Primitive Fragen zum Notebookkauf

Benutzer-712

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21 April 2006
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Hi,

ich möchte mir bei neckermann einen Notebook holen.

Würde mich freuen wenn ich zumindest einen Teil von folgendem erfahre:
- 2048 MB DDR RAM ist besser als normal 2 GB RAM oder? Sind 2048 MB DDR RAM wegen der doppelten Zugriffsgeschwindigkeit so gut wie 4 GB Normal-RAM?
- Ist die NV Geforce Go 7600; 256 MB gut, also eines der neusten?

was haltet ihr vom Fujitsu Siemens "Amilo XA1526 TL64"?

- Was brauche ich um HD-Videos abzuspielen? Es heißt bei dem oberen Notebook auf der Seite er würde HD Sound abspielen können, ist ja toll, aber spielt er dann auch HD-Videos ab? :) Wenn dann wohl nur Files, weil lesen kann er die nicht oder?

Und ist der hier besser als der erste?

Danke für jede helfende Antwort. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit dem Jahr 2001 ist eigentlich bei allen neuen Rechnern DDR-Ram verbaut. Bei dem Sony Notebook dürfte das sogar DDR2 sein. Das Zweite Notebook würde ich für das bessere halten, weil zum einen ein Core 2 Duo drin ist zum anderen eine Geforce 8400. Der ist noch relativ auf einen neuen Stand das Fujistsu Notebook ist technisch auf dem Stand von vor 2 Jahren von den 2 GB Ram mal abgesehen.

Das HD Audio bedeutet nur das der Onboad Chipsatz kein AC97 Modell ist sondern halt ein HD Modell. Die Grafikkarte im Sony sollte auf jeden Fall auch mit HD-Video klar kommen.
 
2048 MB RAM ist exakt das Gleiche wie 2 GB RAM. Ein Gigabyte=1024 Megabyte.

DDR-RAM wird heutzutage nurnoch verbaut, die Zugriffszeit wirkt sich generell kaum spürbar auf das System aus. Wenn du Geld in Systemleistung investieren willst, nimm lieber mehr RAM, als schnelleren RAM, dann hast du beim Arbeiten/Spielen wirklich spürbaren Zuwachs. Warum das so ist?
Kleines Beispiel:

Fall 1:
Du hast 2 GB "langsamen" RAM (der immer noch sehr schnell ist) mit 13 Nanosekunden Zugriffszeit. 700 MB davon sind belegt und du spielst ein Spiel. Das Spiel lädt nochmal 500 MB in den RAM. Die Geschwindigkeit des RAMs spielt hierbei keine Rolle, eine Festplatte überträgt 60 MB pro Sekunde, wenn sie schnell ist, dein "langsamer" RAM nimmt 3200 MB pro Sekunde an, ist also mehr als 50 mal so schnell und langweilt sich.
Alles passt in deinen RAM rein, es sind jetzt 1200 MB.
Angenommen, der Prozessor möchte jetzt Daten lesen. Er fragt also den RAM, ob er ihm irgendeine Zahl geben kann. Der RAM braucht dafür 13 Nanosekunden, also 0.000000013 Sekunden, wenn ich mich bei den 0en nicht verzählt habe. Das ist eine nicht spürbare Zeit.

Fall 2:
Du hast 1 GB schnellen RAM mit sagen wir 11 Nanosekunden Zugriffszeit.
das sind 0.000000011 Sekunden,
700 MB davon sind belegt und du spielst ein Spiel. Das Spiel lädt 500 MB. Die passen aber nicht in den RAM. Also werden 300 MB in den RAM geladen und der Rest wird auf die Festplatte gelagert. Die Festplatte ist aber total langsam und braucht 5 Sekunden, um die 300 MB zu schreiben. Schnellerer RAM und trotzdem 5 Sekunden längere Wartezeit.
Nun fragt der Prozessor den RAM nach einer dort gespeicherten Zahl. Der RAM merkt, dass die Zahl dort gar nicht gespeichert ist und muss sie wieder von der Festplatte laden. Eine Festplatte hat Zugriffszeiten von 13 Millisekunden. Das sind 0.013 Sekunden und ist HUNDERTTAUSENDMAL langsamer als der Arbeitsspeicher.
Die Operation dauert also 0.013000011 Sekunden. Das ist Hunderttausendmal langsamer als bei dem eigentlich schnelleren RAM. Und die 5 Sekunden Wartezeit am Anfang kommen auch nochmal dazu.

In der Praxis sieht es dann so aus: Das Spiel bleibt für 20 Sekunden stehen und der Rechner rattert auf seiner Festplatte rum.

Fazit: Lieber mehr RAM und auf 2 Nanosekunden verzichten, die sowieso kein Mensch merkt, als zuwenig RAM.
 
cool, danke für die ausführlichen Erklärungen

2048 MB RAM ist exakt das Gleiche wie 2 GB RAM. Ein Gigabyte=1024 Megabyte.
[...]
Fazit: Lieber mehr RAM und auf 2 Nanosekunden verzichten, die sowieso kein Mensch merkt, als zuwenig RAM.
Ah, alles klar. Jo die Umrechnung war mir klar, ging mir nur darum ob 2 GB RAM = 2 GB DDR RAM sind, und nun weiß ich's :) Dass der Unterschied nur ein paar Prozente an Nanosekunden sind hätte ich nicht gedacht. 8O

Bei dem Sony Notebook dürfte das sogar DDR2 sein.
Ja, ist es. :)
Gut zu wissen, es scheint einiges für das zweite zu sprechen.
Eine Auflösung von 1280 x 800 ist 16:9 oder?


Was bräuchte ich um einen zweiten Monitor zur gleichzeitigen Nutzung anzuschließen ("1x VGA-Anschluss für Monitor")?

Und die 1,8 GHZ scheinen normal zu sein denke ich nachdem ich die anderen angeschaut habe?! Dachte da wäre heutzutage mehr.
 
Gut zu wissen, es scheint einiges für das zweite zu sprechen.
Eine Auflösung von 1280 x 800 ist 16:9 oder?
1280x800 WXGA entspricht 16:10. Also Breitbild, ja.
Willst Du die Filme auf dem Laptop gucken (und wo?) oder eine externe Anzeige nutzen?
Wenn der Laptop stationär und auch zur Anzeige genutzt werden soll, könnte man über ein größeres Display nachdenken (...als das von dem Sony).

Was bräuchte ich um einen zweiten Monitor zur gleichzeitigen Nutzung anzuschließen ("1x VGA-Anschluss für Monitor")?
Mögliche Schnittstellen wären:
- VGA- / DVI-Ausgang (analoger / digitaler Monitorausgang)
- S-Video-Ausgang ("TV-Ausgang", für Monitor nicht zu gebrauchen)
- HDMI, afaik an aktuellen LCD-/Plasma-Fernsehern zu finden.

Und die 1,8 GHZ scheinen normal zu sein denke ich nachdem ich die anderen angeschaut habe?! Dachte da wäre heutzutage mehr.
Nachdem man gemerkt hat, dass dem Erhöhen der Taktfrequenz thermale Grenzen gesetzt sind, ist man dazu übergegangen, die Leistung auf anderen Wegen zu erhöhen ;) ... die Taktung des Prozessors ist also nicht der einzige Indikator für die Leistung.
 
Ich habe den XA (TL58 ) und bin sehr zufrieden. Erstens hat er 17 Zoll und schon eine gute Grafikkarte mit eigenem Spreicher (ist wichtig z.B. bei Spielen), und ich hab ihn für 899 Euro gekauft.
Klar ist der Sony besser, a) er hat eine noch bessere Grafikkarte und zwar gesteckt (wobei die Frage ist ob man eine mit 831 MB RAM noch mal irgendwann auswechseln will und was das kosten würde) und b) er hat einen HDMI-Anschluß (wobei dann auch wieder die Frage auftritt: "Hast Du einen HD-fähigen Fernseher?")

Entscheidend ist hier wohl für Dich auch der Einsatzzweck, willst Du ihn mobil also häufig an verschiedenen Plätzen oder auch mal "auf dem Knie" benutzen, dann ist 15,4 Zoll besser (und auch leichter) oder (wie ich) als PC-Ersatz nur zu Hause mal hin und her tragen und schnell "vom Tisch haben" dann ist 17 Zoll besser, weil da kann man schon mal nebenbei ihn als "3.Fernseher/DVD-Player" benutzen.

Am besten in einen MultiMediaMarkt Deines geringsten Mißtrauens und versuchen die beiden Geräte direkt anzusehen/anzufassen.

Greets
Norbert
 
Danke für die Antworten

1280x800 WXGA entspricht 16:10. Also Breitbild, ja.
Willst Du die Filme auf dem Laptop gucken (und wo?) oder eine externe Anzeige nutzen?
Wenn der Laptop stationär und auch zur Anzeige genutzt werden soll, könnte man über ein größeres Display nachdenken (...als das von dem Sony).
Ich werde das Laptop an immer mal wechselnden stationären Orten benutzen, also mal eine Woche hier, die nächste halbe dort und so. Da werde ich die Filme drauf schauen wollen.
Den zweiten Monitor zuhause werde ich einfach zum Arbeiten als Zweitmonitor nutzen wollen. Also das wird dann passen denke ich nachdem ich jetzt weiß dass der VGA-Anschluss dafür da ist.

[...] b) er hat einen HDMI-Anschluß (wobei dann auch wieder die Frage auftritt: "Hast Du einen HD-fähigen Fernseher?")

Entscheidend ist hier wohl für Dich auch der Einsatzzweck, willst Du ihn mobil also häufig an verschiedenen Plätzen oder auch mal "auf dem Knie" benutzen[...]
einen HD-Anschluss am tv habe ich nicht, kommt vielleicht noch.
von der form her sehe ich 17 Zoll als Vorteil, das passt auch wenn ichs transportiere.