Autokonzern empört: Pegida benutzt VW-Absperrband

Folgende News wurde am 03.04.2015 um 10:37:00 Uhr veröffentlicht:
Autokonzern empört: Pegida benutzt VW-Absperrband
Shortnews

Der in Wolfsburg ansässige Volkswagen-Konzern hat sich empört darüber gezeigt, dass auf der letzten Kundgebung der Pegida in Dresden Absperrband mit VW-Logo benutzt wurde. Wie es aus VW-Kreisen heißt, sei die Rechtsabteilung bereits informiert.

Gunter Sandmann, VW-Sprecher für das Bundesland Sachsen, sieht aufgrund der nicht genehmigten Verwendung den weltoffenen Ruf des Autobauers gefährdet. Seiner Meinung nach sei die Marke Volkswagen missbraucht worden.


Bisher ist noch unklar, woher das Absperrband stammt. Nun wird es wohl zu einer Unterlassungsverfügung kommen. Pegida-Chef Bachmann sieht die Verantwortung bei den Pegida-Ordnern. Der Verein habe damit nichts zu tun.
 
Erst mit einer Weltreligion anlegen, jetzt mit einem der größten Autobauern der Welt.

Größenwahn ist da nur der Vorname.
 
Es geistert seit gestern bei den Gidioten über die Gesichtsbuchseiten.

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Puhhh, harter Tabak!

"Somit ist es eine Kampfansage gegen das eigene Volk"

LOLLOLLOOOL ziemlich aufhetzend, wie?

Schlaue Marketingtrick von VW?
 
Vielleicht weil es VW erst jetzt aufgefallen ist?

Nicht jeder VWler hatte Twitter komplett abonniert.
 
Vielleicht weil es VW erst jetzt aufgefallen ist?

Nicht jeder VWler hatte Twitter komplett abonniert.

Da magst du natürlich Recht haben mit, also das die nicht alles und jeden bei Twitter abonniert haben.

Aber dennoch schaut man ja grade Pediga & anderen "Gidas" gerne mal etwas genauer auf die Fingerchen, daher denke ich schon, dass sowas dem ein oder anderem aufgefallen sein müsste ;)
 
Schlaue Marketingtrick von VW?

Mit solchen Überlegungen darfste den "üblichen Verdächtigen" hier auch nicht kommen. Bei denen gehts streng nach dem Motto "was da nicht steht das gibts auch nicht".

Um mal genau auf der Linie zu bleiben: Wenn VW tatsächlich seinen Mitarbeitern verbietet dahin zu gehen ist das in der Tat "einigermaßen" verachtenswert. Dann haben die auch das Echo mehr als verdient.
Dafür muss ich nicht mit Pediga einer Meinung sein sondern mich nur insoweit mit ihnen beschäftigt zu haben bis ich zu dem Schluss komme, dass deren Forderungen nichts, aber auch garnichts mit Fremdenfeindlichkeit oder gar Nazipropaganda zu tun haben. Es sei denn man ist der Ansicht, dass Länder wie Australien und Kanada die quasi den Forderungen entsprechende Gesetze seit Jahrzehnten praktizieren entsprechend fremdenfeindliche Naziregierungen haben.

Außerdem darf sich eine Religion mit einer nachwievor weitestgehend derart patriachialen Struktur in meiner Wahrnehmung durchaus die Frage gefallen lassen ob es kompatibel zu unserer Lebensweise und auch zu unserer eigentlichen Gesetzgebung ist.

Es muss in unserem Land einfach irgendwie möglich werden die völlig verfehlte Asylpolitik und auch die unverändert hohe menschenrechtswidrige Unterdrückung sehr vieler Frauen in der muslimischen Gesellschaft (und dem entsprechend mit steigender Tendenz ja auch in unserer) in irgendeiner Art und Weise anzusprechen ohne einer ausgrenzenden öffentlichen Hetze ausgesetzt zu werden.
 
Um mal genau auf der Linie zu bleiben: Wenn VW tatsächlich seinen Mitarbeitern verbietet dahin zu gehen ist das in der Tat "einigermaßen" verachtenswert. Dann haben die auch das Echo mehr als verdient.

Das ist eine bis dato unbewiesene Behauptung der Bragida. Nicht mehr,nicht weniger.
Nachdem mit Bragida sympathisierende VW Mitarbeiter unter dem Bild entsprechende Kommentare gesetzt haben, dass es kein Verbot gibt, sondern der Betriebsrat nur dazu aufgerufen hat, an Gegendemos teilzunehmen (hat unser BR auch getan), verschwand das Bild und damit sämtliche Kommentare.

Dafür muss ich nicht mit Pediga einer Meinung sein sondern mich nur insoweit mit ihnen beschäftigt zu haben bis ich zu dem Schluss komme, dass deren Forderungen nichts, aber auch garnichts mit Fremdenfeindlichkeit oder gar Nazipropaganda zu tun haben. Es sei denn man ist der Ansicht, dass Länder wie Australien und Kanada die quasi den Forderungen entsprechende Gesetze seit Jahrzehnten praktizieren entsprechend fremdenfeindliche Naziregierungen haben.

Ich lass mal den geographischen Vergleich zwischen Australien/Kanada auf der einen Seite und Deutschland auf der anderen stecken.
Erwähnen möchte ich nur, dass ein deutsches Einwanderungsgesetz nichts taugt, so lange es in der EU keine einheitlichen Standards gibt.

Abgesehen davon erlebe ich gerade,welchen Aufwand es macht, von Thailand hier einreisen zu dürfen, um zu heiraten.
Aber mit solchen Fakten würde man die Gidas nur verwirren.

Außerdem darf sich eine Religion mit einer nachwievor weitestgehend derart patriachialen Struktur in meiner Wahrnehmung durchaus die Frage gefallen lassen ob es kompatibel zu unserer Lebensweise und auch zu unserer eigentlichen Gesetzgebung ist.

Dann frag doch mal die Kathole.
So von wegen Berufsverbot für Frauen.

Es muss in unserem Land einfach irgendwie möglich werden die völlig verfehlte Asylpolitik und auch die unverändert hohe menschenrechtswidrige Unterdrückung sehr vieler Frauen in der muslimischen Gesellschaft (und dem entsprechend mit steigender Tendenz ja auch in unserer) in irgendeiner Art und Weise anzusprechen ohne einer ausgrenzenden öffentlichen Hetze ausgesetzt zu werden.

Es wäre ja erstmal nen Anfang, sich mit den rechtlichen Grundlagen zum Thema Asyl zu beschäftigen.
Dann mit der Frage, wann abgeschoben wird, wann nicht.
Auch da sind die Gidas schon überfordert.

Und wenn, wie bei der vorletzten Bragida Demo geschehen, rechtsradikale Schlägertrupps einfach so nen Anti-Antifa Transparent präsentieren können, dann braucht man sich nicht zu wundern.

Oder wenn man hört, dass der Betreuungsquotient für Asylanten gesenkt werden soll, um ne bessere Betreuung zu gewährleisten, und dann ein Bragida meint, das wäre am leichtesten zu realisieren, indem man nur 1/10 der Flüchtlinge reinlässt, dann ist das natürlich absolut normal.

Oder die genialen Kommentare bei Bragida, wo gefordert wird, dass Muslime zwangssterilisiert werden, oder die weitschauende Behauptung, dass es in 35 Jahre keine Muslime mehr gibt (Endlösung?), die sind natürlich weder hetzerisch, da es ja politisch absolut Mitte ist.

Screenshot gefällig?

gruss kelle!
 
Aber dennoch schaut man ja grade Pediga & anderen "Gidas" gerne mal etwas genauer auf die Fingerchen, daher denke ich schon, dass sowas dem ein oder anderem aufgefallen sein müsste ;)
Macht man das denn noch? Das überregionale Interesse ist mittlerweile doch ehern gering. Die Sau wurde lang genug durchs Dorf getrieben. Und außerhalb von Dresden findet GIDA nicht statt.
 
Macht man das denn noch? Das überregionale Interesse ist mittlerweile doch ehern gering. Die Sau wurde lang genug durchs Dorf getrieben. Und außerhalb von Dresden findet GIDA nicht statt.

kp, ich bins nicht der das Thema "Pediga hier, Gida dort" dauernd hochpusht ;D Wobei natürlich, zugegeben, mit dieser Reaktion auf deine Frage natürlich schon ein wenig ...
 
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Dann frag doch mal die Kathole.
So von wegen Berufsverbot für Frauen.

Mein Arbeitgeber hat u.a. ein Schutzprgramm für muslimische Frauen und Mädchen die von Zwangsheirat und Ehrenmord bedroht sind. Ein Teil von mir würde gerne mal sehen wie Du mit Deinem Vergleich in einer Runde solcher Frauen gleichsam für Entsetzen un Erheiterung sorgst.
Solche Aussagen sind einfach typisch und werden quasi grundsätzlich von Menschen gemacht die zwar vielleicht grundsätzlich eine gute Absicht und wohlwollende Beweggründe haben (die sie zum Glück aber in der Mehrzahl nicht derart dogmatisch und abwertend vertreten wie Du) aber praktisch gar keine praktischen Berührungspunkte mit der Problemlage gemacht haben.
Die öffentliche Darstellung, dass es sich um extreme Einzelfälle handelt kann man wenn man in dem "Milieu" arbeitet einfach nach einer gewissen Zeit nicht mehr mit der Realität in Einklang bringen.

Tjo, Dein Thailändischer Bekannter hat nunmal kein Asyl beantragt und hat mein ehrliches Mitgefühl was seine Ämtertortur betrifft. Andersrum macht unser Ausländerrecht nämlich auch keinen Sinn. Versuch mal z.b. als gut ausgebildeter und integrationsbereiter Marokkaner der gerne hier leben möchte ne unbefristete Aufenthaltsgenehmigung zu kriegen. Wenn Du nicht angibst politisch verfolgt zu werden wird das wahrscheinlich ein sehr kurzer Aufenthalt.
Viel leichter ist es über den Weg des Asylrechts. Es gibt so viele Möglichkeiten das Asyl künstlich in die Länge zu ziehen und irgendwann durch Heirat oder hummanitäre Gründe oder sonstige Schlupflöcher sein Ziel zu erreichen. Das ist aus meiner Sicht einfach beides Unsinn. Zuwanderung brauchen wir, diese ist aber völlig unnötig verkompliziert geregelt und legt den Personen die wir hier brauchen und die langfristig mehr als willkommen sind zu viele Steine in den Weg. Menschen die hier arbeiten und leben möchten sollen das doch gerne tun.
Das Asylrecht ist aber von seinem Grundsatz her vorübergehender Natur. Die Menschen die Schutz vor Krieg suchen sollen und für die Zeit der Bedrohung eine sichere Zuflucht haben und wieder zurückkehren wenn die Gefahr vorüber ist. In Wahrheit wird das Asylrecht aber als Zuwanderungsgesetz durch die Hintertür missbraucht und das ganz offensichtlich mit voller politischer Unterstützung und voller Absicht... wider die Gesetze die sie selbst repräsentieren sollten.
 
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Mein Arbeitgeber hat u.a. ein Schutzprgramm für muslimische Frauen und Mädchen die von Zwangsheirat und Ehrenmord bedroht sind. Ein Teil von mir würde gerne mal sehen wie Du mit Deinem Vergleich in einer Runde solcher Frauen gleichsam für Entsetzen un Erheiterung sorgst.
Solche Aussagen sind einfach typisch und werden quasi grundsätzlich von Menschen gemacht die zwar vielleicht grundsätzlich eine gute Absicht und wohlwollende Beweggründe haben (die sie zum Glück aber in der Mehrzahl nicht derart dogmatisch und abwertend vertreten wie Du) aber praktisch gar keine praktischen Berührungspunkte mit der Problemlage gemacht haben.
Die öffentliche Darstellung, dass es sich um extreme Einzelfälle handelt kann man wenn man in dem "Milieu" arbeitet einfach nach einer gewissen Zeit nicht mehr mit der Realität in Einklang bringen.

Was mir mächtig auf die Chorones geht ist einfach der Vergleich anderer Religionen oder Kulturen mit einem Idealbild von Deutschland, was so aber vorne und hinten nicht existiert.

Herdprämie für bayrische Frauen
Berufsverbote für katholische Frauen
Kündigungen bei Kirchenaustritt
Frauenhäuser für deutsche Frauen, geschlagen und vergewaltigt von deutschen Männern
...

Damit macht man sich im Endeffekt nur lächerlich, weil man sofort widerlegt werden kann.

Zuwanderung brauchen wir, diese ist aber völlig unnötig verkompliziert geregelt und legt den Personen die wir hier brauchen und die langfristig mehr als willkommen sind zu viele Steine in den Weg. Menschen die hier arbeiten und leben möchten sollen das doch gerne tun.

Nur ist es nicht das, was den *Gidas vorschwebt, weil die kulturelle Gründe für die Einreise definieren wollen.
Gut, würde vom BVerfG scheitern, aber egal.

Das Asylrecht ist aber von seinem Grundsatz her vorübergehender Natur. Die Menschen die Schutz vor Krieg suchen sollen und für die Zeit der Bedrohung eine sichere Zuflucht haben und wieder zurückkehren wenn die Gefahr vorüber ist. In Wahrheit wird das Asylrecht aber als Zuwanderungsgesetz durch die Hintertür missbraucht und das ganz offensichtlich mit voller politischer Unterstützung und voller Absicht... wider die Gesetze die sie selbst repräsentieren sollten.

Es ist halt leider Gottes so, dass sich mit Asyl/Zuwanderungspolitik wunderbar Wahlkampf machen lässt, halt auf Kosten der Ärmsten.
Wobei es gerade wenn es alles im Rahmen des Asylverfahrens läuft, noch halbwegs geht.
Was spricht dagegen, aus dem Asyl heraus, bei der Erfüllung entsprechender Kriterien, hier eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen?

Viel schlimmer sind doch die Fälle, wo früher kein Politiker den Arsch in der Hose hatte, Leute nach Ende eines Krieges zurückzuschicken, und sich jetzt nicht trauen, ihnen einen entsprechend rechtssicheren Status zu geben.
Beispiel Jugoslawien-Krieg: Die Leute kamen her, viele sind dann nach Kriegsende zurück, manche nicht, weil Frau schwanger, die wurden nicht abgeschoben, weil Frau schwanger, sechs Jahre später wollte man nicht abschieben weil Kinder in KiTa/Schule usw. jetzt haben wir halt Familien hier,mit gut ausgebildeten Kindern, wo die Eltern einen nicht sicheren Status haben, von Integrationskursen und Arbeitserlaubnissen ganz zu schweigen.

Und ähnliches wird uns mit den syrischen Kontingentsflüchtlingen drohen, weil Wahlkampf sei Dank, keiner den Arsch in der Hose haben wird, da brauchbare Regelungen zu schaffen.

gruss kelle!
 
Zuwanderung brauchen wir, diese ist aber völlig unnötig verkompliziert geregelt und legt den Personen die wir hier brauchen und die langfristig mehr als willkommen sind zu viele Steine in den Weg. Menschen die hier arbeiten und leben möchten sollen das doch gerne tun.
Sieht man bei GIDA in der Regel anders. Da erzählt man was von unkontrollierter Zuwanderung bzw. fehlenden Einwanderungsgesetzen. Kurz: Jeder kommt hier rein.

Das Asylrecht ist aber von seinem Grundsatz her vorübergehender Natur. Die Menschen die Schutz vor Krieg suchen sollen und für die Zeit der Bedrohung eine sichere Zuflucht haben und wieder zurückkehren wenn die Gefahr vorüber ist.
Das Asyl nur vorübergehender Natur ist, bedeutet aber nicht automatisch, dass die Menschen wieder zurückkehren. Viele Konflikte dauern Jahre. Jahre, in denen diese Menschen hier leben, die Sprache lernen, Kinder geboren werden, Kinder in die Schule gehen usw. Die hier also in gewissen Maßen integriert sind. Gleichzeitig sind ihre Heimatländer nach den Konflikten meist zerstört und politisch wie gesellschaftlich instabil. Soll man von den Menschen also erwarten, dass sie zurückkehren?

In Wahrheit wird das Asylrecht aber als Zuwanderungsgesetz durch die Hintertür missbraucht und das ganz offensichtlich mit voller politischer Unterstützung und voller Absicht... wider die Gesetze die sie selbst repräsentieren sollten.
Und warum unterstützt das die Politik mit voller Absicht bei all den Problemen, die daraus resultieren?
 
Und warum unterstützt das die Politik mit voller Absicht bei all den Problemen, die daraus resultieren?

Gute Frage. Ich habe keine Ahnung. Sag Dus mir.

Soll man von den Menschen also erwarten, dass sie zurückkehren?

Genau, aus dem Asylrecht heraus grundsätzlich erstmal ja, denn so ist es gesetzlich vorgesehen. Aus gutem Grund.

Von der mehr als offensichtlich hohen Anzahl von Leuten die unser gegenwärtiges Asylrecht missbrauchen und ihre angebliche Verfolgung (wie dargelegt aus taktisch durchaus nachvollziehbaren Gründen) nur vertäuschen um egal ob Asylantrag abgelehnt oder nicht erstmal "einen Fuß in der Tür haben" will ich hier nun nicht wieder anfangen. Die offiziellen Statistiken kann ja jeder selbst googeln.
Sieht man bei GIDA in der Regel anders. Da erzählt man was von unkontrollierter Zuwanderung bzw. fehlenden Einwanderungsgesetzen. Kurz: Jeder kommt hier rein.
Kann ich so nicht bestätigen. Zu diesem Schluss kann man allerdings kommen wenn man lediglich die zum großen Teil aus dem Zusammenhang gerissenen Bruchstücke der "nicht komplett neutral anmutenden" Mainstreamberichterstattung zur Vorlage heranzieht.
 
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Von der mehr als offensichtlich hohen Anzahl von Leuten die unser gegenwärtiges Asylrecht missbrauchen und ihre angebliche Verfolgung (wie dargelegt aus taktisch durchaus nachvollziehbaren Gründen) nur vertäuschen um egal ob Asylantrag abgelehnt oder nicht erstmal "einen Fuß in der Tür haben" will ich hier nun nicht wieder anfangen. Die offiziellen Statistiken kann ja jeder selbst googeln.

Das musst Du mir jetzt genauer darlegen.

Ein Antrag auf Asyl kann positiv beschieden werden, als unbegründet abgelehnt werden oder sogar als offensichtlich unbegründet abgelehnt werden.
Den positiven Bescheid lass ich mal außen vor bei der weiteren Betrachtung.
Aus den Ablehnungen ergeben sich Fristen zum verlassen des Landes, bei unbegründet ist das ein Monat, bei offensichtlich unbegründet ist es eine Woche.
Gegen die Ablehnung können Rechtsmittel eingelegt werden, was bei einer unbegründet i.d.R. zum Aussetzen der Frist von einem Monat führt, bei offensichtlich unbegründet nicht zur Fristaussetzung führt.

Ob bzw. inwieweit die Fristen zum Verlassen des Landes eingehalten bzw. durchgesetzt werden, ist Ländersache, somit politisch dem Wahlkampf unterworfen.

Wobei die Aufteilung der Flüchtlinge i.d.R. an Hand der Nationalität/Herkunft auf die Bundesländer geschieht.
Also einfach aus nem anderen Land hierher kommen, um mittels erfundenem Asylantrag hier Fuß zu fassen, in der Hoffnung, dass auch bei einer Ablehnung alles gut geht, kommt in etwa dem gleich, sich auf den Schleudersitz zu setzen, wo der Auslöser nicht von einem selbst betätigt wird.

Dass nicht alle abgelehnten Asylbewerber abgeschoben werden ist richtig, aber selbst da muss man schauen, woran es liegt.
So gibt es die Regelung bei schweren Erkrankungen, die im Heimatland nicht behandelt werden können, oder wo die Chance auf eine Behandlung gen Null ist, nicht abzuschieben. Ob man sich jetzt nen HI-Virus reinpfeifen muss, um in Deutschland leben zu können, ist bestimmt nicht jedermanns Sache.
Weiterhin wird nicht abgeschoben, wenn die Situation im Land in die Kategorie Bürgerkrieg o.ä. fällt.

Aber unterm Strich: Personen aus sicheren Staaten, die hier nen Asylantrag stellen, können genau gar nichts erwarten, es sei denn, im Landtagswahlkampf geht was schief, also für sie gut aus. ;)

gruss kelle, der vor drei wochen mal bei nem vortrag zum thema asylrecht dabei war.