ps: Sollte das wirklich kommen (wenn es kommt, wird es ja eher noch teurer als hier beschrieben), muss ich wohl einfach auf nen billigeres Auto umsteigen..

Ich finde diese Konsequenzen lustig.

Anstatt dass man sich mal Gedanken darum macht, wie man die Mobilitätskosten möglichst herunter fährt, dadurch dass man halt die notwendigen Wege reduziert, Wege gemeinsam zurücklegt, Alternativen überprüft, natürlich mit diversen Konsequenzen...

Nein, wir machen so weiter wie immer!

gruss kelle!
 
Ich finde diese Konsequenzen lustig.

Anstatt dass man sich mal Gedanken darum macht, wie man die Mobilitätskosten möglichst herunter fährt, dadurch dass man halt die notwendigen Wege reduziert, Wege gemeinsam zurücklegt, Alternativen überprüft, natürlich mit diversen Konsequenzen...

Nein, wir machen so weiter wie immer!

gruss kelle!

Jupp... das ist korrekt :) Was spricht denn bitte dagegen? Ich passe mich ja nur der Situation entsprechend an...

LG
 
Was spricht denn bitte dagegen?

Die Konsequenz ;)

Immer wenn es um Themen wie Maut geht, Spritpreise, einfach etwas, was mit den Kosten für die Mobilität zusammenhängt, dann ist das Gejammer groß, aber im Endeffekt ändert keiner was grundlegendes.
Klar, statt Benziner wird Diesel gekauft, der Benziner auf Erdgas umgerüstet, statt 150 wird nur noch 130 gefahren, etc pepe...

Und wenn man sich die Straßen anschaut, nimmt der Verkehr immer weiter zu.

Da würde ich als Finanzminister oder Aral-Chef auch immer schön die Hand aufhalten.

Aber über andere Konzepte nachzudenken, das machen die wenigsten. Selbst wenn ein Umzug in eine neue Gegend ansteht, und man seine Gewohnheiten umstellen könnte, hab ich so den Eindruck "Egal wo ich wohne, ich habe ja ein Auto für alle Wege."

Oder kombinierte Konzepte, ich denke da an nen Kollegen, der hat zwar nen Auto, aber mit dem Fahrrad macht er im Jahr mehr Kilometer wie mit dem Auto.

gruss kelle!
 
Da würde ich als Finanzminister oder Aral-Chef auch immer schön die Hand aufhalten.

also ich bin immer froh wenn andere möglichst viel Steuern zahlen, von daher überrede die Leute lieber nicht zum umdenken

mein besonderer Dank gilt also den Autofahrern, den Rauchern, Menschen die kurz vor der Rente sterben und allen die jeden übriegen Euro in Produkte mit 19 % Mehrwertsteuer (+X % sonstige Steuern) stecken
 
Wieso spricht die Konsequenz dagegen? Mir ist klar, das das Auto "Luxus" ist. Und den will ich mir erhalten. Ich will nicht mit der blöden Bahn fahren - auch wenn es möglicherweise schneller und billiger ist (auf den langen Strecken)... aber wenn ich bei meinen Eltern bin, ist es das eben nicht mehr (10 Min Fußweg, 20 Minuten RB-Fahrt usw).. da kann ich auch einfach in 12-15 Min mit dem Auto fahren und bin noch wesentlich mobiler.. und spare gegenüber Einzelfahrpreisen noch ne Menge Geld..

Immer wenn es um Themen wie Maut geht, Spritpreise, einfach etwas, was mit den Kosten für die Mobilität zusammenhängt, dann ist das Gejammer groß, aber im Endeffekt ändert keiner was grundlegendes.
Klar, statt Benziner wird Diesel gekauft, der Benziner auf Erdgas umgerüstet, statt 150 wird nur noch 130 gefahren, etc pepe...
Ich jammere meiner Meinung nach nicht.. ich habe eigentlich hier nur zur Diskussion beigetragen, das ich das aufgrund meines knappen Budgets nicht gut finde.
Ich fahre nun meinen dritten Benziner, ein 14-monatiges Auto, kein blödes Erdgas, immer nahe der erlaubten Höchstgeschwindigkeit (sofern es nicht zu voll ist) und bin zufrieden :)
Und wenn man sich die Straßen anschaut, nimmt der Verkehr immer weiter zu.
Da spricht ja auch nichts dagegen. Es wurde zb jahrelang gepredigt, das man im Job "mobiler" sein solle usw.. und dann sind die Leute halt mobil und fahren ihre 100km täglich.. und dann zockt man sie hintenrum wieder über irgendwelche Gebührenerhöhungen ab... die Leute bleiben aber trotzdem beim Auto, weil die Bahn keine Alternative ist.. eben weil es seit Jahren immer schlechtere Nahverkehrsanbindungen gibt (sowohl bei Bus/Tram/RB usw)..
Da würde ich als Finanzminister oder Aral-Chef auch immer schön die Hand aufhalten.
Als Aral-Chef würde ich das genauso machen... als Finanzminister muss man halt abwegen, ob das sinn macht... der Staat schröpft den "Autofahrer" schon jährlich deutlich mehr als er irgendwie in Straßen investiert.. somit werden die Leute evtl irgendwann mal aufwachen und solche Leute nicht mehr wählen...

Aber über andere Konzepte nachzudenken, das machen die wenigsten. Selbst wenn ein Umzug in eine neue Gegend ansteht, und man seine Gewohnheiten umstellen könnte, hab ich so den Eindruck "Egal wo ich wohne, ich habe ja ein Auto für alle Wege."
Ich finde, ein Gasantrieb oder sowas ist schon ne Menge an "andere Konzepte durchführen"..

Oder kombinierte Konzepte, ich denke da an nen Kollegen, der hat zwar nen Auto, aber mit dem Fahrrad macht er im Jahr mehr Kilometer wie mit dem Auto.
Das ist in der Stadt auch durchaus möglich. Ich fahre, wenn ich in München bin, auch kaum Auto (außer zu Real - darauf könnte ich aber wohl auch verzichten.. gibt genug kleinere Läden hier in der Nähe). Meist ist es halt Ubahn/Bus (denn in ner großen Stadt ist das ÖPNV-System noch akzeptabel) oder halt Rad..

LG
 
Naja du bist wohl definitiv nicht die Zielgruppe, die solche Aktionen zum um- oder nachdenken bewegt, aber das ist ja auch ok, denn solche Leute bringen ja auch Geld in die Kasse.

Da gabs mal einen anderen Thread bezüglich einer Spritpreiserhöhung und da wurde unter anderem auch von Kelle bemängelt, dass die Leute viel zu faul sind und jeden Meter mit dem Auto zurücklegen müssen. Ich war gegen die Spritpreiserhöhung und hatte eigentlich immer einen Grund gesehen, warum die Leute mit dem Auto fahren müssen, aber da wußte ich auch noch nicht, dass es Leute wie dich gibt.
 
aber leider leidet die Arbeitsleistung im Zug schon ziemlich, aus eigener Erfahrung würd ich sagen das man bei günstigen Umständen maximal 2/3 gegenüber der Leistung im ruhigen Büro bringt
Ich würde die gegen Null einschätzen. Ich könnte froh sein, in den Bahnen, mit denen ich fahre, überhaupt einen Sitzplatz zu bekommen. Das mir dann Schüler und andere Mitfahrer zuschauen, wie ich Sicherheitskonzepte, Projektpläne und Dokus schreibe (was anderes könnte ich schlecht machen), kann ich nicht zulassen. Programmieren unter solchen Umgebungsbedingungen dürfte quasi zu keinem Ergebnis führen. Dazu kommt, dass der Zug alle 5 Minuten hält, ich in Köln umsteigen muss... Nein danke.

Ich bin ja grundsätzlich dafür, dass man etwas gegen die "Brötchen-mit-dem-Auto-Holer" und "500-Meter-zum-Kindergarten-Fahrer" und "Monster-SUV-Rangierer-in-der-Stadt" unternimmt und die auch über den Geldbeutel zum Umdenken motiviert. Das aber über eine PKW-Maut zu finanzieren ist doch völliger Blödsinn. Und erst Recht dann, wenn es um eine Autobahnmaut geht.

Die Gesundheit der Menschen gefährde ich doch nicht, wenn ich auf freier Fläche über eine Autobahn-Rolle. Aber sehr wohl, wenn ich mit meinem SUV im Stopp-and-Go durch die Innenstadt gurke.

Wenn da über 4 Cent pro Kilometer nachgedacht wird, dann kostet mich der Weg zur Arbeit eine Strecke 4 Euro mehr. Die Fahrt zum 500 Meter entfernten Kindergarten aber nur 0,02 Euro. Als wenn dafür eine Hausfrau den BMW X5 in der Garage lassen würde und das Kinde zu Fuß brächte?

Aber der Hilfsarbeiter, der 50 km Fahrtweg zur Arbeit hat, der wird sich überlegen, ob am Ende staatliche Leistungen nicht doch besser sind.

Öffentlicher Nachverkehr ist immer dann klasse, wenn man in einer Stadt wohnt und in einer (auch anderen) Stadt arbeitet. In den Städten und zwischen den Städten kommt man wunderbar mit Bus und Bahn vorwärts. Evtl. nicht so schnell wie mit dem PKW, aber deutlich umweltverträglicher.

Was aber, wenn der Arbeitplatz dann plötzlich auf dem Land liegt, typischerweise in Gewerbegebieten, wo dann der öffentliche Nahverkehr leider auf die "üblichen" Start- und Endezeiten ausgelegt ist.

Ich könnte vom Hauptbahnhof zum Arbeitgeber nur 4 mal am Tag mit einem Bus fahren, morgens 2 mal und nachmittags 2 mal. Verpasse ich die Busse, kann ich eben laufen. Oder mir ein Fahrrad kaufen und am Bahnhof stehen lassen. Leider hat ein Versuch meines Kollegen damit geendet, dass nach 3 Monaten 2 mal das Fahrrad geklaut war und 3 mal zerstört und teilweise geklaut wurde. Das abgeschlossene Fahradparkhaus wurde wieder geschlossen, zu teuer im Unterhalt.

Marty
 
Das mir dann Schüler und andere Mitfahrer zuschauen, wie ich Sicherheitskonzepte, Projektpläne und Dokus schreibe (was anderes könnte ich schlecht machen), kann ich nicht zulassen.
ich setz mich immer auf so einen Zweierplatz verteil mein Gebein leicht auf den zweiten Platz sodaß niemand auf die Idee kommt sich neben mich zu setzen und sitz mit dem Rücken an der Wand/Fenster...so kann eigentlich niemand sehn was ich dort mache-geschweige denn irgendwie die Schrift lesen

wenn man es, gewohnt ist so zu arbeiten dann schafft man auch nen bisschen was und zumindest wird es nicht langweilig

Oder mir ein Fahrrad kaufen und am Bahnhof stehen lassen. Leider hat ein Versuch meines Kollegen damit geendet, dass nach 3 Monaten 2 mal das Fahrrad geklaut war und 3 mal zerstört und teilweise geklaut wurde.



ich hab auch ein altes Fahrrad an nem Bahnhof stehen, die Halbwertszeit davon schätze ich auf 8-9 Monate, jedenfalls muss ich mir bald das Dritte nur für diesen einen Bahnhof besorgen...dieses mal nicht weil es geklaut wurde sondern weil Rost und schlechte Wege das ohnehin schon klapprige Ding dem Rest geben, während es dort stand wurde auch nur der Dynamo geklaut :ugly: (Beleuchtung sollte man eh abnehmbar haben)

naja wenn man alte Fahrräder für 20-50 Euro einkauft oder ausgemusterte von Bekannten übernimmt dann kann man sich das gönnen öfter eins zu verlieren, geklaut werden die jedenfalls selten sofern man sie gut anschließt
 
Zuletzt bearbeitet:
ich setz mich immer auf so einen Zweierplatz verteil mein Gebein leicht auf den zweiten Platz sodaß niemand auf die Idee kommt sich neben mich zu setzen und sitz mit dem Rücken an der Wand/Fenster.

In den Zügen, die so im Kölner Raum unterwegs sind zu Berufsverkehrszeiten dürftest Du solch einen Platz kaum finden. Ich war zeitweise froh, überhaupt noch einen Stehplatz am Eingang zu bekommen. Und ich glaube auch nicht, dass mein Arbeitgeber mir das als Arbeitszeit vergüten würde :D

Marty
 
Ich finde, ein Gasantrieb oder sowas ist schon ne Menge an "andere Konzepte durchführen"..

Hmnaja...
Wenn man von Antriebskonzepten spricht, dann ja, spricht man von Mobilitätskonzepten, dann nein.

Du hast es ja selbst beschrieben, dass die Angebote der Bahn zwischen Braunschweig und München im Endeffekt ausreichend sind, dass es dann aber erstmal um die Strecke zum Zielort geht, die unter Umständen realisierbar ist, es dann aber aufhört, wenn man dann am Zielort bzw. dessen Umgebung was unternehmen will, bzw. auf ein Verkehrsmittel angewiesen ist.

Ähnliches hatte ich jetzt mit zwei Wochenendausflügen in die Nähe von Berlin.

Unterm Strich war ein Mietwagen von Braunschweig nach Berlin günstiger, als mit der Bahn nach Berlin zu fahren und dort nen Mietwagen zu nehmen.

Abgesehen von der Variante, mit Öffis hin, wo ich dann unter enormen Zeitaufwand versuche, die Mietdauer für das Auto zu minimieren, wo dann aber noch die Gesamtkostenfrage außen vor steht.

Die DB AG hat mit dem DB Carsharing schon den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht, Daimler hat einen ähnlichen Feldversuch in Stuttgart am Laufen, wo man sich ein Auto nach Bedarf bestellen kann.

Hat bis dato zwei Haken:
:arrow: Man ist an Standorte gebunden, wo man die Autos abholen bzw. abstellen kann.
:arrow: Es ist keine durchgängige Buchung möglich.

Die Konzepte als solches gibt es schon, es wird auch in die Richtung gearbeitet, so sehen Autohersteller ihren Umsatz in der Zukunft weniger im Verkauf von Autos, sondern im Anbieten von Mobilität.

Nur nutzen diese Konzepte wenig, bzw. der Realisierung, wenn der deutsche Normalbürger weiterhin einfach ins Auto steigt, um von A nach B zu fahren, weil einfach das Auto da ist.

Da fällt mir z.B. der Kollege ein, der mit seiner Familie von Braunschweig nach Südfrankreich gefahren ist.
Mit dem Auto pro Richtung 2 Tage und 1400 km.
Auf die Frage, warum er denn nicht den Autozug von Hildesheim aus nutzt, kam die Antwort "Zu teuer." Er kannte zwar den Preis nicht, aber "Zu teuer."

Da fehlt in meinen Augen einfach ein wenig das Umdenken, ohne dem es aber zukünftig nicht mehr gehen wird.

Und da müssen halt Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Maßnahmen ergreifen, wie man die notwendige Mobilität beibehält, aber das bei der optimalen Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel.
Und da wird die Maut, meines Erachtens nach, eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Eventuell sogar in der Richtung, dass die Preise mit zunehmender Fahrstrecke einfach angezogen werden.

Ein weiterer Punkt wäre die Reduzierung der notwendigen Wege.
Ich denke da an meine Motorradtour vor ca. zwei Jahren durch den Süden Deutschlands.
Wehe es überkam mich der Hunger, und ich wollte bei nem Bäcker zwei Brötchen und nen Kaffee haben.
So nach fünf Ortschaften hatte ich dann nen Bäcker gefunden.

Und da bin ich halt der Meinung, dass es zwingend notwendig sein muss, dass man die Waren des täglichen Bedarfs quasi "bei einem Spaziergang" erwerben können muss.
Dem steht allerdings die Preispolitik der Handelsketten entgegen.

Und diese Fälle, wo man was optimieren kann, lassen sich lustig fort führen.

gruss kelle!
 
Da fällt mir z.B. der Kollege ein, der mit seiner Familie von Braunschweig nach Südfrankreich gefahren ist.
Mit dem Auto pro Richtung 2 Tage und 1400 km.
Auf die Frage, warum er denn nicht den Autozug von Hildesheim aus nutzt, kam die Antwort "Zu teuer." Er kannte zwar den Preis nicht, aber "Zu teuer."
Dann rechne doch mal vor, ich kenne ja die Details nicht, aber angenommen zwei Erwachsene und zwei Kinder, weiter nehmen wir an, er hat einen Passat 2.0 TDI.

6 Liter auf 100km sind ein realistischer Verbrauch für dieses Fahrzeug, bei 1400km sind das 84 Liter Diesel zu €1,15.
Da sind wir unter 100€ für vier Personen (eine Strecke), daß man da nichtmal nach dem Preis der Bahn fragen muß ist verständlich.

Komfort hin oder her, aber sobald Du mit zwei oder mehr Personen unterwegs bist, wird die Bahn (mit einigen Ausnahmen) preislich schnell unattraktiv.
 
Dann rechne doch mal vor...

Es geht mir hier nicht um das Vorrechnen.
Sondern darum, dass jemand behauptet, eine Alternative wäre zu teuer, ohne zu wissen, was diese Alternative kostet.

Eine Übernachtung für 4 Personen pro Fahrt hast Du vergessen, die Kosten der Maut in Frankreich fehlen auch.

Dass er einen Benziner fährt, keinen Diesel, kommt auch noch dazu.

gruss kelle!
 
Außerdem hat das Auto noch andere Kosten als nur der Sprit :LOL:

Daric hat aber schon recht, wenn das Auto voll ist, kommt wohl den Preis *meistens* kein anderes Verkehrsmittel ran.

Wobei ich persönlich - unabhängig vom Preis - sehr viel lieber eine lange Zugfahrt hätte, als 2 Tage zu viert in einem Auto eingequetscht zu sein.
 
Daric hat aber schon recht, wenn das Auto voll ist, kommt wohl den Preis *meistens* kein anderes Verkehrsmittel ran.

Nur zum Hinweis:
Es ging um die Alternative AutoZug.

Und da ist es, nach meinen bisherigen Recherchen, so, dass man den Grundpreis für das KfZ zahlt, da sind entsprechend viele Personen im Preis inbegriffen.

Der Preis variiert nur in Abhängigkeit von der "Zimmer"wahl.

Es ist tatsächlich egal, ob eine Person im Auto sitzt oder vier Personen.

gruss kelle!
 
6 Liter auf 100km sind ein realistischer Verbrauch für dieses Fahrzeug, bei 1400km sind das 84 Liter Diesel zu €1,15.
Da sind wir unter 100€ für vier Personen (eine Strecke), daß man da nichtmal nach dem Preis der Bahn fragen muß ist verständlich.
Und die Inspektion zahlt niemand? Und die Reifen? Und das Öl? Und die Abnutzung? Das Auto selber? Alles völlig kostenlos? Und die knapp 50 Euro Autobahngebühren für eine Strecke? Ich glaube, ich nehme auch so einen Passat.

Und da ist es, nach meinen bisherigen Recherchen, so, dass man den Grundpreis für das KfZ zahlt, da sind entsprechend viele Personen im Preis inbegriffen.

Der Preis variiert nur in Abhängigkeit von der "Zimmer"wahl.
Als ich das letzte Mal danach geschaut habe, kostete eine Fahrt ca. 1.000 Euro nach Südfrankreich und zurück mit dem Autozug und 2 Erwachsenem mit 1/2 Kindern. Bei kurzfristiger Buchung, vielleicht geht das billiger, wenn man Monate im voraus bucht.

War für Köln - Marseille. Ca. 1000 km, hätte bei 0,25 Euro /km Hin und zurück ca. 700 Euro mit dem Auto gekostet inkl. Gebühren. Dafür dann im Auto, Kind die ganze Zeit im Kindersitz angeschnallt (viel Spaß dabei), 10 Stunden auf der Bahn... da wäre mir die Bahn doch lieber gewesen, selbst für den Aufpreis.

Marty
 
6 Liter auf 100km sind ein realistischer Verbrauch für dieses Fahrzeug, bei 1400km sind das 84 Liter Diesel zu €1,15.
Da sind wir unter 100€ für vier Personen (eine Strecke), daß man da nichtmal nach dem Preis der Bahn fragen muß ist verständlich.

Mal die Antwort auf deine nichtgestellte Frage. Die günstigste Variante sind 149,- für Auto und den Fahrer und 60,- € für jede weitere Person, Kinder unter 6 fahren für lau. Hinzu die Kosten für die Fahrt zu und vom Bahnhof.

Natürlich teurer, aber nicht soviel, als das man nicht mal fragen könnte.
 
Baden-Württembergs Verkehrsminister fordert intelligentes Mautsystem

Folgende News wurde am 11.07.2013 um 14:08:54 Uhr veröffentlicht:
Baden-Württembergs Verkehrsminister fordert intelligentes Mautsystem
Top-Themen

Berlin (dts) - Der Verkehrsminister von Baden-Württemberg, Winfried Hermann (Grüne), hat die Einführung einer sogenannten "intelligenten Nutzerfinanzierung der Verkehrswege" gefordert. Im Deutschlandfunk sagte der Grünen-Politiker, "dass diejenigen, die eine konkrete Autobahn oder eine Straße nutzen, dafür auch noch mal zusätzlich etwas bezahlen" müssten, um die jährlichen Defizite von etwa sieben Milliarden Euro für Erhalt und Sanierung aller Infrastrukturmaßnahmen in Deutschland auszugleichen."Es ist ja inzwischen weit überwiegend in den europäischen Staaten üblich, dass man in irgendeiner Form eine Maut bezahlt, wenn man über eine Autobahn fährt", rechtfertigt Hermann die Pläne. Eine Begrenzung auf ausländische Fahrzeuge sei schon allein durch die europäische Rechtslage ausgeschlossen. Nur eine "gesteuerte und weiterentwickelte Maut" hätte einen "verkehrlichen und ökologischen Lenkungseffekt", so Hermann weiter. Eine bloße Vignette sei lediglich "eine billige Variante des Abkassierens, weil es keinerlei lenkende Wirkung hat". Die verschiedenen Vorschläge und Lösungsansätze würden nach der Bundestagswahl in die Debatte eingebracht.
 
Wenn ich mir überlege, wie lange die Einführung der Lkw-Maut gedauert hat und was es im Endeffekt alles gekostet hat, ist die Vignette irgendwie doch besser.
Lässt sich sehr schnell und einfach einführen und der gute Herr Verkerhsminister hat seine 7Milliarden für die Sanierung.
Aber einfache Lösungen kann man in einem "Technologiestandort" ja nicht machen. ;)

Wobei ich die Maut in Frankreich angenehmer finde. Die "Kassierhäuschen" an den Autobahnen haben anscheinend wirklich eine lenkende Wirkung. Ab da wirds häufig richtig leer. Dafür will ich nicht wissen, wie voll dann die Landstraßen sind.

anddie
 
Aber einfache Lösungen kann man in einem "Technologiestandort" ja nicht machen. ;)

Die Frage ist, was man mit ner Maut erreichen will.
Gehts einfach ums Geld, dann sind Vignetten bzw. Kassenhäuschen ausreichend.

Will man via Maut regulierend eingreifen, was theoretisch geht, praktisch auch, wenn es Datenschützer nicht gäbe, dann kommt man um Technik nicht drumherum.
 
Er müsste dann aber auch die Steuern mindern um die Autofahrer nicht über zu belasten.
Im Moment ist es ja so, dass alte Autos eher auf schlechten Straßen unterwegs sind und durch ihre höhere Steuer die guten Straßen bezahlen. Da müsste sich schon mal ändern.