Astra SAT-IP: Sat-TV für Tablets, Smartphones & Co
Der Satellitenbetreiber SES und das Tochterunternehmen Astra bereiten den nach eigenen Angaben nächsten "Quantensprung" des Satellitenfernsehens vor. Nachdem Ende April die analogen Sat-TV-Transponder abgeschaltet worden sind, steht nun die Einführung des neuen Kommunikationsprotokolls SAT-IP an, das sich zu einem offenen, herstellerunabhängigen europäischen Standard entwickeln soll. Künftig lässt sich damit Satellitenfernsehen auch auf Geräten ohne integrierten Sat-Receiver wie beispielsweise Tablet-PCs, Smartphones oder Spielkonsolen empfangen. SES und Astra stellten SAT-IP im Rahmen des "IFA Innovations Media Briefing" am Donnerstag in Berlin vor.
Bislang findet das Fernsehen aus dem All den Weg zum TV im heimischen Wohnzimmer über in der Wohnung verlegte Coaxkabel. SAT-IP erlaubt dagegen eine flexiblere Nutzung von Satellitenfernsehen und wird über das Heimnetzwerk per Ethernet, WLAN, Powerline oder Glasfaser an beliebige IP-Endgeräte gesendet. Der Vorteil der neuen Lösung: Zusätzlicher Verkabelungsaufwand entfällt.
Zur Ende August startenden Internationalen Funkausstellung (IFA) sollen bereits erste SAT-IP-Geräte in Form von Konverterboxen erhältlich sein, die quasi als "Server" fungieren und die umgewandelten Signale zu den Empfangsgeräten transportieren. Zunächst sollen sie bis zu vier TV-Kanäle gleichzeitig an vier verschiedene Endgeräte übertragen können. Schon bald sollen Versionen mit acht Tunern folgen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen SAT-IP-geeignete Satelliten-Receiver oder IP-LNBs auf den Markt kommen.
SAT-TV per WLAN, Ethernet oder Powerline
Bislang findet das Fernsehen aus dem All den Weg zum TV im heimischen Wohnzimmer über in der Wohnung verlegte Coaxkabel. SAT-IP erlaubt dagegen eine flexiblere Nutzung von Satellitenfernsehen und wird über das Heimnetzwerk per Ethernet, WLAN, Powerline oder Glasfaser an beliebige IP-Endgeräte gesendet. Der Vorteil der neuen Lösung: Zusätzlicher Verkabelungsaufwand entfällt.
Zur Ende August startenden Internationalen Funkausstellung (IFA) sollen bereits erste SAT-IP-Geräte in Form von Konverterboxen erhältlich sein, die quasi als "Server" fungieren und die umgewandelten Signale zu den Empfangsgeräten transportieren. Zunächst sollen sie bis zu vier TV-Kanäle gleichzeitig an vier verschiedene Endgeräte übertragen können. Schon bald sollen Versionen mit acht Tunern folgen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen SAT-IP-geeignete Satelliten-Receiver oder IP-LNBs auf den Markt kommen.