Finnland: Grundeinkommen beschlossen

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klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 24.06.2015 um 15:49:00 Uhr veröffentlicht:
Finnland: Grundeinkommen beschlossen
Shortnews

Die neue finnische Regierung hat in ihrem Koalitionsvertrag etwas hineingeschrieben, was - bis jetzt - in Europa einmalig ist. Fast 80 Prozent der Finnen befürworten ein Grundeinkommen.

Das Grundeinkommen wird experimentell eingeführt. Die "Liberale Zentrumspartei" forderte dies und gewann die Wahl.


Das "Basic Income Earth" Network, konnte bisher nur positive Ergebnisse bei regionalen Tests vermelden, also das genaue Gegenteil zu den eher skeptischen Äußerungen mancher Menschen.
 
Grundeinkommen ist hier in Finnland praktisch schon aktiv, da jeder Arbeitsloser kriegt zumindest grob 500 €/Monat, egal sucht er Arbeit oder nicht.

Die Idee ist aber absolut prüfenswert. Doch bestimmte Gegenleistungen und Pflichten soll es für den Geld auch geben.
 
Finnland testet Grundeinkommen auf nationaler Ebene

Folgende News wurde am 28.12.2016 um 08:42:22 Uhr veröffentlicht:
Finnland testet Grundeinkommen auf nationaler Ebene
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Helsinki (dpa)? Finnland will herausfinden, ob ein Grundeinkommen das soziale System des Landes vereinfachen und mehr Menschen in Jobs bringen kann. 2000 zufällig ausgewählte Arbeitslose sollen ab Januar anstelle von Arbeitslosengeld 560 Euro im Monat bekommen, ohne dass daran Bedingungen geknüpft sind.
Das Geld muss nicht versteuert werden und man kann ohne finanzielle Nachteile etwas dazuverdienen. Mit diesem Testballon auf nationaler Ebene sei Finnland weltweit das erste Land, das ein bedingungsloses Grundeinkommen auszahlt, sagt Marjukka Turunen vom finnischen Sozialversicherungsinstitut Kela, das das Experiment betreut.
Die Probanden erfahren erst kurz vor Silvester, dass sie Teil des Tests sind. Ablehnen können sie nicht. Sie wurden unter allen Personen zwischen 25 und 58 Jahren, die im November 2016 Arbeitslosengeld oder -unterstützung bekommen haben, ausgelost.*
Die große Hoffnung ist, dass die Menschen durch das Experiment zum Arbeiten motiviert werden. Viele Empfänger von Sozialleistungen nähmen keine kleinen Jobs an, weil sie dann nach Abzug der Steuern vielleicht schlechter dastehen, meint Turunen. Das Grundeinkommen müsse nicht versteuert werden, auch wenn man 4000 Euro im Monat dazu verdiene. «Wir denken, das könnte in großer Anreiz sein, wenigstens einen Halbtagsjob anzunehmen», sagt die Projektleiterin.*
Außerdem solle mit dem Grundeinkommen Bürokratie abgebaut werden. Wer jetzt arbeitslos ist, müsse ständig Formulare ausfüllen und Anträge stellen. Das sei bei dem Grundeinkommen nicht notwendig. «Außerdem gibt es den Menschen finanzielle Sicherheit», sagt Turunen. «Sie können sich darauf verlassen, dass das Geld pünktlich kommt. Was sie damit machen, ist ihre Sache.» Die Behörden haben nicht vor, das Tun der Probanden zu überwachen. Das würde das Testergebnis beeinflussen.
Das Experiment ist zunächst auf zwei Jahre angesetzt. Nach dem Willen von Kela soll es nach einem Jahr auf noch mehr Personen ausgeweitet werden. Doch die Gelder dafür sind noch nicht von der Regierung gebilligt.* *
 
Nur noch einmal zur Ergänzung von meinem Newskommentar: Es ist unglaublich, wie viel Bürokratie man damit abbauen könnte.
  • Die komplette Harz IV Maschinerie könnte eingestampft werden, Anträge/Sachbearbeiter/Papierverschwendung/Sanktionen und viel Ärger um nichts, es kann alles entfallen.
  • Kindergeld könnte man automatisch mit auf das Grundeinkommen aufschlagen, sobald ein neuer Bürger das Licht der Welt erblickt.
  • Arbeitslosenvericherung könnte man von da an optional gestalten, da keiner mehr in akkute Not gerät im Falle des Verlustes der Erwerbstätigkeit.
  • Gesetzliche Rentenversicherung ist dann ebenfalls überflüssig, Abgedeckt mit Grundeinkommen. Wer mehr will, kümmert sich um private Zusatzversicherung.
  • Eine minimale Krankenversicherung müßte dann ja ebenfalls teil des Grundeinkommes sein.
  • Die Löhne könnten viel realer an die Qualität der geleisteten Arbeiten angepasst werden, ausserdem würde der Arbeitsmarkt durch Angebot, Nachfrage und Vergütung geregelt werden und nicht länger über Not und Existenzängste.

Allerdings kann das alles nur funktionieren, wenn man weitere Reformen mit auf den Weg bringt. Das alles ist natürlich nicht finanzierbar, so lange es ein verzinstes Geldsystem gibt und 95% aller Bürger indirekt Zinsen an die oberen 5% zahlen, die allein auf diese Art und Weise schon heute ein leistungsloses Einkommen in stetig steigender Höhe beziehen.

Also ich bin absolut für so ein Grundeinkommen, allerdings läßt es sich nicht ganz so einfach realisieren, wie man im ersten Moment denken würde.
Doch wenn man es macht; würde es die Bevölkerung von nutzlosen Tätigkeiten und ABM und viel Bürokratie befreien.
 
Nur noch einmal zur Ergänzung von meinem Newskommentar: Es ist unglaublich, wie viel Bürokratie man damit abbauen könnte.
  • Die komplette Harz IV Maschinerie könnte eingestampft werden, Anträge/Sachbearbeiter/Papierverschwendung/Sanktionen und viel Ärger um nichts, es kann alles entfallen.
  • Kindergeld könnte man automatisch mit auf das Grundeinkommen aufschlagen, sobald ein neuer Bürger das Licht der Welt erblickt.
  • Arbeitslosenvericherung könnte man von da an optional gestalten, da keiner mehr in akkute Not gerät im Falle des Verlustes der Erwerbstätigkeit.
  • Gesetzliche Rentenversicherung ist dann ebenfalls überflüssig, Abgedeckt mit Grundeinkommen. Wer mehr will, kümmert sich um private Zusatzversicherung.
  • Eine minimale Krankenversicherung müßte dann ja ebenfalls teil des Grundeinkommes sein.
  • Die Löhne könnten viel realer an die Qualität der geleisteten Arbeiten angepasst werden, ausserdem würde der Arbeitsmarkt durch Angebot, Nachfrage und Vergütung geregelt werden und nicht länger über Not und Existenzängste.

Allerdings kann das alles nur funktionieren, wenn man weitere Reformen mit auf den Weg bringt. Das alles ist natürlich nicht finanzierbar, so lange es ein verzinstes Geldsystem gibt und 95% aller Bürger indirekt Zinsen an die oberen 5% zahlen, die allein auf diese Art und Weise schon heute ein leistungsloses Einkommen in stetig steigender Höhe beziehen.

Also ich bin absolut für so ein Grundeinkommen, allerdings läßt es sich nicht ganz so einfach realisieren, wie man im ersten Moment denken würde.
Doch wenn man es macht; würde es die Bevölkerung von nutzlosen Tätigkeiten und ABM und viel Bürokratie befreien.

Ich denke, da geht weit mehr und viel leichter, als man sich vorstellt:

- die gesamte HartzIV- und Sozialhilfe- Grundsicherungsmaschinerie könnte weg incl. prekärer Arbeitsplätze. Mit dieser Maschinerie hätten wir Platz für Wohnungen in Top-Lage frei, denn dort schluckt es ja nicht nur die Löhne, das Papier und die Technik, sondern auch Mieten, Heizung usw.

- das Kindergeld muss nicht aufgeschlagen werden, sondern kann wegfallen, denn alle Personen bekommen diese Grundsicherung. Das bedeutet auch, es braucht weder Unterhaltsstreit noch Elterngeld und all sowas

- Arbeitslosenversicherung + Rentenanspruch wird man sicher lassen, denn wer arbeitet möchte auch einen gewissen anderen Lebensstandard sichern und Renten sind ja schon erarbeitet

- KV könnte pauschal abgeführt werden, so wie jetzt auch, aber diese ganzen Subventionen könnten wegfallen

Bezahlbar wäre das auf jeden Fall, denn das System, was jetzt existiert, kostet weit mehr und schluckt außerdem noch die ganzen Kosten für die juristischen Konsequenzen - auch hier es enormes Sparpotenzial.

Das Schwierige am Umsetzen ist, dass das Volk beschäftigt ist mit dem aktuellen System, was macht es denn, wenn die Technisierung fortschreitet und es dann noch weniger "Arbeit" im bisherigen Sinn gibt??
 
Das Schwierige am Umsetzen ist, dass das Volk beschäftigt ist mit dem aktuellen System, was macht es denn, wenn die Technisierung fortschreitet und es dann noch weniger "Arbeit" im bisherigen Sinn gibt??
Vermutlich macht es das gleiche wie beim Fortschreiten in den letzten 200 Jahren. Mehr Luxus, Information und Unterhaltung konsumieren. Und auch das muss produziert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, von Maschinen, Robotern usw. wird das produziert.
Bis Roboter die Kunst, Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Film, Nachrichten, Forschung etc. ersetzen, dauerts noch.
Alles was Kreativität, Handarbeit oder Individualität bedeutet wird erstmal Geschäftsfeld des Menschen bleiben.
Mal ganz davon abgesehen, dass Maschinen und Roboter auch entwickelt, gebaut, programmiert und gewartet werden wollen und alles was drum rum passieren muss, damit das ganze auch funktioniert.
Und wovon konsumierst du dann, wenn deinen Job die Technik erledigt?
Und wer sollte den Kram kaufen, wenn niemand Geld verdienen würde? ;)

Eine technisierte Gesellschaft schafft sich andere Jobs, aber an Arbeit hats ihr bei allen industriellen Revolutionen noch nie gemangelt.
 
Bis Roboter die Kunst, Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Film, Nachrichten, Forschung etc. ersetzen, dauerts noch.
Alles was Kreativität, Handarbeit oder Individualität bedeutet wird erstmal Geschäftsfeld des Menschen bleiben.
Mal ganz davon abgesehen, dass Maschinen und Roboter auch entwickelt, gebaut, programmiert und gewartet werden wollen und alles was drum rum passieren muss, damit das Ganze auch funktioniert.

Das ist ja mal eine spannende Aufzählung, lauter nahezu brotlosen "Künstler", wobei einige durchaus schon mit Robotern schaffen. Was meinst du ernsthaft, schafft mehr Arbeitsplätze, eine Bürokratie oder ein Zentralcomputer, die Fehler der Bürokratie - die vom juristischen Apparat "korrigiert" werden - oder ein gut programmierter zentraler Apparat, 1 pro Bundesland z.B.???
Gewisse Formen von Kunst, Musik, Literatur und Co. sind bereits digitalisiert und bringen grade mal Klickraten und Raum für Werbung, aber keine Löhne...

Und wer sollte den Kram kaufen, wenn niemand Geld verdienen würde? ;)

Eine technisierte Gesellschaft schafft sich andere Jobs, aber an Arbeit hats ihr bei allen industriellen Revolutionen noch nie gemangelt.

Der erste Satz war meine Frage, nett dass du sie zurück gibst. Der zweite Satz ist die Logik eines Menschen, der vom Hochhaus springt und beim 16. Stock sagt: "sieht doch alles ganz gut aus..."
 
Das ist ja mal eine spannende Aufzählung, lauter nahezu brotlosen "Künstler", wobei einige durchaus schon mit Robotern schaffen.
Naja, "Freizeit & Unterhaltung" ist schon ein gewaltiger Markt. Und je weniger wir uns um die Sicherung unserer Grundbedürfnisse kümmern müssen, desto mehr wird fürs Vergnügen oder "den Geist" produziert. War in Rom so, war in Florenz so und ist in heutigen Industrienationen so.
Was meinst du ernsthaft, schafft mehr Arbeitsplätze, eine Bürokratie oder ein Zentralcomputer, die Fehler der Bürokratie - die vom juristischen Apparat "korrigiert" werden - oder ein gut programmierter zentraler Apparat, 1 pro Bundesland z.B.???
Welche Vorstellung hast du von einem "gut programmierten zentralen Apparat"?
Nichtmal Google läuft von alleine. Software muss programmiert werden, Hardware muss produziert werden, die Datenqualität muss ständig gewährleistet sein, es gibt ständig neue Anforderungen und Probleme die gelöst werden müssen. Durch Menschen. Dazu kommen Energie, Gebäude, Infrastruktur.
Ja, vielleicht gibt es immer weniger Sachbearbeiter, aber eben auch immer mehr Datenspezialisten.
Nur weil die Automatisierung bestimmte Berufe überflüssig macht, heißt das doch nicht, dass es keine neuen gibt.
Gewisse Formen von Kunst, Musik, Literatur und Co. sind bereits digitalisiert und bringen grade mal Klickraten und Raum für Werbung, aber keine Löhne...
Aber die arbeitsplatzschaffende Bürokratie schafft einen gesellschaftlichen Mehrwert oder was?
Der erste Satz war meine Frage, nett dass du sie zurück gibst.
"Wovon soll ich es kaufen?" und "Warum sollte man es dann überhaupt produzieren wenn es eh keiner kaufen kann?" sind zwei verschiedene Sichtweisen.
Der zweite Satz ist die Logik eines Menschen, der vom Hochhaus springt und beim 16. Stock sagt: "sieht doch alles ganz gut aus..."
Die Arbeitslosenquote ist heute etwa genau so hoch wie 1892. Aber die Arbeit ist inzwischen grundlegend verschieden. Arbeit hat sich nur gewandelt und nicht aufgelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, "Freizeit & Unterhaltung" ist schon ein gewaltiger Markt. Und je weniger wir uns um die Sicherung unserer Grundbedürfnisse kümmern müssen, desto mehr wird fürs Vergnügen oder "den Geist" produziert. War in Rom so, war in Florenz so und ist in heutigen Industrienationen so.

Und wodurch müssen wir uns weniger um unsere Grundbedürfnisse kümmern? Weil die sich von selbst sichern, durch Abwarten?

Welche Vorstellung hast du von einem "gut programmierten zentralen Apparat"?
Nichtmal Google läuft von alleine. Software muss programmiert werden, Hardware muss produziert werden, die Datenqualität muss ständig gewährleistet sein, es gibt ständig neue Anforderungen und Probleme die gelöst werden müssen. Durch Menschen. Dazu kommen Energie, Gebäude, Infrastruktur.
Ja, vielleicht gibt es immer weniger Sachbearbeiter, aber eben auch immer mehr Datenspezialisten.
Nur weil die Automatisierung bestimmte Berufe überflüssig macht, heißt das doch nicht, dass es keine neuen gibt.

Und in welchem dieser Berufe siehst du dich dann?

"Wovon soll ich es kaufen?" und "Warum sollte man es dann überhaupt produzieren wenn es eh keiner kaufen kann?" sind zwei verschiedene Sichtweisen.

Kommt aber auf´s Gleiche raus, man braucht keine Produktion mehr, weil die Maschinen nix kaufen.

Die Arbeitslosenquote ist heute etwa genau so hoch wie 1892. Aber die Arbeit ist inzwischen grundlegend verschieden. Arbeit hat sich nur gewandelt und nicht aufgelöst.

https://www.zdf.de/comedy/mann-sieber/mann-sieber-clip-8-100.html
 
Und wodurch müssen wir uns weniger um unsere Grundbedürfnisse kümmern? Weil die sich von selbst sichern, durch Abwarten?
Ich stehe jedenfalls nicht mehr 14 Stunden täglich mit dem Gaul auf dem Acker, weil der Fendt das heute um den Faktor 1000+ effizienter macht. Stattdessen mache ich nur noch 8 Stunden was für die Produzenten der Güter, die ich konsumiere und ja, die anderen eingesparten 6 Stunden kann ich dann mit Dingen verplempern, die man so für sinnvoll hält, wie z.B. hier Posten. Purer Luxus und unnütz. Aber auch davon lebt wieder einer.
Und in welchem dieser Berufe siehst du dich dann?
Prozessmanagement. Unter anderem.
Kommt aber auf´s Gleiche raus, man braucht keine Produktion mehr, weil die Maschinen nix kaufen.
Und nu? Maschinen, die dumm rumstehen und nix produzieren, während der arbeitslose Mensch daneben verhungert, wird die Marktwirtschaft der Zukunft sein?
Wenns das Kabarett sagt...
 
Super, aber ich hoffe die bekommen das besser hin als bei uns. Mit Steuerklasse 1 bleibt bei 8,50 Euro nicht viel übrig.
 
Musst du mir mal vorrechnen was du damit sagen möchtest.

Das ist eine Aussage der Süddeutschen Zeitung, ich kann dir nicht erklären (vorrechnen), was sie damit gemeint hat, sie hat mich seit dieser Frage - die ich auch genau so gestellt hatte - bei Facebook gesperrt, rein logisch: wenn 5 % der Leistungsempfänger Sanktionen haben und es 1,2 Mio Sanktionen gab, dann haben wir viel mehr Leistungsempfänger als uns erzählt wird...
 
Das ist eine Aussage der Süddeutschen Zeitung, ich kann dir nicht erklären (vorrechnen), was sie damit gemeint hat, sie hat mich seit dieser Frage - die ich auch genau so gestellt hatte - bei Facebook gesperrt, rein logisch: wenn 5 % der Leistungsempfänger Sanktionen haben und es 1,2 Mio Sanktionen gab, dann haben wir viel mehr Leistungsempfänger als uns erzählt wird...

kompletter Unsinn... einzelne Empfänger bekommen halt viele Sanktionen also wenn es 4,3 Mio ALG 2 Empfänger gibt dann heißt es 5 % -> 215.000 wurden sanktioniert und die im im Schnitt 5,58 Mal ergibt 1,2 Mio Sanktionen
 
Wie lange läuft so eine Sanktion?? Deine Theorie dürfte rein technisch schwer umsetzbar sein

Das ist keine Theorie sondern simple Logik, es kann nur so sein!

Wie sie das zählen/erheben weiß ich nicht, aber beim Jobcenter würde mich doch sehr wundern wenn man nicht noch ne zweite und dritte Sanktion bekommen könnte wenn eine schon läuft
 
wenn 5 % der Leistungsempfänger Sanktionen haben und es 1,2 Mio Sanktionen gab, dann haben wir viel mehr Leistungsempfänger als uns erzählt wird...
Es sind rund 1 Mio Sanktionen pro Jahr.
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"Im Jahresdurchschnitt waren den Daten zufolge 131.776 erwerbsfähige Hartz-IV-Bezieher mit mindestens einer Sanktion belegt" (~3% Sanktionsquote)
Link


"Während die Jobcenter zwischen Mitte 2014 und Mitte des Folgejahres gut 415.000 Menschen mit rund einer Million Strafen belegt hatten, sanktionierten sie in den daran anschließenden zwölf Monaten fast 414.000 Bezieher knapp 940.000mal. Die Kürzungen wegen Fehlverhaltens betreffen also weiterhin jährlich fast zehn Prozent der vom Amt als »erwerbsfähig« eingestuften Leistungsbezieher."
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