Gibt es einen Gott?

Ich persönlich wäre an deren Stelle ziemlich enttäuscht und würde mich unter Umständen vom Glauben abwenden, weil man ja scheinbar eh keine Hilfe erwarten kann.

Es ist ja aber heute schon eine Tatsache, dass man keine aktive Hilfe von 'Gott' erwarten kann.

(Folgendes unter der Voraussetzung, Gott existiere)
Ich hab heut' erfahren, Gott habe es absichtlich so aussehen lassen, als hätte eine Evolution zum Menschen hin statt gefunden?! Bin ich da richtig informiert? Er soll alles so hingebastelt haben, bevor er Mensch und Tier schuf?

Ich kann mir nicht helfen, je mehr ich über die ganze Gott-Geschichte erfahr, desto schwieriger fällt es mir, daran zu glauben. Waren Adam und Eva echt die Menschen, aus denen alle weiteren hervorgegangen sind? Wieso gibt es dann Farbige? War Eva schwarz und Adam weiß, oder andersrum? Das es Mutationen gibt, kann man doch nicht leugnen, weil es in der Gegenwart ja passiert! Will mir die Kirche ernsthaft weiß machen, dass Gott an einem Pult sitzt, hin und wieder mal ein paar Knöpfe drückt, damit einer Maus ein Ohr auf dem Rücken wächst, oder einem Menschen 6 statt 5 Finger an der Hand?

Wer sagt denn, dass 'Gott' mit dem Gott aus der Bibel identisch sein muss? 'Gott' kann etwas ganz anderes, für uns zum jetzigen Zeitpunkt total Unverständliches sein.
 
Wer sagt denn, dass 'Gott' mit dem Gott aus der Bibel identisch sein muss? 'Gott' kann etwas ganz anderes, für uns zum jetzigen Zeitpunkt total Unverständliches sein.
Da geb ich dir ja vollkommen Recht, ich hab aber jetzt einfach mal vorausgesetzt, dass die Bibel (ja irgendwie auch ein Werk Gottes) seine Züge wohl am Besten beschreibt. Letztlich ist das ja dieser Gott, an den geglaubt wird, zumindest in den christlichen Religionen, und hier auch immer wieder Streitpunkt.

... weiterhin Anhänger von wissenschaflichem Zahlen- und Buchstabensalat...

serialize
 
Hey, was ist denn hier los, wieso seid ihr so bösartig zueinander, es LOHNT nicht zu streiten...
Direkt darum gings ja nicht, mir macht das soweit nichts aus.

Man kann Meinungen austauschen, man glaubt oder man glaubt eben nicht. Es tut ja keinem weh, weil man seine Entscheidung für sich selbst tätigt.

Und diese paar Leutchen, die meinen sie wüssten was, hätten Beweise oder die, die weise Sprüche ablassen, bringen die Diskussion schön in Schwung und machen es zum Teil auch interessant. Soweit in Ordnung.

Aber wenn einer reinstürmt und meint, er hätte die Wahrheit mit Löffeln gefressen (ich nenn jetzt bewusst kein Namen) und ganz arrogant unterstellt, wie "blöd" man wär, ohne dies vernünftig hinterlegen zu können und schließlich als "superweiser" noch Rachepopel vergibt, dann geht es etwas zu weit.
 
Aber wenn einer reinstürmt und meint, er hätte die Wahrheit mit Löffeln gefressen (ich nenn jetzt bewusst kein Namen) und ganz arrogant unterstellt, wie "blöd" man wär, ohne dies vernünftig hinterlegen zu können und schließlich als "superweiser" noch Rachepopel vergibt, dann geht es etwas zu weit.

Als ob du das bestimmen kannst.
Du bist wohl durch die Wissenschaft dermaßen verblendet, das man dir wohl nimma helfen kann. Typisch Wissenschaftsdeppen.


:roll:
 
Nix " :roll: ".
Er hat mich mit seiner "Superwahrheit" blöde angefahren, deshalb, Sprüche wie "Wach auf aus deinem Traum" waren wirklich unnötig, klar das Gegenreaktion im Sinne von "Wer sowas sagt, ist nicht ganz sauber im Kopf" von mir kam. Ja, ich hätte mit "wenn du meinst..." oder anders reagieren können, das hab ich aber halt nicht.

Ist ja jetzt auch vorbei, las uns doch wieder hier ruhige Diskussion einkehren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die objektive Wahrheit ist die, die mich am meisten interessieren würde. Weil sie der Realität entspricht.

Die objektive Wahrheit ist, dass es nicht nur in Europa Religionen gibt, sondern auch bei Naturvölkern, die noch nie Kontakt mit anderen hatten.
Woher kommt deren Glaube? Bestimmt nicht vom christlichen, jüdischen oder muslimischen Missionarismus.

Der Glaube ist einfach in den Menschen drin. Warum?
Ich tendiere eher zu der Wahrheit, dass der Mensch einfach intuitiv weiss, dass es etwas geben muss. Und weil er es nicht beweisen kann, nennt sich das Glaube.


Solange keiner behauptet 'Gott' existiert und ist auch noch mit dem aus der Bibel identisch, muss auch keiner diese Behauptung beweisen.

Dass diese Behauptung nicht ganz objektiv ist, muss ich hier auch einwerfen. Es gibt genügend Theologen, die nicht an den Gott der Bibel glauben.
Wie oft stand hier eigentlich schon, dass die Bibel eher sinnbildlich verstanden werden muss? Wie ein Märchen, das aber nen wahren Kern enthält oder eine Lehre oder Lektion... Moral vermitteln will oder sonstwas.


Nehmen wir an Gott existiert. Und da sie ja offensichtlich jedes Greuel zulässt, bleiben zwei mögliche Schlüsse:

- sie ist einverstanden damit
- sie findet es nicht nötig, die Schwachen zu beschützen.

Wieso behauptet man dann immer Gott sei gut und lieb?

Diese Frage stellt sich natürlich selbst einem Gläubigen.
Es gibt genügend Antworten darauf.
Ich denke, dass wenn Gott uns als Individuen erschaffen hat, und wir das Böse nicht kennen würden, wir auch das Gute nicht zu schätzen wüssten. Wir wüssten nicht, was Liebe ist, oder Mitleid, oder Trauer. Und diese Emotionen machen den Menschen aus.

Manche Theologen behaupten sogar, dass Gott unsere Liebe erlangen möchte. Wenn er sie aber quasi "befehlen" würde, wäre sie nichts wert.
Gott will, dass wir aus freien Stücken zu ihm gelangen. Diese Liebe ist unendlich mehr wert, als irgendwas erzwungenes.

Und wenn Gott sich einmischen würde in unser Leben, dann wäre doch unsere Existenz hier nichts als ein Kasperle-Theater...



Wieso mach sich dieser Größe Gott dieses allmächtige wessen diese mühe mit uns (für ihn Bakterien)??

Weil ers lustig findet? :mrgreen:

Ich empfehle dir auf jedem fahl erstmal aus deinem Traum Aufzugwachen und dich bisschen mit der Realität auseinander zu setzen.

Dabei sollte dir das hier helfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee#Das_Problem

Ich möchte mich nun aus diesem Thread verabschieden da es wenig sinn macht mit dir zu kommunizieren.

Wenn man keine Argumente mehr hat, einfach den Schwanz einziehen, hm?
Da sind mir Typen wie Markus74 lieber. Da merkt man wenigstens, dass die sich Gedanken machen :roll:

p.s.

Alles, was existiert, hat einen Schöpfer. Nur Gott hat keinen. Daraus folgt: Gott existiert nicht.
Hä?
Ein Stein hat sicher auch keinen körperlichen Schöpfer.

Ich brauch hier die Hilfe der Mathematiker. Diese Aussage ist doch absolut nicht logisch... Oder?

Ich brauch doch nicht für alles einen Ursprung. Was ist mit der mathematischen Unendlichkeit, die existiert ja auch. Und sie hat keinen Anfang und auch kein Ende. Also hat sie auch keinen Schöpfer, existiert aber trotzdem....



Hey, was ist denn hier los, wieso seid ihr so bösartig zueinander, es LOHNT nicht zu streiten, weil wir vermutlich eh nie erfahren werden, ob es einen Gott gibt, oder nicht.

Richtig.

Was glaubt ihr, wäre, wenn es Gott tatsächlich gäbe und er uns eines Tages glaubhaft versichern würde, dass er existiert? Was würde dann aus den ganzen Glaubensgemeinschaften? Bekämen die mehr Zulauf, weil diese Frage ja dann eindeutig geklärt wäre, oder gäbe es gar Menschen, die von ihm enttäuscht wären, weil er tatenlos zugesehen hat, wie Dinge eingetreten sind, unter denen manche bitterbös gelitten haben. Beispiel: Völker in Afrika, die Hunger und Elend erleiden.

Ich persönlich wäre an deren Stelle ziemlich enttäuscht und würde mich unter Umständen vom Glauben abwenden, weil man ja scheinbar eh keine Hilfe erwarten kann.

Du weisst doch aber auch nicht, was er uns dann in so einem Fall alles offenbart. Was auf uns wartet. Vllt. sehen wir ihn ja nach unserem Tod?
Wer weiss, ob dieses Leben hier auf Erden nicht wirklich nur eine Phase ist?



Ich kann mir nicht helfen, je mehr ich über die ganze Gott-Geschichte erfahr, desto schwieriger fällt es mir, daran zu glauben. Waren Adam und Eva echt die Menschen, aus denen alle weiteren hervorgegangen sind? Wieso gibt es dann Farbige? War Eva schwarz und Adam weiß, oder andersrum? Das es Mutationen gibt, kann man doch nicht leugnen, weil es in der Gegenwart ja passiert! Will mir die Kirche ernsthaft weiß machen, dass Gott an einem Pult sitzt, hin und wieder mal ein paar Knöpfe drückt, damit einer Maus ein Ohr auf dem Rücken wächst, oder einem Menschen 6 statt 5 Finger an der Hand?

Klar, weil da kaum irgendwo Logik dahinter steckt. Aber was man nicht beweisen kann, muss ja auch nicht zwangsläufig logisch sein ;)

Bei der Schöpfungsgeschichte könnte man bspw. annehmen, dass diese beiden UrMenschen viele Nachkommen hatten, die sich im Laufe der Jahrhunderte dann auf die verschiedenen Kontinente ausbreiteten. Somit sind Hautfarben und alle weiteren Äußerlichkeiten logischerweise unterschiedlich.

Und dass Gott an einem Pult sitzt und Knöpfle drückt, das hab ich noch nie gehört (von offizieller Seite ;) )
 
Die objektive Wahrheit ist, dass es nicht nur in Europa Religionen gibt, sondern auch bei Naturvölkern, die noch nie Kontakt mit anderen hatten. Woher kommt deren Glaube? Bestimmt nicht vom christlichen, jüdischen oder muslimischen Missionarismus.

Der Glaube ist einfach in den Menschen drin. Warum?
Ich tendiere eher zu der Wahrheit, dass der Mensch einfach intuitiv weiss, dass es etwas geben muss. Und weil er es nicht beweisen kann, nennt sich das Glaube.

Ich hab ja kein Problem damit, dass die Menschen glauben. Ich glaube ja auch an irgendetwas. Ich hab nur Probleme mit Religionen, die behauptet dass sie die Wahrheit gepachtet haben und dies aber nicht beweisen können.

Dass diese Behauptung nicht ganz objektiv ist, muss ich hier auch einwerfen. Es gibt genügend Theologen, die nicht an den Gott der Bibel glauben. Wie oft stand hier eigentlich schon, dass die Bibel eher sinnbildlich verstanden werden muss? Wie ein Märchen, das aber nen wahren Kern enthält oder eine Lehre oder Lektion... Moral vermitteln will oder sonstwas.

Und was ist der wahre Kern? Die Morallehre oder der cartoonhafte Gott?

Ich denke, dass wenn Gott uns als Individuen erschaffen hat, und wir das Böse nicht kennen würden, wir auch das Gute nicht zu schätzen wüssten. Wir wüssten nicht, was Liebe ist, oder Mitleid, oder Trauer. Und diese Emotionen machen den Menschen aus.

Wenn man also nicht vergewaltigt wird, weiss man das Nicht-Vergewaltigsein nicht zu schätzen? Man sollte also dankbar sein, dass man diese Erfahrung machen durfte?

Manche Theologen behaupten sogar, dass Gott unsere Liebe erlangen möchte. Wenn er sie aber quasi "befehlen" würde, wäre sie nichts wert.
Gott will, dass wir aus freien Stücken zu ihm gelangen. Diese Liebe ist unendlich mehr wert, als irgendwas erzwungenes.

Und wenn wir ihn nicht lieben, dann verdammt er uns zu ewigen Höllenqualen?

Nehmen wir an, gewisse Leute glauben an die Hölle. Wenn sie diese also vermeiden wollen, haben sie nur eine Wahl: Gott zu lieben! Aber da frag ich mich doch, ob das echte Liebe ist? Und ob das die Art Liebe ist, die Gott erwartet?

Und wenn Gott sich einmischen würde in unser Leben, dann wäre doch unsere Existenz hier nichts als ein Kasperle-Theater...

Ach, unser Leben ist etwas anderes als ein Kasperle-Theater?? Ist mir neu...

Da sind mir Typen wie Markus74 lieber. Da merkt man wenigstens, dass die sich Gedanken machen

Danke.

Ich brauch doch nicht für alles einen Ursprung. Was ist mit der mathematischen Unendlichkeit, die existiert ja auch. Und sie hat keinen Anfang und auch kein Ende. Also hat sie auch keinen Schöpfer, existiert aber trotzdem....

Ohne Zeit und Raum würde auch die mathematische Unendlichkeit nicht existieren.

Du weisst doch aber auch nicht, was er uns dann in so einem Fall alles offenbart. Was auf uns wartet. Vllt. sehen wir ihn ja nach unserem Tod?
Wer weiss, ob dieses Leben hier auf Erden nicht wirklich nur eine Phase ist?

Ja, wer weiss das schon? Das Leben ist das grosse Rätsel.

Bei der Schöpfungsgeschichte könnte man bspw. annehmen, dass diese beiden UrMenschen viele Nachkommen hatten, die sich im Laufe der Jahrhunderte dann auf die verschiedenen Kontinente ausbreiteten. Somit sind Hautfarben und alle weiteren Äußerlichkeiten logischerweise unterschiedlich.

Ja, und vielleicht haben auch ausserirdische Astronauten Lebenssamen gesät. Oder den Urmenschen genetisch verändert, oder, oder, oder ...
 
Ich hab ja kein Problem damit, dass die Menschen glauben. Ich glaube ja auch an irgendetwas. Ich hab nur Probleme mit Religionen, die behauptet dass sie die Wahrheit gepachtet haben und dies aber nicht beweisen können.

Hast du schonmal einen Pfarrer gefragt, ob die katholische Kirche einen Universalanspruch hat, als einzig wahre Kirche? Bzw. als einzig wahre Wahrheit?

Das wird dir jeder Theologe verneinen. (Ich würde sogar wetten, dass selbst der Papst dir darauf nicht mit JA antwortet)

Und was ist der wahre Kern? Die Morallehre oder der cartoonhafte Gott?

Die offizielle Absicht hinter der Bibel kann ich dir nicht sagen.
Aber ich denke, dass sie ein Wegweiser sein soll. Eine Hilfe, anhand derer wir unser Leben besser gestalten können. Moralischer.

Wenn man also nicht vergewaltigt wird, weiss man das Nicht-Vergewaltigsein nicht zu schätzen? Man sollte also dankbar sein, dass man diese Erfahrung machen durfte?
Das hab ich niemals behauptet. Das ist auch kein richtiges Argument, denn du drehst mir die Worte im Mund rum.
Ich habe gesagt, dass wenn man niemals Leid erfahren hat, man auch kein Mitleid haben kann und auch nicht weiss, wie es ist Leid zu empfinden. Logisch oder?

Und wer kein Leid erlebt hat, kann meiner Meinung nach auch nicht glücklich sein. Denn wenn man nicht weiss, wie es ist, wenn es einem richtig dreckig geht und beschissen, kann man auch nicht wissen, dass der Zustand in dem alles perfekt läuft reines Glück ist. Denn man kann ebensogut wieder in eine Phase des Leides fallen etc.

Und wenn ich z.B. weiss, wie es ist, verhauen zu werden, kann ich sagen, dass es scheisse ist, wenn ein anderer gehauen wird. Und wenn ich weiss, wie es ist, wenn mir jemand Besonderes wegstirbt, dann weiss ich dass Krieg keine Lösung ist.
Und weil eine Vergewaltigung sowohl physischen als auch psychischen Schmerz auslöst (das sagt mir die Erfahrung und der gesunde Menschenverstand) muss ich sie nicht unbedingt miterlebt haben, um zu wissen, dass das scheisse is.
Ich mein, wir hier in Westeuropa heulen ständig rum uns gehts so schlecht, aber was is mit Menschen in der 3. Welt? Wenn die es so gut hätten, wie wir, die hätten sicher alles andere als nen Grund zum Heulen...



Und wenn wir ihn nicht lieben, dann verdammt er uns zu ewigen Höllenqualen?

Nein, es steht uns frei ihn zu lieben. Diejenigen, die es tun, werden dafür belohnt. Was mit denjenigen passiert, die es nicht tun, weiss ich nicht, weil ich davon ausgehe, dass auch diejenigen vllt. irgendwann erkennen und merken, was Sache ist und sich ändern können.

Außerdem geht es Gott darum, ihn zu lieben, indem wir unseren Nächsten lieben. Also dich oder deinen Nachbarn oder sonstwen. Wenn ich mich euch allen respektvoll und moralisch verhalte, ist das wie, wenn ich Gott respektiere und ihn "liebe".


Nehmen wir an, gewisse Leute glauben an die Hölle. Wenn sie diese also vermeiden wollen, haben sie nur eine Wahl: Gott zu lieben! Aber da frag ich mich doch, ob das echte Liebe ist? Und ob das die Art Liebe ist, die Gott erwartet?

Siehe oben. Es geht mehr um die Liebe zum Menschen. Die Liebe zu Gott ist ein Symbol für Moral und Werte (aber das is nur meine persönliche Meinung.)



Ach, unser Leben ist etwas anderes als ein Kasperle-Theater?? Ist mir neu...

Kommt drauf an, wie man das definiert. Du definierst das wahrscheinlich auf ner gesellschaftlich-politischen Ebene. In dem Falle würde ich dir auch zustimmen. Aber wenn wirs mal universell betrachten, kann ich doch mit Fug und Recht behaupten, dass uns Menschen wirklich die Freiheit gegeben ist, zu tun und zu lassen, was wir wollen.
Wenn ich genug Geld hätte, könnte ich auch Menschen umbringen zu meiner Freude und es könnte mir niemand was anhaben...


Ohne Zeit und Raum würde auch die mathematische Unendlichkeit nicht existieren.
irgendjemand muss diese Komponenten also auch hervorgebracht haben...

Ja, wer weiss das schon? Das Leben ist das grosse Rätsel.
Das kommt auch wieder darauf an, wie man das definiert. Wenn man sich nen Sinn gibt, ist es kein Rätsel mehr.. dass es viele Rätsel gibt, die mit dem Leben zusammenhängen, das ist schon richtig. Aber wer macht sich darüber in Zeiten von TalkShows und Medien-Verblödung noch Gedanken...

Ja, und vielleicht haben auch ausserirdische Astronauten Lebenssamen gesät. Oder den Urmenschen genetisch verändert, oder, oder, oder ...

Warum sollten sie das getan haben?



by the way: könntest du dein Avatar bitte ändern? Ich empfinde das als Provokation und Beleidigung.
 
Hast du schonmal einen Pfarrer gefragt, ob die katholische Kirche einen Universalanspruch hat, als einzig wahre Kirche? Bzw. als einzig wahre Wahrheit?

Hm, behauptet nicht Jesus selbst in der Bibel, dass er der EINZIGE Weg zu Gott, dem Vater ist? Klingt schon sehr nach Universalanspruch.

Kann aber sein, dass die meisten Pfarrer, und sogar der Papst, Jesus im Endeffekt nicht wirklich ernst nehmen ...

Die offizielle Absicht hinter der Bibel kann ich dir nicht sagen.
Aber ich denke, dass sie ein Wegweiser sein soll. Eine Hilfe, anhand derer wir unser Leben besser gestalten können. Moralischer.

Nur gut, dass dann gewisse Regeln in Bezug auf unmoralisches Verhalten über Zeit als selber unmoralisch empfunden und fallengelassen wurden. Man denke nur an die Steinigung.

Unsere heutige humanistische Moral hat mindestens ebensoviel von den alten Griechen, wie von der Bibel. Natürlich gibt es auch Teile, die sich überschneiden.

Ich habe gesagt, dass wenn man niemals Leid erfahren hat, man auch kein Mitleid haben kann und auch nicht weiss, wie es ist Leid zu empfinden. Logisch oder?

Klar, aber es gibt Leid und Leid ...

Ich mein, wir hier in Westeuropa heulen ständig rum uns gehts so schlecht, aber was is mit Menschen in der 3. Welt? Wenn die es so gut hätten, wie wir, die hätten sicher alles andere als nen Grund zum Heulen...

Auch die würden sich schnell an unseren Standard gewöhnen und dann genau die gleichen 'Probleme' haben.

Nein, es steht uns frei ihn zu lieben. Diejenigen, die es tun, werden dafür belohnt.

Das Leben ist also ein Spiel, eine Dressur? Wer brav ist, bekommt die leckeren Häppchen?

Was mit denjenigen passiert, die es nicht tun, weiss ich nicht, weil ich davon ausgehe, dass auch diejenigen vllt. irgendwann erkennen und merken, was Sache ist und sich ändern können.

Noch lebendig oder könnten sie auch nach ihrem Tod noch ihre Meinung ändern? Oder ist es dann zu spät und Gott schickt sie in die Hölle weil sie nicht gehorcht haben?

Außerdem geht es Gott darum, ihn zu lieben, indem wir unseren Nächsten lieben. Also dich oder deinen Nachbarn oder sonstwen. Wenn ich mich euch allen respektvoll und moralisch verhalte, ist das wie, wenn ich Gott respektiere und ihn "liebe".

Also könnte ich die Theorie von eingeborenen Sohn und die gesamte Bibel für fromme Ammenmärchen halten aber solange ich nett zu anderen Leuten bin, ist mir Gott nicht böse?

Kommt drauf an, wie man das definiert. Du definierst das wahrscheinlich auf ner gesellschaftlich-politischen Ebene. In dem Falle würde ich dir auch zustimmen. Aber wenn wirs mal universell betrachten, kann ich doch mit Fug und Recht behaupten, dass uns Menschen wirklich die Freiheit gegeben ist, zu tun und zu lassen, was wir wollen.

Nein, ich meine das schon universell. Das Leben ist ein kosmisches Kasperletheater.

irgendjemand muss diese Komponenten also auch hervorgebracht haben...

Wieso muss? Wieso können sie nicht schon immer existiert haben oder selbst entstanden sein?

Das kommt auch wieder darauf an, wie man das definiert. Wenn man sich nen Sinn gibt, ist es kein Rätsel mehr.. dass es viele Rätsel gibt, die mit dem Leben zusammenhängen, das ist schon richtig. Aber wer macht sich darüber in Zeiten von TalkShows und Medien-Verblödung noch Gedanken...

Es gibt keine endgültigen Antworten oder Beweise. Also bleibt es grundsätzlich ein Rätsel.

Warum sollten sie das getan haben?

Warum nicht? Gott könnte die Ausserirdischen zuerst erschaffen haben und diese wollten dann später selbst Gott spielen. Oder taten es sogar in Gottes Auftrag. Kannst du dies ausschliessen?

by the way: könntest du dein Avatar bitte ändern? Ich empfinde das als Provokation und Beleidigung.

Dann empfinde es doch einfach nicht so. Es ist nur ein Bild.
 
hm..ich glaub es macht keinen Sinn dir das alles erklären zu wollen. Du bist nicht offen und tolerant genug für meine Ansicht der Dinge...

Ich kann deine Ansätze verstehen, aber sie erscheinen mir persönlich irgendwie verstockt. Als ob du dich gegen jeden Punkt, den ich bringe irgendwie wehren müsstest, weil ich dir damit was schreckliches antun will. Dabei geht es gar nicht darum... aber was solls

nur eins noch:

Also könnte ich die Theorie von eingeborenen Sohn und die gesamte Bibel für fromme Ammenmärchen halten aber solange ich nett zu anderen Leuten bin, ist mir Gott nicht böse?

Definitiv.
 
hm..ich glaub es macht keinen Sinn dir das alles erklären zu wollen. Du bist nicht offen und tolerant genug für meine Ansicht der Dinge...

Ich kann deine Ansätze verstehen, aber sie erscheinen mir persönlich irgendwie verstockt. Als ob du dich gegen jeden Punkt, den ich bringe irgendwie wehren müsstest, weil ich dir damit was schreckliches antun will. Dabei geht es gar nicht darum... aber was solls

Ich bin halt gerne sorgfältig und kohärent ;)


Oh, da wären andere Christen aber ganz anderer Meinung! Solange ich nicht an Jesus als den eingeborenen Sohn und die Bibel als DAS Word Gottes glaube, bin ich verdammt in der Hölle zu schmoren!!! :ugly:
 
ich würde behaupten, diejenigen werden wirklich in der Hölle schmoren.

bestes Beispiel sind da doch die Pharisäer.
 
Wir dürfen hier nichts durcheinanderbringen.

Jedem ist natürlich freigestellt woran er glaubt. An welche Religion oder an welchen Gott oder an überhauptnix. Und es ist doch wohl logisch, dass jeder von sich behauptet, recht zu haben, oder?

Wenn wir aber vom christlichen Glauben reden, hat Markus vollkommen recht mit der Aussage, Jesus wäre der einzige Weg zu Gott. Ich errinnere, wir reden hier vom christlichen Gott. Dieser hat Himmel & Erde erschaffen, blabla, ihr wisst ja was alles noch dazu gehört. Und genau auf dieser Grundlage wird gesagt, Jesus sei der einzige Weg zu Gott und folglich zum ewigen Leben. Darin steckt erstens, dass ohne dem Opfer von Jesus [sprich sein Tod] niemand zu [dem christlichen] Gott kommen kann, weil jeder Mensch sündig ist. Und zweitens, was wohl der springende Punkt ist, dass man nur durch den glaube an den christlichen Gott gerettet wird. Klingt ja auch logisch, dass man nicht in den "christlichen" Himmel kommt wenn man Buddhist war.

Es gibt natürlich noch genug andere Glaubensmodelle. Andere Religionen haben wieder andere Vorstellungen von einem "Himmel" und wie man da rein kommt. Und wer jetzt an Wiedergeburt glaubt dem kann das auch keiner abschwätzen.
Und damit wären wir bei der Frage, welches Glaubensmodell richtig ist. Gibt es nur ein richtiges und alle die einen anderen Glauben haben haben halt "pech gehabt"? Gibt es mehrere richtige, die letztendlich alle zum gleichen Ziel führen (wobei sich die Frage stellt, was dieses Ziel überhaupt ist)? Oder ist überhaupt keins richtig und das ganze Glaubenszeug sind nur Hirngespinste?

Und das wird letztendlich niemand mit völliger Sicherheit beantworten können.

Ich persönlich glaube aber als Christ daran dass der Christliche Glaube der "richtige" ist. Womit wir wieder beim Thema Universalanspruch wären :mrgreen:
 
Ich errinnere, wir reden hier vom christlichen Gott. Dieser hat Himmel & Erde erschaffen, blabla, ihr wisst ja was alles noch dazu gehört.

Es gibt keinen "christlichen Gott". Es gibt auch nach dem Verständnis von Christen nur EINEN Gott und in Jesus Christus ist er ihrem Verständnis nach Mensch geworden.

Der eine Gott der Christen ist der Jahwe der Juden, die Muslime haben ihn später Allah genannt, meinen aber ebenfalls den einen, und nicht einen "muslimischen Gott".
 
Sicherlich gibt es aus christlicher Sicht nur einen Gott, das ist genau meine Meinung.

Das Wort Gott wird hier in diesem Fred aber nicht nur für diesen einen Gott verwendet, sondern auch für eine "allgemeine" übermenschliche Kraft an die viele Menschen glauben, ohne Christ zu sein.
 
Es gibt aber nicht die eine "christliche Sicht". Man kann immer noch ein bisschen weiter differenzieren, das machts ja so kompliziert. Niemand muss sich auf etwas (man verzeihe mir das Wortspiel) festnageln lassen.
 
Was mich zum Thema interessiert:
Wenn wir aber vom christlichen Glauben reden, hat Markus vollkommen recht mit der Aussage, Jesus wäre der einzige Weg zu Gott.
Aber sollen dann (nach rein christlicher Ansicht) alle Naturstämme, die noch nie was von Jesus gehört haben, in der Hölle schmoren?
Und da auch Nächstenliebe ein Thema ist, wäre es mir ein Rätsel, ob und wie jemand Nächstenliebe zeigen soll, der lieblos aufgewachsen ist.
 
auch Glauben unterliegt einer gewissen Vernunft, und wenn früher Dinge gepredigt wurden, um die Menschen ruhig zu halten, dann wissen wir heute, dass es falsch ist.
Auch bei Katholiken gibt es sowas wie Vernunft *g*

@christlicher Glaube und Universalanspruch:
Ich behaupte, dass der christliche Glaube nicht der einzig richtige Weg ist.
Aber er ist EIN richtiger Weg. Denn in Jesus Christus hat sich uns die Liebe zu Gott und den Menschen offenbart und diese sollen wir uns aneignen. Wir dürfen Christus als Vorbild nehmen. Und wenn wir uns das genauer anschauen, und es wird ja immer gemeint Jesus wäre die Liebe in Person, dann muss man aber auch erkennen, dass er das beste Beispiel für Nächstenliebe und Liebe zu Gott ist.

In dem Fall ist es also nicht falsch zu sagen, dass der christliche Anspruch nicht der einzig richtige is, aber vielleicht einfach der beste.