News-Bot

klamm-Bot
25 April 2006
7.402
208
Folgende News wurde am 07.05.2008 um 19:03:00 Uhr veröffentlicht:
Keine Extrawurst: Zwölfährige Muslimin muss an Schwimmunterricht teilnehmen
Shortnews

Düsseldorfer Richter haben jetzt entschieden, dass ein zwöfjähriges muslimisches Mädchen nicht vom Schwimmunterricht in der Schule befreit wird. Die Eltern des Mädchens hatten sich darauf berufen, dass der muslimische Glaube dies verbiete. Die Richter jedoch stuften den Erziehungsauftrag, der vom Schwimmunterricht ausgeht, als wichtiger ein. Ein Privatunterricht für das Mädchen sei ausgeschlossen, da dies einen sehr hohen organisatorischen Aufwand für die Schule bedeuten würde. Dabei sah das Gericht in seinem Urteil durchaus eine Einschränkung der Religionsfreiheit. Zur Urteilsbegründung hieß es aber auch, dass z. B. mit kaschierender Schwimmkleidung diese Einschränkung minimiert werden könne. Die Eltern kündigten Berufung gegen das Urteil an.
 
Ein Privatunterricht für das Mädchen sei ausgeschlossen, da dies einen sehr hohen organisatorischen Aufwand für die Schule bedeuten würde.

ohne jetzt die quelle gesehen zu haben: warum organisieren und bezahlen denn dann nicht die eltern einen privaten schwimmlehrer(rin)? :think: und der nachweis, dass das kind tatsächlich an einem schwimmunterricht teilgenommen hat, dürfte auch nicht schwer zu erbringen sein. wenn sie es sich nicht leisten können, wird das kind wohl oder übel in der schule schwimmen lernen müssen.
 
ohne jetzt die quelle gesehen zu haben: warum organisieren und bezahlen denn dann nicht die eltern einen privaten schwimmlehrer(rin)? :think: und der nachweis, dass das kind tatsächlich an einem schwimmunterricht teilgenommen hat, dürfte auch nicht schwer zu erbringen sein. wenn sie es sich nicht leisten können, wird das kind wohl oder übel in der schule schwimmen lernen müssen.

Warum sich einen Privatlehrer leisten - es ist doch bequemer die Forderungen an die toleranten Menschen in Deutschland zu stellen, wo wir doch schon so viel ermöglicht haben ;)
 
Also wenn der Schwimmunterricht gegen tiefe religiöse Gefühle verstößt, sollte man auf dem kurzen Dienstweg ein Befreiung von diesem ermöglichen. Ähnlich, wie man sich vom Religionsunterricht auch befreien lassen kann (dafür gibt es aber dann Ersatzunterricht). Es sollte halt glaubhaft bewiesen werden, dass wirklich religiöse Gründe vorliegen (und nicht nur "null-bock"). Es müsste halt das Problem der Aufsichtspflicht gelöst werden... (passt zwar nicht ganz, aber ich war z.B. als Kind vom Sportunterricht befreit aufgrund eines ärztlichen Attestes (Krankheitsbedingt) und musste eben während der Sportstunde am Rand sitzen und zuschauen)
Es gibt in dieser Hinsicht an den Schulen größere Probleme zu lösen (Sprache, extreme Gruppenbildung etc.)
 
Also wenn der Schwimmunterricht gegen tiefe religiöse Gefühle verstößt, sollte man auf dem kurzen Dienstweg ein Befreiung von diesem ermöglichen. Ähnlich, wie man sich vom Religionsunterricht auch befreien lassen kann (dafür gibt es aber dann Ersatzunterricht).

das sehe ich anders. relegionsunterricht kann man schon mal schlecht mit schwimmunterricht vergleichen und eine sportbefreiung wird vom arzt ausgestellt und nicht vom vater, weil der meint, man könnte seiner tochter watt abkieken. ;) denn hier geht es um den bildungsauftrag und um die damit verbundene verantwortung. denn es kann doch nicht sein, dass die kinder in der schule nicht das schwimmen lernen. außerdem was heißt denn gegen tiefe relegiöse gefühle verstoßen? wir reden hier von 12 jährigen kindern. da kann doch wohl kaum etwas verwerfliches dran sein, sein kind in den schwimmunterricht zu schicken. ich meine, es wird ja keiner gezwungen, nackt zu schwimmen. notfalls zieht sie halt nen taucheranzug an. aber ich denke, der vater kommt vermutlich bloß nicht damit klar, dass seine 12 jährige tochter dann etwas kann, was er nicht kann. :LOL:
 
Taucheranzug und Kopftuch ? :ugly:

Aber es gibt ja noch die Variante des Krankschreibens ...
 
Taucheranzug und Kopftuch ? :ugly:

wie wäre es denn mit einer badekappe? ;)

ich wollte mich darüber auch gar nicht lustig machen, im gegenteil. auch wenn das vom lesen her vielleicht anders klingt. ich habe mal einen bericht gesehen, in dem es genau darum ging. es gab viele eltern, denen es wichtig war, dass ihre töchter das schwimmen lernen. und 3 mal darfst du raten, was die wohl alle anhatten. ;)

Aber es gibt ja noch die Variante des Krankschreibens ...

aber dann lernen sie das schwimmen nicht. es darf doch wohl in unserer gesellschaft nicht sein, dass man seine kinder dauerhaft von unterrichtsfächern fernhält. außerdem grenzt man die kinder auch noch aus.
 
wie wäre es denn mit einer badekappe? ;)

ich wollte mich darüber auch gar nicht lustig machen

Das will hier keiner (konnte ich mir dennoch nicht verkneifen).
Nur finde ich es nicht gut wegen solch einer Kleinigkeit ein Gericht zu bemühen, nur weil die Eltern ( Religionsbedingt oder auch nicht ) zu stur sind einen vernünftigen Ausweg zu suchen bzw. zu finden.
Es kann doch nicht das sie zwar in Deutschland leben wollen, ihre Kinder zur Schule schicken und dann vor Gericht ziehen, nur weil ihr Kind nicht am Schwimmunterricht teilnehmen soll. Über sowas sollte man sich schon Gedanken machen - bevor man in ein fremdes Land geht.
 
Das will hier keiner (konnte ich mir dennoch nicht verkneifen).

naja, es gibt hier leute, die zwar mitlesen, aber nicht mitdikutieren. und die sehen das leider anders. ;)

Nur finde ich es nicht gut wegen solch einer Kleinigkeit ein Gericht zu bemühen, nur weil die Eltern ( Religionsbedingt oder auch nicht ) zu stur sind einen vernünftigen Ausweg zu suchen bzw. zu finden.

ob es für die eltern (speziell den vater) eine kleinigkeit ist, sei mal dahingestellt, aber wie erfolgreich das ganze ist, hat man ja gesehen. und die tochter wird vermutlich nicht einmal gefragt. aber frauen haben da meist ja eh nichts zu melden.


Es kann doch nicht das sie zwar in Deutschland leben wollen, ihre Kinder zur Schule schicken und dann vor Gericht ziehen, nur weil ihr Kind nicht am Schwimmunterricht teilnehmen soll. Über sowas sollte man sich schon Gedanken machen - bevor man in ein fremdes Land geht.

das ist schon richtig. aber wie wenig sich manche leute gedanken machen, kann man immer schön in "die auswanderer" sehen. :LOL:
 
naja, es gibt hier leute, die zwar mitlesen, aber nicht mitdikutieren. und die sehen das leider anders. ;)
wie man ja an diversen Farben im UCP sehen kann. ;)

ob es für die eltern (speziell den vater) eine kleinigkeit ist, sei mal dahingestellt, aber wie erfolgreich das ganze ist, hat man ja gesehen. und die tochter wird vermutlich nicht einmal gefragt. aber frauen haben da meist ja eh nichts zu melden.
Ich bin sogar sicher das die Tochter nicht gefragt wird. Die wird sich nur ärgern das sie nicht teilnehmen darf.
Sprich: Die Tochter leidet unter dem, was der Vater macht.
Darüber hier zu dikutieren bringt aber eh nichts, wird sich ja dadurch nichts ändern.

das ist schon richtig. aber wie wenig sich manche leute gedanken machen, kann man immer schön in "die auswanderer" sehen. :LOL:
Stimmt, auch wenn das hier kaum als Vergleich genommen werden kann.
 
@Maastaaa
Denkst du nicht das dieses Teil etwas nach unten zieht ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Muslimin soll zum Schwimmunterricht - Familie will vor das Verfassungsgericht

Folgende News wurde am 03.07.2012 um 16:24:00 Uhr veröffentlicht:
Muslimin soll zum Schwimmunterricht - Familie will vor das Verfassungsgericht
Shortnews

Eine Muslimin aus Bremen soll am Schwimmunterricht teilnehmen. Das hat das Bremer Oberverwaltungsgericht entschieden. Nun will die Familie des Kindes vor das Bundesverfassungsgericht. Al Kathib ist strenge Muslimin und will deshalb nicht zum Schwimmunterricht in der Schule, muss sie aber, hat das Bremer Oberverwaltungsgericht entschieden. Nun will die Familie in die nächste Instanz, da die Religion vorschreibe, dass das Kind sich verhüllen müsse. Auch Kontakt zu Jungs sei tabu. Nur ein getrennter Schwimmunterricht für Mädchen und Jungen wäre eine Lösung, gerade aber der gemeinsame Sportunterricht sei wichtig, so das Oberverwaltungsgericht in Bremen.
 
Übertrieben in meinen Augen. Wenns hart auf hart kommt, muss man sich erst als Jugendliche verhüllen, also frühestens mit 14. Das Schwimmen im Unterricht gibts in der 3. und 5. Klasse, also in der Regel mit 9 bzw. 11 Jahren. Als Notlösung gibt es außerdem immer noch Ganzkörperanzüge.

Ich bin immer für Religionsfreiheit, aber selbst die Religion verbietet nicht alles und grundsätzlich mit mit solchem Verhalten ein falsches Bild vom Islam vermittelt.
 
Steinbrück für getrennten Sportunterricht von muslimischen Mädchen und Jungen

Folgende News wurde am 05.04.2013 um 00:00:00 Uhr veröffentlicht:
Steinbrück für getrennten Sportunterricht von muslimischen Mädchen und Jungen
Top-Themen

Berlin (dts) - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat sich bei einer sogenannten "Klartext"-Veranstaltung für getrennten Sportunterricht von muslimischen Mädchen und Jungen ausgesprochen."Wenn die Schulen es einrichten können, sollten sie da Rücksicht auf die religiösen Gefühle nehmen und getrennten Sportunterricht anbieten", sagte Steinbrück am Mittwochabend in Berlin, berichtet die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe). Hintergrund war die Frage eines Schülers, wie weit Toleranz geht und berichtete von einem Muslim-Vater, der sich gegen gemeinsamen Sportunterricht seiner Tochter mit Jungen gewehrt hatte. Steinbrück selbst räumte ein: "Allerdings ist das ein schwieriges Thema und alle haben da eine andere Meinung zu." Steinbrücks Äußerungen lösten umgehend Widerspruch und Kopfschütteln bei Integrationsexperten aus. Berlins langjährige Ausländerbeauftragten Barbara John (CDU), sagte der Bild-Zeitung: "Die Diskussion über eine Trennung ist von gestern. Von getrenntem Sportunterricht halte ich gar nichts. Kinder und Eltern müssen sich daran gewöhnen, dass die Geschlechter bei uns gemeinsam aufwachsen und gleichberechtigt leben." Zwar sei es immer gut, mit den Eltern das Gespräch zu suchen, getrennter Unterricht sei aber der falsche Weg. Kritik auch von FDP-Innenpolitiker Serkan Tören. Der Bild-Zeitung sagte Tören: "Wer Jungen und Mädchen trennt, der spaltet die Gesellschaft. Getrennter Unterricht ist auch ein ganz falsches Signal für die Integration von Muslimen in Deutschland."