Gibt es einen Gott?

:mrgreen: Weil es so DEFINIERT wurde ist es im Rahmen der Mathematik natürlich richtig, und es wurde so definiert, weil in der Natur etwas beobachtet und anschließend nach einer Erklärungen gesucht wurde. Die Mathematik ist nur EIN Weg es auszudrücken, der uns als ganz normal erscheint, weil wir von Kindesbeinen an damit gewachsen sind.

Wie könnte man den die Addition von zwei Sachen sonst noch ausdrücken?

[EDIT: Kleines Beispiel: Blitz und Donner
Man kann dieses Phänomen mit Naturgesetzen und mathematischen Formeln erklären, man könnte aber auch unterstellen, dass ein höheres Wesen dafür Verantwortung trägt um uns Zeichen zu geben, dass wir vielleicht 'ne falsche Entscheidung getroffen haben, oder so ähnlich, da weiß mighty vielleicht besser bescheid. ;)]

Natürlich, aber dann würde sich dieses Wesen auch noch immer an die Naturgesetze halten ;)

Davon abgesehen kann man nie ausschliessen, dass es ein, zwei oder auch tausende von höheren Wesen gibt. Aber das muss man auch nicht, da die Beweispflicht bei dem liegt, der behauptet es gebe diese Wesen.
 
Wie könnte man den die Addition von zwei Sachen sonst noch ausdrücken?
Es geht nicht darum, die Addition zweier Zahlen anders auszudrücken, vielmehr geht es darum, dass es möglich ist, dass noch andere Theorien existieren, die eine Addition gar nicht brauchen um die Welt zu erklären ;)

Die Addition ist eine Methode im Rahmen der Mathematik und somit auch nur mit ihr vereinbar, immer basierend auf den PEANO-Axiomen, die man zum Beispiel nicht beweisen kann. Außer empirisch, das wird dann aber wieder interpretationssache und du bist genauso weit wie mit der Bibel. :mrgreen:
 
Die Addition ist eine Methode im Rahmen der Mathematik und somit auch nur mit ihr vereinbar, immer basierend auf den PEANO-Axiomen, die man zum Beispiel nicht beweisen kann. Außer empirisch, das wird dann aber wieder interpretationssache und du bist genauso weit wie mit der Bibel. :mrgreen:

Stimmt so nicht. Empirisch kann ich beweisen, dass eine Ziege und noch eine Ziege zwei Ziegen sind. Das ist keine Sache der Interpretation oder des Glaubens.

Empirisch kann man allerdings aus der Bibel nichts beweisen. Wer das Gegenteil behauptet, kann mir ja empirische Beweise liefern ... bin gespannt :)

Und vergesst auch meine vorherigen Fragen (#344) nicht!
 
Aber die Annahme, daß es allgemeingültig ist, ist Sache des Glaubens.

Wir kommen der Sache näher, sehe ich ;)

Aber wieso sollte die Annahme nicht allgemeingültig sein? Wie könnte 1+1 etwas anderes als 3 sein? Kannst du mir Beispiele geben wo diese Annahme ungültig ist oder wäre?
 
Aber wieso sollte die Annahme nicht allgemeingültig sein? Wie könnte 1+1 etwas anderes als 3 sein? Kannst du mir Beispiele geben wo diese Annahme ungültig ist oder wäre?

Laut deinen Aussagen muss ich das gar nicht. Denn du müsstest beweisen, daß sie allgemeingültig ist, wenn du es behauptest. Und das geht nur über empirische Methoden, bei denen immer eine Restunsicherheit bleibt.
 
Zwei ziegen werden über nacht in einen stall gesperrt. Am nächsten morgen verlassen 3 ziegen den verschlag. wie ist das möglich? :ugly:

im falle einiger naturvölker gilt bestimmt auch:

1 ziege + noch 1 ziege = viele ziegen :ugly:

mööhhpp
 
Ignoranz ist für mich Logik zu ignorieren. Oder als relativ darzustellen.


Man kann die Logik akzeptieren und nach ihr handeln, und sich trotzdem eingestehen, dass man mit ihr den ganz großen Fragen nicht beikommt.

Die großen Mathematiker haben keine Probleme, offen über die Grenzen der Erkenntnis zu sprechen, während Du verbissen das 1+1 verteidigst, obwohl es niemand angezweifelt hat :roll:
 
Man kann die Logik akzeptieren und nach ihr handeln, und sich trotzdem eingestehen, dass man mit ihr den ganz großen Fragen nicht beikommt.

Die ganz grossen Fragen sind ja auch einfach nicht zu beantworten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man irgendeine religiöse Erklärung ohne Beweise für bare Münzen nehmen soll/muss.

Die großen Mathematiker haben keine Probleme, offen über die Grenzen der Erkenntnis zu sprechen, während Du verbissen das 1+1 verteidigst, obwohl es niemand angezweifelt hat :roll:

Das stimmt nicht, weil ein paar Leute in diesem Thread haben die allgemeingültige Aussage 1+1=2 angezweifelt. Sonst hätte ich mich ja nich mit dieser Lappalie beschäftigt.

Aber dann lasst uns wieder etwas näher an das eigentliche Thema kommen:

  • Was sind denn die Indizien für ein höheres Wesen?
  • Und warum eins und nicht mehrere?
  • Und warum sollte dieses höhere Wesen mit dem Gott aus der Bibel identisch sein?

Ich bin gespannt.
 
  • Was sind denn die Indizien für ein höheres Wesen?
  • Und warum eins und nicht mehrere?
  • Und warum sollte dieses höhere Wesen mit dem Gott aus der Bibel identisch sein?
Ich bin gespannt.

Zu 1. : Da bin ich auch gespannt, es dürften die selben sein wie dafür das wir (oder nur ich) in einer matrix (wie im film) oder auf einem holodeck (wie bei star trek) leben.
Zu 2. : Das ist ansichtssache, behaupten wir mal es gibt einen gott, wieso dann nicht 2 oder 5 oder 10, die anzahl ist frei erfunden (wenn man schon an eine höhere lebensform glaubt, kann man nicht auch noch die anzahl festlegen)
Zu 3. : Dafür gibts keinen anhaltspunkt

Ich will nicht ausschließen da man in ein paar hundert jahren eine natürliche, definierbare lebensform entdeckt die man jetzt als gott auslegen könnte aber die menschen der zukunft werden über die lachen die diese als gott verehrten. Wir lachen heute ja auch über die leute die vor 500 jahren glaubten daß gott einen blitz schickt wenn man sündigt.
Die idee mit dem holodeck/der matrix find ich grad ganz toll - es könnte so sein, vielleicht schlafe ich auch und ihr seid alle nur ein traum aber nur weil es sein könnte ist es ja nicht war.
 
  • Was sind denn die Indizien für ein höheres Wesen?
  • Und warum eins und nicht mehrere?
  • Und warum sollte dieses höhere Wesen mit dem Gott aus der Bibel identisch sein?

Zunächst mal basiert unser Leben auf dem Ursache-Wirkung-Prinzip. All unsere Erkenntnis dreht sich nach dem Warum. Dabei stehen wir vor dem Problem der Unendlichkeit, welches wir nicht erfassen können. Vor allem aber besteht das Problem bei der Frage nach dem Anfang. Es muss eine "Ur-Sache" geben, den "primus causa", und das schreit förmlich nach einem "höheren Wesen".

Für meinen Glauben spielt aber der von mir schon dargelegte Punkt die entscheidende Rolle, dass wir zwar nach Erkenntnis streben können, aber nie vollkommene Erkenntnis erlangen können. Wir sind mächtig, haben aber keine Allmacht. Wir sind unvollkommen, aber wissen darum. Wir streben nach etwas, was wir nie zur Gänze sein können. Und dieses Ganze ist für mich Gott.
 
Gottesbeweise

Ein allgemein anerkannter schlüssiger Beweis für die Existenz oder Nicht-Existenz Gottes konnte bisher nicht erbracht werden.
 
Was sind denn die Indizien für ein höheres Wesen?
Ein Indiz ist unsere Existenz und die Welt, wie wir sie kennen.

Die Urknall- und Evolutionstheorien basieren ausschließlich auf Zufällen. Wenn man das Leben anschaut, die Natur beobachtet, sieht unendlich viele Zahnräder, die ineinander greifen. Würde ein Zahnrad nicht mehr greifen, würde nichts mehr funktionieren. Mir scheint, als ob das alles perfekt aufeinander abgestimmt wäre. Und zwar mit einer Perfektion, die so ideal ist, das ich nicht daran glauben kann, dass diese Perfektion ihren Ursprung in Zufällen hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass das alles so perfekt von Zufällen geschaffen wurde, ist geringer als gering. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Leben durch zufälliges Aufeinandertreffen zweier Lehmklumpen entstanden sein soll. Falls das doch der Ursprung des Lebens sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass aus einer einzigen Zelle nur durch Zufälle so viele unterschiedliche Lebewesen entstanden sein sollen, die sich ideal ergänzen.

Ich weiß nicht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für das alles genau ist. Aber da kommen sicher einige 0en nach dem Komma. Da ist in meinen Augen wahrscheinlicher, dass ich die kommenden fünf Jahre jede Woche im Lotto gewinne.

Aufgrund dieser geringen Wahrscheinlichkeit scheint es mir durchaus nicht so unlogisch, dass hinter all dem ein Lenker steht.

Und warum eins und nicht mehrere?
Ich glaube, Gott ist allmächtig. Immer wenn irgendwo von mehreren Göttern die Rede ist, sind diese auf ein Fachgebiet spezialisiert, aber nie allmächtig.

Und warum sollte dieses höhere Wesen mit dem Gott aus der Bibel identisch sein?
Ich glaube, dass Gott die Welt und uns aus Liebe erschaffen hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir ein Experiment sein sollen. Und weil ich glaube, dass er uns so sehr liebt, glaube ich auch, dass er sich uns offenbart hat. Ich sehe keinen anderen Grund, weshalb Gott sich uns sonst offenbaren sollte, außer aus seiner unendlichen Liebe heraus.

Und die einzige Offenbarung eines Gottes, die so sehr auf die Liebe Gottes Wert legt, die sogar sagt, dass Gott uns nicht nur liebt, sondern Gott sogar Liebe sei, ist die Bibel.


Achtung:
In diesem Beitrag sind keine Beweise enthalten und alles, was ich als Indizien betrachte, gründet auf meiner subjektiven Meinung, meinem Glauben und meiner menschlichen und daher beschränkten Vorstellungskraft.
 
Vor allem aber besteht das Problem bei der Frage nach dem Anfang. Es muss eine "Ur-Sache" geben, den "primus causa", und das schreit förmlich nach einem "höheren Wesen".

Kann sein. Aber was wenn der Big Bang unseres Universums nur einer von vielen war? Vielleicht gab es unendliche Universen vor unserem und es wird unendlich viele danach geben. Muss es eine Ursache, einen Anfang geben? Und wenn ja, was vor vorher?

Für meinen Glauben spielt aber der von mir schon dargelegte Punkt die entscheidende Rolle, dass wir zwar nach Erkenntnis streben können, aber nie vollkommene Erkenntnis erlangen können. Wir sind mächtig, haben aber keine Allmacht. Wir sind unvollkommen, aber wissen darum. Wir streben nach etwas, was wir nie zur Gänze sein können. Und dieses Ganze ist für mich Gott.

Welcher Gott? Der aus der Bibel? Definiere bitte deinen Gott?
 
Ein Indiz ist unsere Existenz und die Welt, wie wir sie kennen.

Daraus kannst du schliessen dass es einen Gott, oder mehrere Götter, gibt? Wieso?

Mir scheint, als ob das alles perfekt aufeinander abgestimmt wäre.

Das ist relativ. Man kann das von den zwei Seiten sehen. Wären die Parameter anders, dann wären auch die davon abhängigen Objekte anders. Dann hätten sich halt andere Lebensformen entwickelt. Und die Natur, und der Mensch, sind grandios. Aber perfekt? Bei weitem nicht! Man nehme nur das Auge als Beispiel. Ein Wunderwerk, ok. Aber sehr anfällig, nutzt sich schnell ab und so weiter. Das hätte man noch besser machen können. Und solcher Beispiele gibt es zuhauf.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das alles so perfekt von Zufällen geschaffen wurde, ist geringer als gering.

Ach ja? Und wie genau hast du das ausgerechnet?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Leben durch zufälliges Aufeinandertreffen zweier Lehmklumpen entstanden sein soll. Falls das doch der Ursprung des Lebens sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass aus einer einzigen Zelle nur durch Zufälle so viele unterschiedliche Lebewesen entstanden sein sollen, die sich ideal ergänzen.

Die Tatsache, dass du es dir nicht vorstellen kannst, macht eine Theorie nicht falsch. Und vergiess auch nicht, dass die Evolutionstheorie die Entwicklung der Arten beschreibt und sich nicht um die Abiogenesis kümmert. Sie erklärt nicht WIESO Leben existiert, sondern wie es sich weiter entwickelt hat.

Aufgrund dieser geringen Wahrscheinlichkeit scheint es mir durchaus nicht so unlogisch, dass hinter all dem ein Lenker steht.

Wieso nur ein Lenker? Wieso kein Konsortium?

Ich glaube, Gott ist allmächtig. Immer wenn irgendwo von mehreren Göttern die Rede ist, sind diese auf ein Fachgebiet spezialisiert, aber nie allmächtig.

Was sind deine Beweise dafür, dass ein Gott allmächtig sein muss?

Ich glaube, dass Gott die Welt und uns aus Liebe erschaffen hat.

Die Kinder, die gerade jetzt an Hunger sterben und die Frauen, die greade jetzt von Soldaten vergewaltigt und umgebracht werden, werden ihm dankbar für dieses Leben sein ...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir ein Experiment sein sollen.

Wieso nicht? Er hatte doch, gemäss der Bibel, auch früher schon experimentiert. Das Experiment lief schief, er ertränkte alle Menschen bis auf fünf und fing wieder von Neuem an. Nebenbei bemerkt, wusste er nicht, dass dies passieren würde? ;)

Und die einzige Offenbarung eines Gottes, die so sehr auf die Liebe Gottes Wert legt, die sogar sagt, dass Gott uns nicht nur liebt, sondern Gott sogar Liebe sei, ist die Bibel.

Und das ist dein ganzer Beweis? Ein bisschen schwach. Die Bibel scheint ein Buch wie andere auch. Geschrieben von Menschen, über eine lange Zeit. Ich sehe immer noch keinen Grund, wieso auch nur eine der übernatürlichen Geschichten wahr sein sollte. Hast du Beweise dafür?

Achtung:
In diesem Beitrag sind keine Beweise enthalten und alles, was ich als Indizien betrachte, gründet auf meiner subjektiven Meinung, meinem Glauben und meiner menschlichen und daher beschränkten Vorstellungskraft.[/size]

Oh, all diese Angaben wie immer ohne Gewähr? ;)
 
Oh, all diese Angaben wie immer ohne Gewähr? ;)
Nein. Nur, damit auch du kapierst, dass ich dir nichts beweisen will oder kann. :evil:

Du willst Indizien, ich gebe dir Indizien. Aber weil ich schon ahnte, dass du wieder mit Indizien und Beweisen durcheinander kommst, habe ich den letzten Abschnitt angehängt.