News Minden: Eilantrag abgelehnt - muslimischer Junge darf nicht in katholische ...

Es geht hier nicht um die Sonderregelung des Faches Religion, es geht um die Sonderregelung dieser Schule.

Wie gesagt Reli abzuwählen funktioniert bei fast allen Schulen. Hier hat diese Schule sonderregeln.

Es funktioniert bei allen Schulen, die keine Bekenntnisschulen sind. Dafür muss aber ein alternatives Betreuungsangebot geschaffen werden. Dies geschieht aufgrund der Tatsache, dass wegen Menschen wie dir für das Fach Religion eine Sonderregelung geschaffen wurde, die eigentlich nicht notwendig wäre, da dieses Fach niemanden schadet.

Menschen wie du haben also dazu geführt, dass wir einen künstlichen Kostentreiber produziert haben. Danke...

Hattest Du es richtig gelesen? an dieser Schule gibt es mehrere Kinder die von Reli befreit sind.
Ob da bei der Betreuung eins mehr dazukommt dürfte kaum auffallen.

Wenn nun die Betreuung der Extrawürste weg fällt (was die Schule rechtlich darf), können die Lehrkräfte wieder verstärkt ihre Kräfte für die Bildung aller Kinder einsetzen und besser Unterricht vorbereiten. Win Win Situation

Da wird es aber wohl kaum regeln geben die gegen das Grundgesetz verstoßen.

Hier auch nicht, hat ein Gericht ja festgestellt ;)

Was an diesem fall bei mir noch einen faden Beigeschmack hinterlässt ist die tatsache das dieser Junge zur teilnahme gezwungen werden sollte und andere nach wie vor freigestellt sind.

Ist bei Systemwechseln normal. War auch bei der Einführung des Abis nach 12 Jahren so. Die einen hatten das, andere zeitgleich nicht.
 
ein alternatives Betreuungsangebot ist in dieser Schule vorhanden !

In allen Bundesländern ( auser in 2 ) gibt es solche Schulen garnicht mehr und ich hoffe stark das es diese Art von Schulen bald nirgens mehr gibt.

Würden wir grundsätzlich auf Religionsunterricht in der Schule verzichten könnten noch mehr kosten gespart werden.
Das nenne ich win win.

Das Gericht hat hier nichts festgestellt was mit den GG zusammenhängt !
Lediglich was mit dem Schulrecht zusammenhängt, und genau dieses Schulgesetz wurde vom OVG kritisiert!


So, nun habe ich Wochenende
 
ein alternatives Betreuungsangebot ist in dieser Schule vorhanden !

Genau. Einsparpotential um mehr zu bieten.

In allen Bundesländern ( auser in 2 ) gibt es solche Schulen garnicht mehr und ich hoffe stark das es diese Art von Schulen bald nirgens mehr gibt.

Kaum ein Bundesland hat wohl auch so große soziale Probleme, die auf Konfessionsschulen einfach wesentlich geringer sind. Es sind die Privatschulen des kleinen Mannes, der sich teure Internate nicht leisten kann. Und ich hoffe, dass dem kleinen Mann diese Möglichkeit gewährt bleibt in sozialen Brennpunkten, wie NRW.

Würden wir grundsätzlich auf Religionsunterricht in der Schule verzichten könnten noch mehr kosten gespart werden.

Und alle wären so intolerant wie du? :)
 
Durchlesen und VERSUCHEN zu verstehen:

Dabei garantiert das Schulgesetz NRW (§ 31 Absatz 6) Eltern aber auch, ihre Kinder aufgrund einer Erklärung vom Religionsunterricht abmelden zu dürfen. Das gilt auch für Bekenntnisschulen.

Quelle= https://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_integration/bekenntnisschulen100.html

Und nochmal, ich bin nicht intolerant, wenn Du meine Beiträge richtig gelesen hättest und auch verstanden hättest wüsstest Du das.

Aber nach Deiner Meinung wäre es wohl das beste wenn jeder in Deutschland lebender Mensch zum r.k. Glauben umerzogen wird ( bzw. am r.k. Religionsunterricht sowie an Gottestdiensten teilnehmen muss )

so, nun aber entgültig Wochenende
 
Marty schrieb was lustiges. Er formulierte, dass eine Mehrheit einer Minderheit also etwas aufzwingen kann. Ja so ist es. Das nennt sich Demokratie.
Könntest Du dann kurz mitteilen, welches Gesetz die Mehrheit beschlossen hat, dass die Teilnahme muslimischer Kinder an katholischem Religionsunterricht vorschreibt? Damit ich diese Entscheidung der mehrheit mal nachlesen kann?

- 94% sind nich 100%. Wo kommen die restlichen 6% her?
Das kann ich nur vermuten. Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um die Kosten handelt, die rein kirchlich verursacht werden. Gottesdienste, die Kosten für Pfarrer und Nonnen, die an der Schule tätig sind, kirchliche Unterrichtsmaterialien. Bei unserem katholischen Kindergarten waren es die Nonnen, die als "Erzieherinnen" für Zucht und Ordnung sorgten. Die wurden von der Kirche bezahlt.

- Schülerfahrtkosten haben mit dem Schulbetrieb iwi nichts zu tun.
- Lernmittel übernimmt der Staat /das Land für jede Schule, ist also keine Förderung sondern gesetzliche Vorgabe.
Das ist alles keine Förderung. Der Staat finanziert per Gesetz die Bildungskosten. Dabei handelt es sich nicht um freiwillige Zuwendungen.

Marty
 
Könntest Du dann kurz mitteilen, welches Gesetz die Mehrheit beschlossen hat, dass die Teilnahme muslimischer Kinder an katholischem Religionsunterricht vorschreibt? Damit ich diese Entscheidung der mehrheit mal nachlesen kann?

Es wurden Parteien gewählt, unsere Vertreter, die haben es scheinbar so zugelassen ;) Wenn ich mich Recht entsinne pochst du doch auch sonst immer darauf, dass wir demokratisch sind, da wir ja die Wahl haben unsere Politiker zu wählen ;)

Ich würde davon ausgehen, dass dies die gewählten Vertreter in Niedersachsen und NRW so beschlossen haben, da dies in anderen Bundesländern ja anders ist.
 
Es wurden Parteien gewählt, unsere Vertreter, die haben es scheinbar so zugelassen ;) Wenn ich mich Recht entsinne pochst du doch auch sonst immer darauf, dass wir demokratisch sind, da wir ja die Wahl haben unsere Politiker zu wählen
Richtig, deshalb frage ich ja nach dem Gesetz. In der News steht nur was von einem Eilantrag, der abgelehnt wurde, nichts von einem Urteil oder dem passenden Gesetz. Da Du das aber zu kennen scheinst, habe ich danach gefragt.

Marty
 
nun wird es aber "merkwürdig"

"Am 5.9. war in Nordrhein-Westfalen Einschulung. Bis zuletzt hatten Bülents Eltern gehofft, dass ihr Sohn auf der Schule in seiner Straße eingeschult werden könnte. Zumindest vorläufig sollte er mit seiner Schwester auf die Schule gehen dürfen, gegebenenfalls würde er auch den Religionsunterricht besuchen. Letztlich wurde es kein schöner Tag für Bulent und seine Familie: Dieser erste Schultag fand für Bülent nicht statt, obwohl er bereits auf der Klassenliste "seiner" ersten Klasse stand.

Der Schulleiter nahm sein Recht wahr, Bülent abzulehnen, und setzte es auch durch"


So, die Eltern haben nachgegeben und trotz der bereitschaft den Religionsunterricht zu besuchen darf er da nicht hin.
Ich frage mich nun wirklich welcher Grund der Ablehnung wirklich dahinter steckt.


Selbst die kath. Kirch sagt, es gibt zu viele Bekenntnisschulen in Paderborn

Selbst in Bayern gibt es seit den 70ern keine öffentlichen Bekenntnisschulen mehr, in Reinland-Pfalz wurden sie 1970 unter Helmut Kohl abgeschafft. Überall hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Kinder an öffentlichen Schulen nicht nach religiösen oder sonstigen Kriterien getrennt werden sollten.

naja, leider nicht überall



Übrigens: Selbst der Paderborner katholische Monsignore Göbel sagte am 15. April im Rahmen des WDR5-Stadtgespräches: ?Die Eltern sollen eine Wahlmöglichkeit haben. Die Eltern bestimmen, in welche Richtung ihre Kinder erzogen werden sollen.

Aus Überzeugung habe ich da eben unterschrieben:

https://www.openpetition.de/petitio...dschule-in-seiner-nachbarschaft-gehen-duerfen
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, deshalb frage ich ja nach dem Gesetz. In der News steht nur was von einem Eilantrag, der abgelehnt wurde, nichts von einem Urteil oder dem passenden Gesetz. Da Du das aber zu kennen scheinst, habe ich danach gefragt.

Marty
128 Wer nicht am Religionsunterricht teilnimmt, ist statt dessen zur Teilnahme am Unterricht Werte und Normen verpflichtet, wenn die Schule diesen Unterricht eingerichtet hat. 2Für diejenigen, für die Religionsunterricht ihrer Religionsgemeinschaft als ordentliches Lehrfach eingeführt ist, entsteht die Verpflichtung nach Satz 1 erst nach Ablauf eines Schuljahres, in dem Religionsunterricht nicht erteilt worden ist. 3Die Schule hat den Unterricht Werte und Normen als ordentliches Lehrfach vom 5. Schuljahrgang an einzurichten, wenn mindestens zwölf Schülerinnen oder Schüler zur Teilnahme verpflichtet sind.[/Quote]

Wie du siehst müssen Schulen nach Landesgesetz erst ab dem 5. Schuljahr Ersatzunterricht einrichten.
 
Der Schulleiter nahm sein Recht wahr, Bülent abzulehnen, und setzte es auch durch"

Und das ist die einzige interessante Aussage. Er nahm sein Recht wahr. Damit wäre das Thema eigentlich gegessen.

Wenn die Eltern des Jungen nun auf einmal kein Problem mehr damit hätten scheint der Religionsunterricht ja nicht so schlimm zu sein wie du immer behauptest. Wenn der Vater ein Querulant ist und nervt und der Rektor das Recht hat sich von diesem Menschen fernzuhalten, kann man ihm das ja noch weniger vorwerfen.

Ansonsten ist interessant. Dachte du bist im Wochenende ;)
 
Hier in HH ist Religionsunterricht leider wieder eine Pflichtveranstaltung. Ich habe versucht für meinen Sohn eine Alternative zu finden aber selbst auf einer staatlichen Schule gab es keine Möglichkeit zu verhindern, dass mein Kind mit dem ganzen Quatsch vollgestopft wird. Wir haben uns nach drei Jahren damit abgefunden, dass es einmal in der Woche Märchenstunde gibt und hoffen, dass nachher auf dem Gymnasium wenigstens eine Möglichkeit besteht, der Zwangschristianisierung aus dem Weg zu gehen.
Als ich Kind war konnte man wenigstens wählen ob man teilnimmt oder nicht, jetzt wird der ganze Dreck sogar benotet :D:D
Soviel zum Thema Religionsfreiheit und Trennung von Staat und Kirche.
 
Soviel zum Thema Religionsfreiheit und Trennung von Staat und Kirche.

Interessant. also wurde er gezwungen sich Taufen zu lassen, um am Unterricht teilzunehmen? Also wäre es dir lieber, wenn dein Sohn in den Stunden draußen rum lungert und unbeaufsichtigt durch die Gegen streunt? Oder Arbeitslos, dass du ihn betreust? Oder erwartest du von der Gemeinschaft dafür zu bezahlen, dass du für deinen Sohn den Zwang entscheidest Religionen nicht kennen lernen zu dürfen?

Ich hoffe deine Kinder werden toleranter als du und werden nicht zu Querulanten...
 
Mein Sohn ist nicht getauft..... wie kommst du denn auf diesen abstrusen Gedanken..... 8O
Er muss daran teilnehmen, weil die bescheuerten Grünen mit der bekloppten CDU das im Zuge einer sowieso schon längst gekippten Schulreform so ausgehandelt haben..... Ich sprach von einer Alternative im Schulunterricht und nicht von draussen rumlungern ... Intollerant ist es den Kopf von 6 jährigen mit Blödsinn vollzustopfen, egal ob die Eltern religiös sind oder nicht. Ich habe überhaupt nichts dagegen,dass Menschen gläubig sind solange sie mir meinen Unglauben lassen.Sollte mein Kind sich wenn er jetzt langsam alt genug wird für ein Glaubensbekenntnis irgendeiner Religionsgemeinschaft entscheiden, so werden wir das selbstverständlich akzeptieren.
 
Das kann ich nur vermuten. Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um die Kosten handelt, die rein kirchlich verursacht werden. Gottesdienste, die Kosten für Pfarrer und Nonnen, die an der Schule tätig sind, kirchliche Unterrichtsmaterialien. Bei unserem katholischen Kindergarten waren es die Nonnen, die als "Erzieherinnen" für Zucht und Ordnung sorgten. Die wurden von der Kirche bezahlt.

Ob dir das passt oder nicht - und was auch immer die Nonnen bei euch gemacht haben - aber letzendlich ist es Personal, das einen Teil des Bildungsauftrags erfüllt und von der Kirche bezahlt wird - also Kosten des Staates senkt.

Das ist alles keine Förderung. Der Staat finanziert per Gesetz die Bildungskosten. Dabei handelt es sich nicht um freiwillige Zuwendungen.

Richtig, deswegen hat es bei einer Auflistung zur 100%-igen Übernahme der SChulkosten einer BEkenntnisschule auch nix zu suchen gehabt.
 
Dir ist aber schon bekannt das man Kirchensteuer zahlt wenn man arbeitet? oder woher glaubst du das die Kirche ihr Geld bekommt?

- Nur Arbeiten reicht nicht, man muß auch einer Kirche angehören.
- Arbeiten ist andereseits nicht erforderlich, die Kirchensteuer kann auch als Aufschlag auf Einkomen- oder Vermögensteuer erhoben werden.

Die entsprechenden Regelungen sind allerdings Ländersache, es darf also ein Mindestmaß an Wildwuchs in Detailfragen erwartet werden...
 
Mein Sohn ist nicht getauft..... wie kommst du denn auf diesen abstrusen Gedanken..... 8O

Du hast doch geschrieben, dass seine Religionsfreiheit eingeschränkt wurde. Das impliziert doch, dass er dazu gezwungen wurde einer Religion beizutreten. Alleine das Beiwohnen eines Unterrichts schränkt einen nicht ein in der Freiheit der Wahl der Konfession. In vielen Schulen sind ja sogar Moslems im christlichen Religionsunterricht. Sie können also frei Moslems bleiben.

Ich sprach von einer Alternative im Schulunterricht und nicht von draussen rumlungern ...

Und würdest du die bezahlen? Also die Alternative? Du verursachst ja dann unnötige Zusatzkosten. In Niedersachsen besteht zum Beispiel die Möglichkeit einer Alternative, wenn 12 Kinder diese benötigen (ab dem 5. Schuljahr). Wenn es nun aber weniger als 12 Spinner gibt, die wegen so einer Kleinigkeit ein Fass aufmachen ist es nicht möglich. Ich denke, wenn du der Schule genug Geld für eine Lehrkraft spendest machen sie für dich eine Ausnahme...


Intollerant ist es den Kopf von 6 jährigen mit Blödsinn vollzustopfen, egal ob die Eltern religiös sind oder nicht.

Also geht es dir um die Eltern und nicht um die Kinder? Sind Kinder ein Eigentum?


Ich habe überhaupt nichts dagegen,dass Menschen gläubig sind solange sie mir meinen Unglauben lassen.

Siehst du und du darfst deinen Unglauben besitzen. Sie lassen dich trotzdem am Unterricht teilhaben ohne das du der Religion beitreten musst.
 
ich habe keinen Religionsunterricht genossen... und ich habe ihn bis heute nicht vermisst..... :mrgreen: Trotzdem habe ich die Bibel gelesen und für völlig blödsinnig befunden, da war ich dann aber um einiges älter als 6. Ich lehne nicht die Beschäftigung mit Glaubensfragen grundsätzlich ab, ich lehne die Christianisierung im Grundschulalter ab. Wenn es eine vernünftige Alternative gäbe hätte ich gar keine Schmerzen damit dafür etwas zu bezahlen, ich habe ja auch für einen guten Hortplatz jahrelang nicht zu knapp bezahlt. Ich habe mein Kind nicht in einer christlichen Schule angemeldet sondern in einer Staatlichen... das hatte schon seinen Grund:ugly:
und ja, als Mutter nehme ich mir in einigen Bereichen das Recht heraus für mein Kind zu entscheiden... ist wohl nicht so ungewöhnlich..... ich habe mir mal sagen lassen, andere Eltern tun sowas auch.
Was solls... bald ist für uns das Thema hier erledigt, wie gesagt, der Wechsel aufs Gym steht an und eine schlechte Zensur in Märchenstunde wird das nicht verhindern können :D
 
Zuletzt bearbeitet:
nein ich habe die ganze Bibel gelesen.... das alte Testament hat wenigstens noch ein wenig Unterhaltungswert, so wie das an den Haaren herbeigezogen ist:ugly: ich habe aber auch die Edda gelesen und den Koran und die Thora zumindest in Auszügen... steht alles hier im Regal, kann mein Kind also bei Interesse reinblättern.