts anderes war als eine erneute Beschäftigungstherapie.

Vollzeitjob > Maßnahme > alles andere (egal was... )

Das Lustige ist auch immer, bei jedem "Bewerbertraining" erzählt es dir jeder Dozent anders.

Ich hatte letztes Jahr mal wieder so eine Maßnahme und die Firma die das veranstaltet hat, arbeitete nur mit "Mietdozenten", also keine eigenen.

Die Maßnahme ging 1 Monat, in dem einem Monat hatten wir 3 verschiedene "Mietdozenten" und jeder hat es anders erzählt wie eine Bewerbung und ein Vorstellungsgespräch auszusehen hat :ugly::ugly:

Geldverschwendung pur und die Firma die die Maßnahme veranstaltet hat, gab es genau 1 Jahr ;)

Einfach nur eine riesige Schattenwirtschaft. Alleine hier in der Stadt gibt es, sobald neue Maßnahmen anlaufen, zig neue "Firmen" die danach wieder verschwunden sind.

Geld kassieren, den Leuten irgendwelche "Mietdozenten" vorsetzen und gut. So macht man Gewinn mit dem Staat :ugly::ugly:

MY
 
Und ich finde das eine riesen Sauerei, da werden Gelder zum Fenster rausgeschmissen. Wenn er hätte den 400 Euro Job machen dürfen, hätte die Arge bzw. der Staat jeden Monat ca. 260 Euro eingespart und so zahlen sie ne unmenge an Geld für die Maßnahme.

Es gibt Firmen und Einrichtungen, die nur davon leben, dass man ihnen "Teilnehmer" von der Arge schickt, um ihre Kurse und somit die Kasse zu füllen. Viele von diesen "Firmen" haben sehr gute Kontakte zu den Ämtern. Wen wundert es da, dass solche Kurse, die viel Geld kosten, aber nichts wirklich bringen, immer wieder gerne verordnet werden.

Und ein weiterer Punkt, vielleicht sogar der entscheidene - durch die Teilnahme an einer solchen Maßnahme fällt man vorübergehend aus der Arbeitslosenstatistik. Das kommt unserer Politik natürlich sehr entgegen. ;)
 
Es gibt Firmen und Einrichtungen, die nur davon leben, dass man ihnen "Teilnehmer" von der Arge schickt, um ihre Kurse und somit die Kasse zu füllen. Viele von diesen "Firmen" haben sehr gute Kontakte zu den Ämtern. Wen wundert es da, dass solche Kurse, die viel Geld kosten, aber nichts wirklich bringen, immer wieder gerne verordnet werden.

Deprimierend finde ich daran, dass man als Teilnehmer eines solchen Kurses der ARGE sagen kann, was das für ein Saftladen gewesen sei - auf einen gehört wird trotzdem nicht. Lieber weiter die Gelder dorthin verschwenden. :sick:
 
Warum sollen sie was ändern?
Verschlechtert nur ihre Statistik, und für irgendwas müssen die Fördergelder ja ausgegeben werden!!11!!

Die solche Firmen machen, das sind die wahren faulen Scshmarotzer, die sich vom Staat haushalten lassen!
 
perlini, wat meiste wohl, wer uns mehr Geld kostet - die o. g. Abzocke-Firmen (+ die Lohn-Dumper, die zu so niedrigen Löhnen beschäftigen, daß die Arbeitnehmer aufstockendes ALG2 zum Leben BRAUCHEN), oder die paar "Faulen"? Und komm mir jetzt nicht mit dem Beispiel Arno Dübel!

Kleine Rechenhilfe: O. g. Firmen kriegen für nen Maßnahme-Teilnehmer ca. 2.500 €/Monat. Der Teilnehmer kriegt während dieser Zeit weiterhin ALG2.
 
perlini, wat meiste wohl, wer uns mehr Geld kostet - die o. g. Abzocke-Firmen (+ die Lohn-Dumper, die zu so niedrigen Löhnen beschäftigen, daß die Arbeitnehmer aufstockendes ALG2 zum Leben BRAUCHEN), oder die paar "Faulen"? Und komm mir jetzt nicht mit dem Beispiel Arno Dübel!

Wer ist Arno Düberl!? Ne Comicfigur?!

Ist doch egal, wer uns mehr kostet, sind doch "Beide" Assis.

Wobei mir nicht klar ist, warum das jetzt auf einmal alles "Abzock-Firmen" sein sollen.
 
Wobei mir nicht klar ist, warum das jetzt auf einmal alles "Abzock-Firmen" sein sollen.

Ganz einfach: Diese Firmen beschäftigen zu 95% sogenannte Honorarkräfte, deren Verträge nur auf diese eine durchgeführte Maßnahme beschränkt ist. Somit geht das "unternehmerische Risiko" dieser Firmen gegen null. Eine Honorarkraft wird mit 11,50 € bis max. 20 € pro Unterichtseinheit (45 Min.) abgespeist. Von diesem "Honorar" hat der Dozent sämtliche Kosten ( KV, RV und anfallende Steuern ) selbst zu tragen. Man kann sich leicht ausrechnen, wieviel in dieser "ARGE-subventionierten Bildungsbranche" abzugreifen ist, wenn man pro Teilnehmer pro Monat "nur" 960 € von der ARGE bekommt, die teilweise die Teilnehmeranzahl auf "max. 20" beschränkt. Desweiteren sei noch anzumerken, daß das "Amt" auf diese Weise sämtliche Aufgaben, die eigentlich von deren "Fallberatern" durchzuführen sind, an externe Unternehmen vergibt.
Interessanter Link zu der gesamten Problematik:aktionbutterbrot.de

(Die Aktion bezieht sich in der Hauptsache auf DaF-Dozenten (Deutsch als Fremdsprache, selbstverständlich ist dieses ebenfalls ein Bestandteil der ARGE-Fördermaßnahmen.....)