Das Problem ist da ein anderes.Kelle schrieb:Wenn ein Unternehmen wegen GEZ Gebühren (~220 € im Jahr und Standort) pleite geht, dann liegt das nicht an der GEZ, sondern daran, dass das Unternehmen eh schon kurz vor der Verlustzone steht, und zwar ganz knapp davor.
Stell dir einfach mal ein Pärchen vor, wo beide selbständig sind. Beide haben ein Büro, beide ein Auto (privat + gewerblich) und daheim privat ein Radio, sowie 2 Rechner, die auch beruflich genutzt werden.
Dann fällt für diese einfache Konstellation gleich 6x die entsprechende Fernsehgebühr an. Und das finde ich irgendwo daneben (ok, mir kann es egal sein, da ich nicht selbständig bin und auch jetzt schon brav zahle).
Und eine Steigerung von knapp 200Euro auf über 1200Euro ist schon ne ganze Menge.
Es ist nunmal so, dass im Normalfall die Rechner beruflich nicht zum Fernsehen genutzt werden und es auch in den seltensten Fällen dafür vorgesehen ist. Außerdem ist die Definition von Rundfunk gar nicht mit der von TCP/IP in Zusammenhang zu bringen.
Rundfunk bezeichnet die Übertragung von Informationen jeglicher Art über elektromagnetische Wellen, wobei die Informationen für die Öffentlichkeit gedacht sind und von jedermann empfangen werden können.
Quelle: leicht gekürzt von wikipedia.
Bei TCP/IP ist das anders. Dort ist der Empfänger klar definiert. Von daher ist der Rechner rein technisch gesehen gar kein Rundfunkempfangsgerät, eben weil Informationen im Internet nicht von jedem empfangen werden können.
Allerdings glaube ich auch, dass die IHK aktuell nur aus Prestigegründen dagegen schimpft. Es war lange genug bekannt und irgendwelche Proteste hätten da schon viel eher kommen müssen.
anddie