Gibt es einen Gott?

Wenn alles Gott ist, ist jeder einzelne ein Teil von Gott. Sagst du, dass der Teil nicht Gott ist?
Dann ist Gott nur Gott als Gesamtheit seiner Teile?
Das würde aber bedeuten, dass Gott in seiner Gesamtheit mehr ist als die Teile zusammen.
Dieses zusätzliche Etwas, was soll das sein, wenn Gott schon alles ist?

Nein, ich sagte nur, daß wenn Gott alles ist, ist es irrelevant ob ein kleiner Teil von allem in seinem Größenwahn beschließt, nicht Gott zu sein. Oder anders: was störts die Eiche... usw.
 
Also wenn ein kleiner Teil von dir z.B. dein Herz beschließt, dass es aufhören soll zu schlagen, ist dir das egal? 8O ;)
Und wie geht das mit der Eiche weiter? Wenn ein Blatt fällt?


Wenn ein Teil von Gott beschließt, nicht Gott zu sein, dann kann Gott nicht alles sein. Zumindest dieser Teil nämlich ist dann nicht Gott. Oder willst du Gott in seiner Allmacht absprechen, über sich selbst zu entscheiden? Auch der Teil ist allmächtig.


Persoenlich glaube ich nicht an einen Gott. Die einzige Glaubensrichtung die fuer mich einigermassen logisch klingt, ist der Deismus (Gott habe die Welt erschaffen, greift aber nicht mehr ein).
Und warum greift Gott nicht mehr ein? Schert ihn seine Schöpfung nicht? Sind wir ihm egal? Dann ists auf jeden Fall nicht der christliche Gott.
 
Und warum greift Gott nicht mehr ein? Schert ihn seine Schöpfung nicht? Sind wir ihm egal?

Wer sagt denn, dass er das nicht tut? Muss er das jeden Tag groß in der Zeitung schreiben a la "huhu meine schäfchen, ich habe heute etwas für euch getan"?

Außerdem dürfen wir Gott nicht verantwortlich machen, für alles was auf der Erde schief läuft. Der Mensch hat die Fähigkeit erhalten seine Weisheit für Gutes einzusetzen und der Mensch hat bei allem was er tut, die Wahl zwischen gut und böse. Wenn alle (viele) immer den Weg des Bösen wählen, dann ist das unsere eigene Schuld/Verantwortung.

Ich denke nicht, dass wir ihm egal sind, aber solange wir ständig eh nur tun/lassen was wir (die Menschheit) wollen (den Bösen Weg wählen), werden wir nichtmal Gottes Werk erkennen, wenn wir mit der Nase draufstoßen.
 
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Wenn ein Teil von Gott beschließt, nicht Gott zu sein, dann kann Gott nicht alles sein. Zumindest dieser Teil nämlich ist dann nicht Gott. Oder willst du Gott in seiner Allmacht absprechen, über sich selbst zu entscheiden? Auch der Teil ist allmächtig.

Wenn du beschließt, ein grün-gelb gestreiftes Zebra zu sein, bist du eins? Nanu.
 
@Spock online: Ich bezog mich - siehe das Zitat in meinem post - auf den Satz "greift aber nicht mehr ein". Ich habe gefragt warum er das nicht tut. Da kannst du mich doch nicht fragen, wieso ich auf die Idee komme, Gott greift nicht ein - die kam ja nicht von mir, sondern von SuPbHaNg, ihn musst du dann also fragen ;)
Davon abgesehen: Ob der Mensch weise ist, darüber kann man sicherlich streiten. Und was gut und böse ist... kommt ganz auf den Sichtwinkel drauf an. Im Grunde sind gut und böse nur Benamsungen wie grün und gelb. Ich kann auch zu gelb grün sagen und rot zu grün, und selbst wenn ich nicht farbenblind bin kann ich lila zu braun sagen.

Wenn du beschließt, ein grün-gelb gestreiftes Zebra zu sein, bist du eins? Nanu.
Nein. Aber ich bin ja nicht Gott.
Wenn Gott beschließt, ein grün-gelb gestreiftes Zebra zu sein, dann ist er das auch, oder? So schwer isses ja nicht, die schwarz-weiß Vorlage läuft ja immer noch millionenfach rum ;)
Wenn Gott alles kann (und alles ist), dann kann er auch ein wie-auch-immer-gestreiftes Zebra sein. Alles schließt auch ein grün-gelb gestreiftes Zebra ein.
 
Du kannst also durch Beschluss nicht Gott sein, aber nicht durch Beschluss ein Zebra werden? Das ist noch lustiger. Wirkt irgendwie, als würdest du es dir gerade so auslegen, wie es dir passt.
 
Häh? 8O Mein Satz war
Wenn Gott beschließt, ein grün-gelb gestreiftes Zebra zu sein, dann ist er das auch,

DU hast bezweifelt, dass Gott ein Zebra sein kann.
Wenn du beschließt, ein grün-gelb gestreiftes Zebra zu sein, bist du eins? Nanu.

Ach, ich glaube jetzt versteh ichs. Das hat dich verwirrt:
Nein. Aber ich bin ja nicht Gott.
Also mal in der Reihenfolge:
Gott kann beschließen, nicht Gott zu sein (oder ein zebra)
Ich kann nicht beschließen, ein Zebra zu sein. Auch wenn ich Gott war. Wenn ich Gott war, und beschlossen habe nicht Gott zu sein, bin ich Nicht-Gott. Bin ich Nicht-Gott, kann ich kein Zebra mehr werden. Denn dazu fehlen mir die göttlichen Kräfte.

Sind wir jetzt auf einer Linie? :-?
 
... Oder willst du Gott in seiner Allmacht absprechen, über sich selbst zu entscheiden? Auch der Teil ist allmächtig.
Also mal in der Reihenfolge:
Gott kann beschließen, nicht Gott zu sein (oder ein zebra)
...
Auch wenn ich Gott war. Wenn ich Gott war, und beschlossen habe nicht Gott zu sein, bin ich Nicht-Gott. Bin ich Nicht-Gott, kann ich kein Zebra mehr werden. Denn dazu fehlen mir die göttlichen Kräfte.
Jetzt eine Frage: Kann Gott sich also in ein Mensch/Zebra/etc verwandeln und sich wirklich mangels Kraft nicht mehr zurückverwandeln, wie ich deine Logik verstanden habe? Dann wäre Gott auch im gotteszustand nicht allmächtig, da er nicht in der lage wäre, den Prozess Gott => Zebra => Gott zu vollenden.
So ähnlich kam hier schon mal die Frage auf: Kann Gott ein Stein erschaffen, den er nicht heben kann?
Ich denke, mit Gott und Unendlichem (logisch) rechnen zu wollen, ist immer sehr gewagt. So vertrete ich die Ansicht, das so ein Gott der Logik übergeordnet ist, was auch heißt, das man keine weiteren logischen Annahmen oder Schlüsse ziehen sollte wie "Gott ist alles", "Ein Teil Gottes verwandelt sich und hat keine Macht mehr" usw
 
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@Icy: Wenn Gott der Logik übergeordnet ist, dann bin ich der Meinung, kann Gott ein Zebra werden, sich nicht mehr verwandeln können und dann wieder zu Gott werden.
Oder um mit den Steinen zu reden: Gott erschafft einen Stein, den er nicht heben kann und hebt ihn dann hoch.
Ich muss doch mal sehen, ob das nicht... jepp:
https://de.wikipedia.org/wiki/Allmächtigkeitsparadoxon
Zu deiner ersten Frage: Wenn Gott aber den von sich erschaffenen Gesetzen gehorchen muss, dann bleibt er ein Zebra, falls sich ganz-Gott in ein solches verwandelt.

Gut, also nicht mehr mit Logik...
Welchen Grund hätte Gott, ein Universum zu schaffen, in dem er über der Logik steht. Würde das nicht seine (geistige) Unvollkommenheit zeigen? Also ein allmächtiges Wesen, dass es nötig hat, seine (ihre oder was auch immer) Schöpfung zu "überlisten" um alles zu können?
Würde das nicht bedeuten, Gott ist fehlbar?

@wintermute: Dann kann ich dir nicht ganz folgen. Mal aufgliedern:
Du kannst also durch Beschluss nicht Gott sein, aber nicht durch Beschluss ein Zebra werden?
Du kannst also durch Beschluss nicht Gott sein - ja, denn entweder bin ich Gott und allmächtig und kann beschließen nicht-Gott zu sein (und die Allmacht zu verlieren) oder ich bin nicht Gott, dann ist mein Beschluss und dessen Folgen egal, dann bin ich schon nicht-Gott.
aber nicht durch Beschluss ein Zebra werden? - Ich als nicht-Gott kann nicht zu einem Zebra werden. Das kann nur Gott oder in ferner Zukunft vllt. auch mal die Wissenschaft, ich nicht.

Was davon passt dir nicht?
 
ist "Gott" nicht nur ein anderes Synonym, für Dinge die wir weder nachvollziehen, erklären, oder definieren können?

Alles was uns unglaublich erscheint, oder als "übernatürlich" deklariert wird, ist doch von vielen Menschen als "von Gott gegeben" definiert.
Menschen mit Missbildungen - Gott hat es so gewollt
Menschen mit überdruchschnittlicher Intelligenz - von Gott begnadetes Talent
Menschen mit "mehr Glück als andere" - Gott will es so
Dinge die passieren, wo vermeintlich niemand seine Finger im Spiel hat - Gottes Wille

So sehen doch viele Menschen das, was um sie herum, oder mit ihnen selbst passiert, als Gottes Werk an. Aber auch nur, wenn es keine "einleuchtende" und klar definierbare Beschreibung und Erklärung für das geschehene gibt.

Menschen beispielsweise aus einer gewissen Höhe nach unten fallen und denen nichts passiert, heisst es da nicht, "Gott hat ihn/sie beschützt" ??
Vieles was wir nicht erklären können, oder wollen, stempeln wir grossteils mit dem Gedanken ab, das dieses halt von Gott so gewollt ist.

Ich persönlich bin der Meinung, das Gott nur das ist, was wir persönlich daraus machen und als solches definieren.

Gläubige Menschen lassen grossteils keine Kritik an verschiedenen Sichtweisen, oder Definitionen zu. Versuchen diese schon im "Keim" zu ersticken, oder Argumente zu liefern, dessen Widerlegung nicht wirklich schwer fällt.

Es ist für einige auch nur eine Art Gefühl von "Sicherheit" in der diese sich wiegen, wenn sie abends zu Gott beten, oder vor jeder Malzeit ein Tischgebet sprechen und dankbar für das, was ihnen gegeben wurde, sind.

Am Ende ist doch jeder für das, was ihm/ihr passiert selbst verantwortlich. Auch das Umfeld in dem wir uns bewegen liegt in unserer eigenen Verantwortung und nicht in der eines "Gottes".

Wer sich sicherer fühlt und in gewisser Weise "aufgehoben", der soll weiter an Gott glauben. Wer nicht, der soll aber auch nicht versuchen, jene Menschen schlecht zu machen, oder sie Aufgrund verschiedener Sichtweisen zu diskreditieren.

Für mich persönlich gibt es etwas. Kein Gott, oder etwas ver personalisiertes Übersinnliches.
Doch das was ich aus mir, meinem Leben und meiner Zukunft mache, liegt bei mir und nicht bei irgendwelchen anderen Leuten, oder übernatürlichen Kräften.

Solange man sich selbst vertraut und nicht nur auf das baut, was man nichtmal richtig beschreiben kann, hat man immer Möglichkeiten. Allerdings hat man dann auch nichts, auf das man jenes schieben kann, was einem nicht gelingt.

in diesem Sinne
 
Ich finde da kann man unendlich lange drüber philosophieren, da jeder eine andere Vorstellung hat was Gott angeht.
Zudem glauben die einen an ihn, die anderen aber auch nicht, und ich bin mir auch relativ sicher das sich die wenigsten von ihrem Glaube abbringen lassen.

Ich finde trotzdem das ein bisschen Glaube nur gut tun kann, da man so immer irgendwie ein bisschen mehr Halt hat.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das da einfach nichtsmher ist außer Lebewesen und allem was ich sehen und anfassen kann.
 
Gläubige Menschen lassen grossteils keine Kritik an verschiedenen Sichtweisen, oder Definitionen zu. Versuchen diese schon im "Keim" zu ersticken, oder Argumente zu liefern, dessen Widerlegung nicht wirklich schwer fällt.

Ich erlebe es - gerade hier bei Klamm - genau andersrum; Gläubige User werden hier (bei Shortnews übrigens auch) teilweise übelst beschimpft, der Papst/sonstige Kirchenmänner kriegt Namen an den Kopf geworfen, die man lieber nicht wiederholt (nicht jugendfrei) und das überwiegend von Leuten, die mit Sicherheit nichtmal wissen, wie eine Kirche von innen aussieht. Gerade hier bei Klamm, ist der Hass der Nichtgläubigen gegenüber religöse Menschen mehr als erschreckend.

Ich bin gläubig, wenn jemand anders das nicht ist... was geht mich das an? Soll jeder so leben, wie er/sie meint, dass es richtig ist. Aber ich darf dann auch erwarten, dass man mich und meinen Glauben respektiert - es ist nicht nötig den Papst als "antichrist" oder "alter Sack" zu beschimpfen (heute noch hier irgendwo gelesen). Das zeugt von Dummheit, Intoleranz, schlechte Kinderstube und genau so schlechten Manieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Icy: Wenn Gott der Logik übergeordnet ist
... Oder um mit den Steinen zu reden: Gott erschafft einen Stein, den er nicht heben kann und hebt ihn dann hoch.
...
Zu deiner ersten Frage: Wenn Gott aber den von sich erschaffenen Gesetzen gehorchen muss, dann bleibt er ein Zebra, falls sich ganz-Gott in ein solches verwandelt.
Richtig, quasi was ich gemeint habe, hast du ja oben richtig wiedergegeben. So kann man sagen, wenn er nach einer Gesamtumwandlung ein Zebra bleiben würde, wäre er nicht mehr allmächtig und somit nicht Gott.

Welchen Grund hätte Gott, ein Universum zu schaffen, in dem er über der Logik steht. Würde das nicht seine (geistige) Unvollkommenheit zeigen?
Also ein allmächtiges Wesen, dass es nötig hat, seine (ihre oder was auch immer) Schöpfung zu "überlisten" um alles zu können?
Würde das nicht bedeuten, Gott ist fehlbar?
Warum soll das unbedingt ein Fehler von Gott sein, wenn der Mensch mit seinem Verstand und der Denkweise auf seiner intuitiven, vertrauten und logischen Ebene beschränkt ist, nur etwas über den Tellerrand hinauskommt und nichtmal das Universum zu 100% versteht? Kann ein Mensch wirklich über etwas, was er nicht kennt und versteht, urteilen? Er kann höchstens subjektive Meinungen dazu haben.

ist "Gott" nicht nur ein anderes Synonym, für Dinge die wir weder nachvollziehen, erklären, oder definieren können? ...
Kurz: Nein, nicht jeder Mensch hat die Denkweise, das Gott nur ein Platzhalter für unbekanntes ist
 
Kurz: Nein, nicht jeder Mensch hat die Denkweise, das Gott nur ein Platzhalter für unbekanntes ist

und was ist Gott dann? eine logische Erklärung konnte mir bisher niemand geben.
Im Gegenteil. Fast alle Erklärungsversuche liefen darauf hinaus, das es halt Gott ist. Es ist nunmal so und fertig. Kein Grund, Kein Was, Kein Warum, Kein gar nichts.
Ist es so schlimm, danach zu fragen, was Gott überhaupt ist? Oder wird es aus reiner bequemlichkeit abgewunken, ignoriert, runtergespielt oder in sonstiger weise, als "unerwünschte" Fragerei abgetan?

Ich möchte sicherlich niemandem zu nahe treten, der an Gott glaubt, oder in sonstiger Weise gläubig ist.
Doch würde mich gern mal interessieren, an was diese Menschen glauben und was Gott in deren Augen ist.

Und einfach "nein ist es nicht" sagen. und das wars dann.. ist auch keine wirkliche Antwort oder Definition von Gott.
In der Schule lernt man, das man alles definieren kann. Alles seinen Ursprung hat. Das alles eine Ursache hat und jeder Reaktion eine Aktion vorrausgeht.

in diesem Sinne
 
Er kann höchstens subjektive Meinungen dazu haben.
Hehe, eine Meinung ist immer subjektiv. Eine Meinung ohne Subjektivität ist keine Meinung mehr, sondern ein Fakt ;)

Ich habe nicht über die Grenzen der Menschen gesprochen, sondern über die Fehlbarkeit Gottes. Ist Gott fehlbar?
Ich habe ja gesagt, unter den vorigen Bedingungen.
Welchen Grund hätte Gott, ein Universum zu schaffen, in dem er über der Logik steht. Würde das nicht seine (geistige) Unvollkommenheit zeigen?
Also ein allmächtiges Wesen, dass es nötig hat, seine (ihre oder was auch immer) Schöpfung zu "überlisten" um alles zu können?


und was ist Gott dann? eine logische Erklärung konnte mir bisher niemand geben.
Gott ist Glauben. Eine logische Erklärung für ein "was" gibt es nicht, da das nicht Teil der Logik ist. Logik ist z.B. zuständig für warum. Warum ist Gott, wäre eine Frage, der man logisch nachgehen könnte, mangels Wissen aber auf den Glauben angewiesen ist.

Kein Grund, Kein Was, Kein Warum, Kein gar nichts.
Ist es so schlimm, danach zu fragen, was Gott überhaupt ist? Oder wird es aus reiner bequemlichkeit abgewunken, ignoriert, runtergespielt oder in sonstiger weise, als "unerwünschte" Fragerei abgetan?
Hey, bisher hatte ich nicht den Eindruck, ignoriert zu werden :mrgreen: Obwohl ichs angeboten habe.
Du kannst gerne mal die Rolle die Zweiflers annehmen, und ich werde "gläubig". Kenne mich da zwar nicht wirklich aus (mangels persönlicher Erfahrung), trete aber gern in philosophischen Wettstreit.
 
und was ist Gott dann? eine logische Erklärung konnte mir bisher niemand geben.
Ich sehe auch, das es viele Vorstellungen von Gott gibt.
Meine Vorstellung wäre zum Beispiel der Allmächtigkeit, dabei ist der Clou an der Sache, das man was der Logik übergeordnetes ist, nicht vollständig mit Logik erklären kann, so das du niemals, falls du ein rationaler/logischer Mensch bist, wirklich niemals, eine Erklärung hören wirst, die dir gerecht ist.

Ist es so schlimm, danach zu fragen, was Gott überhaupt ist? Oder wird es aus reiner bequemlichkeit abgewunken, ignoriert, runtergespielt oder in sonstiger weise, als "unerwünschte" Fragerei abgetan?
Mich störts nicht, solange niemand niedergemacht wird.

In der Schule lernt man, das man alles definieren kann. Alles seinen Ursprung hat. Das alles eine Ursache hat und jeder Reaktion eine Aktion vorrausgeht.
Das ist solange richtig, wie man innerhalb der Logik bleibt. Da der Glaube auch an das sein kann, das es auch etwas außerhalb der Logik gibt, kann man dieses "alles hat sein Ursprung"-Gesetz, das man in der Schule gelernt hat, nicht mehr anwenden.
 
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Ist es so schlimm, danach zu fragen, was Gott überhaupt ist? Oder wird es aus reiner bequemlichkeit abgewunken, ignoriert, runtergespielt oder in sonstiger weise, als "unerwünschte" Fragerei abgetan? ....

sorry das ich mich hier jetzt selbst zitiere.

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Kommentare zu diesem Beitrag
es gibt Gott, glaubs einfach


und genau das ist es was ich meine. Leuten passen unangenehme oder unerwünschte Fragen nicht. Und da keine Antwort parat ist, oder auch keine Antwort verfügbar ist. Oder man sich einfach keine Gedanken machen will, kommt so n Schmarrn raus.
Das ist doch mal ein echt gutes Statement von einem der meint, mich so von irgendwas überzeugen zu können, oder eine Antwort auf eine einfache Frage zu geben ;)

Mich interessiert was Gott ist, und nicht das ich es einfach glauben soll.
Und nur weil jemand behauptet ich soll es einfach glauben, mach ich das noch lange nicht.

in diesem Sinne

ps: wenn wer sagt, "spring vom Haus", soll man das dann auch einfach machen? ;)
 
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Mich interessiert was Gott ist, und nicht das ich es einfach glauben soll.
Und nur weil jemand behauptet ich soll es einfach glauben, mach ich das noch lange nicht.

Du sollst nicht glauben, weil es jemand behauptet, sondern weil du es in deinem Innersten, ohne eine rationale Begründung zu haben, weißt. Alles andere ist Humbug. Es ist ja nicht einmal so, daß Glauben etwas ist, das man bewusst entscheidet. (Gilt übrigens auch für Nichtglauben)
 
Gut ich bin kein Gelehrter daher hab ich das geglaubt :D, *hatschi* srry ^^

Genau darum gehts. Wir sind alle keine Gelehrten...
Und selbst die wissen es nicht besser ;)
Wenn Gott sich einfach so erklären ließe, wäre doch daran nichts Göttliches mehr.

Ihr wisst nicht was, aber ihr habt auf über 40 Seiten die Existenz davon diskutiert. Kann ja nur mir so gehen, aber ich glaube, ihr habt da einen kleinen, aber wichtigen Schritt ausgelassen. :evil:

Man kann Atome auch nicht sehen, dennoch kann man irgendwie logisch und rational erklären, dass sie doch vorhanden sind.

Gott => Zebra => Gott

Ich glaub dieser Ansatz bringt euch nicht wirklich weiter :biggrin:


ist "Gott" nicht nur ein anderes Synonym, für Dinge die wir weder nachvollziehen, erklären, oder definieren können?

[Rest gekürzt]
schöner und kluger Beitrag. Danke ;)

und was ist Gott dann? eine logische Erklärung konnte mir bisher niemand geben.
Im Gegenteil. Fast alle Erklärungsversuche liefen darauf hinaus, das es halt Gott ist. Es ist nunmal so und fertig. Kein Grund, Kein Was, Kein Warum, Kein gar nichts.
Ist es so schlimm, danach zu fragen, was Gott überhaupt ist? Oder wird es aus reiner bequemlichkeit abgewunken, ignoriert, runtergespielt oder in sonstiger weise, als "unerwünschte" Fragerei abgetan?
Darüber gibts so unendlich viele Bücher. Du kannst nicht erwarten, dass die Hobbyphilisophen hier da ne Antwort darauf finden, wenn selbst jahrelange studierte Wissenschaftler (Theologen) darauf keine konkreten Antworten finden. Wenns so wäre, könnte man die Religion als Allzweckreligion verwenden und jeder müsste zb. katholisch oder evangelisch werden etc.

Ich möchte sicherlich niemandem zu nahe treten, der an Gott glaubt, oder in sonstiger Weise gläubig ist.
Doch würde mich gern mal interessieren, an was diese Menschen glauben und was Gott in deren Augen ist.
Gott ist in meinen Augen einfach dadurch "da", dass man seinen Nächsten liebt, wie sein "Sohn" Jesus uns vorgelebt hat. Wenn man Nächstenliebe erfahrbar und spürbar machen kann, dann kann man in dieser Liebe Gott "erfahren".
Wenn jemand einer alten Dame über die Straße hilft, oder hilft in den Bus einzusteigen, dann is das sicher nicht nur Höflichkeit und gute Erziehung. Das ist ein Akt am Nächsten. Und wenn das jeder täte, dann wäre sicher Gott viel spürbarer und näher bei uns, als in der heutigen Zeit...

Und einfach "nein ist es nicht" sagen. und das wars dann.. ist auch keine wirkliche Antwort oder Definition von Gott.
In der Schule lernt man, das man alles definieren kann. Alles seinen Ursprung hat. Das alles eine Ursache hat und jeder Reaktion eine Aktion vorrausgeht.

in diesem Sinne
Man lernt nur das, was man auch beweisen und begreifen kann.
Glaubst du, du könntest Gott begreifen?
Jeder, der das behauptet ist m. E. größenwahnsinnig, oder einfach nur ein wenig verstört...

Gott selbst ist die Liebe zum Nächsten.
Das ist nicht die einzige Definition, aber vllt. eine sehr schöne.
Oder nicht? ;)