Ach, so lange die zulassende Behörde unterbesetzt ist, und sich für die ICE Zulassung Personal von Dekra und TÜV leihweise beschaffen musste, so lange hat die Industrie nen hervorragenden Buhmann.

Bombardier für zwei Jahre Talent, Siemens für zwei Jahre ICE, Stadtler für ein Jahr KISS, Alstom für ca. ein Jahr Baureihe 430.

Und die außereuropäische Konkurrenz stößt dazu passend ins Horn, dass sie mit dem EBA nix zu tun haben wollen.

Falls noch jemand mitspielen will, den schwarzen Peter hin und her zu schieben, bitte melden. :ugly:

gruss kelle!
 
Jupp, wie schon mal geschrieben - eine Frechheit von den Zulassungsbehörden, einen Zug, der nicht verzögerungsfrei bremsen will, nicht zuzulassen... :ugly:

Wobei ich schon geschrieben habe - auch die Bahn hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Aber von denen erwartet man das ja schon fast... ;)
 
Jupp, wie schon mal geschrieben - eine Frechheit von den Zulassungsbehörden, einen Zug, der nicht verzögerungsfrei bremsen will, nicht zuzulassen... :ugly:

Du, darum geht es nicht.
Wenn ein nicht unbeträchtlicher Teil der zwei Jahre Verzögerung mit "Warten auf den Gutachter" zu erklären sind,dann hat das EBA ein Problem.
Und dieses Personalproblem betrifft mich als Kunden der Bahnen deutlich mehr, als dass ich nebenbei in ner Firma arbeite, die Eisenbahntechnik verkauft.

Und ganz ehrlich, ich will nicht wissen, mit welch heißer Nadel die Zulassung gestrickt wurde, so dass die Züge zufällig passend zum Weihnachtsverkehr freigegeben wurden.

Wobei ich schon geschrieben habe - auch die Bahn hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Aber von denen erwartet man das ja schon fast... ;)

Die Bahn ist erstaunlich unauffällig gewesen dabei.
Von den Zulassungsproblemen sind nicht nur verschiedene Hersteller sondern auch verschiedene Bahnfirmen betroffen.

Und wo es grad aktuell ist: Die GDL droht mal wieder mit Streiks. Das beruhigende ist, es könnteder letzte sein, die GroKo will Tarifeinheit in Firmen durchsetzen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gdl236.html

gruss kelle!
 
Zeitung: Energiereform könnte Bahnfahren teurer machen

Folgende News wurde am 13.02.2014 um 21:36:33 Uhr veröffentlicht:
Zeitung: Energiereform könnte Bahnfahren teurer machen
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Berlin (dts) - Die Energiereform von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) könnte das Bahnfahren in Zukunft teurer machen. Kunden müssen sich darauf einstellen, dass die Ticketpreise im kommenden Jahr wegen der Neuordnung der Ökostromrabatte deutlich stärker steigen als sonst, wie die F.A.Z. berichtet. Nach Gabriels Gesetzentwurf müssen die Deutsche Bahn und andere große Bahnen künftig eine höhere Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zahlen. 2015 sollen sie 15 Prozent der Umlage zahlen, der Satz steigt dann schrittweise bis 2018 auf 30 Prozent. Verbraucherschützer kritisieren dies heftig. Holger Krawinkel, Leiter Verbraucherpolitik beim Bundesverband der Verbraucherzentralen, bemängelte, wer umweltfreundlich mit elektrischen Bahnen unterwegs sei, werde im Vergleich zu Autofahrern bestraft."Als Stromkunden sparen Privathaushalte wenig, als Fahrgäste im öffentlichen Verkehr werden sie doppelt und dreifach zur Kasse gebeten." Die Bahnunternehmen sind der F.A.Z. zufolge derzeit dabei auszurechnen, wie sich die gestaffelte Erhöhung in Euro und Cent auf ihre Kalkulation auswirkt.
 
Wann wurden die Bahntickets nicht teurer? Der Bahnvorstand sucht doch nur nach Schuldigen, um die Preise kräftiger als sonst zu erhöhen. Sie bekommen es nicht hin, dass der Großaktionär Bundesregierung auf einen Teil der festgeschreibenen Dividende verzichtet, um das Schienennetz (das die EU wie das Stromnetz auslagern will) aufzupolieren. Also haut man kräftig bei den Ticketpreisen drauf und schiebt es auf die Energiereform. Immerhin will man ja nach wie vor an die Börse.
 
Soll man deshalb stolz auf die (deutsche) Bahn sein? :think:

Ich bin grundsätzlich erstmal froh, wenn neue Züge wirklich alle Bahnhöfe anfahren können, was zumindest die DB bisher sicherstellen konnte. 8)

Wie stehen eigentlich die Chancen für eine Alstom-Übernahme durch Siemens? Das könnte die fristgerechte Indienststellung sämtlicher zukünftigen Hochgeschwindigkeits-Zugsysteme in Europa gefährden. :evil:

Du beantwortest die Frage doch fast schon selbst.
Wirft man nen Blick auf den aktuellen Markt für Hochgeschwindigkeitszüge in der EU bzw. in Europa siehts wie folgt aus:
  • Siemens mit Velaro bzw ICx
  • Alstom mit AGV
  • Bombardier baut lieber mit Siemens den ICx als ein eigenes Produkt ins Rennen zu schicken
  • Stadtler hat keinen echten Hochgeschwindigkeitszug im Angebot
  • Ansaldo hat letztes Jahr 19 Züge in den holländisch/belgischen Sand gesetzt

Die Fusion würde auf dem Markt zu nem Monopol führen, ebenso wie auf dem Kraftwerksmarkt.
Von daher halte ich die ganze Aktion als Preistreiberei zum Nachteil von GE.

gruss kelle!
 
Ich bin grundsätzlich erstmal froh, wenn neue Züge wirklich alle Bahnhöfe anfahren können, was zumindest die DB bisher sicherstellen konnte. 8)
Jepp - WENN sie überhaupt fahren, oder wenn nicht gleich der ganze Bahnhof wg. Krankheit geschlossen wird... :ugly:


Die Fusion würde auf dem Markt zu nem Monopol führen, ebenso wie auf dem Kraftwerksmarkt.
Von daher halte ich die ganze Aktion als Preistreiberei zum Nachteil von GE.

GE hat aber gar nichts mit dem Eisenbahnbau am Hut und wird die Bahnsparte wohl eher abstoßen. Ergebnis ist das Gleiche...
 
GE hat aber gar nichts mit dem Eisenbahnbau am Hut und wird die Bahnsparte wohl eher abstoßen.

Der Vollständigkeit halber sollte man nur mal erwähnen, dass GE transportations auf dem USA Markt nicht ganz unbedeutend ist.
Jut, mit dem europäischen Markt wollen sie scheinbar nix zu tun haben.

Ergebnis ist das Gleiche...

Jein.
Alstom Transportation alleine wird es schwer haben zu überleben.
Der AGV wird sich bis dato nicht auf ne schwarze Null bewegt haben, da wird Alstom noch lange zusetzen.
Die Regionalbahnen laufen recht gut, zumindest was ich so aus Salzgitter mitbekomme.
Bei der Leit- und Sicherungstechnik war Alstom die letzten Jahre mit Kampfpreisen unterwegs, das geht auch nicht lange gut.

Ja, im ENdeffekt wird ein Anbieter von Hochgeschqwindigkeitszügen bleiben, aber gegen ne Geschäftsaufgabe wird das Kartellamt nichts machen können, gegen die mögliche Fusion Alstom/Siemens in zwei Bereichen schon.

gruss kelle!
 
So, Siemens und Alstom können weiterhin bei der Zulassung von Zügen beim EBA unabhängig voneinander verkacken. :ugly:
 
Da sieht man mal wieder, wie groß das Problem mit den Verspätungen bei der Deutschen Bahn ist: Eigentlich ist Herr Grube schon vor 2 Jahren zurück getreten... :shifty: