Eine Petition hat aber auch gar nichts mit einer Wahl gemeinsam... ;)

Es ist eine Bitte, bzw. eine Aufforderung, sich mit einer Idee oder einem Problem zu befassen. Eine Wahl (oder ein Mitgliederentscheid) ist ein bindender Entschluss.
 
Für mich ist die Piratenpartei keine alternative.
Neulich lief mal wieder ein Interview mit den Berliner Piraten die ihren lieben Freund den Herrn Taus dafür lobten ,dass er soviel für die Piraten macht aber das es schade sei das er nicht in der Partei wäre.
Taus war früher bei der SPD bis bei einer Hausdurchsuchung 250.000 Bilder von brutal vergewaltigten Kleinkindern gefunden worden.
Er wurde dafür auch verurteilt.
Die Piratenführung distanziert sich von Ihm in der Öffentlichkeit hat aber Fotos von und mit Ihm auf ihrer Website.
Einmal Wöchentlich kommt er zum Stammtisch und gibt auch gerne berreitwillig Interwievs in denen er jede Schuld von sich weist und auf hetz und Lügenkampagnen gegen Ihn verweist.
 
Neulich lief mal wieder ein Interview mit den Berliner Piraten die ihren lieben Freund den Herrn Taus dafür lobten ,dass er soviel für die Piraten macht aber das es schade sei das er nicht in der Partei wäre.

Ach ja, das haben "die Berliner Piraten" gesagt? Träum weiter. Diese Aussage hätte ich gerne von dir bewiesen.
 
Taus war früher bei der SPD bis bei einer Hausdurchsuchung 250.000 Bilder von brutal vergewaltigten Kleinkindern gefunden worden.
Er wurde dafür auch verurteilt.

Das ist doch der, der behauptet das er sie zu Recherchezwecken und dafür hatte um dagegen ankämpfen zu können. Ich mein das ist sicherlich ein Grund um ihn selbst kritisch zu sehen/Zweifel an ihm und der Story zu haben, warum das die Piraten aber unwählbar macht versteh ich nun nicht. Der hat sicherlich auch noch Kontakt zu nen paar Kumpels aus der SPD aber das schadet der doch auch nicht mehr.
 
Ich glaube, Du hast mich missverstanden. Da ist Dein Antrag X, der vorschlägt die Vorratsdatenspeicherung zuzulassen und die 20, die sie ablehnen.

Wenn nun die Antragskommission vorschlägt, die Vorratsdatenspeicherung abzulehnen reicht das doch? Beide Alternativen stehen dann zur Abstimmung.
Taten sie aber nicht. Nur der Antrag mit Vorratsdatenspeicherung. Von den 21 ist genau der eine mit Zustimmung als einziger zur Abstimmung gekommen.
Davon abgesehen ist es nicht egal, welcher der 20 Anträge ausgewählt werden würde.

Dann hätte das der Großteil als zulässige Wahlwerbung angesehen.
Naja, ein Aufruf, seine Stimme abzugeben, was anderes als eine wie auch immer geartete Aufforderung, das nicht zu tun. Zumindest, wenn man (ab)Stimmen für wichtig erachtet.

Taus war früher bei der SPD bis bei einer Hausdurchsuchung 250.000 Bilder von brutal vergewaltigten Kleinkindern gefunden worden.
Soweit ich es weiß, warn es rund 250 (ohne drei Nullen) uralte KiPo-Bilder.
Weißt du eigentlich, was als KiPo gilt oder bald gelten soll? 23-jährige in Schulunifomen, Zeichenfiguren...

warum das die Piraten aber unwählbar macht versteh ich nun nicht.
Tja... ich weiß auch nicht, warum so viele Leute immer von einer Person auf MENGE schließen müssen. Nur weil es einen Guttenberg gibt sage ich auch nicht, dass alle in der CDU/CSU Plagiatoren sind oder Idioten, egal wie schwer vorstellbar das ist, wenn man sich die öffentlichen Aussagen anhört.
Nur zum Vergleich: Es gibt immer noch Leute, die der katholischen Kirche angehören und diese Kinderschänder (also die, die die besagten Bilder vielleicht gemacht haben einschließlich der eigentlichen Tat) finanziell unterstützen!!
 
Künftiger FDP-Generalsekretär: Piratenpartei fördert "Tyrannei der Masse"

Folgende News wurde am 25.03.2012 um 20:59:11 Uhr veröffentlicht:
Künftiger FDP-Generalsekretär: Piratenpartei fördert "Tyrannei der Masse"
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Berlin (dts) - Der künftige FDP-Generalsekretär Patrick Döring hat beklagt, dass die Piratenpartei eine "Tyrannei der Masse" fördere. Die Transparenz, die die Piratenpartei verspreche, führe dazu, dass auch gegen den Willen der Beteiligten innerhalb der Partei "alles" öffentlich gemacht werde. Diese Art von Transparenz wolle die FDP nicht, sagte Döring in der ARD. Zudem habe die Diskussion um Stuttgart 21 gezeigt, dass bei Diskussionen im Internet oft ein vollkommen falscher Eindruck von Mehrheitsverhältnissen entstehe. Unter dem Schutz der Anonymität sei im Internet teils polemisch Stimmung gegen das Bahnprojekt gemacht worden, erst die Volksabstimmung habe gezeigt, dass sich die Mehrheit für Stuttgart 21 ausspreche. Diskussionen im Internet sollten unter der Nennung von Klarnamen erfolgen, so Döring weiter.
 
Oh ja, es gibt nix schlimmeres, als wenn Volkes Wille geschieht, statt daß die Lobbyisten ihre Diktatur durchsetzen können. DAS ist die FDP. :evil:
 
Diese Art von Transparenz wolle die FDP nicht, sagte Döring (...)
Diskussionen im Internet sollten unter der Nennung von Klarnamen erfolgen, so Döring

Glasklar. Hier wird ganz gezielt die Minderheit der Volksverterter benachteiligt.
Die sollten vielleicht Repräsentanten wählen, die ihre Interessen bei der nächsten Volksversammlung durchsetzen. :think:

Naja. Solange Angriff die einzige Verteidigung der FDP bleibt, dürften uns noch weitaus skurrilere Vorstöße ins Haus stehen.
 
https://www.youtube.com/watch?v=WzSNStYBr5M&feature=youtu.be

Hier ist der Grund für die Zerstörung der FDP angesprochen (wenn auch auf satirische Weise)... Man kann nicht über ein Jahrzehnt lang mit der Formel "ein einfacheres, niedrigeres und gerechteres Steuersystem" rumlaufen und dann nichts machen... Durch die jahrelange Wiederholung werden das die Leute nie vergessen und somit werden die ehemaligen Wähler aus Enttäuschung diese FDP auch über die nächsten Jahre hinweg nicht wählen.
 
Im wesentlich hat der Gutste aber recht.

Die Forderung nach absoluter Transparenz ist Bullshit.

gruss kelle!
 
Zwei drei Punkte:
1.) Wo zieht man die Grenze?
Als erstes stößt man auf Grenzen, die durch Verträge gesetzt sind.
Bleiben wir über Stuttgart 21 mal im Bahngeschäft.
Ich gehe ganz stark davon aus, dass z.B. die DB AG mit ihren großen Lieferanten entsprechende Verträge über Standardrabatte oder kostenlose Serviceoptionen hat. Darüber ist generell Stillschweigen vereinbart.
Baut also die DB AG ein staatlich finanziertes Projekt, läuft die Forderung nach (Kosten)Transparenz genau an der Stelle auf den Poller.
Kriegt man diese Grenze aus den Verträgen raus, wo kommt dann die nächste?
Reicht der Einzelpreis pro Komponente, oder muss der auch aufgeschlüsselt werden?
Reicht bei einer Aufschlüsselung der Posten Personalkosten, oder muss der aufgeschlüsselt werden?
Reicht bei einer Aufschlüsselung der Posten Personalkosten Entwicklung, oder muss das aufgeschlüsselt werden?
Reicht bei einer Aufschlüsselung der Posten anteilige Kosten für Angestellten Kelle, oder muss ich dann noch weiter aufschlüsseln, wieviel Prozent davon für meine Wohnung drauf gehen?

2.) Was wird aus den Infos gemacht?
Aktuelles Beispiel von S21.
Im Rahmen der öffentlichen Planfeststellung gab es ein Dokument, in dem es um eine "Personenstromanalyse" ging.
Sprich wie viele Personen können sich in einer Zeit X von A nach B bewegen.
Dieser Analyse wurde vor 15 Jahren ein Beispielfahrplan mit 30 Zügen pro Stunde zu Grunde gelegt.
Was macht die Gegnerschaft draus? Diese Analyse belegt eine miserable Leistung von 30 Zügen für den neuen Bahnhof.
Diese Analyse war nie dazu gedacht, die Leistungsfähigkeit des Bahnhofs zu berechnen oder zu belegen, aber genau dafür wird sie von den Gegnern vergewaltigt.

3.) Die Sicherheit.
Bahntechnik wird entwickelt und geprüft unter dem Aspekt der funktionalen Sicherheit, sprich, es muss sichergestellt sein, dass die Systeme keine Fehler enthalten, bzw. dass die Systeme Fehler abfangen.
Sie wurden aber nie entwickelt/geprüft unter dem Aspekt der IT Sicherheit.
Sprich, Hackerangriffe und Schadsoftware existieren in der Konzeption nicht.
Jetzt mach mal ein Bahnauftrag transparent, in dem Details über verwendete Betriebssysteme oder technische Systeme zur Steuerung stehen.
Dann gibt es Stuxnet reloaded und in Deutschland fährt kein Zug mehr.

Bei Punkt eins kann man sicherlich mittelfristig was zum Thema Gehheimhaltung ändern, bei Punkt drei wird sich mittelfristig auch etwas tun, so dass die Punkte nicht mehr so schwer wiegen dürften.

Bleibt der Punkt zwei, der sich kaum lösen wird, nämlich ein verantwortungsvoller Umgang mit transparenten Informationen.
Und genau da zeigt das Beispiel S21 in diversen Beispielen, wie Informationen vergewaltigt wurden.

gruss kelle!
 
Und genau da zeigt das Beispiel S21 in diversen Beispielen, wie Informationen vergewaltigt wurden.
Einmal: Internetnutzer ≠ S21-Gegner ≠ Pirat.

Aber davon abgesehen, kannst du den selben Strick doch sämtlichen etablierten Parteien und Interessensgruppen in nahezu allen Politikfeldern drehen.
Die Vergewaltigung von Informationen ist doch kein alleiniges Merkmal der drei oben genannten (nicht zwangsläufig identischen) Personen und schon gar nicht über alle Maßen bedrohlicher, als die Informationsvergewaltigungsprofis im Bundestag oder den Medien. ;)
 
Piraten-Partei sorgt für Eklat: Deutsche Oper soll geschlossen werden

Folgende News wurde am 27.03.2012 um 11:18:00 Uhr veröffentlicht:
Piraten-Partei sorgt für Eklat: Deutsche Oper soll geschlossen werden
Shortnews

Die CDU- und SPD-Abgeordneten staunten nicht schlecht über den Vorschlag der noch jungen Piratenpartei: Die Subventionen für die deutsche Oper, die Berlin 39 Millionen Euro kosten, sollen gestrichen werden. Die Oper selbst solle geschlossen werden. Christopher Lauer von der Piratenpartei argumentiert, dass Berlin bereits zwei weitere Opern unterhalte. Im Zweifelsfall können auch private Investoren den Erhalt der deutschen Oper sichern. André Schmitz, seines Zeichens verantwortlicher Kulturdirektor, betont, dass die drei Opernhäuser Berlins etwas Einmaliges seien. SPD und CDU bezeichnen die Forderungen der Piraten als "Populismus".
 
Vielleicht sollte die Deutsche Oper ihre Inszenierungen live im Internet streamen, dann hätten auch die Piraten was davon... :ugly:
 
Ich begrüße den Vorschlag von den Piraten.
Wenn so eine Oper nicht von allein laufen kann, dann sollte sie nicht subventioniert werden.
Das spart dem Steuerzahler viel Geld.

Das ist aber auch nur das einzige was ich an den Piraten mag. Denn liberal sind die ganz und gar nicht...