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25 April 2006
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Folgende News wurde am 20.04.2013 um 19:26:00 Uhr veröffentlicht:
FC-Bayern-Boss Uli Hoeneß soll 100 Millionen Euro in die Schweiz geschafft haben
Shortnews

Der Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, hat sich wegen Steuerhinterziehung selbst angezeigt und zugegeben, Konten in der Schweiz zu besitzen (ShortNews berichtete). Nun wurden weitere Details zu dem Fall bekannt und anscheinend hat Hoeneß ein "unvorstellbares Vermögen" in Höhe von über hundert Millionen Euro am Fiskus vorbei geschafft. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer sagte unterdessen, er wisse bereits länger von den Ermittlungen gegen Hoeneß und versicherte: "Hoeneß wird behandelt wie jeder andere Bürger auch."
 
ein schlag ins gesicht für den bisher immer nach aussen hin sauber scheinenden Fußballverein. aber da ich kein bayernfan bin kann ich das locker wegstecken und hoffe auf eine gerechte strafe
 
kam schon sehr sehr überraschend die nachricht. dachte hoeneß wäre ein fairer, aber gerissener, geschäftsmann
 
«Spiegel»: Hoeneß kann auf Bewährung hoffen

Folgende News wurde am 14.07.2013 um 14:17:27 Uhr veröffentlicht:
«Spiegel»: Hoeneß kann auf Bewährung hoffen
Top-Themen

München*(dpa) - Uli Hoeneß soll nach einem Medienbericht auf ein «mildes Urteil» bei einer Anklage wegen Steuerhinterziehung hoffen können.
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins «Spiegel» steht das seit Monaten andauernde Ermittlungsverfahren gegen den Präsidenten des FC Bayern München «unmittelbar vor dem Abschluss», was von der Staatsanwaltschaft München II am Sonntag nicht bestätigt wurde. «Unser Stand ist unverändert», sagte Oberstaatsanwalt Ken Heidenreich der Nachrichtenagentur dpa. Es werde weiter ermittelt.
Nach den «Spiegel»-Recherchen «scheint die Staatsanwaltschaft eine Verurteilung zu zwei Jahren Haft auf Bewährung beantragen zu wollen». Das Magazin nannte in einer Vorabmeldung jedoch keine Quellen für diese Darstellung. Hinzu kommen könne bei der noch im August erwarteten Anklage gegen Hoeneß eine Geldstrafe von 720 Tagessätzen.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der FC*Bayern München AG soll angeblich davon profitieren können, dass ein Teil der geschuldeten Steuern verjährt sei. Der strafrechtlich relevante Anteil der Steuerschuld soll nach «Spiegel»-Angaben unterhalb einer für Hoeneß wichtigen finanziellen Grenze liegen. Der Bundesgerichtshof hatte 2012 bekräftigt, dass erst bei einer Steuerhinterziehung von mehr als einer Million Euro keine Bewährungsstrafe mehr möglich sein soll.
Nach Angaben der Münchner Staatsanwaltschaft laufen die Ermittlungen unverändert weiter. Er könne «derzeit keinen Zeitrahmen» für den Abschluss nennen, erklärte Oberstaatsanwalt Heidenreich auf entsprechende Nachfrage. Den Magazinbericht kommentierte die Behörde inhaltlich nicht. «Objektiv falsch» sei allerdings die Darstellung, dass als Prozessort das für Hoeneß' Wohnsitz zuständige Amtsgericht Miesbach infrage komme. «Das Amtsgericht Miesbach ist nicht zuständig für Steuerstrafverfahren», korrigierte Heidenreich.
Der 61-jährige Hoeneß hatte zu Jahresbeginn eine Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung abgegeben. Seitdem ermitteln die Behörden.
Hoeneß war zuletzt bei der Vorstellung des neuen Bayern-Trainers Pep Guardiola am 24. Juni öffentlich aufgetreten.

Der Aufsichtsrat der FC Bayern AG hatte am 6. Mai auf einer Sitzung nach Angaben des FC*Bayern das Angebot von Hoeneß abgelehnt, sein Amt als Vorsitzender des neunköpfigen Gremiums ruhen zu lassen, bis die Behörden über seine Selbstanzeige entschieden haben.
Adidas-Chef Herbert Hainer, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates, steht unverändert zu diesem Schritt des Gremiums. Er forderte in einem «Focus»-Interview, Hoeneß «eine zweite Chance» zu geben. Es könne immer noch sein, dass der Vereinspräsident durch die Selbstanzeige «strafbefreit» werde, sagte Hainer. Der fränkische Sportartikelhersteller Adidas ist auch Anteilseigner der FC*Bayern AG. Auf die Frage, ob Hoeneß sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender auch dann weiter ausüben könne, wenn gegen ihn Anklage erhoben werden sollte, antwortete Hainer nur indirekt: «Ich bin der Meinung, dass es keinen Besseren für diese Position gibt.»
 
"Hoeneß in den Knast": Dortmunder Südtribüne grölte aus vollen Kehlen

Folgende News wurde am 28.07.2013 um 16:30:00 Uhr veröffentlicht:
"Hoeneß in den Knast": Dortmunder Südtribüne grölte aus vollen Kehlen
Sport-News

Beim gestrigen Supercup-Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München lieferten sich auch die Fans auf den Rängen ein hitziges Gefecht. So rief die Dortmunder Südtribüne voller Inbrunst "Hoeneß in den Knast" und pfiff Bayern-Spieler Arjen Robben bei jeder Ballberührung aus."Ohne Uli wärt ihr gar nicht hier", konterten die Bayern-Fans und feierten Steuersünder Uli Hoeneß.
 
Fans grölen viel bei einem Spiel. Doch wen interessiert das schon? Solange gewalttätige Fans vor, während oder nach einem Spiel keine Randale verursachen, ist das Fan-Gegröle egal.
 
«Focus»: *Staatsanwalt nennt Hoeneß-Selbstanzeige nicht strafmildernd

Folgende News wurde am 28.02.2014 um 12:01:01 Uhr veröffentlicht:
«Focus»: *Staatsanwalt nennt Hoeneß-Selbstanzeige nicht strafmildernd
Sport-News

München (dpa) - Die Staatsanwaltschaft München soll laut dem «Focus» die Selbstanzeige von Uli Hoeneß nicht für strafmildernd halten - geschweige denn für strafbefreiend. Das berichtet das Magazin unter Berufung auf die Anklageschrift. Demnach geht die Anklagebehörde davon aus, dass Hoeneß die Selbstanzeige nicht aus freien Stücken und aus Reue verfasst habe, sondern weil ein Journalist die Steuerhinterziehung recherchiert hatte. Hoeneß muss sich vom 10. März an vor dem Landgericht wegen Steuerhinterziehung verantworten.
 
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Carsten Maschmeyer gegen Gefängnisstrafe für Steuerhinterzieher

Folgende News wurde am 10.03.2014 um 10:16:05 Uhr veröffentlicht:
Carsten Maschmeyer gegen Gefängnisstrafe für Steuerhinterzieher
Top-Themen

Berlin (dts) - Carsten Maschmeyer, Unternehmer, Investor und Inhaber der Maschmeyer Group, spricht sich gegen Gefängnisstrafen für Steuersünder aus."Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs, dass für Steuerhinterziehungen jenseits von einer Million Euro keine Bewährung bei Freiheitsstrafen möglich ist, ist aus einer Vielzahl von Gründen wahrscheinlich keine Abschreckung, für das Gemeinwohl teilweise sogar schädlich und in manchen Fällen schlicht ungerecht", schreibt der ehemalige Inhaber des Finanzvertriebs AWD am Tag des Prozessbeginns gegen den Präsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeneß, in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Montagausgabe). Hoeneß muss sich in seiner Steueraffäre vor Gericht verantworten. Der Schaden, den Steuerhinterzieher anrichten, sei "ausschließlich finanzieller Art". In einer Gesellschaft, "bei der die Rechtsprechung selbst bei tödlichen Unfällen unter Alkoholeinfluss häufig nur eine Bewährungsstrafe verhängt, steht eine Freiheitsstrafe für Steuertäter in keinem Verhältnis", schreibt Maschmeyer. Sie stellten schließlich keine Gefahr für die Allgemeinheit dar."Deswegen plädiere ich für drastisch erhöhte Steuernachzahlungen und Geldstrafen an Stelle von Freiheitsstrafen. Lieber eine volle Staatskasse als einen vollen Knast", heißt es weiter. Überspitzt könne man sagen: "Wer die Kuh ins Gefängnis sperrt, kann sie nicht mehr melken." Und in einigen Fällen gingen sogar Arbeitsplätze verloren. Das könne nicht im Interesse der Gesellschaft und des Fiskus sein, so Maschmeyer.
 
Achso, weil leider an einer stelle zu harmlos geurteilt wird, sollte an anderer Stelle noch harmloser geurteilt werden? Ja finde ich auch, so sollten (hier beliebiges einsetzen) straffrei sein ;)
 
Naja eine Gefängnisstrafe finde ich eigentlich auch falsch und als Thema verfehlt, wenn dann die Geldstrafe nur erheblich höher wäre ---> dort trifft man ja dann die Menschen dann genau bei dem Thema wo sie sich eigentlich entlasten wollten, also am Geldbeutel
 
Hoeness hat die Hinterziehung von 18,5 Mio (!!!) gestanden

Anerkennung für das Geständnis, aber Leute: Wieviel Strafe soll er noch zahlen, um sich vom Gefängnis freizukaufen? Ich finde das Signal falsch: Bist du reich genug, gehst nicht in den Knast. Das reicht nach 2-Klassen-Justiz :nö:

Das ist keine 2-Klassen Justiz wenn man bei jedem den gleichen Faktor ansetzt z.B. hinterzogende Kohle x 5 + Zinsen...ihm tun dann die 100 Mio vielleicht genauso weh wie der kleinen Pappnase von der Straße seine 5000 Euro
 
Solange du davon ausgehst, dass man in der Lage ist, die Strafe zu zahlen, gibt es keine 2 Klassen. Nur: ab einem gewissen Vermögen ist eine Strafzahlung leichter zu stemmen. Hoeness wird 100 Mio leichter finanzieren können als ein anderer 5000.

Und wenn nicht, stehen wir wieder vor der selben Frage: Muss er also in den Knast? Was haben wir gewonnen? Die Abschreckung bringt nichts.
 
Solange du davon ausgehst, dass man in der Lage ist, die Strafe zu zahlen, gibt es keine 2 Klassen. Nur: ab einem gewissen Vermögen ist eine Strafzahlung leichter zu stemmen. Hoeness wird 100 Mio leichter finanzieren können als ein anderer 5000.

Und wenn nicht, stehen wir wieder vor der selben Frage: Muss er also in den Knast? Was haben wir gewonnen? Die Abschreckung bringt nichts.

Nur wenn man ein bisschen Geldbewegung hat kann man ja überhaupt Steuern hinterziehen. Wenn Hoeneß oder der kleine Fisch ihre Strafe nicht bezahlen können dürfen beide natürlich in kleinen Raten abstottern...immer so das das Existenzminimum nicht wirklich kaputt gemacht wird und der kleinste Fisch im Becken bezahlt dann halt pauschal 10 Euro/Monat.

Ich will davon niemandem im Knast und die Abschreckung bringt für Hoeneß nixmehr, aber vielleicht für den der in 10 Jahren an seiner Stelle stehen würde.
 
hey, dann führen wir den Prügelknaben ein...
In China (wenn ich mich noch recht entsinne an galileo) ist es möglich das jemand anderes die Strafe absitzt, wenn man entsprechend bezahlt... :ugly:
 
Als ich während der Studienzeit als Praktikant in einer Firma arbeitete, bekam ich etwas Vergütung ausgezahlt.
Jahre später rief(!) mich das Finanzamt an, weshalb ich denn die Einnahmen nicht versteuert hätte. Ich hatte mich gefühlt wie ein Schwerverbrecher.
Klar, faktisch war das Finanzamt im Recht und ich hatte keine Ahnung damals (was auch keine Entschuldigung ist, ich weiss) ob wie und was zu versteuern sei.

Jetzt als normaler Angestellter kann man eh praktisch nichts an Steuern hinterziehen. Bei jeder Bonuszahlung werden 50% abgezogen. Wenn mir ausländische Mitarbeiteraktien zugeteilt werden, wird die Hälfte der Aktien einbehalten und zu 48,x% an das deutsche Finanzamt abgeführt.

In Brutto sieht das alles toll aus: wenn man dann die riesigen Abzüge sieht (z.B. Kirchensteuer nicht gedeckelt...WTF?) kann man den guten Uli durchaus verstehen...
 
Unter anderem dank der ganzen "Ullis" hierzulande sieht es mit den Abzügen ja so düster aus. Da beißt sich die Maus doch selber in den Schwanz: Steuern hinterziehen, weil sie zu hoch sind -> weniger Steuereinnahmen -> Erhöhung der Steuern -> noch mehr Abzüge -> noch mehr Grund zu hinterziehen... :hö:

Auf der anderen Seite ist natürlich dringend geboten, anständig mit dem Steuergeldern umzugehen. Aber das eine rechtfertigt doch nicht das andere...
 
Unter anderem dank der ganzen "Ullis" hierzulande sieht es mit den Abzügen ja so düster aus. Da beißt sich die Maus doch selber in den Schwanz: Steuern hinterziehen, weil sie zu hoch sind -> weniger Steuereinnahmen -> Erhöhung der Steuern -> noch mehr Abzüge -> noch mehr Grund zu hinterziehen... :hö:

Die Steuern die Hoeneß hinterzogen hat waren doch Steuern auf Kapitalerträge? Da zahlt man hier eh keine 27 % drauf (ausser wenn man in der Sekte ist) und man musste für das Geld nicht arbeiten...von daher ist das da echt lächerlich & unanständig zu hinterziehen...

Dafür sollte er sich echt schämen, wundert mich eigentlich das so viele Menschen ihn noch so sehr mögen.