Breitbandausbau kommt trotz Milliardenförderung nicht voran

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 09.03.2018 um 00:01:00 Uhr veröffentlicht:
Breitbandausbau kommt trotz Milliardenförderung nicht voran
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Berlin (dts) - Der Breitbandausbau in Deutschland kommt nicht voran. Von den 1,56 Milliarden Euro, die für den Ausbau bereitgestellt worden sind, wurden zwischen 2015 und 2017 lediglich 27,7 Millionen Euro ausgegeben. Das geht aus der Antwort einer Berichtsanforderung der Grünen aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hervor, über die die "Frankfurter Rundschau" in ihrer Freitagsausgabe berichtet. Demnach wurden lediglich 1,8 Prozent des Betrags ausgegeben, der für den Ausbau für ein schnelleres Internet zur Verfügung stand. Die Grünen im Bundestag warfen dem früheren Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) "Versagen" vor. "Alexander Dobrindt ist nicht nur als Verkehrsminister, er ist auch als Digitalminister auf ganzer Linie gescheitert", sagte der Bundestagsabgeordnete Sven-Christian Kindler der "Frankfurter Rundschau". "Für ihn ist das Internet Neuland geblieben." Kindler kritisierte zudem, dass mit "Andreas Scheuer erneut ein Generalsekretär der populistischen Regionalpartei CSU für das Zukunftsthema Breitbandausbau zuständig" sein solle. Scharfe Kritik übte Kindler auch an der früheren parlamentarischen Staatssekretärin im Verkehrsministerium und künftigen Staatsministerin für Digitalisierung im Kanzleramt, Dorothee Bär (CSU). "Statt abgehobene Debatten um Flugtaxis im Heute-Journal loszutreten, wäre es schön gewesen, wenn sie sich in den letzten vier Jahren mal konkret um schnelles Internet gekümmert hätte", so Kindler. "Das Geld ist deswegen auch nicht abgeflossen, weil es im Verkehrsministerium drunter und drüber geht. Schicke Pressefotos waren Alexander Dobrindt erheblich wichtiger als die seriöse Planung und fachgerechte Umsetzung des Breitbandausbaus. Der Bundesrechnungshof hat zurecht das Chaos im Ministerium scharf kritisiert", so der Grünen-Politiker.
 
Dafür sind aber die Diäten für die Politiker gesichert und auch Planmäsig erhöht worden.
Also was soll`s.
Das Internet im Regierungsbezirk ist so gut wie noch nie.
Da kann der Rest des Deutschen Volkes schon einmal darauf verzichten.

Die Hauptsache ist doch das diese Politikerkaste alles hat, was Sie benötigt.

Zahlem muss es eh nur das Steuervolk.

Un dkeiner aus der Politikerkaste muss dafür Rechenschaft übernehmen.
Weder finanziell noch politisch.
 
Oh, im Vorstand der Telekom sitzen (aktive) Politiker? Das größte Problem ist die Tatsache, dass der rosa Riese quasi monopolistischer Eigentümer der Netze ist und über Jahre seine Kupferkabel ertüchticht hat, statt auf Glasfaser zu setzen. Und jetzt die Kosten scheut - Förderungen hin oder her.
 
Oh, im Vorstand der Telekom sitzen (aktive) Politiker? Das größte Problem ist die Tatsache, dass der rosa Riese quasi monopolistischer Eigentümer der Netze ist und über Jahre seine Kupferkabel ertüchticht hat, statt auf Glasfaser zu setzen. Und jetzt die Kosten scheut - Förderungen hin oder her.
Du hast es erfasst !
Und da sich daran so schnell nicht`s ändern wird (Sind ja Politiker die im Vorstand sind [Für nicht`S die Verantwortung übernehmen müsen]).
Sieht es auch mit der Digitalisierung bzw. mit dem Fortschritt mau aus.

Früher nannte man das Vetterleswirtschaft. Heute ??

Musst Du froh sein, wenn nicht auf einmal ein SEK bei Dir auftaucht und Dir irgend etwas anderes unterjubelt.
 
Verband: Fachkräftemangel Hauptproblem bei Breitbandausbau

Folgende News wurde am 02.04.2018 um 08:42:40 Uhr veröffentlicht:
Verband: Fachkräftemangel Hauptproblem bei Breitbandausbau
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Berlin/Mannheim (dpa) - Zu wenig Kapazitäten bei der Planung und der Fachkräftemangel am Bau verzögern aus Sicht eines Bauverbandes den Ausbau des schnellen Internets.
«Es fehlen massiv Planungskapazitäten - bei den Bauämtern und bei den Planungs- und Ingenieurbüros, welche die Unternehmen auch nicht übernehmen können», sagte der Vizepräsident des Rohrleitungsbauverbandes, Andreas Burger, der Deutschen Presse-Agentur. In den vergangenen Jahrzehnten seien Planungskapazitäten abgebaut worden.
«Der Breitbandausbau ist in erster Linie kein Problem des Geldes. Die öffentlichen Kassen sind gut gefüllt. Und ein Glasfaserkabel zu verlegen, ist nicht schwierig, wenn das Unternehmen über die erforderlichen Fachkenntnisse verfügt und entsprechend zertifiziert ist», sagte Burger, der die Baufirma Sax + Klee in Mannheim leitet.
«Aber viele Baufirmen haben einfach nicht genügend Kapazitäten, um die zusätzlich anfallenden Planleistungen zu übernehmen. Es sind Genehmigungen zu beantragen, man muss mit den Versorgern sprechen, mit Bauämtern», sagte Burger. Die Ausschreibungsunterlagen, die an die Firmen verschickt werden, seien sehr umfangreich. «Es gibt planerische Vorgaben etwa über Mindestabstände zu bestehenden Leitungen und zur Verlegetiefe, die zu beachten sind.» Seit langem aber gebe es einen Engpass bei Fachkräften für Planungsleistungen.
Burger verwies außerdem darauf, das Fachkräfte am Bau fehlten. «In der Bauwirtschaft gab es mal 1,4 Millionen Beschäftigte.» Aktuell seien es 800 000. «Wir müssen den Beruf wieder attraktiver machen und die berufliche Bildung stärken. Im Moment versuchen Auftraggeber verstärkt, den Firmen Fachkräfte abzujagen.»
Die große Koalition will den Breitbandausbau beschleunigen und bis 2025 einen flächendeckenden Ausbau mit Gigabit-Netzen erreichen. «Die versprochene Geschwindigkeit beim Ausbau des schnellen Internets wird sich nicht halten lassen», sagte Burger. «Ich halte auch den angekündigten Rechtsanspruch auf ein schnelles Internet bis 2025 für bedenklich.»
Bis dahin sei ein flächendeckender Ausbau nicht zu schaffen. «Wir als Baufirma würden auch solch einen Vertrag mit einem Rechtsanspruch nicht unterschreiben, da wir die Planungs- und Genehmigungsleistungen vertraglich und terminlich nicht beeinflussen können, um termingerecht ein schnelles Netz zu gewährleisten.»
 
Und würden Sie die Facharbeiter auch ordentlich bezahlen, hätten wir nicht nur bei den Leiharbeitern sehr gut ausgebildete Facharbeiter, die für einen Mindestlohn arbeiten müssen, während sich der Verband über den Mangel an Fachkräften beschwert . . .
Dabei haben wir genügend Fachkräfte, nur halt keine die für den Mindestlohn arbeiten wollen.