Ich bin gespannt ob Du das weiter "ausführen" kannst. Denn ich habe wenigstens Quellen mitgeliefert, bei Dir ist es bis jetzt nur ein Vorwurf mal schauen ob er sich bestätigt oder zur üblen Nachrede/Verleumdung sich steigert.

So also nun beweise mir bitte eine üble Nachrede/Verleumdung im juristischen Sinne. Gerne zeige mich auch an und ich zeige dann ob deine Anzeige durchgekommen ist. Ansonsten unterstellst du hier gerade etwas. Also bitte deine Beweise. Gerne kannst du dann auch beweisen, dass ich rassischte Ausführungen geleistet habe im juristischen Sinne. Glaube mir, dies als juristischen Fall zu beweisen sollte dir schwer fallen. Aber scheinbar bist du Jurist und es sollte dir ein leichtes Sein nun deine Behauptungen zu beweisen!

Inhaltlich gehe ich nicht auf dich ein. Du hast wieder bewiesen (und das kann jeder für sich selbst erkennen) das du nichts gelesenes verstanden hast.
 
Hehe, also Du darfst Unterstellungen kundtun, andere sollen es bitte sein lassen? :roll:

Nenne mir die Unterstellung? Konkret! Nicht so wischiwaschi!!! Zeige mir welchen Besitzer ich beschuldige. Welchen konkreten Besitzer. Zeige mir meinen Rassismus. Einen, der den Tatbestand Rassismus auch würdig ist.

Ich stelle eine These auf, dass Ermittlungen in einem kleinen Verdächtigen kreis leichter sind als in einem großen Verdächtigen kreis. Deine Quelle sagt in der Tabelle in Zeile 2 oder 3 zum Beispiel (weiß nicht mehr genau welche Zeile) das Streitigkeiten wegen des Objektes im Vorfeld gab zwischen dem Eigentümer und noch jemanden. Also viele Verdächtigte, wenn man die Nazis hinzunimmt. Ich sage, dass solche Fälle (und die kamen in der Liste durchaus vor (lies dir deine Quelle mal genauer durch)) sicherlich schwerer aufzuklären sind. Also nun komm schon. Lass doch mal alle teilhaben. Und das mal bitte nachvollziehbar und nicht an den Haaren herbei gezogen.
 
Siehst du. Nichts anderes sage ich. Wenn ein Höcke Außenminister wäre (was sehr unwahrscheinlich ist), dann würden die anderen solange damit leben, wie sie Vorteile durch Deutschland erwarten.
Ja, das verstehe ich. Aber es ist nicht das Gleiche.

Aus einem ganz einfachen Grund: Dass mein Gegenüber eine Frau ist, könnte mich stören oder verwirren. Wenn sie halbwegs vernünftig aussieht, womöglich auch stimulieren. Aber es beleidigt mich nicht. Bis auf das mit der Stimulation trifft das auch auf Schwule zu.

Das was der Höcke gesagt hat, kann man aber ganz bequem als Beleidigung verstehen. Er hat zwar nicht wortwörtlich gesagt: "Ob da nun ein paar Gören von euch verhungern oder erschossen werden, ist doch egal. Ihr vermehrt euch doch schneller als die irgendwer erschießen könnte", aber es geht exakt in diese Richtung.

Ja, ich weiß, ist übertrieben. Aber Du musst doch zugeben, dass wenn man seine Worte auf die Goldwaage legt, dann kann man es ohne viel Phantasie genau so verstehen. Und weißt du, ich stelle mir mal vor (und übertreibe nochmal), dass jemand aus einem anderen Land behaupten würde, wir Deutschen sind bloß zu blöd und fett zum Ficken, weswegen die Geburtenrate zurück geht. Also man könnte behaupten, dass ich beim nächsten Besuch dieses Landes sicherlich ein ausgeprägtes Vorurteil und so gar nicht versöhnlich wäre.

Und solche Äußerungen können sogar eine gewisse Eiszeit in bilateralen Beziehungen verursachen. Das habe ich noch nicht gehört, weil der Gegenüber eine Frau oder schwul war. Wegen unbedachter Äußerungen sehr wohl.

Man merkt doch hier schon bei Klamm, wie unreflektiert und einseitig das Denken der Meisten ist. Siehe dir mal wieder Reddogg an. Der freut sich wie ein kleines Kind, dass der Artikel von mir als Fazit hat, dass der Autor des Textes die These für unhaltbar hält. [....]
In dieser Hinsicht kann ich nicht viel mehr tun und Dir Deinen eigenen Ratschlag zurück geben: Ignorieren.

Meiner Meinung nach hat der Deutsche häufig folgenden Fehler. Er versucht sich die Vergangenheit anzuschauen und darauf reagierend die Zukunft zu kontrollieren. Denken wird oft als überflüssig angesehen, weil man sein Denken aufgrund von Erfahrungswerten stark einschränkt. Ich würde sagen, der Deutsche handelt zu 80% aufgrund von Vergangenheitserfahrungen und zu maximal 20% versucht er eine Zukunft zu gestalten.

Ich hingegen wünsche mir eigentlich auf eine gestalterische Zukunft. Also eine Gewichtung von 20% Vergangenheit zu 80% Zukunftsgestaltung.
Natürlich scheut gebranntes Kind das Feuer. Einen zweiten Adolf will eben keiner haben. Geht mir genauso, aber ich will auch keinen zweiten Stalin oder Kim. Aber das hat hängt eben mit dem Extremismus zusammen, den diese Leute gelebt haben. Wenn man nun also als einfachen Grundsatz festlegt, dass man jede Form von Extremismus, Radikalismus und Gewalt ablehnt, dann bleibt der ganze Rest zur Gestaltung der Zukunft übrig.

Aber da kommen wir dann doch wieder zu Höcke. Findest Du es nicht schon (beinahe) extrem, wenn man sich wissenschaftlich etwas zusammen spinnt, um eine Tatsache (neu) zu erklären? Noch dazu, wo es reichliche andere öffentlich zugängliche Begründungen gibt, die sich allesamt in wenigen Minuten ergooglen und erfassen lassen?

Und genau das erwarte ich von Politikern. Dass diese sich mit darum bemühen durch Gedankenleistung einen richtigen Weg zu ermitteln.
Genau das tun sie doch. Nur wenn sich 2 Leute über das gleiche Problem Gedanken machen, kommt nicht zwingend das gleiche Resultat heraus. Schon gar nicht, wenn sich auch abseits jedweder Parteizugehörigkeit 598 Leute Gedanken machen.

Exakt aus diesem Grunde fehlt mir eine ökonomisch vernünftige, nüchterne und patriotische Denkweise im Bundestag - aber wohl gemerkt und extra betont: Abseits aller Radikalität und Extremismus. Trotzdem kommt an erster Stelle Deutschland, dann erst Europa, dann erst die Welt und zum Schluss die Außerirdischen (wenn sie denn irgendwann den Weg hier her finden sollten). So sollte es zumindest sein.

Was ich mir wünschen würde ist, dass es nicht darum gehen würde, recht zu haben, sondern den für die Mehrheit der Menschen im Land optimalsten Weg zu finden. Dabei sollte es völlig egal sein, von wem mal der Vorschlag kam und von wem es umgesetzt wird (weswegen ich auch eigentlich Parteien ablehne und gern echte Demokratie hätte). Mal hat eben der Sozialist recht, mal der Liberale, mal der Ökonom. Aber es ist einfach traurig, dass man bei der eigenen Regierung Patriotismus einfordern muss, der in so ziemlich jedem anderen Land der Welt selbstverständlich oder sogar staatlich verordnet ist.

Die deutsche Mitte wurde dank Frau Doktor massiv nach links verschoben. Das ist traurig, bietet aber andererseits auch wieder Spielraum für eine neue Partei. Und genau in diesem Loch, das die Union hinterlassen hat, sehe ich die AfD. Aber - und das will ich nochmal betonen - abseits von Extremismus. Und weil ich schon so ein alter Sack bin und erleben musste, wie die REPublikaner rechts abgerutscht sind, dann die DVU bis hin zu der Fusion mit der NPD, will ich genau das nicht bei der AfD erleben.
 
Nenne mir die Unterstellung? Konkret! Nicht so wischiwaschi!!! Zeige mir welchen Besitzer ich beschuldige. Welchen konkreten Besitzer. Zeige mir meinen Rassismus. Einen, der den Tatbestand Rassismus auch würdig ist.

Ich stelle eine These auf, dass Ermittlungen in einem kleinen Verdächtigen kreis leichter sind als in einem großen Verdächtigen kreis. Deine Quelle sagt in der Tabelle in Zeile 2 oder 3 zum Beispiel (weiß nicht mehr genau welche Zeile) das Streitigkeiten wegen des Objektes im Vorfeld gab zwischen dem Eigentümer und noch jemanden. Also viele Verdächtigte, wenn man die Nazis hinzunimmt. Ich sage, dass solche Fälle (und die kamen in der Liste durchaus vor (lies dir deine Quelle mal genauer durch)) sicherlich schwerer aufzuklären sind. Also nun komm schon. Lass doch mal alle teilhaben. Und das mal bitte nachvollziehbar und nicht an den Haaren herbei gezogen.

Mensch so schwer ist es für Dich Dein eigenes Geseier im Köpfchen zu behalten? Um diese Anschuldigung geht es, an jene Besitzer der Unterkünfte die dann für Flüchtlingsunterkünfte umgebaut wurden.
Was er aber bei Klamm nicht erwähnt, dass bei vielen Fällen im Vorfeld streit um die finanzielle Ausschlachtung der oft heruntergekommenen Gebäude vorherrschte. Das die Besitzer auch nun leichter Versicherungsbetrug begehen können, da nun der Verdacht eher auf rechte Gruppen gerichtet ist.
1. Was bedeutet "viel" 2. Welche Fälle der über 800 betrifft es. 3. Du scheinst ja Informationen dazu zu haben. Und ich habe gefragt welchen Fall Du meinst, denn eigentlich sprichst Du ja von vielen. Im Kontext Deiner Aussage dürfte "viel" wesentlich mehr als ein Fall sein. Eher so Richtung 100+.
 
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Aber er versucht zu manipulieren indem er nur ausgewählte Informationen herauspiekt. Und genau das macht leider die Politik auch. Sie ist einseitig und hat kein Vertrauen in die Menschen.
Da hier häufig zu lesen ist, dass sich AfD-Politiker nicht groß anders verhalten als die etablierten - so auch von dir geschrieben - stellts sich mir die Frage: Gilt das auch für die AfD?

Meiner Meinung nach hat der Deutsche häufig folgenden Fehler. Er versucht sich die Vergangenheit anzuschauen und darauf reagierend die Zukunft zu kontrollieren. Denken wird oft als überflüssig angesehen, weil man sein Denken aufgrund von Erfahrungswerten stark einschränkt. Ich würde sagen, der Deutsche handelt zu 80% aufgrund von Vergangenheitserfahrungen und zu maximal 20% versucht er eine Zukunft zu gestalten.

Ich hingegen wünsche mir eigentlich auf eine gestalterische Zukunft. Also eine Gewichtung von 20% Vergangenheit zu 80% Zukunftsgestaltung.
Und dieser Vorstellung entspircht für dich am ehesten die AfD? Die wenig zukunfstweisendes in ihrem Programm hat, aber vieles aus der Vergangenheit (was jetzt nichts untypisches für eine konservative Partei ist)?

Ich kann aber auch ganzheitlich Planen. Mir überlegen, welche Maßnahmen/Absätze kann ich aufgrund von zukünftig zu erwartenden Gegebenheiten erwarten und darauf eine Planung aufzubauen. Während der Planungsphase wird die Vergangenheit eher zur Plausibilisierung genutzt sowie am Ende auch noch mal. Die Planung selbst aber hat als Fokus die Zukunft, das was korrekterweise zu erwarten ist.
Ein Großprojekt ganzheitlich Planen? Das mehrere Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte geht? Und das in der Politik, wo gefühl jedes Jahr Wahlen sind? Klaro!
Mir scheint's übrigens, dass du das mit der inkrementalen Planung nicht verstanden hast. Auch nicht, welche Bedeutung für die Planung Erfahrung (= Vergangenheit) hat - gerade für eine ganzheitliche Planung!

Exakt aus diesem Grunde fehlt mir eine ökonomisch vernünftige, nüchterne und patriotische Denkweise im Bundestag.
Der ökonomisch vernünftige Teil der AfD hat sich dieses Jahr abgespalten. Und nüchtern ist die Politik der AfD nicht, sie hat schon früh auf Emotionen gesetzt. Und das erfolgreich. Ich versteh dich nicht.... :D

Trotzdem kommt an erster Stelle Deutschland, dann erst Europa, dann erst die Welt und zum Schluss die Außerirdischen (wenn sie denn irgendwann den Weg hier her finden sollten). So sollte es zumindest sein.
Und daran ist die EU krachend gescheitert.
 
Ja, ich weiß, ist übertrieben. Aber Du musst doch zugeben, dass wenn man seine Worte auf die Goldwaage legt, dann kann man es ohne viel Phantasie genau so verstehen. Und weißt du, ich stelle mir mal vor (und übertreibe nochmal), dass jemand aus einem anderen Land behaupten würde, wir Deutschen sind bloß zu blöd und fett zum Ficken, weswegen die Geburtenrate zurück geht. Also man könnte behaupten, dass ich beim nächsten Besuch dieses Landes sicherlich ein ausgeprägtes Vorurteil und so gar nicht versöhnlich wäre.

Und solche Äußerungen können sogar eine gewisse Eiszeit in bilateralen Beziehungen verursachen. Das habe ich noch nicht gehört, weil der Gegenüber eine Frau oder schwul war. Wegen unbedachter Äußerungen sehr wohl.

Ach die Griechen haben noch viel schlimmeres zu uns während der Krise gesagt :) Wir haben Putin schon schlimmeres vorgeworfen. Dennoch dreht sich die Welt weiter. Natürlich eisiger als wenn man immer nett zueinander ist, dennoch dreht sie sich weiter.

Aber da kommen wir dann doch wieder zu Höcke. Findest Du es nicht schon (beinahe) extrem, wenn man sich wissenschaftlich etwas zusammen spinnt, um eine Tatsache (neu) zu erklären? Noch dazu, wo es reichliche andere öffentlich zugängliche Begründungen gibt, die sich allesamt in wenigen Minuten ergooglen und erfassen lassen?

Nein. Der Begriff "extrem" wird mir viel zu inflationär eingesetzt. Was ist denn überhaupt extrem? Für mich ist Höcke selbst eher unbedeutend. Schlechter Redestil gepaart mit eher mangelnder Ausstrahlung. Groß gemacht haben ihn doch nur die Medien, durch die Aufmerksamkeit die ihm zugeschustert wird.


Genau das tun sie doch. Nur wenn sich 2 Leute über das gleiche Problem Gedanken machen, kommt nicht zwingend das gleiche Resultat heraus. Schon gar nicht, wenn sich auch abseits jedweder Parteizugehörigkeit 598 Leute Gedanken machen.

Und das Gefühl habe ich nicht. Ich habe eher das Gefühl, dass sie alles auf sich zukommen lassen und dann ad hoc Entscheidungen treffen.

perlini schrieb:
Da hier häufig zu lesen ist, dass sich AfD-Politiker nicht groß anders verhalten als die etablierten - so auch von dir geschrieben - stellts sich mir die Frage: Gilt das auch für die AfD?

Ja ich finde auch, dass die AfD sich dieser politischen Kultur verschrieben hat.

Und dieser Vorstellung entspircht für dich am ehesten die AfD? Die wenig zukunfstweisendes in ihrem Programm hat, aber vieles aus der Vergangenheit (was jetzt nichts untypisches für eine konservative Partei ist)?

Sagen wir mal so. Die AfD möchte einiges ändern, dafür muss man die Zukunft betrachten. Ich denke, dass die alte AfD unter Lucke besser geeignet gewesen wäre, da ich denke, dass er und die anderen Ökonomen der Partei wesentlich stärker zukunftsorientiert waren. Dennoch wurde mir bei Klamm mal gesagt, dass man bei einer Partei nicht alles haben kann und halt das geringste Übel wählen muss :) Für mich ist es inhaltlich so, dass der politische Fokus auf die inländischen Interessen gelegt sein muss, darüber hinaus bin ich gegen die weitere Ausprägung der EU/EG. Bei der AfD stellt sich für mich aber auch nicht die Frage danach ob sie aktuell perfekt ist. Die Grünen haben angefangen mit Spinnerthesen [Quelle= Berliner Zeitung]https://www.berliner-zeitung.de/politik/paedophilie-forscher--gruene-wollten-S*x-mit-kindern-legalisieren-,10808018,23981040.html[/Quote] und sind heute auch in der Politik angekommen. Syrizia ist als Randalepartei gewählt worden und hat sich dann während der Regierungszeit transformiert. Meiner Erfahrung nach wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird und bei Parteien mit rechten Tendenzen wird ein wenig alles aufgebauscht.

perlini schrieb:
Ein Großprojekt ganzheitlich Planen? Das mehrere Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte geht? Und das in der Politik, wo gefühl jedes Jahr Wahlen sind? Klaro!
Mir scheint's übrigens, dass du das mit der inkrementalen Planung nicht verstanden hast. Auch nicht, welche Bedeutung für die Planung Erfahrung (= Vergangenheit) hat - gerade für eine ganzheitliche Planung!

Nicht zu Planen ist nicht die Lösung. Klar wird es immer Abweichungen geben. Aber ich kann mir Strategien überlegen diesbezüglich wo es hingehen soll. Jedes Unternehmen könnte genau so argumentieren. Wer weiß, welche neuen Erfindungen, neue Strömungen in den nächsten 10 Jahren bestehen. Die Unternehmensumwelt entwickelt sich heute so rasch. Und ich weiß, dass Erfahrungen aus der Vergangenheit sehr relevant sind. Der Fokus sollte meines Erachtens dennoch in der Zukunft liegen. Nur weil ich im vergangenem Jahr 1000 Autos abgesetzt habe heißt es nicht, dass ich das auch im nächsten Jahr schaffe. Die Zukunft ist nicht immer kausal abhängig von der Vergangenheit. Daher muss ich die Zukunft gestalten natürlich aber mit den Erfahrungsgewinnen der Vergangenheit.
 
Der ökonomisch vernünftige Teil der AfD hat sich dieses Jahr abgespalten. Und nüchtern ist die Politik der AfD nicht, sie hat schon früh auf Emotionen gesetzt. Und das erfolgreich. Ich versteh dich nicht.... :D
Sehe ich nicht so. Abgespalten hat sich der liberale vom konservativen Teil. Das hat den Sachverstand nur wenig tangiert aus meiner Sicht. Der ist in der AfD noch genauso vorhanden wie in der neuen Alfa.

Und daran ist die EU krachend gescheitert.
Also betrachtest Du Europa auch bereits als gescheitert? Finde ich gut, denn ich dachte, das wäre noch nicht angekommen.

Aber abseits dessen: Klar sollten nationale Interessen erstmal vor gehen. Blöd nur, wenn es einzig die versifften deutschen Volksvertreter anders sehen und leben. Dann entsteht natürlich ein massives Ungleichgewicht zu Lasten Deutschlands. Und das halte ich für unverzeihlich.

Dabei hätte es ja den Weg gegeben, dass Europa vor nationale Interessen geht: Wenn man ein Europa nach US-amerikanischem Vorbild (oder vonmir aus auch Sowjetunion) etabliert. Also eine europäische Regierung und jedem Staat gewisse souveräne Spielräume einrichten. Dann hätte es funktioniert. Anders nicht, aber auch dazu war man zu blöd/euphorisch/blind/was-auch-immer. Das passiert halt, wenn man nur die Bedürfnisse der Wirtschaft berücksichtigt und sich sonst ahnungslos gibt. Die Frage ist, ob sich die EU nochmal in diese Richtung entwickeln kann oder ob Version 1 dieses kopflosen Experiments nicht doch allen viel zu tief in den Knochen steckt...

Ach die Griechen haben noch viel schlimmeres zu uns während der Krise gesagt :) Wir haben Putin schon schlimmeres vorgeworfen. Dennoch dreht sich die Welt weiter. Natürlich eisiger als wenn man immer nett zueinander ist, dennoch dreht sie sich weiter.
Die Welt dreht sich auch nach einem Weltkrieg weiter. Nur habe ich für meinen Teil nicht vergessen, was vor allem Varoufakis, aber auch Tsipras vom Stapel gelassen haben. Wobei ich ihnen nur übel nehme, was sie über Deutschland gesagt haben, auch wenn sie recht haben. Ist immernoch ein Unterschied, ob ich als Deutscher meine Politiker mit scharfen Worten und krassen Vergleichen belege oder jemand aus dem Ausland, der sein Land mit voller Wonne vor die Wand gefahren hat und es genauso weiter tut. Was allerdings die Troika mit ihnen veranstaltet hat, hätte auch ich mit scharfen Worten bedacht. Nur da fiel die Kritik verhaltener aus, auch wenn sie sich durch deren Auflagen und Bedingungen beinahe versklavt haben. Verzerrte Welt.

Und was Putin betrifft: Der hat so viele Freunde in hohen wirtschaftlichen und politischen Positionen Deutschlands, dass er sich wohl eher köstlich darüber amüsiert, was die fette Ente Merkel zu ihm sagt oder nicht. Auch diese Sanktionen, die meine Regierung gegen Russland verhängt hat, um der USA gefällig zu sein treffen ihn wohl auch nicht so stark, dass er nicht darüber lachen könnte. Ehrlich gesagt gefällt mir in der Hinsicht auch die Russland-Nähe der AfD. Nicht, dass mir Putin grundsätzlich sympathischer wäre als Obama. Aber vielleicht kommen wir so mal wieder ein Stück weit aus dem US-Arsch gekrochen und lassen uns nicht mehr als Spielball der Supermächte missbrauchen wie einst zu Zeiten des Kalten Krieges. Vielleicht haben wir sogar die Chance, souverän zu werden.


Nein. Der Begriff "extrem" wird mir viel zu inflationär eingesetzt. Was ist denn überhaupt extrem?
Hatte ich schonmal beantwortet. Extrem = keine andere Meinung, Ansicht zulassend. An eine Grenze gehend (gesellschaftlich, politisch, kulturell, künstlerisch, ...). Radikal = gegenteilige Ansichten bekämpfend, Alleingültigkeit der eigenen Meinung und fehlende Kompromissbereitschaft.

Wie Du siehst, ist der Begriff schwammig und daher lädt er dazu ein, inflationär verwendet zu werden. Denn er ist davon abhängig, wo man die Grenzen setzt (oder sieht). Befindet man sich selbst innerhalb enger Grenzen, dann ist aus dieser Sicht schon die kleinste Abweichung "extrem". Beispiel: Wetter und Temperaturen. Fliegt man im Winter bei Minus 15 Grad los und kommt in Äquatornähe bei Plus 35 Grad an, hat man einen extremen Klimawandel von 50 Grad Celsius erlebt. Die Temperaturen auf dem Merkur von Sonnenseite (um die plus 600 Grad) zur Nachtseite (minus 200 Grad) unterscheiden sich aber um extreme 800 Grad. Und ein Ansteigen der weltweiten Durchschnittstemperatur von 2 Grad in 10 Jahren nennen wir auch "extrem". "Extrem" hängt also maßgeblich vom eigenen Standpunkt ab.

Man kann gerne sagen, dass einem der Islam samt seiner Anhänger suspekt ist, das wäre aus meiner Sicht nicht extrem. Zu sagen, man bekämpft den Islam in Europa, wäre extrem. Man kann es gerne bedauern, dass blondes Haar und weiße Haut in naher Zukunft verschwunden sein werden (nahe Zukunft aus Evolutionssicht, also in den nächsten paar tausend Jahren), das finde ich nicht extrem. Aber die "Paarung" unterschiedlicher Ethnien unter Strafe mit Begründung "Rassenschande" zu stellen, ist sehr wohl extrem und radikal.

Was den Höcke betrifft - Meine Grenze ist genau da erreicht, wenn ich mich durch die Argumentation verscheißert oder sogar beleidigt fühle. Denn - wie schon gesagt - behauptet er nicht, in seiner Freizeit ein wenig Biologe zu spielen und eine Therorie aufgestellt zu haben, sondern er verkauft es es als wissenschaftlich fundiert, dass Negern nunmal so viel Nachkommen weg sterben, dass sich die Natur quasi dazu entschlossen hat, sie zu Brutmaschinen zu machen. Und das ist extrem oder wenigstens haarscharf davor. Nicht nur, weil es Bullshit ist, sondern weil er offensichtlich gezielt nach anderen Begründungen gesucht hat als jene, die es bereits zu tausenden gibt und die auch abseits jeder politischen Färbung anerkannt sind.

Für mich ist Höcke selbst eher unbedeutend. Schlechter Redestil gepaart mit eher mangelnder Ausstrahlung. Groß gemacht haben ihn doch nur die Medien, durch die Aufmerksamkeit die ihm zugeschustert wird.
Höcke ist einer der Gründer der AfD. Er ist Sprecher des Landesverbandes Thüringen. Er gehört damit zwar nicht zum Bundesvorstand, ist aber auch keine kleine Null-Nummer, die irgendwie besoffen vom Trecker pöbelt.

Dazu kommt, dass er gern von den Medien eingeladen wird. Nicht, weil er so sympathisch wäre, sondern weil man in ihm ein Konfliktpotenzial sieht und damit eine gute Möglichkeit, die AfD vorzuführen. Denn auch wenn man explizit "Björn Höcke" in eine Sendung einlädt, so sitzt letztlich auf dem Stuhl die AfD. Er geht also als Vertreter seiner Partei in die Sendung. Wenn er dann dort Mist baut oder erzählt, dann steht die Partei (also der Bundesvorstand) in der Pflicht, ihn öffentlich zu rügen und gegebenenfalls auch aus der Partei zu schmeißen. Gerügt haben sie ihn und ihn um den Austritt mehr oder weniger gebeten. Hätte ich im Bundesvorstand gesessen, hätte ich ihn aus der Partei geschmissen. Dieses Signal hätte ich gesetzt. Und wer dann gemeinsam mit Höcke die Partei verlassen hätte, wäre kein großer Verlust für mich gewesen. Aber ich hätte damit deutlich gemacht, eben nicht rechts abrutschen zu wollen, auch wenn man sich bereits vom linken/liberalen Flügel ein wenig distanziert hat. Das halte ich in der aktuellen Parteienlandschaft Deutschlands für wichtig.
 
An der neoliberalen Sch... eines Luckes und an einer Rückkehr (!) zu starken Nationalstaaten kann ich nichts zukunftsweisendes erkennen.

Und ich halte es für naiv zu glauben, dass mit dem Credo "nationale Interessen zuerst" die Bedürfnisse der Wirtschaft keinen Vorrang mehr haben.

Zu Höcke: Er hat sich noch nicht geäußert, oder? Dafür verbreitet die Pinocchio-Presse Kritik an Höcke von zwei Parteikollegen. Vom bayerischen Landeschef und vom Hamburger Fraktionschef. Scheint mir, als werde hier wieder die Ost / West-Diskrepanz der Partei sichtbar zu werden.
 
An der neoliberalen Sch... eines Luckes und an einer Rückkehr (!) zu starken Nationalstaaten kann ich nichts zukunftsweisendes erkennen.

Dein gutes Recht. Wobei ich von dir noch nie gute Gegenargumente gehört habe. Du gehst auf Randthemen ein, du hängst dich an Kleinigkeiten auf und versuchst sie hochzuspielen.

Die AfD glaubt daran, dass wenn alle Staaten stark sind (wirtschaftlich) und diese stärke dann untereinander durch Handel gegenseitig nutzbar machen, dass dann der Wohlstand aller gemehrt wird. (Wohlstand von Deutschen und auch von den Menschen anderer Staaten)

Du scheinst in meinen Augen das System der Sowjetunion zu bevorzugen. Wo ein Großreich durch zentralistische Bestimmungen regionale Unterschiede künstlich unterdrückt, so wie es heute die EU mit den Nationalstaaten versucht. Sicherlich mit anderen Methoden (das Kapital als Machtmittel).

Persönlich denke ich mir immer, denke drüber nach, in welcher guten Zeit ich aufgewachsen bin. Denke drüber nach, was alles schlechter ist heute für die Kinder die aufwachsen. Denke darüber nach was besser ist. Das was besser ist muss natürlich erhalten bleiben, das was schlechter ist, da frage ich mich, was der Grund dafür ist und ich sehe in vielen dieser schlechten Entwicklungen deine politische Grundhaltung, so wie sie bei mir ankommt.

Und ich halte es für naiv zu glauben, dass mit dem Credo "nationale Interessen zuerst" die Bedürfnisse der Wirtschaft keinen Vorrang mehr haben.

Die Wirtschaft muss oftmals Vorrang haben. Denn die Menschen brauchen die Wirtschaft. Ich glaube halt an eine echte politische soziale Marktwirtschaft. Nicht so Pseudomäßig wie die SPD sie behauptet zu leben. Der Staat muss meines Erachtens stärker eingreifen in die Grundrechte bei der Arbeit, etc. Ich denke zum Beispiel nicht, dass ein gesetzlicher Urlaub von 24 Tagen zeitgemäß ist für Deutschland. Das sollte nicht nur für tariflich organisierte gelten, dass es mehr Urlaub gibt. Ich finde der Staat hat da mit sorge zu tragen, dass das angehoben wird.
 
Die Pinocchio-Partei wieder in ihrem Element. :mrgreen: Ach ja immer dieses "Selbstdenken" und so, wird schnell zum Problem wenn man es gar nicht kann.
 
Die Pinocchio-Partei wieder in ihrem Element. :mrgreen:

Ich finde es immer wieder toll, wie du einer Partei oder einer Bewegung so den "allgemeinen Stempel" aufdrückst, bzw es zumindest versuchst :D Dein Satz ist in dem Fall genauso viel wert wie, wenn jemand sagen würde: "Alle Flüchtlinge sind kriminelll", was selbstverständlich nicht so ist ...
 
Ich finde es immer wieder toll, wie du einer Partei oder einer Bewegung so den "allgemeinen Stempel" aufdrückst, bzw es zumindest versuchst :D Dein Satz ist in dem Fall genauso viel wert wie, wenn jemand sagen würde: "Alle Flüchtlinge sind kriminelll", was selbstverständlich nicht so ist ...

Du weisst woher das kommt? Nein dann schaue mal Montags nach Dresden, Leipzig, Erfurt. Schaue Dir AfD-Kundgebungen an und eventuell auch die HartaberFair-Sendung vom 30.11.2015. Eventuell wenn du aufmerksam bist, bekommst Du mit warum diese Partei die "Pinocchio-Partei" ist, oder nach Kelle die Lügenpartei Lügenpartei Lügenpartei... :)

Wo ich mich noch zurückhalte ist wegen der "Rassistenpartei", auch wenn es da auch schon mehrere Leute gibt die dort dabei sind, mit Höcke und Gauland. Aber mal schauen vielleicht schafft es ja die AfD Höcke rauszunehmen, dann würde auf die "Rassistenpartei" verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird bitter für die AfD.

20151222133603AfDBer79327.jpg


:ugly::ugly::ugly:

Hier der Link zum Tweet:
https://twitter.com/AfDBerlin/status/679051693951176704

Naturblond oder saudämlich, naja, AfD halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wirklich peinlich und extrem unangenehm für eine Demokratie, egal ob es nun ein Fehler oder beabsichtigter Betrug war... Das Thema bei welt.de

Andererseits darf man sich eigentlich auch nicht wundern, wenn man einen Wahlvorstand fast nur mit Jugendlichen besetzt. Die erkennen den Ernst der Lage eben nicht immer und manche Erwachsene können sich gegen so eine Bande eben nicht durchsetzen... :roll:
 
Andererseits darf man sich eigentlich auch nicht wundern, wenn man einen Wahlvorstand fast nur mit Jugendlichen besetzt. Die erkennen den Ernst der Lage eben nicht immer und manche Erwachsene können sich gegen so eine Bande eben nicht durchsetzen... :roll:
Ich denke schon, dass sie ganz genau wussten, was sie da tun. Schlimm finde ich, dass man sie deshalb nicht belangen kann (oder will). Gerade Kindern und Jugendlichen ist ja die Grenze zum Extremismus häufig nicht klar. Deswegen testen sie ja auch so gern aus, wie weit sie gehen können. Wahlmanipulation ist eine Form des Extremismus, Radikalismus.

Aber da fällt mir wieder der Spruch von Benedetto Croce ein (den auch schon andere große Persönlichkeiten wie Winston Churchill zitiert haben) und den sogar Darkkurt vor langer Zeit mal in seiner Signatur hatte:
Wer vor seinem dreißigsten Lebensjahr niemals Sozialist war, hat kein Herz.
Wer nach seinem dreißigsten Lebensjahr noch Sozialist ist, hat keinen Verstand.
Insofern meine ich, dass diese Kinder einfach nur älter werden müssen. Und natürlich vorher noch empfindlich bestraft werden müssen, denn das ist für mich schon sehr wohl ein schweres Verbrechen.
 
[...] Insofern meine ich, dass diese Kinder einfach nur älter werden müssen. Und natürlich vorher noch empfindlich bestraft werden müssen, denn das ist für mich schon sehr wohl ein schweres Verbrechen.

Das sieht unser StGB genauso. ;)

Es ist zwar fraglich ob sich der Vorsatz beweisen lässt, aber eine Anklage sollte es ruhig mal regnen, damit die Jungs (oder Mädels) merken, dass da etwas übelst falsch gelaufen ist.