Mist! Wollt' gerade was dazu schreiben, aber ich will mich nicht ins Gespräch einmischn.
Kreuzberg ist ein (Teil)Bezirk in Berlin mit einem sehr hohen Ausländeranteil, die Mehrheit vermutlich Moslems. Die Kriminalität ist überdurchschnittlich hoch. Kreuzberg ist aber auch ein Bezirk mit vielen Bars, Kneipen, Klubs und Kultureinrichtungen. Ist ein beliebtes Ziel für vor allem junge Menschen - aus Berlin, dem Rest Deutschlands und der gesamten Welt. Bei dem hier erwähnten Kottbuser Tor ist manch Nacht mehr los als tagsüber im Zentrum von Städten, in der der Ausländeranteil im tiefen einstelligen Bereich ist. Hinzu kommt, dass es auch ein Bezirk für linke Alternative und Künstler ist (oder war, wenn man die Entwicklung pessimistisch betrachtet). Man hat sich die Jahrzehnte arrangiert und lebt nebeneinander und teils miteinander. Da betrachtet man andere Probleme - gemeinsam - als wichtiger (z.B. Gentrifizierung, also Mieterhöhung und Vertreibung).
Der Punkt ist, dass es solche Problemgegenden gibt, wo man Nachts nicht auf der Straße sein sollte. Die Frage ist, ob es denn so viele und vor allem große Gegenden sind, wie es PEGIDA vermittelt - sprich wie groß ist das Problem wirklich? Kreuzberg ist im Großen und Ganzen keine solche Gegend, auch nicht Neukölln (auch wenn die Situation da negativer - noch - zu sehen ist). Und wenn dann noch Friedrichshain erwähnt wird (oft gelesen und gehört), dann zeigt mir das Unwissenheit über die Situation vor Ort.
Gut, ich kenn Duisburg Marxloh nicht (die große Mehrheit von PEGIDA sicherlich auch nicht). Aber ich behaupte ja auch nicht, dass es dieses Problem nicht gibt.
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