naturschonen
Well-known member
- 1 Juli 2013
- 2.920
- 1
wer Hunger und Durst hat der hat keine Existenzängste?
Sorry, da bin ich anderer Meinung.
Unterhalte Dich mal mit den Menschen die plötzlich zu viel Geld gekommen sind. Mit dem Geld kommen auch viele "Freunde"
Wie viele von den beiden Extremen kennst du aus eigenem Erleben?
Ich war mehrfach in der sog. dritten Welt, abseits von Touristenspektakel, direkt unter Einheimischen sowohl unter für dortige Verhältnisse Wohlhabende als auch unter ganz einfachen Leuten
und ein super gutes Beispiel für Menschen, die plötzlich zu Geld gekommen sind, ist der Autor Ella Kensington, aber auch eine Reihe Networker - genau dort wird dir eine Realität bewußt:
- wir sind vom Verhältnis her wie Eisberge - ein Bruchteil ist bewußt/sichtbar, der größte Teil ist unbewußt/Unterbewußtsein/unsichtbar...wir haben gelernt, wenn wir in Not sind, haben wir Aufmerksamkeit/Freunde - Menschen, von denen wir etwas erwarten und die etwas von uns erwarten...unbewußt konzentrieren wir uns im Extremfall auf unsere Angst, keine Freunde zu haben - und schon brauchen wir sie, rein zum Überprüfen, ob sie ausreichend da sind
oder wir machen uns unentbehrlich - aber genau auf diese Art leben wir in den gegenseitigen Erwartungen, nicht im eigenen Leben, weil es ein "Spiel" von Manipulation ist...
- diese Manipultationen funktionieren über Belohnung/Bestrafung/Selbstbestrafung und genau da kommt das Hauptthema wieder ins Spiel: Geld
- wenn du dir vorstellst, was du als Kind für Träume/Ziele/Wünsche hattest und auch nur einen Schritt da hin unternimmst, dann bremsen dich diese guten "Freunde" - entweder du gibst dann endgültig jegliches Ziel auf und kehrst zurück in die gewohnte Komfortzone - was die meisten Menschen machen und was auch nicht schlimm ist, denn Zusammengehörigkeit ist auch ein Gefühl von Glück - oder du gehst einen zweiten Schritt...und genau dann spürst du, ob du echte Freunde hast oder ob du einfach echte Freunde zu finden wert bist
rundherum steht eines fest: in unserer Kultur ist alles vorhanden, was wir brauchen, wir müssen uns von niemandem abhängig machen - bei anderen Kulturen haben wir Schwierigkeiten uns einzufühlen, da sind die Prioritäten anders, da findest du ein Urvertrauen, was uns fremd ist...
