Deine Meinung ist gefragt: Sollte Bundespräsident Christian Wulff von seinem Amt zurück treten?

  • Ja

    Stimmen: 19 50,0%
  • Nein

    Stimmen: 13 34,2%
  • egal

    Stimmen: 6 15,8%

  • Umfrageteilnehmer
    38
Tja, und endlich hat der peinliche Mist ein Ende!
Wulff ist endlich zurückgetreten und hinterlässt das Amt in Scherben. Der nächste Präsident möchte ich nicht sein. Wer auch immer es sein wird, er wird so streng beobachtet und beurteilt werden wie noch kein Präsident vor ihm. Der sollte lieber unschuldiger als Mutter Theresa sein, sie ruhe in Frieden, sonst wird das wieder unschön.
 
Der Zeitpunkt ist auch wunderbar. Mitten im Karneval, jetzt bekommt er richtig sein Fett weg.
Wäre er mal lieber früher gegangen.

Zum Rücktritt, ein verächtliches "HA-HA"!
 
Also nachdem Herr Wulff jetzt eine Lebenslange Rente von knapp 200.000€ im Jahr bekommt, macht er sich vermutlich nicht so viel Sorgen.
Für das Geld mach ich den Job sofort und trete dann ggf. sogar noch schneller zurück.

anddie
 
Der nächste Präsident möchte ich nicht sein. Wer auch immer es sein wird, er wird so streng beobachtet und beurteilt werden wie noch kein Präsident vor ihm. Der sollte lieber unschuldiger als Mutter Theresa sein, sie ruhe in Frieden, sonst wird das wieder unschön.

Das liegt aber nicht an Wulff als Person, sondern an der Art des Umgangs mit Politikern.

Wenn man die "moralischen Maßstäbe", die Wulff stolpern ließen, als Maß für die Zukunft nehmen würde, werden wir nie wieder einen Bundespräsident haben.

Ich darf zum Beispiel kein Präsident werden, weil ich freundschaftliche Kontakte mit Unternehmern pflege, mit denen ich sogar im Urlaub war, mehrfach sogar, und auch noch finanzielle Verflechtungen mit denen habe/hatte.

Einen Privatkredit habe ich auch in Anspruch genommen, um mein Motorrad zu finanzieren.

gruss kelle!
 
...

Ich darf zum Beispiel kein Präsident werden, weil ich freundschaftliche Kontakte mit Unternehmern pflege, mit denen ich sogar im Urlaub war, mehrfach sogar, und auch noch finanzielle Verflechtungen mit denen habe/hatte.

Auch alles bezahlt bekommen, oder danach die Hälfte der Rechnung in bar, die andere mit der Kreditkarte bezahlt?
 
Das liegt aber nicht an Wulff als Person, sondern an der Art des Umgangs mit Politikern.

Wenn man die "moralischen Maßstäbe", die Wulff stolpern ließen, als Maß für die Zukunft nehmen würde, werden wir nie wieder einen Bundespräsident haben.

Ich darf zum Beispiel kein Präsident werden, weil ich freundschaftliche Kontakte mit Unternehmern pflege, mit denen ich sogar im Urlaub war, mehrfach sogar, und auch noch finanzielle Verflechtungen mit denen habe/hatte.

Einen Privatkredit habe ich auch in Anspruch genommen, um mein Motorrad zu finanzieren.

gruss kelle!

Böser Kelle :)

Ich denke aber eh nicht, dass es bei der ganzen Geschichte wirklich um Moral geht. Die Menschen sind unzufrieden mit der Politik und freuen sich jedes mal, wenn ein hoher Politiker fällt. Mit Rationalität hat das ja nicht viel zu tun
 
Wie sollen man denn weiterhin Hartz 4 Empfänger ruhigen Gewissens für einen 100er mehr netto an die Arbeit prügeln wenn solche ehrenlosen Gesellen leistungslos bis an ihr Lebensende mit Steuergeldern überversorgt werden :ugly:
 
unschuldiger als Mutter Theresa
Die Alte hat's nur verstanden, ihr Bild in der Öffentlichkeit besser zu pflegen. Sie hat den Sterbenden in ihrem Hospiz Schmerzmittel verweigert, weil diese "durch ihre Schmerzen, durch ihr Leiden näher bei Gott" sein sollten. Statt des Friedensnobelpreises hätte sie eher den goldenen Kotzlöffel verdient gehabt.
 

Prof. Ulrich Battis (Staatsrecht Humboldt-Universität Berlin), vertrat gestern abend in der Phoenix-Runde die Auffassung, dass man durchaus von politischen Gründen für den Rücktritt sprechen könne. Es sei nicht wegzudiskutieren, dass der Hauptgrund für den Rücktritt im fehlenden Rückhalt in der Bevölkerung bestehe. Dass Wulff diesen selbst herbeigeführt hat, oder zumindest hauptsächlich dafür verantwortlich sei, ändere daran nichts.

Das könnte eine interessante juristische Fachdiskussion werden. :biggrin:

Edit:
Folgendes ist vielleicht auch noch eine interessante Info für die Diskussion:

Gesetz über die Ruhebezüge des Bundespräsidenten-BPräsRuhebezG schrieb:
§ 3
(1) Ist ein Bundespräsident nach seinem Ausscheiden in den öffentlichen Dienst eingetreten oder hat er darin vor dem Antritt seines Amtes als Bundespräsident oder nach seinem Ausscheiden aus diesem Amt ein Ruhegehalt oder eine ruhegehaltähnliche Versorgung erdient, so erhält er die ihm nach § 1 zustehenden Bezüge nur insoweit, als sie das neue Diensteinkommen oder das Ruhegehalt oder die ruhegehaltähnliche Versorgung für denselben Zeitraum übersteigen.

In Anbetracht der bisherigen beruflichen Laufbahn von Christian Wulff wird er also nicht "für immer" den vollen Ehrensold erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es egal. Wenn er geblieben wäre, dann wär er der Fels in der Brandung. :mrgreen:

Es gibt so viele Pappnasen und Waschlappen in der Politik. Wenn ich unseren Aussenminister sehe, der ewigen Schülersprecher, dann weiss ich nicht ob ich lachen oder heulen soll. Dieses kindliche leicht verzweifelte Grinsen geht gar nicht. Vielleicht lässt die Presse aus Mitleid solche Kuriosiäten in Ruhe, kein Plan.

Ist zwar alles OT, aber ich bekomme den Bogen gleich:
https://www.youtube.com/watch?v=d76EIzgsyCs&feature=related

Ich habe lieber jemanden mit Eiern in der Politik, als jemanden ohne Eier, aber mit einen tip top sauberen Schlabberlatz. :mrgreen:
 
Vielleicht lässt die Presse aus Mitleid solche Kuriosiäten in Ruhe, kein Plan.
Entweder hat dein Gedächtnis derbe Aussetzer oder du verfolgst Politik erst seit ca. einem Jahr. Die Sau "Westerwelle" wurde so lange und so stark durchs Dorf getrieben, so das davon überhaupt nichts mehr übrigen blieb. Es gibt nichts mehr über dieses Thema zu schreiben.

Ich habe lieber jemanden mit Eiern in der Politik, als jemanden ohne Eier, aber mit einen tip top sauberen Schlabberlatz. :mrgreen:
Wulff hat weder das eine noch das andere.
 
Entweder hat dein Gedächtnis derbe Aussetzer oder du verfolgst Politik erst seit ca. einem Jahr. Die Sau "Westerwelle" wurde so lange und so stark durchs Dorf getrieben, so das davon überhaupt nichts mehr übrigen blieb. Es gibt nichts mehr über dieses Thema zu schreiben.
Vollkommen richtig. Denoch liegt ein großer Unterschied zwischen Inkompetenz und einer Affäre. Der Inkompetente darf bleiben. Der, der sich vom Kollega 500 mil leiht muss gehen...

Mein Posting beruht darauf, dass der ewige Klassensprecher immer noch geduldet wird, weil er inkompetent ist. Wäre es nicht, dann hätte man woanders gesucht. Bei ihm gibt es einiges zu finden, wie bei jeden anderen Politiker auch. :mrgreen:
 
Denoch liegt ein großer Unterschied zwischen Inkompetenz und einer Affäre. Der Inkompetente darf bleiben.

Ist das nicht in quasi jedem Job so? Die Inkompetenten bekommen zwar meistens früher oder später nur noch Aufgaben bei denen sie nicht zuviel Schaden anrichten können oder steigen nicht mehr auf in den üblichen Hierarchien- aber sie bleiben.

Habe das Gefühl sie kleben sogar mehr am Arbeitsplatz als andere, vermutlich weil es für sie schwerer und unangenehmer ist sich in neuer Umgebung mit neuen Aufgaben zurechtzufinden.
 
Vollkommen richtig. Denoch liegt ein großer Unterschied zwischen Inkompetenz und einer Affäre. Der Inkompetente darf bleiben. Der, der sich vom Kollega 500 mil leiht muss gehen...
:nö: Derjenige, der sich den Urlaub auf Sylt von einem bezahlen lässt, dessen Firma eine Landesbürgschaft erhält, muss zurück treten. Erst recht, wenn das ganze in seinen Verantwortungsbereich reicht...

Mein Posting beruht darauf, dass der ewige Klassensprecher immer noch geduldet wird, weil er inkompetent ist. Wäre es nicht, dann hätte man woanders gesucht. Bei ihm gibt es einiges zu finden, wie bei jeden anderen Politiker auch. :mrgreen:
Sich politisch lächerlich zu machen, ist (leider) kein Straftatbestand. Vorteilsnahme oder Bestechlichkeit schon. Wäre schön, wenn du den Unterschied erkennen könntest...
 
[...] Bei ihm gibt es einiges zu finden, wie bei jeden anderen Politiker auch. :mrgreen:

Leider ist es unter anderem diese Affäre, die die Menschen zu solchen Aussagen bringt.

Dadurch werden sie aber nicht wahrer oder besser. Wenn Du was weißt, dann heraus damit, wenn nicht, dann spare Dir doch solch einen Unsinn.

(Ich bin nichtsdestotrotz bekennender Westerwelle-Hasser)