Final Fantasy XIII: Steam-Release von suboptimaler Qualität – Fans retten den Tag
Vor einigen Wochen überraschte Square Enix mit der Ankündigung die Final Fantasy XIII-Trilogie mit reichlich Verspätung auch auf PC zu veröffentlichen. Seit heute ist der Anfang des Trios zum freundlichen Preis von knapp 13 Euro auf Steam erhältlich – gleichzeitig entpuppt sich die Qualität der Portierung allerdings als suboptimal.
Diejenigen, die sich von der PC-Umsetzung eine grafische Steigerung gegenüber den PlayStation 3- und Xbox 360-Veröffentlichungen erhofft haben, gucken erst einmal in die Röhre. Square Enix bietet von Haus aus keinerlei Möglichkeiten die Auflösung von Final Fantasy XIII über 720p einzustellen. In einer Zeit, in der 1080p Standard ist, ist das eine sehr bedauernswerte Entscheidung. Auch verschiedene Grafikoptionen werden von Square Enix nicht angeboten. Ebenso wenig die Möglichkeit, das Tasten-Layout auf dem Controller zu ändern. Einige User zeigen sich zudem darüber irritiert, dass das komplette Spiel schließt, wenn man die Esc-Taste drückt. Zudem beklagen sich andere Nutzer, dass Final Fantasy XIII trotz guter Grafikkarten nur unsauber läuft. Ersten Berichten scheint sich hierbei tatsächlich ein etwas sonderbares Problem zu ereignen: Moderne Grafikkarten haben mit Final Fantasy XIII so wenig Probleme, dass sie sich in den Sleep-Modus schalten, was im Gegensatz jedoch die Leistung behindert.
Wann immer ein japanischer Hersteller wieder einmal eine PC-Portierung verhunzt, ist auf Peter “Durante” Thoman verlass. Der Technik-Geek hat in der Vergangenheit Spiele wie Dark Souls und Deadly Premonition von ärgerlichen Problemen befreit – und dasselbe plant er auch für Final Fantasy XIII. Erste Schritte hat er bereits getätigt. Unter anderem der Einsatz von Auflösungen über 720p, bessere Anti-Alliasing-Methoden und die Möglichkeit High-Res-HUDs zu implementieren, seien bereits fast in trockenen Tüchern. Und das nur wenige Stunden, nachdem Square Enix das Spiel veröffentlicht hat. Wieder einmal muss also die Frage gestellt werden: Warum nicht gleich so?