Bio oder Mathe LK?

Jolly

Member
16 April 2009
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Hi,

wir müssen nächste Woche unsere Prüfungsfächer wählen und ich bin mir noch total unsicher ob ich Mathe oder Bio LK nehmen soll. Kann mir da vielleicht mal jemand helfen?

INFO: Meine Noten sind in beiden Fächern gleich und zutrauen würde ich mir auch beides.

Schon mal Danke im Voraus
Jolly
 
Kann mir da vielleicht mal jemand helfen?

Nein.

Das musst du schon selbst wissen.

Mathe ist - wenn du es wirklich beherrscht - sicherlich mit weniger Arbeit verbunden. Wenn du Biologie studieren willst könnte aber Bio die bessere Wahl sein. ;)

Bei Biologie kannst du außerdem auch wenn dir mal was gar nicht liegt einfach mit Lernen punkten.

Bei Mathe muss man im Unterricht sicherlich mehr selbstständig erklären, bei Bio kann man sich da besser auf Fakten berufen, die man quasi nur aufzählen muss.

Was du aber willst kann dir niemand sagen außer du selber. Wenn es dir ganz egal ist nimm einen Würfel :ugly:

Mathe hat übrigens den Vorteil, dass du es so oder so als ein Fach machen musst, je nachdem wie du die anderen Fächer legst könntest du mit Mahe also auf weniger Gesamtstunden als mit Bio kommen.
 
Danke.

Wahrscheinlich werde ich wirklich einen Würfel nehmen, da es mir stundenmäßig auch nichts bringt, wenn ich Mathe LK nehme, da ich es sonst auf P4 nehmen würde. Bleibt mir also gar nichts anderes über. Vielleicht erfahren wir ja auch noch mal die Lehrer, dann kann ich auch danach gehen.
Trotzdem danke
 
Mathe ist - wenn du es wirklich beherrscht - sicherlich mit weniger Arbeit verbunden.

Ein ehemaliger mathe-LK'leer spricht:

Das stimmt so nicht! Nach meiner Erfahrung hast du über die gesamten zwei Jahre Leistungskurs viel mehr damit zu tun Mathe zu verstehen. Um a.) nicht durchzufallen oder aber wenn es dir zufliegt b.) weiterhin bei deinen 10-13 Punkten zu bleiben.
Wenn du dich für Mathe entscheidest, dann entscheidest du dich für 2 Jahre immer am Ball bleiben. Denn fehlt dir in einem Gebiet etwas an Wissen, kannst du es für die Zukunft quasi an den nagel hängen.

Aber evtl. meinte DeadMansHorror ja auch die Prüfungszeit: Solltest du dich die zwei oder einundhalb Jahre zusammengerissen haben, brauchst du für die Prüfung nicht viel lernen. Denn alles was du können musst, musstest du vorher schon beherrschen um dem Unterricht zu folgen.
Das beruht natürlich alles nur auf meiner eigenen Erfahrung.
Bei mir war es so. Ich hatte das Gefühl und meine Mit-Mathe-LK'ler auch, dass wir wesentlich mehr investieren mussten. Doch als es darum ging für die Prüfung zu lernen, habe ich mir alles angeschaut und musste kaum etwas üben.
By the way: In Jg. 11 hatte ich 10 PKT. Im LK dann immer 11 und in der Prüfung nachher 9. Ich war also kein Überflieger

Nochwas: Bei uns haben sich ganz viele den mathe LK die ersten Wochen angeschaut und haben dann noch gewechselt. Das Wechseln sollte bei euch doch auch noch Möglich sein oder?
 
wenns dir wirklich egal ist - nimm mathe :ugly:

mathe hat meiner meinung nach den großen vorteil, dass man es nicht "lernt" (sofern man im unterricht einigermaßen aufgepasst hat), sondern nur übt.

ich hatte jetzt im studium ne prüfung in mathe und eine in chemie, beide bestanden, mathe sogar ganz gut - chemie: 4 gewinnt.

die vorbereitung auf mathe hat noch einigermaßen spaß gemacht, wobei chemie nur ein krampf war :S
 
falls Du vor hast irgendeinen technischen Beruf zu studieren nimm auf jeden Fall Mathe

Mathe ist auch überhaupt im Berufsleben etwas universeller einsetzbar als Biologie
 
Ich würde dir auch zu Mathe raten. Wenn du studieren willst musst du in sehr vielen Studiengängen zumindest mal eine Vorlesung in Statistik oder vielleicht sogar im Rechnen (Mathe für WiWis oder so ;)) besuchen. Das schafft man zwar auch alles ohne Mathe LK, aber wenn man ihn hatte ist man wenigstens so ungefähr auf dem Stand den die Unis erwarten.
 
Ich habe sowohl Mathe als auch Bio-Leistungskurs gehabt und studiere jetzt Biologie. Ich würde aber kühn behaupten das für ein Biologiestudium Mathe als Grundlage erstmal wichtiger ist. Im Studium erschlägt dich sonst die große Wissenlücke. Anders als Mathe kann man sich das bissl Abiturwissen Bio auch gut später alleine anlesen, bei Mathe fehlt dir dann aber die jahrelange Übung.
 
um dich leider noch weiter zu verwirren muss ich sagen, dass eigentlich fast alles, was bislang gepostet wurde relativ bzw. subjektiv ist ;)

ob man nun mehr zeit für einen mathe-lk oder bio-lk aufwenden muss, das liegt immer an einem selber und auch an der lehrkraft. ich hatte beide fächer im GK und musste für bio deutlich weniger machen als für mathe, wobei ich in Bio immer im oberen Notendrittel war und bei mathe eher durchschnitt.

und obwohl ich mathe GK hatte und selbst dort kein 1er schüler war, fällt es mir auf der uni nicht wirklich schwer den mathe-lastigen fächern zu folgen. ich wurde also gut auf die uni vorbereitet.

das hängt also immer davon ab, welchen lehrer man hatte, welche schwerpunktthemen (bundesland) behandelt wurden und was letztendlich die uni von einem fordert.


hast du denn schon ne ahnung, was du später mal machen willst (berufsrichting, studium oder ausbildung...?)
 
berufsmäßig habe ich noch gar keine Ahnung, was ich mal machen will.
aber mathe ist vielleicht einfach grundlegender und könnte man häufiger brauchen. aber mit dem falschen lehrer würde weder bio noch mathe was bringen und da wir die erst am wahltag erfahren kann ich mich erst dann wirklich entscheiden.
 
Ich würde dir auch zu Mathe raten. Wenn du studieren willst musst du in sehr vielen Studiengängen zumindest mal eine Vorlesung in Statistik oder vielleicht sogar im Rechnen (Mathe für WiWis oder so ;)) besuchen.

Naja... Bei Psychologie (zum Beispiel...) hat man nicht wenig Statistik.... und kommt da trotzdem ohne Mathe LK sehr gut zurecht. Bio-LK hilft hingegen für einige Fächer (Neurologie, zum Beispiel) schon sehr. Es hängt ehrlich ganz davon ab, was du nachher machen möchtest. Und wenn du das nicht weiß... mach, wovon du dir mehr Spaß versprichst.... oder die besseren/netteren/lustigeren/lockereren Lehrer ;-)

Solltest du später studieren schmunzelst du ohnehin über diese Entscheidung ;-)
 
Ich würde Bio nehmen (hab ich selbst auch gemacht) und das war gar nicht schwer, da vieles mit logischen Denken auch begründet werden kann. Aber letztenendes mußt du es selbst wissen.
 
Ich hab damals Bio wegen der Lehrerin abgewählt und im Studium bemerke ich jetzt nicht sonderlich, dass ich bei Bio nicht mitkomme... Mathe konnte man aber auch im Studium sehr gut nachlernen/nachüben... Zeitaufwändiger ist aber meiner Meinung nach für 13/14 Punkte auf jeden Fall Bio, da man sich dann überhaupt keine Lücken erlauben darf und dann lernt man halt auch Dinge wie die verschiedenen Gelenke der Insekten mit lateinischen Namen (mach ich zumindestens :p)...

Zusammenfassung: So wichtig ist fürs Studium das ganze Schulzeug nicht... In Chemie wurde im ersten und dann vor allem zweiten Semester scho deutlich mehr gefordert als in 2 Jahren LK... Wenn du dich gar nicht entscheiden kannst, dann guck doch, welche Lehrer dir liegen... Und wenn dir das auch Wurst ist, dann guck, wer von den anderen Schülern was nimmt und such dir da die dir genehmere Klasse aus... Aber ich hab mir (zwar mit viel Aufwand) im Studium bisher alles aneignen können... Und nur weil jemand jetzt Mathe-Lk gehabt hat, muss der nicht unbedingt später besser in Mathe sein...
 
Ich stand vor knapp 3 Jahren vor dem selben Problem.
Physik oder Mathe ?
Ich habe mich für Mathe entschieden. (Bei mir war das aufjedenfall eine Fehlentscheidung!! Die Note ist deutlich nach Unten gegangen.)


Aber ok, das ist auch eine Mathe-Informatik-Schule. Daher sind die Anforderungen im Vergleich zu anderen Schulen relativ hoch.
Ich würde dir empfehlen mal mit dem Abi-Jahrgang zu sprechen, wenn dann wissen die Bescheid.
Lg spoon