Mietpreise in den deutschen Metropolen: Trendwende in Sicht?
(pressebox) Hamburg, 21.10.2014 - In deutschen Großstädten wird das Wohnen immer teurer. So sind die Mieten hier zwischen 2009 und 2013 jährlich im Schnitt rund fünf Prozent gestiegen. Seit diesem Jahr scheint sich allerdings vielerorts eine Trendwende abzuzeichnen, denn: Laut Auswertung des Immobilienportals Immonet steigen die Mieten im ersten Halbjahr 2014 in vielen deutschen Metropolen deutlich schwächer als in den Vorjahren. In Köln sinken die Preise sogar erstmals seit fünf Jahren.
'Die Mieten steigen weiter, kein Ende in Sicht!' - So oder so ähnlich lautet die Schlagzeile in Deutschland für gewöhnlich. Möglicherweise rückt ein Ende nun aber doch in greifbare Nähe. Das Immobilienportal Immonet hat jeweils die Mietpreise im ersten Halbjahr zwischen 2009 und 2014 in Deutschlands größten Städten unter die Lupe genommen und die jeweiligen Wachstumsraten errechnet. Das Ergebnis: Insbesondere seit dem letzten Jahreswechsel wuchsen die Mieten in fast allen Metropolen nur noch geringfügig. Im Mittel fällt der Preisanstieg im ersten Halbjahr 2014 (2,85 Prozent) nur noch halb so stark aus wie im Vorjahr (6,56 Prozent).
In Köln scheint sich der Wohnungsmarkt zu entspannen
In Köln sind die Mieten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 sogar gesunken - und zwar um satte 4,4 Prozentpunkte. Kostete eine Durchschnittswohnung hier letztes Jahr noch etwa zehn Euro, sind es aktuell bereits knapp 50 Cent weniger (9,21 Euro). Für die Miete einer 80-Quadratmeter-Wohnung werden so monatlich rund 35 Euro weniger fällig. Auch ein Cent-Betrag kann somit je nach Wohnungsgröße bei der Gesamtmiete ins Gewicht fallen. In Frankfurt am Main und Hamburg liegen die Preise aktuell auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Ob die Mieten auch hier in absehbarer Zeit preisgünstiger werden, bleibt abzuwarten.
In München ziehen die Preise immer stärker an
Während sich die Mieten in vielen Metropolen allmählich zu stabilisieren scheinen, zeigt sich in München eine andere Entwicklung. Hier sind die Preise im Vergleich zu 2013 rund vier Prozentpunkte stärker gestiegen. Dabei ist die bayerische Landeshauptstadt bereits jetzt Deutschlands Spitzenreiter in puncto Mietpreise: Rund 15 Euro müssen die Münchener pro Quadratmeter Wohnfläche bezahlen. Im ersten Halbjahr 2009 waren dies noch knapp
drei Euro weniger (11,72 Euro).
Auffällig: Auch auf Bundesebene zeigt sich ein ähnlicher Trend wie in den Metropolen ab. So stiegen die Mietpreise deutschlandweit in den letzten drei Jahren im Mittel deutlich schwächer an. Aktuell beträgt die Steigerungsrate etwa 2,6 Prozent (2011: 7 Prozent).
Über die Auswertung
Datenbasis für die Berechnung der durchschnittlichen Angebotspreise waren die jeweils im ersten Halbjahr 2009 bis 2014 auf immonet.de inserierten Mietangebote bei Wohnungen von 60 bis 120 Quadratmeter in den genannten Städten. Die Mietpreise sind Netto-Kaltmieten bei Neuvermietung für unmöblierte Wohnungen. Die Städte sind die größten Städte in Deutschland über 500.000 Einwohner (Stand: 31.12.2012; Quelle: Statistisches Bundesamt).
'Die Mieten steigen weiter, kein Ende in Sicht!' - So oder so ähnlich lautet die Schlagzeile in Deutschland für gewöhnlich. Möglicherweise rückt ein Ende nun aber doch in greifbare Nähe. Das Immobilienportal Immonet hat jeweils die Mietpreise im ersten Halbjahr zwischen 2009 und 2014 in Deutschlands größten Städten unter die Lupe genommen und die jeweiligen Wachstumsraten errechnet. Das Ergebnis: Insbesondere seit dem letzten Jahreswechsel wuchsen die Mieten in fast allen Metropolen nur noch geringfügig. Im Mittel fällt der Preisanstieg im ersten Halbjahr 2014 (2,85 Prozent) nur noch halb so stark aus wie im Vorjahr (6,56 Prozent).
In Köln scheint sich der Wohnungsmarkt zu entspannen
In Köln sind die Mieten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 sogar gesunken - und zwar um satte 4,4 Prozentpunkte. Kostete eine Durchschnittswohnung hier letztes Jahr noch etwa zehn Euro, sind es aktuell bereits knapp 50 Cent weniger (9,21 Euro). Für die Miete einer 80-Quadratmeter-Wohnung werden so monatlich rund 35 Euro weniger fällig. Auch ein Cent-Betrag kann somit je nach Wohnungsgröße bei der Gesamtmiete ins Gewicht fallen. In Frankfurt am Main und Hamburg liegen die Preise aktuell auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Ob die Mieten auch hier in absehbarer Zeit preisgünstiger werden, bleibt abzuwarten.
In München ziehen die Preise immer stärker an
Während sich die Mieten in vielen Metropolen allmählich zu stabilisieren scheinen, zeigt sich in München eine andere Entwicklung. Hier sind die Preise im Vergleich zu 2013 rund vier Prozentpunkte stärker gestiegen. Dabei ist die bayerische Landeshauptstadt bereits jetzt Deutschlands Spitzenreiter in puncto Mietpreise: Rund 15 Euro müssen die Münchener pro Quadratmeter Wohnfläche bezahlen. Im ersten Halbjahr 2009 waren dies noch knapp
drei Euro weniger (11,72 Euro).
Auffällig: Auch auf Bundesebene zeigt sich ein ähnlicher Trend wie in den Metropolen ab. So stiegen die Mietpreise deutschlandweit in den letzten drei Jahren im Mittel deutlich schwächer an. Aktuell beträgt die Steigerungsrate etwa 2,6 Prozent (2011: 7 Prozent).
Über die Auswertung
Datenbasis für die Berechnung der durchschnittlichen Angebotspreise waren die jeweils im ersten Halbjahr 2009 bis 2014 auf immonet.de inserierten Mietangebote bei Wohnungen von 60 bis 120 Quadratmeter in den genannten Städten. Die Mietpreise sind Netto-Kaltmieten bei Neuvermietung für unmöblierte Wohnungen. Die Städte sind die größten Städte in Deutschland über 500.000 Einwohner (Stand: 31.12.2012; Quelle: Statistisches Bundesamt).
