Sachsen oder doch #Sucksen?

Die ersten zwei Absätze sind schonmal erstunken und erlogen.
Manche Aufmärsche konnten nur gestoppt werden, weil bundesweit dagegen mobilisiert wurde.
...
https://www.klamm.de/news/zdf-will-...dresden-besuch-11N2009010118081999611149.html

Ein MP und IM finden die Einschränkung der Pressefreiheit absolut okay.

Und kurt, hörst Du die Millionen Sachsen, die dagegen aufbegehren?
Nein, es ist wie immer schön Klappe halten angesagt, weil betrifft eh nur die Lügenpresse.

gruss kelle!


Direkt nach der Behauptung, das alles erstunken und erlogen wäre, behauptest Du das "bundesweit" dagegen mobilisiert wurde" ... ja gegen was denn eigentlich ? Ich behaupte mal das ist so nicht wahr. Bei Mir und vielen anderen Sachsen kam nichts an ?

Weil Du dich ja offenbar so über das "beschneiden der Pressefreiheit" echauffierst und das "wir Sachsen" für dich Thüringer Mainstream-Jammerer nicht laut genug dagegen protestieren :

Ich find das auch nicht okay !

Hoffe Du kannst jetzt wieder ruhig schlafen xD

Edit: Ist Dir eigentlich aufgefallen das nur geschätzte 300 Gegendemonstranten da waren ? Krasse Fascho-Hochburg , dieses Sachsen ! *Ironie aus*
 
Direkt nach der Behauptung, das alles erstunken und erlogen wäre, behauptest Du das "bundesweit" dagegen mobilisiert wurde" ... ja gegen was denn eigentlich ? Ich behaupte mal das ist so nicht wahr. Bei Mir und vielen anderen Sachsen kam nichts an ?
Naja das ist aber auch nichts neues bei Dir.
Ich war selbst bei 1-Jahres-Feier von Pegida dabei. Die konnte nur so groß aufgezogen werden, WEIL bundesweit mobilisiert wurde. Selbiges in Leipzig zuvor. Leipzig hingegen konnte aber auch über diese "Ereignisse" hinaus bis 2.000 Mann wöchentlich und manchmal soagr bis zu 3x-wöchentlich auf die Straße mobilisieren. In Dresden war dies danach nicht möglich, und wenn große Teile aus Leipzig nicht auch noch danach nach Dresden gefahren wäre, wären die heutige Gegendemo-Zahlen schon weit früher aufgekommen. Denn wer ist denn da noch aktiv. Dresden Nazifrei und vielleicht noch "Nationalismus raus den Köpfen" darüber hinaus sind größere Bündnisse mir nicht bekannt. Aus Leipzig kam sonst ja allein schon von "Leipzig nimmt Platz" oder der "Antifaschistischen Herzigkeit" schon mehr Personen.
Also da muss ich Kelle schon recht geben. Die großen Demozahlen besonders in DD wurden nicht erreicht nur durch Mobilisierung in DD und Umfeld.

Weil Du dich ja offenbar so über das "beschneiden der Pressefreiheit" echauffierst und das "wir Sachsen" für dich Thüringer Mainstream-Jammerer nicht laut genug dagegen protestieren :
Damit hat Kelle auch einen ganz guten Nerv getroffen. Denn wo sonst wird deswegen protestiert oder gar diskutiert? Jetzt wo Kretschi sich an die AfD-Spaziergänge sich ranschmeisst, da wurde es auf einmal zu Thema, davor hat man von Protest noch nicht viel gesehen.

Edit: Ist Dir eigentlich aufgefallen das nur geschätzte 300 Gegendemonstranten da waren ? Krasse Fascho-Hochburg , dieses Sachsen ! *Ironie aus*
[/QUOTE]
Und wieder jemand der rechte Umtriebe verharmlost. Aber gleichzeitig die Wahlprognosen hochleben lässt, weil die AfD wohl nächstes Jahr den Kaolitionsvorsitz stellen könnte.
Allein wie die Polizei da vor gegangen ist, wie ein amtierender MP diesen Vorgehen auch noch zubilligt, sollte eigentlich jeden aufschrecken. Naja ausser er sympathisiert mit diesem rechten Gesindel.
 
Einsatz gegen ZDF-Reporter: *LKA-Mann Auslöser

Folgende News wurde am 22.08.2018 um 20:54:15 Uhr veröffentlicht:
Einsatz gegen ZDF-Reporter: *LKA-Mann Auslöser
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Dresden (dpa) - Das umstrittene Vorgehen der Polizei gegen ZDF-Reporter in Dresden ist von einem Mitarbeiter des LKA Sachsen ausgelöst worden. Der Mann hatte sich am vergangenen Donnerstag privat an einer Demonstration der AfD und der Pegida-Bewegung beteiligt und sich verbal heftig gegen Filmaufnahmen für ein ZDF-Politikmagazin gewehrt. Daraufhin kontrollierte die Polizei das Team und hielt es etwa eine Dreiviertelstunde fest. Sachsen Innenminister Roland Wöller sagte, es gelte zwar das Recht auf freie Meinungsäußerung, er erwarte aber von allen Bediensteten jederzeit ein korrektes Auftreten.
 
Jetzt weiß ich was darkkurt mit Differenzieren meint.

Wir müssen iin Sachsen zwischen staatlich angestellt und bezahlten Faschos und nicht staatlich angestellten Faschos unterscheiden.

Schließlich muss man die braune Scheiße unterscheiden können.
 
Das lustigste Interview dazu hat bisher für mich die Landesvorsitzende von der Gewerkschaft der Polizei abgegeben, Cathleen Martin. Und zeigt eigentlich nur wie selbst die in Sachsen drauf sind.
Sie kritisiert das sächsische Polizisten als rechts abgestempelt werden. Und möchte das gar verneinen. Haut dann aber raus das die Polizei, oder in dem Fall das LKA immer ein Querschnitt der Bevölkerung darstellt.
Und schwups was erwartet man also bei Prognosen wo die AfD bei der nächsten Landtagswahl (nächstes Jahr) in Sachsen womöglich gar die Koalition stellt (und nicht der Junior Partner von der CDU) sein könnte.
Aber es sind ja nur "Ausnahmen", wie immer in Sachsen und Rechtsextremismus, komisch etwas was bei Geflüchteten nie als Möglichkeit akzeptiert wird.

Wobei ich noch nirgends was davon gelesen habe das ALLE öffentlichen Mitarbeiter in Sachsen Rechtsextremismus vorgeworfen wird.

Aber wenn ein Mitarbeiter der die staatliche Grundordnung bewahren soll, derjenige ist der wohl die staatl. Grundordnung abschaffen will, dann gibt es da ein Problem. Nicht jedoch für die Polizei, nicht für Kretschi, nicht für die Gewerkschaft der Polizei.

Aber selbiges hatten wir ja schon bei Maier von der AfD, wo jahrelang es auch nur "Du, Du" es gab. Und selbst es jetzt wieder ganz ruhig wurde bei der Prüfung seiner Richterurteile insbesondere bei Themenschwerpunkte Rechtsextremismus/linkspolitischen Themen (ich habe hier explizit Linksextremismus nicht genommen, da insbesondere jener Fall wohl sehr unter Beobachtung ist (siehe letzter Absatz): Keine Richterurteile mehr zu diesen Themen .
 
Und kurt, hast Du sie gestern gesehen, die sächsischen Polizisten, die rechte Menschenjagden verhinderten?
Hast Du gesehen, wie sich 200.000 Chemnitzer dem rechten Mob entgegen gestellt haben?

Sachsen zeigt mal wieder, was in ihm steckt.
 
Und kurt, hast Du sie gestern gesehen, die sächsischen Polizisten, die rechte Menschenjagden verhinderten?
Hast Du gesehen, wie sich 200.000 Chemnitzer dem rechten Mob entgegen gestellt haben?

Sachsen zeigt mal wieder, was in ihm steckt.


Eigentlich wäre die interessantere Frage ob Du Sie gesehen , ja sogar live vor Ort warst ?
 
Ist das notwendig? Reichen Videos und Reportagen der Medien nicht aus? Ach nein warte, das "rechte Dummvölkchen" ruft ja dann wieder "Lügenpresse". Komischerweise, ist dieses "Pack" nie bei Dingen dabei, hat nie Belege und Quellen und behaupten trotzdem den größten Mist, gegen Andersdenkende, Ausländer, Menschen mit Migrationshintergrund und/oder Geflüchtete.

Aber so sind sie die Verklärer von rechtextremistischen Straftaten. Aber als erstes heulen wenn man euch nicht mehr nur dem Rechtssympathismus sonders weit über das hinausgehende hinverortet.
 
Ist das notwendig? Reichen Videos und Reportagen der Medien nicht aus? Ach nein warte, das "rechte Dummvölkchen" ruft ja dann wieder "Lügenpresse". Komischerweise, ist dieses "Pack" nie bei Dingen dabei, hat nie Belege und Quellen und behaupten trotzdem den größten Mist, gegen Andersdenkende, Ausländer, Menschen mit Migrationshintergrund und/oder Geflüchtete.

Aber so sind sie die Verklärer von rechtextremistischen Straftaten. Aber als erstes heulen wenn man euch nicht mehr nur dem Rechtssympathismus sonders weit über das hinausgehende hinverortet.

Ich frage mich wo Du in meiner Frage "rumgeheule" und Rechtssympathismus" liest ?
Der ... bist doch Du , wo Du dich doch als fähige Instanz hälst solche Personen zu "orten" ^^

Edit: FAKTEN Meine Herren , FAKTEN ! Die vermisse ich in dem Dünnschiss, den ihr in euren letzten 2 Posts abgegeben habt.
 
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Ich frage mich wo Du in meiner Frage "rumgeheule" und Rechtssympathismus" liest ?
Der ... bist doch Du , wo Du dich doch als fähige Instanz hälst solche Personen zu "orten" ^^

Edit: FAKTEN Meine Herren , FAKTEN ! Die vermisse ich in dem Dünnschiss, den ihr in euren letzten 2 Posts abgegeben habt.


Den zweiten teil kannst Du überall in den Medien nachlesen. Ach ups, ist ja Lügenpresse für Dich. Aber vom Lager der Rassisten und seinen Sympathisanten erwartet man ja nichts anderes.

https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/chemnitz-geruechte-gewalt-101.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/chemnitz-bundesregierung-verurteilt-rechte-hetzjagden-1.4106373

Und falls es mit dem Lesen nicht so klappt, hier ein paar bewegte Bilder, mit den rechtsextremistischen Umtrieben die Du hier verteidigst.
https://www.youtube.com/watch?v=AnlbzQ7kze0
Im übrigen von Deiner Klientel, AfD und Co.

Nun darfst Du gerne wieder Deine Quellen vom ultrarechten Lager bringen. Ich bin gespannt.
 
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Gewalt und Hetze in Chemnitz

Folgende News wurde am 27.08.2018 um 20:44:36 Uhr veröffentlicht:
Gewalt und Hetze in Chemnitz
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Chemnitz (dpa) - Nach Attacken gewaltbereiter Rechter auf Ausländer in Chemnitz hat Sachsen ein entschiedenes Durchgreifen angekündigt. Innenminister Roland Wöller (CDU) bezeichnete die Geschehnisse vom Sonntag als «neue Dimension der Eskalation».
Man werde Gewaltbereiten und Chaoten nicht die Straße überlassen, sondern den Rechtsstaat durchsetzen, sagte er am Montag in Chemnitz. Regierungssprecher Steffen Seibert sprach in Berlin vor einer «Hetzjagden auf Menschen anderen Aussehens».
Am Montagabend gab es in der sächsischen Stadt eine weitere Demonstration und Gegenprotest. Die Polizei hielt Hunderte Teilnehmer mit einem Großaufgebot auseinander. Die Oberbürgermeisterin von Chemnitz, Barbara Ludwig (SPD),*rief zur Besonnenheit auf.
Am Sonntag hatte eine spontane Demonstration nach dem Tod eines Mannes beim Chemnitzer Stadtfest
in Angriffen auf Migranten gemündet. Wegen des tödlichen Angriffs auf den 35 Jahre alten Deutschen wurden am Montag Haftbefehle gegen einen Syrer und einen Iraker erlassen. Die 23 und 22 Jahre alten Männer sollen nach einem Streit in der Nacht zum*Sonntag mehrfach «ohne rechtfertigenden Grund» auf das Opfer eingestochen haben, teilte die Staatsanwaltschaft Chemnitz mit. Laut Polizei ist mit dieser Formulierung vor allem Notwehr gemeint. Im konkreten Fall hat sie demnach nicht vorgelegen. Zwei weitere Männer wurden schwer verletzt. Das Tatmotiv war unklar.

Der sächsische Generalstaatsanwalt Hans Strobl zog am Montag die Ermittlungen an sich und beauftragte die Sondereinheit «Zentralstelle Extremismus Sachsen» (ZESA). «Wir wollen die Ermittlungen konzentriert und beschleunigt führen, damit die mutmaßlichen Täter schnellstmöglich vor Gericht gestellt werden können», sagte Strobl.
Nach Angaben der Chemnitzer Polizeipräsidentin Sonja Penzel versammelten sich im Laufe des Sonntags rund 800 Demonstranten in Chemnitz. Darunter seien 50 Gewaltbereite gewesen, die auch den Ton angegeben hätten. Polizisten seien mit Flaschen und Steinen beworfen worden. Videos im Internet zeigten, wie Migranten angegriffen und «regelrecht gejagt» wurden. Drei Geschädigte, ein 18 Jahre alter Afghane und seine deutsche Freundin, ein Syrer (18) und ein Bulgare (30), die vom Mob bedroht und geschlagen worden sein sollen, hätten bislang Anzeige erstattet.
Politiker aus Bund und Land verurteilten die Eskalation scharf. «In Deutschland ist kein Platz für Selbstjustiz, für Gruppen, die auf den Straßen Hass verbreiten wollen, für Intoleranz und für Extremismus», sagte Seibert in Berlin. «Solche Zusammenrottungen, Hetzjagden auf Menschen anderen Aussehens, anderer Herkunft, oder der Versuch, Hass auf den Straßen zu verbreiten, das nehmen wir nicht hin, das hat bei uns in unseren Städten keinen Platz, und das kann ich für die Bundesregierung sagen, dass wir das auf das Schärfste verurteilen.»
Auch der sächsische Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) verurteilte Hetze und Selbstjustiz. «Es ist widerlich, wie Rechtsextreme im Netz Stimmung machen und zur Gewalt aufrufen. Wir lassen nicht zu, dass das Bild unseres Landes durch Chaoten beschädigt wird», sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Sachsens Innenminister Wöller mahnte, die Ermittlungen der Polizei zum gewaltsamen Tod des 35-Jährigen abzuwarten. «Wir haben Spekulationen, wie haben Mutmaßungen, wir haben Falschmeldungen und regelrechte Lügen im Netz.» Auch das sei nicht akzeptabel.
Die Polizei rief Zeugen der Vorfälle dazu auf, eventuell noch vorhandene Videos den Behörden zur Auswertung zu übergeben. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) kritisierte: «Selbstjustiz, Mutmaßungen und Gerüchtemacherei sind nach der tödlichen Messerattacke fehl am Platz.»
Laut Verfassungsschutz waren an der Demo am Sonntag rechtsextreme Hooligans beteiligt. «Besonders aktiv und auch am aktuellen Demo-Geschehen beteiligt ist die rechtsextremistische Hooligangruppierung Kaotic aus dem Umfeld des Regionalligisten Chemnitzer FC, die ebenfalls wie die gleichfalls rechtsextremistische Gruppierung NS-Boys ("New Society Boys") mit ihren Aktivitäten zum Anziehungspunkt für Angehörige von neonationalsozialistischen Strukturen und subkulturellen Gruppierungen geworden ist», sagte ein Sprecher der Behörde der dpa. Man habe wiederholt auf die Gefahr aufmerksam gemacht, die von diesem Personenkreis ausgehe.
Für die Demonstrationen am Montagabend waren auf jeder Seite etwa 1000 Teilnehmer erwartet worden. Die Polizei, die sich Vorwürfen ausgesetzt sieht, am Sonntag zu langsam reagiert zu haben, gab sich im Vorfeld gut vorbereitet. Es seien ausreichend Kräfte angefordert worden, sagte Polizeipräsidentin Penzel. Es werde nicht zugelassen, dass Chaoten die Stadt vereinnahmen.
 
Neue Proteste in Chemnitz bringen Polizei an Personalgrenze

Folgende News wurde am 28.08.2018 um 11:44:02 Uhr veröffentlicht:
Neue Proteste in Chemnitz bringen Polizei an Personalgrenze
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Chemnitz (dpa) - Bei neuen Protesten rechter und linker Demonstranten in der Chemnitzer Innenstadt sind am Montagabend mindestens sechs Menschen verletzt worden. Es seien Feuerwerkskörper und Gegenstände geworfen worden, hieß es bei der Polizei.
Nach Ende der beiden Demonstrationen räumte ein Polizeisprecher Personalmangel in den eigenen Reihen ein.
Anlass der Proteste waren gewalttätige Ausschreitungen am Wochenende am Rande des Stadtfestes in Chemnitz. Auslöser dafür war, dass ein 35 Jahre alter Deutscher durch Messerstiche getötet worden war. Gegen einen 23 alten Syrer und einen 22 Jahre alten Mann aus dem Irak wurde Haftbefehl erlassen.
Der Städte- und Gemeindebund kritisierte die von der Polizei eingeräumte Unterbesetzung bei den jüngsten Demonstrationen in Chemnitz. «Das ist ein schlechtes Zeichen für den starken Rechtsstaat», sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem «Handelsblatt». «Hier müssen die Konzepte nachgebessert werden, damit sich derartige Ereignisse nicht wiederholen.»
An den Demonstrationen am Montagabend nahmen mehrere Tausend Menschen teil. Die Polizei versuchte mit einem Großaufgebot die von Rechten dominierte Protestveranstaltung und eine vom Bündnis «Chemnitz nazifrei» organisierte Veranstaltung zu trennen.
Die Polizei ermittelt gegen zehn Personen, die den Hitlergruß gezeigt haben sollen. Auch in Düsseldorf versammelten sich wegen der tödlichen Messerstiche in Chemnitz rund 150 Demonstranten aus dem rechten Spektrum vor dem Landtag, wie die Polizei berichtete. Ihnen standen etwa 250 Gegendemonstranten gegenüber.
Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz nannte den Umgang von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) mit den Vorfällen in Chemnitz skandalös. Er kritisierte, dass Seehofer dazu seit Tagen schweige. «Der Bundesinnenminister muss sich fragen lassen, ob das Amt für ihn noch das richtige ist», sagte der Innenpolitiker am Dienstag dem Nachrichtenportal t-online.
Der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Konstantin Kuhle, erklärte: «Als Bundesinnenminister ist es Seehofers Pflicht zu erklären, welche Konsequenzen er aus den Ausschreitungen in Chemnitz ziehen will.»
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte vor dem Risiko zunehmender Selbstjustiz. «Der Staat ist dafür da, mit Polizei und Justiz seine Bürger zu schützen», sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Dienstag). «Wenn er das in den Augen vieler Bürger aber nicht mehr leisten kann, besteht die Gefahr, dass die Bürger das Recht selbst in die Hand nehmen und auf Bürgerwehren und Selbstjustiz bauen.» Dies sei ein erschreckender Trend. Über die sozialen Medien könnten viele Menschen schnell mobilisiert werden.
«Aus jeder Dorfschlägerei kann eine Hetzjagd werden.»

Nach Ansicht der GdP hat der Staat mit Schuld an dieser Entwicklung. Der jahrelange Abbau von insgesamt 16.000 Stellen bei der Polizei habe dazu geführt, dass alle Einsatzkräfte stets verplant seien. Die GdP fordere 20.000 neue Stellen.
Nach den jüngsten Ausschreitungen in Chemnitz wächst die Kritik an zunehmender Aggression und Gewaltbereitschaft gegen Zuwanderer. «Der Rassismus bricht sich unverhohlen Bahn», sagte der Experte für Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung, Robert Lüdecke, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Die Gesellschaft ist stark polarisiert, Menschen äußern immer unverhohlener, welche Menschen sie in Deutschland haben möchten und welche nicht.» In den sozialen Netzwerken werde ungehemmt gehetzt.
Gerade die rechtsextreme Szene ist aus Sicht Lüdeckes sehr gut vernetzt. «Sie haben inzwischen leider auch jahrelange Erfahrungen, wie sie schnell mobilisieren können.» Soziale Netzwerke spielten dabei eine entscheidende Rolle, «um auch über den eigenen Dunstkreis hinaus Mitstreiter für Demonstrationen und andere Aktionen zu finden». In Chemnitz gebe es eine organisierte rechtsextreme Szene und «das klassische Pegida-Mitläufertum», unterstützt durch die Hooligan-Szene.
Auch der sächsische Verfassungsschutz hält eine Beteiligung regionaler Hooligan-Gruppierungen an den Ausschreitungen für möglich. «Diese Szene war auch in der jüngeren Vergangenheit wiederholt beteiligt an gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Personen mit Migrationshintergrund», sagte Verfassungsschutzpräsident Gordian Meyer-Plath der «Rheinischen Post».
Teil der regionalen gewaltbereiten rechtsextremistischen Szene seien «aus dem Umfeld des lokalen Fußballvereins agierende, feste rechtsextremistische Hooligan-Strukturen», wie etwa die «NS-Boys» oder die Gruppe «Kaotik Chemnitz». Der sächsische Generalstaatsanwalt Hans Strobl lässt die Sondereinheit «Zentralstelle Extremismus Sachsen» ermitteln.
Der SPD-Innenexperte Burkhard Lischka warnte vor der Gefahr inszenierter bürgerkriegsähnlicher Zustände. «Es gibt in unserem Land einen kleinen rechten Mob, der jeden Anlass zum Vorwand nimmt und nehmen wird, seine Gewaltfantasien von bürgerkriegsähnlichen Zuständen auf unsere Straßen zu tragen», sagte Lischka der «Rheinischen Post».
Dass im Bundestag eine Partei diese Exzesse gegen ausländische Mitbürger als gerechtfertigte Selbstjustiz beklatsche, zeige, «dass die Mehrheit unseres Landes noch viel lauter werden muss, wenn es um Rechtsstaat, Demokratie und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft geht». Lischka spielte damit auf die AfD an. Ihr Bundestagsabgeordneter Markus Frohnmaier hatte auf Twitter geschrieben: «Wenn der Staat die Bürger nicht mehr schützen kann, gehen die Menschen auf die Straße und schützen sich selber. Ganz einfach! »
Außenminister Heiko Maas rief zur Verteidigung demokratischer Werte in der sächsischen Stadt und international auf. «Rechtsextremismus ist nicht nur eine Bedrohung von Menschen anderer Herkunft, sondern eine Gefährdung für den Zusammenhalt unserer Gesellschaften», sagte der SPD-Politiker in Berlin. «Wir müssen alles tun, um Menschenwürde, Demokratie und Freiheit zu verteidigen, nicht nur in Chemnitz, sondern überall auf der Welt.»
Regierungssprecher Steffen Seibert hatte «Hetzjagden auf Menschen anderen Aussehens» verurteilt. Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) sprach von einer «neuen Dimension der Eskalation». Sein Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) sagte: «Es ist widerlich, wie Rechtsextreme im Netz Stimmung machen und zur Gewalt aufrufen. Wir lassen nicht zu, dass das Bild unseres Landes durch Chaoten beschädigt wird.»


Chemnitz zwischen Trauer und Hetze
 
Na ja, wenn man einen Polizeistaat haben will, dann findet man auch enen Grund dafür.
Es lebe die Neo-DDR.
 
Den zweiten teil kannst Du überall in den Medien nachlesen. Ach ups, ist ja Lügenpresse für Dich. Aber vom Lager der Rassisten und seinen Sympathisanten erwartet man ja nichts anderes.

https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/chemnitz-geruechte-gewalt-101.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/chemnitz-bundesregierung-verurteilt-rechte-hetzjagden-1.4106373

Und falls es mit dem Lesen nicht so klappt, hier ein paar bewegte Bilder, mit den rechtsextremistischen Umtrieben die Du hier verteidigst.
https://www.youtube.com/watch?v=AnlbzQ7kze0
Im übrigen von Deiner Klientel, AfD und Co.

Nun darfst Du gerne wieder Deine Quellen vom ultrarechten Lager bringen. Ich bin gespannt.

Ach kleiner Mann, wieder deine Unterstellungen und deine Vorurteile bzgl. welchem politischen Lager ich angehöre. Aber schön das es jetzt endlich mal funktioniert hat, mit den Fakten / Quellangaben, ich sehe du entwickelst Dich ! Auch wenn ich es etwas verwunderlich finde das Du, reddog+g, das Antworten für Bierkelle in dem Fall übernommen hast xD

Wie dem auch sei, ich habe keine Lust mich heute mit Dir ... zu beschäftigen. Vielleicht am Wochenende mal Zeit dafür Eure zahllosen Posts (Geht ihr eigentlich auch mal arbeiten ?) zu zerlegen ;)
 
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Gemeinsame Kundgebung von AfD und Pegida in Chemnitz geplant

Folgende News wurde am 29.08.2018 um 12:03:09 Uhr veröffentlicht:
Gemeinsame Kundgebung von AfD und Pegida in Chemnitz geplant
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Chemnitz (dpa) - Nach dem gewaltsamen Tod eines Mannes in Chemnitz wollen die AfD und das ausländerfeindliche Bündnis Pegida gemeinsam in der Stadt demonstrieren. Am Samstag soll es einen Schweigemarsch durch Chemnitz geben. Man wolle «gemeinsam um Daniel H. und alle Toten der Zwangsmultikulturalisierung Deutschlands trauern», heißt es in dem Aufruf auf der Facebook-Seite der AfD Sachsen. Unterzeichnet ist er von den AfD-Landesvorsitzenden Jörn Urban aus Sachsen, Björn Höcke aus Thüringen und Andreas Kalbitz aus Brandenburg. Alle drei werden zu der Kundgebung erwartet.