Benzinpreiswut oder wie teuer wird das Leben noch ??
- Ersteller MorePowerTeam
- Erstellt am
Das scheint tatsächlich so zu sein. Oder es liegt daran, dass sich Fahradfahrer weniger für den Benzinpreis interessieren.Ich merke gerade, wie privilegiert ich bin, dass ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann
Ich kenne aber einige (um nicht zu sagen viele) Leute, die locker mit dem Fahrrad oder sogar zu Fuss kommen könnten und trotzdem mit dem Auto kommen, weil es ja so viel bequemer ist. Gönne ich ihnen auch, dürfen sie machen. Sie dürfen sich nur nie bei mir über den Benzinpreis ausheulen wollen, dann würde ich sauer.
Ich würde mir ein richtig gut gemachtes, einfach zu bedienendes Mitfahrerprotal wünschen, wo sich Leute schnell und einfach finden können. Gerade Pendlerfahrzeuge fahren meist immer nur eine Person durch die Gegend. Ich wäre z.B. sogar bereit, andere Fahrzeiten zu nehmen, wenn ich dafür jemanden mitnehmen könnte, die Kostenersparnis wäre so enorm für mich. Aber ich finde niemanden.
Aber für mich reift mehr und mehr der Entschluss, das mein nächstes Auto ein winziger, kleiner gebrauchter Smart CDI ist. Der kommt am Zielbahnhof auf den Parkplatz. Dann kann ich mit dem Zug zur Arbeit und die fehlenden 4km mit dem Smart. Mittlerweile dürfte das günstiger sein als mit dem Auto die ganze Strecke zu fahren.
Evtl. schafft die Bahn es ja auch, ein vernünftiges Fahradabteil zu schaffen, wo nur Fahradfahrer rein dürfen, dann könnte ich mir auch den Smart sparen. Dann wäre meine Zukunft sogar gänzlich autofrei möglich. Im Moment fahre ich 48.000 km im Jahr, davon 46.000 zur Arbeit und zurück.
Marty
Drachenjenny
Secrets Schatten
- 27 Juli 2006
- 10.784
- 818
Also ich brauche mein Auto auch dienstlich, aber ich überlege ernsthaft, mir ein Fahrrad anzuschaffen und mein Auto zu "verkleinern". Spritpreise hin oder her, hab ich noch nie drauf geachtet, tanken muss ich, um von A nach B zu kommen und es ist teilweise echt nicht mit Bahn bei mir möglich aufgrund von "Handwerkszeug" was ich so immer brauche.
Was mir aber in letzter Zeit aufgefallen ist, dass die Spritpreise völlig unterschiedlich sind - teilweise um die 8 Cent
und auch innerhalb einer Kette (Aral z.b.)
Wie kommt das denn?
Was mir aber in letzter Zeit aufgefallen ist, dass die Spritpreise völlig unterschiedlich sind - teilweise um die 8 Cent
und auch innerhalb einer Kette (Aral z.b.)Wie kommt das denn?
Bernie1969
Klamm.... an Losen
- 31 Dezember 2006
- 623
- 71
Ich frage mich nur, wann die ersten Leute ihren Job aufgeben müssen, weil sie sich den Weg zur Arbeit nicht mehr leisten können. Es hat eben nicht jeder die Möglichkeit, auf Fahrrad bzw. Öffentliche auszuweichen. Auch Fahrgemeinschaften sind nicht immer möglich. Und Umziehen ist auch nicht so einfach, wenn der Partner auch arbeiten muss bzw. wenn es zwingende familiäre Gründe gibt.
Ich muss mich mal als Radfahrer outen. Ich musste vor knapp 3,5 Jahren mein Auto verkaufen, hatte Mist gebaut und bla blub (will da nicht weiter drauf eingehen). Auf jeden Fall bin ich jetzt seit 2 Jahren wieder finanziell saniert. Ich hab erst durch eine Not gemerkt, dass ein Auto ein enormer Kostenfaktor ist. Ich bin seit 2 Jahren am überlegen mir wieder einen Wagen anzuschaffen, aber irgendwo zügel ich mich.
Ich habe mit ca. 1,16 Euro (Super) den Wagen abgegeben und der Sprit knabbert nun an der 3 DM Marke, ich schreibe bewusst DM, denn ich weiß noch wie alle brüllten,"Bei 2 Mark 50 lass ich den Wagen stehen!"
Ich radel momentan bei Wind und Wetter 7,5Km zur Arbeit. Ich fahre mit Fahrrad zum Sport, meine Nichten besuchen (25Km). Es war anfangs eine Überwindung, gerade im Regen mit dem Rad zu fahren, doch wenn ich auf mein Konto schau, dann brauch ich nicht lange überlegen. Ich spare einen Haufen Kohle und das mache ich solange bis ich ein Auto wirklich brauche.
Nen neuen Kleinwagen könnt ich mir mittlerweile leisten und ich war mal böse im Minus. Ich hätte nicht gedacht, dass man so viel Geld spart. Man muss beruflich, privat und zeitlich Abstriche machen, aber ich bleib dabei. Bei jeder Spriterhöhung spare ich noch mehr Geld.
Was mich tierisch stört, nervt und böse macht, ist die Neuregelung der Pendlerpauschale. Erst ab den 20sten Km. Da trifft es wie so oft die falschen und da könnt ich kotxxx! Da werden Bürger doppelt gestraft, was ich eine Frechheit finde. Sekündär mehr Steuern zahlen und weniger Steuern zurück bekommen. Finde sowas eine Sauerei!
Ich habe mit ca. 1,16 Euro (Super) den Wagen abgegeben und der Sprit knabbert nun an der 3 DM Marke, ich schreibe bewusst DM, denn ich weiß noch wie alle brüllten,"Bei 2 Mark 50 lass ich den Wagen stehen!"
Ich radel momentan bei Wind und Wetter 7,5Km zur Arbeit. Ich fahre mit Fahrrad zum Sport, meine Nichten besuchen (25Km). Es war anfangs eine Überwindung, gerade im Regen mit dem Rad zu fahren, doch wenn ich auf mein Konto schau, dann brauch ich nicht lange überlegen. Ich spare einen Haufen Kohle und das mache ich solange bis ich ein Auto wirklich brauche.
Nen neuen Kleinwagen könnt ich mir mittlerweile leisten und ich war mal böse im Minus. Ich hätte nicht gedacht, dass man so viel Geld spart. Man muss beruflich, privat und zeitlich Abstriche machen, aber ich bleib dabei. Bei jeder Spriterhöhung spare ich noch mehr Geld.
Was mich tierisch stört, nervt und böse macht, ist die Neuregelung der Pendlerpauschale. Erst ab den 20sten Km. Da trifft es wie so oft die falschen und da könnt ich kotxxx! Da werden Bürger doppelt gestraft, was ich eine Frechheit finde. Sekündär mehr Steuern zahlen und weniger Steuern zurück bekommen. Finde sowas eine Sauerei!
Ich hätte noch etwas, was die meisten bei diesen Kalkulationen immer oft vergessen: Die grössten Kosten beim Autofahren sind in der Regel nicht Spritpreise, auch nicht Versicherung oder Steuer, sondern die pure Anschaffung.
Ein Neuwagen verliert in den ersten 4 Jahren im Schnitt 50% an Wert. Bei einem Standard-Golf für 20.000 Euro sind das 2.500 Euro pro Jahr. Selbst, wenn man 20.000 km pro Jahr mit dem Wagen fährt, kostet der Sprit dafür bei 7 Litern /100km, nur 2.100 Euro pro Jahr. Bei teureren Wagen ist das noch drastischer.
Fazit: Sparsame Fahrweise, Auto stehen lassen, spart Geld. Bei der Anschaffung sparen spart meist aber viel mehr. Wobei ich nicht meine, jetzt eine 10 Jahre alte Gurke für 2.000 Euro zu kaufen. Die verbraucht normalerweise das, was neuere an Wert verlieren, an Instandhaltungskosten.
Mein Fabia z.B. hat mit dem Dieselmotor nach einer Verhandlungsrunde mal gerade 13.500 Euro gekostet. Als Kombi mit 100 PS, 2 Jahren Garantie, VW-Technik... Ein vergleichbarer Golf-Kombi hätte 6.000 Euro mehr gekostet.
Marty
Ein Neuwagen verliert in den ersten 4 Jahren im Schnitt 50% an Wert. Bei einem Standard-Golf für 20.000 Euro sind das 2.500 Euro pro Jahr. Selbst, wenn man 20.000 km pro Jahr mit dem Wagen fährt, kostet der Sprit dafür bei 7 Litern /100km, nur 2.100 Euro pro Jahr. Bei teureren Wagen ist das noch drastischer.
Fazit: Sparsame Fahrweise, Auto stehen lassen, spart Geld. Bei der Anschaffung sparen spart meist aber viel mehr. Wobei ich nicht meine, jetzt eine 10 Jahre alte Gurke für 2.000 Euro zu kaufen. Die verbraucht normalerweise das, was neuere an Wert verlieren, an Instandhaltungskosten.
Mein Fabia z.B. hat mit dem Dieselmotor nach einer Verhandlungsrunde mal gerade 13.500 Euro gekostet. Als Kombi mit 100 PS, 2 Jahren Garantie, VW-Technik... Ein vergleichbarer Golf-Kombi hätte 6.000 Euro mehr gekostet.
Marty
Es kommt noch besser: gestern an der Tanke war Super der preiswerteste Sprit mit 1,529, dann Normal mit 1,539 und dann erst Diesel mit 1,549. Pervers oder?
...und von den V-Power und ultimate-Preisen will ich erst gar nicht reden.
Blomberger
klamm-Lipper
- 6 Mai 2006
- 12.757
- 694
Und damit bist du sogar noch ziemlich gut bedient.
Ein Neuwagen verliert vor allem in den ersten beiden Jahren drastisch an Wert. Deshalb kaufen sich einige Leute auch alle zwei Jahre ein neues Auto. Ganz so dumm ist das nicht, denn man bekommt dann noch einen halbwegs akzeptablen Preis für den Gebrauchten.
Bei diesen ganzen "VW-Töchtern" kann man wirklich ordentlich sparen. Da bekommt man die gleiche Technik zu einem günstigeren Preis. Nur sind die noch nicht ganz so populär hierzulande.
Bernie1969
Klamm.... an Losen
- 31 Dezember 2006
- 623
- 71
Ich frage mich, wer bei den Preisen noch V-Power bzw. die ganzen anderen Premium-Kraftstoffe tankt... ich habe nur die Befürchtung, dass die Mineralölkonzerne irgendwann nur noch diese anbieten, um noch mehr Profit zu machen...
Alle, die tatsächlich an diese Wundermittelchen glauben. Mir erzählen diese Leute dann etwas von 10% mehr Leistung und 5% weniger Verbrauch. Natürlich nur mit dem eigenen Hintern und Pi*Daumen geprüft...
Marty
Leute die hochgezüchtete (getunte) Motoren fahren, bei denen 98 Oktan für eine optimale Verbrennung einfach nicht ausreichen.
@ Marty
Ich habe damals immer Shell Optimax gefahren, das war 8 Pfennig teurer als Super. Der Verbrauch war niedriger, so daß ich unterm Stich das gleiche Geld bezahlt habe, als wie wenn ich Super getankt hätte.
Aber bei 16 Cent (!!!) Aufschlag bei V-Power gegenüber dem Liter Super kann sich das auf keinen Fall rechnen.
Bernie1969
Klamm.... an Losen
- 31 Dezember 2006
- 623
- 71
Mit dem Benzin wird auch das Heizöl immer teurer. Die Frage ist wirklich, wann der Zeitpunkt, wo sich niemand mehr das Heizen leisten kann. Wir werden - wieder - Zeiten bekommen, wo man höchstens ein Zimmer heizen kann und der Rest bleibt kalt.
Wobei ich finde es schadet nix, wenn man aufgrund der hohen Heizöl-/Benzin-Preise einfach mal sein tun überdenkt
- und eben nicht den ganzen Tag heizt (auch wenn man nicht zu Hause ist)
- und eben nicht seine Heizung aus den 50ern weiterbetreibt
- und eben nicht mit der Spritschleuder das nächste Päckchen Kippen holt
- und eben nicht den 260 PS Kombi kauft, sondern vielleicht zur 180-PS-Sparvariante greift...
- usw. etc.
Das es dabei soziale Härtefälle geben wird ist mir auch klar. Aber die steigenden Energiepreise sind nun auch keine Sache die besonders plötzlich kommen, das ist ein Trend der schon länger absehbar ist und auf den man sich sicherlich einstellen kann.
Schaut euch das mal an : https://87.230.18.215/climaxx/temp/Benzinpreis.pdf ^^
MorePowerTeam
papakocht.de
- 17 November 2007
- 159
- 45
@Seemann ? Hast du eine Familie mit Kindern ?
Wenn nein dann versetze dich einmal in die Lage von Familien die ein einkommen haben und die gespannt auf den nächsten winter warten .
LiveKeeper
Losesammler
- 30 April 2006
- 2.196
- 148
Und genau das ist die wirkungsvollste Methode!
Nicht nur mal einen Tag nicht tanken. Das funktioniert nicht.
Man muss wie beschrieben eine ganze Tankstellenkette nicht mehr anfahren.
Dann spüren die das im Geldsack nämlich ordentlich.
Gruss
LiveKeeper
PS: Bin übrigens bei einem der beiden Konzerne als Tankwart auf einer Autobahnraststätte beschäftigt. Ich seh die Preisänderungen da jeden Tag.
*edit*
Für Österreich gibts im übrigen auch ne Unteschriftenaktion der beiden Autofahrerclubs.
Wens interessiert:
https://www.arboe.at
https://www.oeamtc.at
