Auf Schnee folgt Regen - Meteorologen warnen vor Sturmböen

Berlin (dpa) - Nach verschneiten und glatten Straßen müssen sich die Autofahrer in den nächsten Tagen vor allem auf reichlich Regen einstellen.

Der Deutsche Wetterdienst erwartet bereits für Mittwochmorgen kräftige Niederschläge, die von Westen her ganz Deutschland erfassen. Dazu weht ein kräftiger Wind. Der erreicht im Flachland 60 Kilometer pro Stunde, an den Küsten und in den Bergen warnen die Meteorologen vor Sturmböen. Die Lage auf den Straßen nach dem Wintereinbruch beruhigte sich am Dienstag vielerorts. Auch die Hochwassergefahr in Rheinland-Pfalz ging vorerst wieder zurück.

An der Mosel in Trier verzeichnete das Meldezentrum am Dienstag sinkende Pegel, nachdem der Wasserstand zwischenzeitlich auf mehr als 6,70 Meter angestiegen war. Die Lage entspanne sich, hieß es. Bei 6,95 Metern wird die Schifffahrt dort eingestellt. Da für Mittwoch neue Schnee- und Regenfälle vorhergesagt seien, müsse man die Situation im Auge behalten, erklärte das Hochwassermeldezentrum Trier.

Für den Rhein wurden zwar auch steigende Pegelstände erwartet, die Schifffahrt sollte aber nicht betroffen sein. Der Scheitel und damit der höchste Wasserstand werde voraussichtlich am Mittwochabend Koblenz passieren, sagte Martin Klimmer von der Fachstelle Gewässerkunde, Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. Am Montag hatten Tauwetter und Regen örtlich Probleme verursacht, Straßen mussten wegen Überflutung gesperrt werden, bei Trier rutschte ein Hang auf eine Straße.

In Schleswig-Holstein kam es bei Schnee und Glätte am frühen Dienstagmorgen auf den Straßen zu mehreren Unfällen mit Blechschäden, verletzt wurde niemand. Auf der A7 Richtung Rendsburg kam es zu Verkehrsbehinderungen, nachdem ein Schwertransporter bei der Ausfahrt Rendsburg-Büdelsdorf in einem Kreisverkehr steckengeblieben war und die Ausfahrt blockierte.

Auf dem Neckar verzögerte sich der fünfte Castor-Transport auf dem Neckar wegen schlechten Wetters. Der zunächst für Dienstagmorgen vorgesehene Atommüll-Transport sei wegen schlechter Witterungsbedingungen verschoben worden, sagte ein Sprecher des Lagezentrums des baden-württembergischen Innenministeriums in der Nacht zum Dienstag.

Bis zum Wochenende bleibt das wechselhafte, windige und nasse Wetter. Die Schnellfallgrenze sinkt auf 200 Meter, so dass auch im Flachland einige Flocken rieseln können. Ein erneutes Schneechaos-Wochenende sei nicht zu erwarten, sagte DWD-Meteorologin Anna Wieczorek. «Wobei in einigen Städten drei Flocken auch schon zu viel sind.» Eine Vorhersage, ob es in diesem Jahr weiße Weihnachten sein werden, gibt es noch nicht - dafür ist es zu früh.

Wetter / Unwetter / Verkehr / Deutschland
12.12.2017 · 13:54 Uhr
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