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Ja, ich weiß schon. Kenne das auch von früher aus der Eifel. Mein damaliger LAG meinte auch, ich solle mich schon vorab dran gewöhnen, dass wir öfters mal irgendwo eingeladen werden und außerdem war er im örtlichen Sportverein, hat Fußball gespielt und von den Fußballerfrauen wurde dann erwartet, dass sie sich zum Sommerfest mit einbringen. Mit einbringen hieß da: 2 Kuchen backen und eine grooooße Schüssel Salat machen und anschließend auch zu verkaufen. Darauf hatte ich natürlich null Bock, denn ich musste ja eh schon jeden Tag für 6 Leute kochen. Zum Glück hatten sich zum backen genügend Frauen gefunden, eben auch welche, die mehr als 2 Kuchen machten und so musste ich dann nur einen Salat machen. Nudel und Kartoffelsalat gab es da auch schon genug, also sollte ich irgend `nen Gemüsesalat machen. Hab dann den gemacht, den auch meine Kinder liebten, meinen Ampelsalat aus Tomate, gelbem Paprika und Gurke. Naja, und als Neuling wurde ich dann natürlich zu dem "Dienst" verurteilt, den keiner gern machte: ich musste die Theke machen. Bei dem schönen Wetter waren ja alle draußen, es kam halt nur ab und an mal jemand ein Bier selbst holen, oder die "Bedienung" holte ein ganzes Tablett voll. Es war also ein einsamer Job, doch ich war darüber sehr glücklich, ich brauchte den ganzen Trubel draußen nicht.
Als ich dann Jahre später meinen 2. Gatten kennenlernte, hab ich schon frühzeitig meine Bedenken geäußert, bevor ich seine Familie usw. überhaupt kannte,, doch der konnte mich beruhigen. Einzige Pflichtveranstaltung war Weihnachten bei seinen Eltern zum Gans essen, die 75 km weit weg wohnten und sonst wurden nur runde Geburtstage oder Hochzeiten gefeiert, was aber keine Pflicht war. Naja, und Freunde hatte er gar keine. Und er hatte ja, ohne, dass ich davon was wusste, dafür gesorgt, dass sich meine Familie auch nie mehr bei mir gemeldet hatte. Das war ein tolles ruhiges Leben.
Naja, und jetzt bin ich nicht mehr in der Lage irgendwelche Leute zu bewirten und bin froh, dass ich keine Einladungen bekomme.
Die meisten Menschen denken, dass ich sehr einsam sein muss ...... nur ein Mal die Woche raus und niemanden zum reden. Aber sooo einsam ist mein Leben ja nicht, da kommen ja jeden Freitag die Leute vom Seniorenservice und das sind auch jedes Mal andere und die meisten von denen bleiben meist noch `ne halbe bis eine Stunde zum quatschen da. Das reicht mir an Unterhaltung, ansonsten genieße ich meine Ruhe. Ich höre auch nie Radio oder Musik. Fernsehen tu ich frühestens mal mittags, wenn ich mich wegen meiner Schmerzen und Erschöpfung eh hinlegen und warten muss, bis ich die nächsten Tabletten nehmen kann. Ansonsten guck ich erst abends fern, wenn ich Abendbrot esse und bis ich in`s Bett geh.
Theoretisch hätte ich schon vor Jahren Pflegestufe beantragen können, denn ich könnte wirklich jemanden im Haushalt gebrauchen, aber ich hab einfach Null Bock darauf, dass hier jede Woche `ne fremde Person meine Wohnung putzt, vor allem aber hab ich kein Vertrauen.
Ich würde auch niemals in ein Altersheim gehen, denn dort herrscht ja Gruppenzwang, alle essen da immer gemeinsam und ständig wir man von irgendwem angesprochen, dass es da diese oder jene Beschäftigungsveranstaltungen gibt. Und in ein Pflegeheim würde ich nur gehen, wenn ich absolut nicht mehr in der Lage wäre aufzustehen und vor allem, wenn ich im Kopf bereits so verblödet bin, dass ich gar nicht mehr merke, dass mich wer anspricht.
Führt er Dich dann in Handschellen zu den Grillabenden?![]()
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Oh mein Gott. Da sind ja alle schon besoffen, wenn Du hin kämst.
Oh Hilfe! Mein Gott, da fehlen einem ja die Worte!
Genau wie bei mir. Manchmal kommen die vom Seniorenservice sogar mit 3 Leuten, da bin ich froh, wenn die nur schnell das Essen ausladen, ich aussortiere, was ich nicht will, ich dann nur noch schnell unterschreibe, dass ich denen das Geld für die kommende Woche mitgegeben habe und die wieder gehen.
Oh ja, das kannst Du laut sagen. Und da zählen die, die ich da aufgeführt habe, trotz allem zu den durchaus positiven Erfahrungen. Letztendlich hat es Spaß gemacht.Das klingt nach einer Menge durchlebter Erfahrungen.
Das war ein echt langer Lernprozess. Mir hat dann eine "Liste" geholfen, die ich auch immer angewendet hatte, wenn ich eine Entscheidung treffen musste.Es ist bewundernswert, wie du deine Ruhe gefunden hast
Tja, das muss ich notgedrungen auch, denn irgendwann hab ich so starke Schmerzen, oder bin derart erschöpft, dass ich nur noch liegen kann. Und manche Dinge brauchen eine Art Vorbereitung. Beispiel: dienstags ist ja mein Einkaufstag, da kann ich schon montags nur leichte Hausarbeit machen, damit ich am Dienstag nicht so große Schmerzen habe und zu stark erschöpft bin. Wenn ich dienstags vom einkaufen komme, schaffe ich es nur noch, das Notwendigste der Einkäufe aus- und aufzuräumen, also nur das, was in den Kühl- oder Frostschrank muss und mich umzuziehen. Dann esse ich meinen Döner, denn an Einkaufstagen bin ich nicht mehr in der Lage, mir noch was zu kochen. Danach muss ich für mindestens 2 Stunden in mein Bett. Ob ich danach dann in der Lage bin, noch die restlichen Einkaufe weg zu räumen, steht in den Sternen. Und auch der Mittwoch ist ein "Sternen-Tag". Es kann sein, dass es mir da so schlecht geht, dass ich den ganzen Tag nur rumsitzen und liegen kann, aber es kann auch sein (was sehr selten vor kommt), dass ich mittwochs z.B. in der Lage bin die ca. 50 qm Rasen zu mähen (mit zwei Erholungspausen dazwischen). Ich weiß ja meist selbst nicht, wie der nächste Tag sein wird. Da kann ich einfach nicht immer auf die Bedürfnisse und Erwartungen anderer eingehen.und deine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellst.
Es ist völlig in Ordnung, wenn du dich nicht ständig unter Leute mischen möchtest. Jeder hat andere Bedürfnisse.
Ich betrachte immer zuerst die Schattenseiten. (Siehe meine Liste)Positives Denken kann viele Vorteile haben, aber es ist wichtig, auch die Schattenseiten zu betrachten:
Das auf jeden Fall, denn wer immer nur darüber nachdenkt, wie schlecht es ihm geht, dem geht es doppelt so schlecht.Vorteile:
* Höhere Lebenszufriedenheit: Eine positive Einstellung kann dazu beitragen, dass du dich besser fühlst und mehr Freude am Leben hast.
Auf jeden Fall, denn ein "Ich schaffe das, wenn nicht heut, dann vielleicht morgen" ist auf jeden Fall besser, als zu denken, dass man es bestimmt nicht schafft.* Bessere Stressbewältigung: Positive Gedanken können helfen, Stress abzubauen und Herausforderungen besser zu meistern.
Und vor allem hilft diese positive Ausstrahlung auch anderen Leuten, sich besser zu fühlen. Bei meinem Seniorenservice ist eine kleine Inderin, sie stahlt immer übers ganze Gesicht, wenn sie kommt und schon fühle ich mich besser.* Erfolgreichere soziale Beziehungen: Menschen mit einer positiven Ausstrahlung ziehen oft andere an.
Ganz meiner Meinung.Positives Denken ist ein wertvolles Werkzeug, aber es sollte ausgewogen eingesetzt werden. Eine gesunde Balance zwischen Optimismus und Realismus ist ideal.
Das mach ich.* Setze realistische Ziele: Überfordere dich nicht mit zu hohen Erwartungen.
Meine einzige und gleichzeitig auch beste wirkliche Freundin, die ich in meinem Leben hatte, mit der ich über all das reden konnte, was mich beschäftigt, ist leider dieses Jahr im Februar 4 Tage vor meinem Geburtstag verstorben.* Suche Unterstützung: Sprich mit Freunden,
Familie hab ich keine (mehr). Meine Kinder sind untereinander alle miteinander verstritten. Die reden seit 25 Jahren nicht mehr miteinander und ich hab auf den ganzen Zirkus auch keinen Bock mehr. Jeder redet, wie er es gerade braucht und macht dabei andere schlecht und/ oder erzählt Lügen, nur um selbst besser da zu stehen. So habe ich sie nicht erzogen!Familie
Das wäre fast der einzige Punkt, wo ich Hilfe bekommen könnte, doch ehe man dort einen Termin bekommt, hab ich das Problem schon selbst gelöst.oder einem Therapeuten, wenn du Schwierigkeiten hast.