Scholz warnt vor Panikmache in Debatte um Rentenfinanzen

Folgende News wurde am 26.08.2018 um 14:04:11 Uhr veröffentlicht:
Scholz warnt vor Panikmache in Debatte um Rentenfinanzen
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Berlin (dpa) - Vizekanzler Olaf Scholz hat seinen Vorstoß für eine Renten-Stabilisierung bis 2040 verteidigt und vor Panikmache mit überzogenen Zahlen gewarnt. Schon in der Vergangenheit sei viel für stabile Rentenfinanzen getan worden, sagte der Finanzminister bei einer Bürger-Fragerunde in der Bundespressekonferenz. Die jetzige Bundesregierung habe ein stabiles Rentenniveau bis 2025 vereinbart. «Deshalb kann man auch gucken, wie kriegen wir den Rest jetzt hin.»
 
Jo klar. Er muss so handeln, denn ansonsten könnten ja die Bürger auf die Wahnwitzige Idee kommen und nachfragen wo die eingezahlten Rentenbeiträge wirklich versickern und warum es auch bis heute noch so viele Nichteinzahler in das Rentensystem gibt.
 
Massive Kritik aus FDP an SPD-Rentenplänen

Folgende News wurde am 26.08.2018 um 14:33:38 Uhr veröffentlicht:
Massive Kritik aus FDP an SPD-Rentenplänen
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Berlin (dts) - Die FDP hat massive Kritik an den Renten-Plänen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) geübt. "CDU-Chefin Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer müssen glasklar und unverzüglich die desaströsen SPD-Pläne zu weiteren Steuer- und Beitragserhöhungen in der Rentenversicherung ohne Wenn und Aber ablehnen", sagte FDP-Fraktionsvize Michael Theurer der "Bild" (Montagsausgabe). "SPD und Scholz versündigen sich aus Angst vor dem parteipolitischen Ende der SPD mit ihren unausgegorenen Renten- und Steuererhöhungsvorschlägen an nachfolgenden Generationen." Theurer kritisierte ein "parteipolitisches Geschachere zum Machterhalt von CDU, CSU und SPD". Dieses "Geschachere" dürfe so nicht weiter auf dem Rücken der Menschen in Deutschland ausgetragen werden, sagte der FDP-Politiker der "Bild". CDU und CSU dürften dabei nicht weiter mitmachen: "Das Abkassieren der Steuer- und Beitragszahler muss endlich aufhören. Deutschland braucht Entlastungen durch den Wegfall des Solis und Beitragssatzsenkungen in der Arbeitslosenversicherung um 0,5 bis 0,7 Prozentpunkte."
 
Zumindestens sind die Ansätze nicht verkehrt. Was da dieser Politiker von sich gibt.
Jedoch sollte das nur der Anfang sein und nur die Spitze vom Eisberg der Selbstbedienung der Politikerkaste an den Steuereinnahmen des Volkes.
 
SPD-Vize Kohnen findet Steuererhöhungen für sichere Rente richtig

Folgende News wurde am 26.08.2018 um 14:19:39 Uhr veröffentlicht:
SPD-Vize Kohnen findet Steuererhöhungen für sichere Rente richtig
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Berlin (dts) - Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Natascha Kohnen will Vermögende stärker belasten, um eine sichere Rente zu finanzieren. "Wir müssen dafür sorgen, dass auch die heute jüngeren Generationen auf ihre Rente vertrauen können", sagte Kohnen der "taz" (Montagsausgabe). "Die SPD ist die einzige Partei, die sich darum kümmert." Das werde natürlich finanziell eine Herausforderung, sagte Kohnen weiter. "Ich fände es ohnehin richtig, beispielsweise Riesen-Vermögen und absolute Spitzenverdiener stärker zu gesellschaftlicher Solidarität heranzuziehen." Die Schere zwischen Mega-Reichtum und Altersarmut und Armut dürfe nicht noch weiter aufklaffen. Die Große Koalition streitet sich gerade über Rentenreformen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte angeregt, das Rentenniveau bis 2040 zu stabilisieren. Die Finanzierung einer solchen milliardenschweren Reform ist ungeklärt.
 
Die Renten sich doch schon sicher für die Politikerkaste. Von daher verstehe ich nicht, wieso diese Steuerverweigerer sich immer noch mehr zuschanzen wollen.
 
Merkel erteilt SPD-Vorschlägen zur Rente eine Absage

Folgende News wurde am 26.08.2018 um 18:36:29 Uhr veröffentlicht:
Merkel erteilt SPD-Vorschlägen zur Rente eine Absage
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Berlin (dts) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den SPD-Vorschlägen zur Sicherung des Rentenniveaus bis 2040 eine Absage erteilt. In der Debatte um die Zukunft der Rente sei man auf einem guten Weg und werde "sehr zeitnah" entscheiden, sagte Merkel dem ARD-Magazin "Bericht aus Berlin" im sogenannten "Sommerinterview". "Ich glaube im Augenblick, jeden Tag etwas anderes mitzuteilen schärft eher die Verunsicherung als dass es Sicherheit schafft", so Merkel und fügte hinzu: "Bitte keine Unsicherheit schüren - das ist meine Anforderung an die SPD". Bis 2025 sei Klarheit und dann werde man sich ansehen, was die Rentenkommission vorschlage.
 
Natürlich ist Sie gegen eine Rentengarantie für die Einzahler !
Denn Ihr geht es nur darum Ihrer Kaste die Renten (Sorry, Altersbezüge) in Kaiserlichem Stiel zu sichern.
So erhält der Altkanzler Schröder immer noch jedes Jahr ca. 561.000,-€ Altersbezüge (Googelt selber).
 
Koalition ringt trotz Grundsatzstreits um Renten-Durchbruch

Folgende News wurde am 27.08.2018 um 18:18:45 Uhr veröffentlicht:
Koalition ringt trotz Grundsatzstreits um Renten-Durchbruch
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Berlin (dpa) - Überschattet von Streit über längere Garantien bis 2040 ringt die schwarz-rote Koalition um einen Durchbruch für erste Verbesserungen bei der Rente.
Die Partei- und Fraktionschefs von Union und SPD wollen an diesem Dienstag über ein geplantes Rentenpaket von Sozialminister Hubertus Heil (SPD), Entlastungen beim Arbeitslosenbeitrag und andere Themen beraten. Unabhängig davon pocht die SPD trotz klarer Warnungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf eine Debatte über stabile Rentenfinanzen für die Zeit nach 2025.
Merkel hatte am Wochenende «sehr zeitnahe» Entscheidungen zum Rentenpaket in Aussicht gestellt. Bei der Rente an sich hake es eigentlich auch nicht. Die Kanzlerin ließ aber durchblicken, dass «Dinge zusammengesehen würden» und nannte als Themen Weiterbildung und den Arbeitslosenbeitrag. Zur Koalitionsrunde wollen Merkel, Vizekanzler Olaf Scholz (SPD), CSU-Chef Horst Seehofer, SPD-Chefin Andrea Nahles, Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zusammenkommen. Zuvor will sich Merkel nach dpa-Informationen noch separat mit Nahles treffen. Diese sagte der «Süddeutschen Zeitung»: «Ich erwarte, dass die Union noch in dieser Woche unserem Rentenpaket zustimmt.»
Die Pläne von Minister Heil sehen Verbesserungen bei der Mütterrente und für Erwerbsminderungsrentner sowie Entlastungen von Geringverdienern bei Sozialbeiträgen vor.
Zudem soll das aktuelle Rentenniveau von 48 Prozent bis 2025 stabilisiert werden. Es beschreibt, wie sich eine Standardrente nach 45 Beitragsjahren zum Entgelt eines Durchschnittsverdieners verhält - wenn das Rentenniveau sinkt, heißt es also nicht, dass die Rente sinkt, sondern stärker hinter der Entwicklung der Durchschnittsverdienste zurückbleibt.

Diskutiert wurde zuletzt, wie die Verbesserungen bei der Mütterrente ausgestaltet werden sollen. Offen war zudem eine Verbindung der geplante Senkung des Arbeitslosenbeitrags mit dem Rentenpaket. Die Union will eine kräftigere Senkung zum 1. Januar 2019 als um die vereinbarten 0,3 Punkte auf 2,7 Prozent des Bruttolohns. Heil ist offen dafür, knüpft es aber an Bedingungen, etwa eine stärkere Unterstützung der Weiterbildung in kleinen und mittleren Unternehmen.
Union und SPD warnten sich gegenseitig vor einer Blockade des Pakets. «Das ist die Möglichkeit für eine sozialpolitische Offensive dieser Bundesregierung», sagte SPD Generalsekretär Lars Klingbeil. Heil habe darin umgesetzt, was im Koalitionsvertrag vereinbart sei. «Wir sind nicht bereit, noch mal über Veränderungen in diesem Rentenpaket zu reden.» Für die Union betonte der arbeitsmarktpolitische Sprecher Peter Weiß (CDU), es gebe gar keinen Zweifel, dass seine Fraktion das Paket im Herbst durch das Parlament bringen wolle. Es wäre gut, wenn sich auch die SPD in der Debatte auf diese Punkte konzentrierte. Die Union verweist darauf, dass eine eingesetzte Expertenkommission erst noch Reformvorschläge für die Zeit nach 2025 erarbeiten soll.
SPD-Vize Ralf Stegner verteidigte den Vorstoß von Vizekanzler Scholz. Er plädierte für Lohnerhöhungen für Geringverdiener und höhere Steuern für Reiche. «Je mehr wir es schaffen, die Menschen in gut bezahlte Arbeit zu bringen, desto voller sind die Rentenkassen und desto weniger brauchen wir das Geld für Sozialtransfers innerhalb der jüngeren Generationen», sagte Stegner der «Welt» (Montag). FDP-Chef Christian Lindner kritisierte in der «Rheinischen Post» (Montag), die Ideen von Scholz seien «eine Verzweiflungstat, weil seine Vorschläge selbst bei drastischen Mehrbelastungen nicht finanzierbar sind.»
 
Sagen kann man ja viel. Denn es geht ja nur darum das die Politikerkaste geschützt wird.
Der Steuerzahler geht wie immer wieder einmal leer aus. (So ist es auch gewollt.)
 
Sagen kann man ja viel. Denn es geht ja nur darum das die Politikerkaste geschützt wird.
Der Steuerzahler geht wie immer wieder einmal leer aus. (So ist es auch gewollt.)

"Politikerkaste" Klingt schon etwas krankhaft, deine Zynismus. Pass auf damit. Ausserdem die Staat wird alle sicher nicht reich machen, und das ist völlig i.O. so, finde ich.
 
Rente soll erstmal stabil bleiben

Ich muss All4you recht geben.Den Politikern sind doch die Renter am Ende völlig egal und die sehen nur zu ihre eigenen Taschen zu füllen und wenn es hier in Deutschland zu eng wird denn hauen sie ab ins Ausland.
Die Menschen haben ihr Leben lang gearbeitet und sind jetzt auf Grund ihres Alters oder ihrer Gesundheit auf Rente und meist noch Stütze angewiesen weil es sonst zum Leben nicht reichen würde.Es ist ein Armutszeugnis für Deutschland das jährlich die Rentenkasse beklaut wird und das gleich um Milliarden und der Dumme schaut nur in die Röhre.Im Normalfall könnten die Rentner wesentlich mehr Geld bekommen und das wurde auch schon ausgerechnet,aber die Willkür des Staates lässt es einfach nicht zu.
 
"Politikerkaste" Klingt schon etwas krankhaft, deine Zynismus. Pass auf damit. Ausserdem die Staat wird alle sicher nicht reich machen, und das ist völlig i.O. so, finde ich.
Danke für die Warnung !
Aber so lange ein ehemaliger Bundeskanzler seine € 561.000,- als Altersgeld erhält und der Rentner von der Grundsicherung (€838,-) leben muss, die er jedes Jahr einklagen bzw. beantragen muss, sehe ich keine Vorteile für den Steuerzahler. Ich bin immer noch der Meinung, das sich die "Politikerkaste" zu stark an den Steuereinnahmen bereichert und das Volk verhungern lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bericht: GroKo einigt sich bei Rentenpaket

Folgende News wurde am 28.08.2018 um 21:08:57 Uhr veröffentlicht:
Bericht: GroKo einigt sich bei Rentenpaket
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Berlin (dts) - Das Rentenpaket der Großen Koalition soll laut eines Zeitungsberichts an diesem Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden. Das berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgaben) unter Berufung auf Kreise von Union und SPD vor einer Sitzung der Koalitionsspitzen. Änderungen sind den Angaben zufolge bei der Mütterrente geplant. Bisher war pro Kind ein Rentenpunkt zusätzlich für Frauen und Männer mit mindestens drei vor 1992 geborenen Kindern vorgesehen. Nun soll es nach den Angaben aus Koalitionskreisen einen halben Rentenpunkt zusätzlich für alle vor 1992 geborenen Kinder geben. "Wir sind zu diesem Kompromiss bereit", hieß es aus CSU-Kreisen. Dafür solle aber in der Gesetzesbegründung das Ziel festgehalten werden, dass perspektivisch ein voller Rentenpunkt erreicht werden soll.
 
Danke für die Warnung !
Aber so lange ein ehemaliger Bundeskanzler seine € 561.000,- als Altersgeld erhält und der Rentner von der Grundsicherung (€838,-) leben muss, die er jedes Jahr einklagen bzw. beantragen muss, sehe ich keine Vorteile für den Steuerzahler. Ich bin immer noch der Meinung, das sich die "Politikerkaste" zu stark an den Steuereinnahmen bereichert und das Volk verhungern lässt.

Allerdings ich denke, dass es relativ kleine Gruppe ist, wer von der Grundsicherung leben muss. Sog. normaler Rentner muss deutlich mehr bekommen.
 
Und was kommt zu dem Oligarchen-Laufbursche Schröder, 561.000,- jährlich ist nicht Rente. Es ist für seine Altkanzler-Büro. Sein Ruhegehalt ist "nur" 6446,- monatlich:
"561.000 Euro waren es in diesem Jahr allein für die Bezahlung der Mitarbeiter im Berliner Büro. Das geht aus einer Antwort des Bundeskanzleramts auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Als Altkanzler hat Schröder, wie auch frühere Bundespräsidenten, einen Anspruch auf ein Büro.

Zudem erhält Schröder ein Ruhegehalt, das alleine für seine sieben Amtsjahre als Kanzler (1998 bis 2005) laut Gesetz rund 35 Prozent des Gehalts der derzeitigen Regierungschefin Angela Merkel (CDU) beträgt. Das sind damit 6446 Euro im Monat."

Der Schröder ist zwar eine gierige alte Gurke, doch keine Ahnung wie der diese riesige Büro-Summe benutzen darf, beliebig vielleicht? 8O