Briefmarken kaufen

klamm

Chef
Teammitglied
ID: 20876
L
20 April 2006
13.636
1.365
Wollte gerade Briefmarken auf der Post holen ... ich bin rein und hab gesagt:

L: "Ich hätte gerne 55er Marken für 22€"
P: "Wieviele Marken wollen Sie"?
L: "Für 22€ halt ... es geht auf."
P: "Ich kann Ihnen nur eine Stückzahl verkaufen, ausrechnen müsen Sie die selbst"
L: "Öhm ..."
P: "Wieviele Marken wollen Sie nun?"
L: "Da liegt ein Taschenrechner ... falls Sie was verkaufen wollen."
P: *grummel*

Bin ICH tatsächlich verpflichtet eine Stückzahl(Ware) zu sagen oder kann ich verlangen, dass er mir das ausrechnet? Ich stell mir grad vor, wie eine alte Dame "für 50€" Briefmarken kaufen will ... :roll:
 
Verpflichtet hin oder her. Ich denk mal das hat einfach was mit Service zu tun. Und ich meine es ist ja gehupft wie gesprungen - 22 EUR oder 40 Stück zu sagen. Kommt ja das gleiche bei rum. Ich glaub ich würd mich da mal vertrauensvoll an den Filialleiter wenden..
 
Ich glaub ich würd mich da mal vertrauensvoll an den Filialleiter wenden..

Was? Weil irgendein armer höchstwahrscheinlich schlecht bezahlter Teufel nen schlechten Tag hatte wendest du dich vertrauensvoll an den Filialleiter?

Vielleicht war es demjenigen einfach peinlich, dass er im Kopf nicht auf die schnelle die 40 Briefmarken ausrechnen konnte. Es spricht ja in der Tat durchaus nichts dagegen einfach die Anzahl der Briefmarken zu nennen die man haben will.

Klar, der Kundenservice war in diesem Fall nicht besonders toll - aber es gibt echt andere Dinge über die man sich aufregen kann. Einfach ein bisschen lockerer bleiben würd ich vorschlagen!
 
Seh ich überhaupt nicht so. Kann man doch sagen "Moment, ich hol den Taschenrechner". Wer verlangt denn das in Rekordzeit auszurechnen? Die gute Dame arbeitet in einem Dienstleistungsberuf. Dementsprechend sollte man sich auch so verhalten. Wenn man dazu allerdings nicht in der Lage ist, hat man dort nichts zu suchen und sollte sich lieber nach einer anderen Tätigkeit umsehen.

Zudem habe ich auch nicht gesagt, dass er die "freundliche" Mitarbeitern schlecht machen soll, sondern vielleicht erstmal erkundigen, ob die Aussage rechtens ist. Und selbst wenn - verdient hätte sie wohl einen Anschiss! Zu Kunden ist man immer freundlich!!!
 
Es spricht ja in der Tat durchaus nichts dagegen einfach die Anzahl der Briefmarken zu nennen die man haben will
Naja ich hatte grad 22€ in der Tasche und wusste, dass das durch 0,55 teilbar ist ... ich wusste jetzt allerdings nicht spontan die Anzahl (ohne meinen Kopf anzuschalten). Ehrlich gesagt überlege ich auch nicht vorab, wenn ich Marken hole, wieviele ich möchte, sondern ich schnapp mir nen Schein und schau was ich dafür so bekomme. Mir dann passende Menge anzubieten ist imho Aufgabe des Verkäufers. Beim Metzger könnt man sich wieder streiten ob man jetzt "für 20€ Schinken" bekommt oder ob da eine Mengenangabe sinnvoller ist.

Ich bin dann halt einen Schalter nebendran gegangen (so, dass der Kollege mich gesehen und gehört hat) und die Dame dort hat das fein und freundlich innen Taschenrechner getippt ohne zu meckern.
 
@GelberKaefer. Ich find das auch ne Frechheit... das is ja fast Arbeitsverweigerung :ugly: Bitte bloß nicht zuviel nachdenken oder was?
Und wie arm die jetzt sind und was fürn schlechten Tag die auch haben mögen, ich seh das wie anni. Wenn Dienstleistung, dann bitte auch ein Lächeln im Gesicht oder andern Job suchen. :roll:
Schließlich bin ich auch freundlich, wenn ich an den Schalter geh und pamp net gleich rum... "eeh duuuuuuu, ich will Briefmarken. Aber zackig!" :ugly:
 
Ich hätte dir 10 0,55er Marken für 22 € Verkauft ;)

Spaß bei seite, naja Service scheint es heute nciht mehr zu geben, wobei das noch Harmlos ist.

Bei mir hatten die den Nachsendeantrag (ein Gelben Notizzettel in der Filiale, wie ich erafhren habe) verschlammt, so das Briefe nciht aankamen...

Aber Telekom ist da noch besser:
Mein Kumpel brauchte die Kopie von der Iphonerechnung um es einzuschicken, nach dem 5. Anruf bei der Hotline und ca. 1,5 Monaten hat er endlich eine Rechnung bekommen, leider war es die von seinem Nokia...:ugly:
 
Ich finde die Sache für die Deutsche Post heutzutage nicht ungewöhnlich.

Zwar hat die Servicestelle bei uns nun Montags bis Freitags abends bis 20 Uhr geöffnet und die dort beschäftigten Damen sind durchaus kompetent, aber:

Die Fahrer nehmen ihren Job oftmals auch nicht mehr ernst.

Post, wo drauf steht "Nicht knicken" wird gequetscht und gedrückt, damit es ja ohne Klingeln zu müssen eingeworfen werden kann.

Und die Benachrichtigungskarten bekomme ich auch immer öfters, obwohl ich zuhause bin und die Leutchen ja eigentlich klingeln müssten.

Tun sie aber nunmal leider nicht...

Service kann man heutzutage wohl nicht mehr überall verlangen oder erwarten.
 
In Zeiten, in denen solche Jobs von Automaten erledigt werden können, finde ich das mehr als erbermlich. Zumal ja auch noch nen Taschenrechner daneben liegt...

Mir ist sowas ähnliches schon 2x bei der Bahn passiert, ich wollte ne einfache Auskunft (ala Hat der Anschlusszug verspätung, weil auf bahn.de stand, dass es möglich wär, wegen Ausfall von Neigetechnik) und man konnte mir nicht weiterhelfen.
Einmal wurd ich angemotzt, weil ich nachgefragt hab, ob wirklich nur die eigenen Kinder kostenlos mitfahren können oder auch meine Nichte...

Hab dann entnerft geantwortet, dann kauf ich mein Ticket eben am Automaten, damit ihr Wegrationalisiert werdet ...

Ich bin wirklich ein Mensch, der den Leuten den Job gönnt, aber was zu viel ist, ist zu viel.

Ich hasse die Servicewüste Deutschland :-/ Würden wir uns in dem Bereich nicht so dämlich anstellen, könnten wir viel mehr Arbeitsplätze schaffen/erhalten!
 
Ich finds doof, daß unsere Post immer erst um 9 aufmacht. Schaff ich unter der Woche nie, wenn ich was abholen muß. Am Wochenende ist es dann immer total voll und anstatt mal einen Schalter aufzumachen, der nur für Kontoeröffnungen oder andere langwierige Sachen ist, haben die genau 2 Schalter auf, die dann von solchen Leuten blockiert werden. Auf Nachfrage heißt es, es wäre nicht möglich, noch einen dritten Schalter aufzumachen, aber 5 Minuten vor Feierabend kommt dann plötzlich ein Mitarbeiter wie aus dem Nichts um den dritten Schalter aufzumachen... :roll:
 
Ich fänd da auch noch die Unterscheidung wichtig, ob das wirklich ne Postfiliale - am besten noch mit Beamten - war, oder eine arme Seele in so eine "Postagentur" im Schreibwarenladen oder Nahkauf. Weil die verdienen wirklich praktisch gar nichts daran, dass sie das anbieten - außer ggf. etwas Frequenz für ihr Kerngeschäft.

Bei der Bahn übrigens genauso. Diese "DB Service-Stores", also so eine Art Tankstellenshop mit Lotto und Fahrkartenverkauf in mittelgroßen Bahnhöfen sind auch nur noch Subunternehmer mit wirklich fies bezahlten und meist befristeten Arbeitsverhältnissen.

Man könnte weiter machen mit anderen Jobs in der öffentlichen Daseinsfürsorge, die immer schlechter bezahlt und ebenso immer schlechter in der Öffentlichkeit angesehen werden. Die hier im Thread auch schon erwähnten Briefträger und Paketboten (alles nur noch Subunternehmer, auch bei DHL), aber auch z.B. Busfahrer, die in Großstädten eigentlich nur noch prekär arbeiten und öfter mal unbezahlte 1-Stunden-Pausen in der Schicht machen müssen o.ä..

Naja, und ich persönlich kann mich über so was wie 'nen muffeligen Verkäufer sowieso absolut nicht aufregen. Ich find die amerikanische "Der Kunde ist König"-Philosophie irgendwie total aufgesetzt - warum sollte ich, nur weil ich das Geld habe, das Recht auf besondere Freundlichkeit haben.
Der Angestellte ist immerhin auch nur "auf Arbeit" und hat das Recht auf 'nen schlechten Tag. Vor allem wenn's dann noch für nen Hungerlohn ist.
 
Internetmarke - das schnelle Online-Porto

Internetmarke - das schnelle Online-Porto

Mit dem kostenfreien Online-Service INTERNETMARKE drucken Sie Ihr Porto für Briefe, Päckchen und Pakete sofort, einfach und schnell - mit dem Motiv Ihrer Wahl.

Hier klicken

Dann gibt es auch keine Probleme mehr mit "freundlichen" Mitarbeitern der DP
 
Super, ich nehm denen die Arbeit ab, muss dafür Tinte und Papier opfern und dann kostet es auch noch genausoviel wie ne "normale" Marke - super Konzept!
 
Naja, und ich persönlich kann mich über so was wie 'nen muffeligen Verkäufer sowieso absolut nicht aufregen. Ich find die amerikanische "Der Kunde ist König"-Philosophie irgendwie total aufgesetzt - warum sollte ich, nur weil ich das Geld habe, das Recht auf besondere Freundlichkeit haben.
Der Angestellte ist immerhin auch nur "auf Arbeit" und hat das Recht auf 'nen schlechten Tag. Vor allem wenn's dann noch für nen Hungerlohn ist.

So sieht es aus , Wenn man von Tausenden Leuten am Tag genervt wird dann könnte man jeden Tag einen gut verprügeln :mrgreen: ....

Wenn 5 Leute mir das gleiche erzählen , z.b. 22 € briefmarken bitte
und welche ? es gibt ja nicht nur für 0,55cent welche sonder X beliebige
*ich kann den VK verstehen*

Der Verkäufer sollte mal lieber einen Dreikanzholzkeil hinter den Tresen packen und jeder der dumm fragt *zack *
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es auch so, dass hier der Service zu klein geschrieben wurde. Ob ich viel oder wenig verdiene, ich muss meine Kunden freundlich bedienen, dann kommen sie auch wieder und sichern damit auch meinen Arbeitsplatz. Und je besser ich bediene desto mehr Kunden desto mehr Umsatz,.... Einen schlechten Tag kann jeder haben aber leider haben die bei uns zu viele.:-?
 
Der Angestellte ist immerhin auch nur "auf Arbeit" und hat das Recht auf 'nen schlechten Tag. Vor allem wenn's dann noch für nen Hungerlohn ist.

soviel sollte man sich schon zusammenreißen können das der Kunde davon nix mitbekommt..... und Hungerlohn hat nun nichts damit zu tun das man schlechtere Laune mehr am Kunden auslassen darf als woanders, wenn man sich zu Schade für den Job ist sollte man ihn nicht machen


So sieht es aus , Wenn man von Tausenden Leuten am Tag genervt wird dann könnte man jeden Tag einen gut verprügeln :mrgreen: ....


Der Verkäufer sollte mal lieber einen Dreikanzholzkeil hinter den Tresen packen und jeder der dumm fragt *zack *

Dir würd ich ne Therapie empfehlen