Gute Frage. Ich habe keine Ahnung. Sag Dus mir.
Kann ich nicht. Denn aus meiner Sicht kann ich keine Absicht erkennen.

Genau, aus dem Asylrecht heraus grundsätzlich erstmal ja, denn so ist es gesetzlich vorgesehen. Aus gutem Grund.
Grundsätzlich. Erstmal. Sprich darüber hinaus kann es sehr wohl Sinn machen, einem Asylanten einen anderen, dauerhaften Aufenthaltstitel zu geben, oder?

Von der mehr als offensichtlich hohen Anzahl von Leuten die unser gegenwärtiges Asylrecht missbrauchen und ihre angebliche Verfolgung (wie dargelegt aus taktisch durchaus nachvollziehbaren Gründen) nur vertäuschen um egal ob Asylantrag abgelehnt oder nicht erstmal "einen Fuß in der Tür haben" will ich hier nun nicht wieder anfangen. Die offiziellen Statistiken kann ja jeder selbst googeln.
In der offiziellen Statistik steht nix von der Anzahl der Bewerber, die Asylgründe nur vortäuschen. Da gibt's quasi nur die 3 Werte "dürfen hier bleiben", Dublin-Verfahren und abgelehnt. Wie viel Betrüger darunter sind - keine Ahnung.
Ist natürlich nur eine offizielle Statistik. Anderseits haben wir es hier mit Sozialbehörden zu tun. Wie wir alle wissen (HartzIV), wird häufig trotz Anspruch gegen den Antragsteller entschieden. Sei es wegen Druck von oben, oder wegen Überforderung. Das es beides gibt im Asylverfahren ist kaum abzustreiten.

Kann ich so nicht bestätigen. Zu diesem Schluss kann man allerdings kommen wenn man lediglich die zum großen Teil aus dem Zusammenhang gerissenen Bruchstücke der "nicht komplett neutral anmutenden" Mainstreamberichterstattung zur Vorlage heranzieht.
Tolles Wortkunstrukt! LÜGENPRESSE ist da aber griffiger, schmissiger.
Zu dem Schluss komme ich aufgrund von Äußerungen von GIDA_Teilnehmern und -befürwortern bei deren Veranstaltungen (sprich Spaziergängen) und im Internet. Wenn du eindeutigeres Material hast, dann nur her damit.
 
Das musst Du mir jetzt genauer darlegen.

Nach Ablehnung des Asylantrags fallen mir spontan folgende Möglichkeiten ein:

Rechtsmittel einlegen (Dein Monat hat mit der Realität nichts zu tun, auch wenn er formal richtig ist. Die Rechtskraft der Ablehnung wird durch den Widerspruch erstmal aufgehoben. Bis sich den Widerspruch überhaupt mal einer inhaltlich anguckt vergeht in der Realität schon mindestens eine Jahreszeit;))

Schutz von Ehe und Familie

Antrag auf Duldung nach §60a Abs. 1 AufenthalG wegen Abschiebungshindernissen z.b. :

- Schutz der körperlichen Unversehrtheit
- inländische Vollstreckungshindernisse
- Reiseunfähigkeit
- kein Pass vorhanden
- fehlende Verkehrswege zum Herkunftsort
- sonstige fehlende Papiere für die Wiederaufnahme im Herkunftsland
- sollte der "Flüchtling" so "schlau" gewesen sein und von Anfang an behauptet haben keine Staatsangehörigkeit zu haben Antrag wegen verweigerter Aufnahme des Herkunftslandes

Antrag auf Duldung nach Ermessen bei z.b.

- notwendiger ärztlicher Behandlung die im Heimatland nicht möglich ist
- mutmaßlich bevorstehende Heirat mit einem deutschen oder einer Person mit gültiger Aufenthaltsgenehmigung
- Beendigung therapheutischer Behandlung um wieder Reisefähigkeit zu erlangen
- Beendigung von Ausbildung oder Schulabschluss
- Betreuung eines erkrankten Familienmitgliedes


...

soll ich weitermachen? Wenn man einen "guten" Rechtsberater hat macht man alles schön der Reihe nach und kann hierbleiben bis zum Sanktnimmerleinstag. Dann kann man auch irgendwann mal zwischendurch einen Antrag auf eine Aufenthaltsgenehmigung aus humanitären Gründen stellen in etwa mit der Begründung "man sei nun schon so lange hier, habe hier wesentliche zwischenmenschliche Bindungen etc. aufgebaut demnach würde eine Abschiebung eine unverhältsnismäßige humanitäre Härte bedeuten."

gruss kelle, der vor drei wochen mal bei nem vortrag zum thema asylrecht dabei war.
Geh nochmal zu ner anderen oder unterhalte Dich mal häufiger mit o.g. "guten" Rechtsberatern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tatjana "Hools sind toll" Festerling kandidiert für PEGIDA bei der Dresdner OB-Wahl. Aus der Mitte, für die Mitte. :ugly:
 
Nach Ablehnung des Asylantrags fallen mir spontan folgende Möglichkeiten ein:

Rechtsmittel einlegen (Dein Monat hat mit der Realität nichts zu tun, auch wenn er formal richtig ist. Die Rechtskraft der Ablehnung wird durch den Widerspruch erstmal aufgehoben. Bis sich den Widerspruch überhaupt mal einer inhaltlich anguckt vergeht in der Realität schon mindestens eine Jahreszeit;))

Was aber schonmal voraussetzt, dass die Story gut genug war und die Lage im Herkunftsland so ist, dass man den Antrag nicht als offensichtlich unbegründet ablehnt.

Schutz von Ehe und Familie

Ehe/Familien werden in einem Verfahren behandelt, also alle Asyl oder keiner.

soll ich weitermachen? Wenn man einen "guten" Rechtsberater hat macht man alles schön der Reihe nach und kann hierbleiben bis zum Sanktnimmerleinstag. Dann kann man auch irgendwann mal zwischendurch einen Antrag auf eine Aufenthaltsgenehmigung aus humanitären Gründen stellen in etwa mit der Begründung "man sei nun schon so lange hier, habe hier wesentliche zwischenmenschliche Bindungen etc. aufgebaut demnach würde eine Abschiebung eine unverhältsnismäßige humanitäre Härte bedeuten."

Geh nochmal zu ner anderen oder unterhalte Dich mal häufiger mit o.g. "guten" Rechtsberatern.

Anstehende Heirat - Nachweis erbringen
Reiseuntauglichkeit, chronische Erkrankung - Amtsarzt, teilweise schon bei der Erstaufnahme festgestellt
Fehlende Verkehrswege - ein Blick ins Internet
Betreuung eines erkrankten Familienmitgliedes - Nachweis, Amtsarzt
....

Und jetzt bring doch mal bitte die Statistik bei, wo aufgeschlüsselt ist, aus welchen Gründen wie viele abgelehnte Asylbewerber trotzdem hier sind.

Wenn ich sehe, dass im Februar nichtmal halb so viele Asylanträge bearbeitet werden konnten, wie neu reinkam, und ich weiterhin davon ausgehe, dass nachfolgende Institutionen (Verwaltungsgerichte, Ausländerbehörden ...) ähnlich "gut" besetzt sind, dann dürfte genau das Grund Nummer eins sein.

Wenn ich sehe, dass dem Kosovo Visafreiheit eingeräumt wurde, dafür dass sie biometrische Ausweise einführen, dann brauch ich mich kurz drauf nicht über Flüchtlingswellen aus dem Kosovo wundern.

Wenn man die beteiligten Behörden, Ämter, Gerichte personell in die Lage versetzen würde, Asylverfahren qualitativ auf hohem Niveau zügig zu bearbeiten, könnte man sich den Rest fast sparen.

Haken dabei: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bearbeiten das Verfahren als solches, während die Länder für Unterkunft und Verpflegung zuständig sind.
Würde man im BaMF Personal aufbauen, würde der Bund auf den Kosten sitzenbleiben, während die Länder sparen würde. - Es lebe der Föderalismus. :mrgreen:
 
@Kelle

Die Art und Weise in der Du "in bestimmten Diskussionsituationen" einfach das Thema zu wechseln pflegst, vermutlich um gewisse argumentative Hohlräume zu überspielen, ist mithin fast schon niedlich. Aber wenigstens rutscht meine "kleine Anleitung zur Perfektionierung des Asylmissbrauchs" dadurch schneller weiter nach hinten;)

P.S.: Was aber nichts daran ändert, dass ich Deine Kritik bzgl. Überforderung der öffentlichen Stellen in Sachen Bearbeitung etc. dem Grunde nach zustimme. Das ändert aber bei aktueller Rechtslage nichts an meinem "Möglichkeitenkatalog". Nur die zeitliche "Taktung" würde dadurch quasi beschleunigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die ganze Diskussion hier ja mal wieder wegen Meinungsbeton zu nichts führt (zumindest nicht mit den Herrschaften die sie führen) mal wieder ein kleiner Themenschwenk zu einer aktuell persönlichen Erfahrung bei mir vor Ort:

ca. 1000 Meter von meiner Haustür entfernt eröffnet dieser Tage ein Asylbewerberheim mitten in einem Wohngebiet. Den ganzen Vorabsermon mussten wir also bereits über uns ergehen lassen. Der da kurz gesagt im Wesentlichen war: Jede Mege verängstligte Anwohner, ein paar uncharmante Glatzenproteste und vor allem jede Menge gelackte Kommunalpolitiker und ihre Beschwichtigungsphrasen. Unseren 16-jährigen Pflegejungen haben sie in der Schule (die quasi auf dem Gelände des Heims ist /bzw. umgekehrt) monatelang mit entsprechendem Alternativunterricht "beglückt". Ellenlange Vorträge über Krisengebiete, Humanität und die Vorteile bunter Gesellschaften. Aber vor allem wurde den Schülern der Schrecken des Krieges vor Augen geführt und die Notwendigkeit den Familien die vor Krieg und Tod aus ihrer Heimat flüchten müssen eine sichere Unterkunft zu gewähren. Das ist ja auch alles ganz prima, wichtig und richtig.

In der letzten Woche gings also los, die ersten 75 Verfolgten und von Krieg gezeichneten Herrschaften rückten ein. Die Schüler hatten samt meines Jungen auch etliches zur Begrüßung vorbereitet. Gebäck, Klamotten, Fahrräder, Musik, Sport und Spiel für die Kleinen und auch ein paar Utensilien für Ältere oder sogar behinderte/verletzte Menschen.
Als mein Pflegejunge aber von der Begrüßngsveranstaltung zurückkehrte war er etwas entgeistert denn die Personen die er soeben zu Gesicht bekommen hatte konnten erstens mal so garnicht in das Bild der Menschen passen die ihm seit Monaten angekündigt wurden und konnten zudem mit den meisten Dingen überhaupt nichts anfangen. Denn: die 75 Herrschaften die dort einzogen waren allesamt Männer zwsichen 18 und etwa 30 Jahren und kommen aus Ghana, Marokko, dem Kosovo und aus Guinea. Die nachfolgenden Fragen des Jungen welche Art von Krieg denn in diesen Ländern herrschen würde der die Männer zur Flucht getrieben hatte (er hatte in der Schule vorrangig von Syrien, der Ukraine, dem Irak und Afghanistan gehört), wo denn alle ihre Familien bzw. Frauen gelassen hätten und vor allem warum keiner der jungen Männer in irgendeiner Form bedürftig nach Kleidung oder Essen - oder irgendwie verängstigt oder gar "vom Krieg gezeichnet" zu sein schien konnte man in politisch aalglatten Worten nur sehr schwer beantworten. Ich hoffe ich habs einigermaßen hinbekommen denn nichts will ich weniger, als das der Junge irgendwann mal zu den uncharmanten Dorfglatzen gehört.
Ich bin ganz ehrlich sehr gespannt wie sich das Ganze entwickelt... natürlich werde ich euch bei Zeiten entsprechendes berichten.
 
Aber wenigstens rutscht meine "kleine Anleitung zur Perfektionierung des Asylmissbrauchs" dadurch schneller weiter nach hinten;)
Dann holen wir die doch wieder nach vorne :D Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es in manchen Ländern für bestimmte Personengruppen so etwas direkt als Ratgeber zu erwerben gibt. Die von Dir beschriebenen Nordafrikaner z.B. werden kaum eine Chance auf Anerkennung haben, trotzdem kommen sie nach hier. Das würden sie nicht, wenn sie wüssten, sie hätten keine Chance und wären in einem Monat wieder weg.

Die Lösung wäre also, entweder die Gesetze so zu ändern, dass es keine Widersprüche geben kann und damit leben, dass man dann eben vielleicht auch viele "zurück" schickt, die es dann vielleicht nicht überleben, weil man sich bei der Einschätzung beim Entscheid geirrt hat. Wollen wir das? Ich nicht.

Zumindest nicht, solange nicht das Personal, das entscheidet, so qualifiziert ist, um die Fehlerquote so gerging zu halten, dass die Gefahr eines Fehlentscheids im Promillebereich liebt, und da ist Kelles Forderung doch sehr sinnvoll.

Wie würdest Du das Problem denn lösen, wenn Du alleine das Sagen hättest? Einspruchsmöglichkeiten abschaffen würdest Du vermutlich auch nicht.

Und wie gross ist das Problem eigentlich? Die aktuelle Statistik für 2015 zeigt folgendes Bild:
Anzahl der Asylbewerber
Kosovo 9.942
Syrien 9.755
Serbien 3.935
Albanien 3.342
Afghanistan 2.155
Irak 1.798
Mazedonien 1.101
Eritrea 1.016
Nigeria 884
Bosnien u. Herzegowina 815

In dieser Top Ten finde ich Syrien, Afghanistan, Irak, Eritrea und evtl. noch Nigeria als akzeptable Herkunftsländer, alle anderen müssten mir schon sehr gute Gründe liefern. Und man will ja bei den Kosovaren anfangen und innerhalb von 14 Tagen entscheiden. Wenn man dann konsequent ist und der Bus zurück auch so schnell fährt, wie der hin, dann wäre das doch ein Fortschritt.
 
Die Art und Weise in der Du "in bestimmten Diskussionsituationen" einfach das Thema zu wechseln pflegst, vermutlich um gewisse argumentative Hohlräume zu überspielen, ist mithin fast schon niedlich. Aber wenigstens rutscht meine "kleine Anleitung zur Perfektionierung des Asylmissbrauchs" dadurch schneller weiter nach hinten;)

Ich wechsel nicht das Thema, ich frage nur, wie wahrscheinlich es ist, alle diese Gründe durchzudeklinieren und damit auch Erfolg zu haben.

Weiterhin stelle ich nur die These in den Raum, dass kürzere Bearbeitungszeiten die Wahrscheinlichkeit, oben genannte Gründe geltend zu machen, deutlich verringern würde.

Als mein Pflegejunge aber von der Begrüßngsveranstaltung zurückkehrte war er etwas entgeistert denn die Personen die er soeben zu Gesicht bekommen hatte konnten erstens mal so garnicht in das Bild der Menschen passen die ihm seit Monaten angekündigt wurden und konnten zudem mit den meisten Dingen überhaupt nichts anfangen.

Da die Entscheidung, wer wohin kommt, recht kurzfristig gefällt wird, hättest Du das ja vorab Deinem Sohn erklären können.

Denn: die 75 Herrschaften die dort einzogen waren allesamt Männer zwsichen 18 und etwa 30 Jahren und kommen aus Ghana, Marokko, dem Kosovo und aus Guinea. Die nachfolgenden Fragen des Jungen welche Art von Krieg denn in diesen Ländern herrschen würde der die Männer zur Flucht getrieben hatte (er hatte in der Schule vorrangig von Syrien, der Ukraine, dem Irak und Afghanistan gehört), wo denn alle ihre Familien bzw. Frauen gelassen hätten und vor allem warum keiner der jungen Männer in irgendeiner Form bedürftig nach Kleidung oder Essen - oder irgendwie verängstigt oder gar "vom Krieg gezeichnet" zu sein schien konnte man in politisch aalglatten Worten nur sehr schwer beantworten.

Selbst wenn es für Dich jetzt ganz hart wird.
Aber selbst Engländer dürfen in Deutschland Asyl beantragen und würden in einer entsprechenden Unterkunft landen.
Dürfen denn nur Frau ab 35 hier Asyl beantragen, oder was soll Deine Betonung afu Männer zwischen 18 und 30?
Und "vom Krieg gezeichnet" erkennt natürlich jeder 16jährige Schüler. PTBS Diagnose wird ja in der 6. Klasse gelehrt.

Aber da Du jetzt so schön über Herkunft, Familienstand und Alter geschrieben hast.
Wie viele der 75 Personen können nach Ablehnung des Asylantrags mit Aufschiebung der Abschiebung durch
- fehlende Reiseverbindungen
- nicht festzustellende Nationalität
- familiären Gründen rechnen?

Jetzt mal Butter bei die Fische.

Ich bin ganz ehrlich sehr gespannt wie sich das Ganze entwickelt... natürlich werde ich euch bei Zeiten entsprechendes berichten.

Ganz klar: Einbrüche und Vergewaltigungen werden massiv in die Höhe schnellen, es wird in Deinen Vorgarten gepinkelt...
 
Denn: die 75 Herrschaften die dort einzogen waren allesamt Männer zwsichen 18 und etwa 30 Jahren und kommen aus Ghana, Marokko, dem Kosovo und aus Guinea.
Also in Ghana werden Homosexuelle durch den Staat verfolgt, da als illegal erklärt. In Guinea herrscht seit Jahrzehnten eine Militärdiktatur und es kommt regelmäßig zu Übergriffen durch das Militär. Beide Staaten sind betroffen von der Ebola-Epedimie. Aus meiner Sicht ausreichend Gründe zu fliehen. Dürfte auch ein 16jähriger Wohlstandsbengel nachvollziehen können.

Zurück zum Thema: Nächsten Montag dann der Auftritt von Geert in Dresden. Ein weiteres Zeichen dafür, wie ach so bürgerlich und "mittig" diese Veranstaltung ist.
 
Man hat langsam den Eindruck, man will hier einen Bürgerkrieg inszenieren. Überall werden Hundertschaften der Gegner positioniert, mitten in unsere Verteidigungslinien. Und - die besorgen sich Waffen illegal, - wir sind wie fast alle dummen Michel völlig unbewaffnet und wehrlos. Das wird sehr böse enden.

So ein besorgter Bürger der Bragida zu folgender Nachricht https://www.rtl.de/cms/news/explosi...nzes-dorf-in-sorge-4797f-bb77-22-2270976.html.
Aber man hat ja nix gegen Asylbewerber/Flüchtlinge, die muss man ja aufnehmen, man ist ja nicht rechts, blablubb.

Dafür strotz die Veranstaltung für den 19.4. in Braunschweig vor Selbstironie - wird doch drauf verwiesen, dass dort Behinderte teilnehmen. :ugly:
 
Ich wechsel nicht das Thema, ich frage nur, wie wahrscheinlich es ist, alle diese Gründe durchzudeklinieren und damit auch Erfolg zu haben.
Die liegt bei exakt 100%.

Weiterhin stelle ich nur die These in den Raum, dass kürzere Bearbeitungszeiten die Wahrscheinlichkeit, oben genannte Gründe geltend zu machen, deutlich verringern würde.
Stimmt, wir brauchen deutlich schnellere Verfahren und konsequentere Abschiebungen bei offensichtlich unbegründeten Anträgen. Meine Reden...


Da die Entscheidung, wer wohin kommt, recht kurzfristig gefällt wird, hättest Du das ja vorab Deinem Sohn erklären können.
Hab ich. Das stand aber schon zu dieser Zeit im kompletten Kontrast zum schulischen Alternativunterricht in dem durch die Bank von schutzbedürftigen Familien aus Kriegsgebieten die Rede war.


Selbst wenn es für Dich jetzt ganz hart wird.
Aber selbst Engländer dürfen in Deutschland Asyl beantragen und würden in einer entsprechenden Unterkunft landen.
Dürfen denn nur Frau ab 35 hier Asyl beantragen, oder was soll Deine Betonung afu Männer zwischen 18 und 30?
Und "vom Krieg gezeichnet" erkennt natürlich jeder 16jährige Schüler. PTBS Diagnose wird ja in der 6. Klasse gelehrt.
Zusammenhangs- und Inhaltsleerer Wortmüll der nur der Ablenkung und Abwertung des "Chatpartners" bzw. dem Versuch dient den Gesprächspartner mit differenzierter Meinung in Erklärungsnot zu bringen. (Lass das doch bitte mal)
Aber da Du jetzt so schön über Herkunft, Familienstand und Alter geschrieben hast.
Wie viele der 75 Personen können nach Ablehnung des Asylantrags mit Aufschiebung der Abschiebung durch
- fehlende Reiseverbindungen
- nicht festzustellende Nationalität
- familiären Gründen rechnen?

Jetzt mal Butter bei die Fische.
Exakt 100%

Ganz klar: Einbrüche und Vergewaltigungen werden massiv in die Höhe schnellen, es wird in Deinen Vorgarten gepinkelt...
Na Du machst mir ja Mut...
 
Also in Ghana werden Homosexuelle durch den Staat verfolgt, da als illegal erklärt. In Guinea herrscht seit Jahrzehnten eine Militärdiktatur und es kommt regelmäßig zu Übergriffen durch das Militär. Beide Staaten sind betroffen von der Ebola-Epedimie. Aus meiner Sicht ausreichend Gründe zu fliehen. Dürfte auch ein 16jähriger Wohlstandsbengel nachvollziehen können.

Erstens mal ist Ghana nicht von der Ebolaepedemie betroffen. https://www.dw.de/ebola-epidemie-politische-manöverkritik-in-ghana/a-18372058
Obwohl ich was Weltpolitik betrifft ziemlich interessiert und gut informiert bin gehen mir nähere Informationen über Guinea ehrlich gesagt ab. Mag sein, dass Menschen aus diesem Land in großer Zahl verfolgt werden. Es ist aber schön zu lesen, dass Du per se davon auszugehen scheinst ich sei der Meinung, dass grundsätzlich alle Asylbewerber keinen Grund für ihren Antrag hätten (vielleicht hörst Du damit mal auf).


Zweitens mal ist mein "Wohlstandsbengel" (mal ganz abgesehen davon, dass die Formulierung persönlich abwertend ist... hab Dich aber trotzdem lieb!) ein Pflegekind der 12 Jahre seines Lebens in Großwohngruppen in sozialen Brennpunkten verbracht hat und wahrscheinlich weit mehr Gründe hätte wegen Misshandlungen irgendwo Asyl zu beantragen als der ein oder andere hiesige Asylbewerber.
 
Ich hab schon verstanden. Du hast nichts gegen Asylbewerber / Flüchtlinge, ABER ...

Richtig! Das ich eine differenzierte und offene Betrachtungsweise einer dogmatischen schwarz/weiß Betoneinstellung auch bei politisch brisanten Themen grundsätzlich vorziehe lasse ich mir auf der sachlichen Ebene auch herzlich gerne vorwerfen.
Darf ich Dich mal ganz neutral und ohne Hintergedanken aus ehrlichem Interesse fragen warum Du es Dir offenbar dogmatisch verbittest das Thema kritisch zu betrachten? Also warum es hinter einer allgemeinen Zustimmung zur Asyl- und Flüchtlingsfrage kein "aber" geben darf? (zumidnest interpretiere ich Dein "ABER..." so... man korrigiere mch wenn ich falsch liege)
 
Mut ansaufen, mit zehn Leuten auf zwei politische Andersdenkende losgehen, unbeteiligte Dritte verletzen und vor einem Restaurant randalieren - Bragida - die besorgten Bürger.

Pressemitteilung