News Minden: Eilantrag abgelehnt - muslimischer Junge darf nicht in katholische ...

Also haben 58% kein Problem damit auf eine katholische Schule zu gehen. Das ist doch ein gutes Zeichen von Toleranz, dass nicht alle kleinkariert sind ;)

Interessant ist doch, dass der Zulauf auf christliche Schulen zu gehen wieder mehr zunimmt (daher gab es wohl auch mittlerweile mehrere Ablehnungen auf konfessionellen Schulen für Ortsansässige, da von außerhalb auch vermehrt Kinder angemeldet werden) obwohl eindeutig die Tendenz zu erkennen ist, dass die Menschen immer weniger glauben. Scheinbar bieten also die konfessionellen Schulen etwas, was die staatlichen nicht bieten. Daher scheinen diese Schulen scheinbar gewünscht zu sein. Möchtest du nun Eltern die Möglichkeit nehmen frei zu entscheiden ihre Kinder auf eine christlich geprägte Schule zu schicken? Solange es verschiedene Schulen gibt ist doch super. Wieso musst du denn nun versuchen Eltern aufzuzwingen, dass es keine katholischen Kirchen mehr geben darf. Bist du so intolerant gegenüber den Wünschen anderer?
 
Wieso musst du denn nun versuchen Eltern aufzuzwingen, dass es keine katholischen Kirchen mehr geben darf. Bist du so intolerant gegenüber den Wünschen anderer?

Ich habe nirgens gesagt das es keine Kirchlichen Schulen mehr geben soll.
Ich habe immer nur gesagt das die Teilnahme am Kat. Reli Unterricht nicht zur Pflicht werden darf.

Ich bin alles andere als intolerant, das ist höchstens der Rektor an besagter Schule der seine Schüler VERPFLICHTET an einem solchem Unterricht teilzunehmen.

Nach Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 136 Absatz 4 WRV darf aber niemand zur Teilnahme an religiösen Übungen gezwungen werden.

Und genau gegen dieses Gesetz verstößt der Rektor.

Und nochmal für Dich, diese Schule ist nur dem Namen nach eine öffentliche Katholische Bekenntnisschule.
Diese wird zu 100% Staatlich finanziert.

Ich habe nichts gegen private Schulen die von Kirchen geführt werden, diese sollten dann aber auch von den Trägern voll finanziert sein und nicht vom Staat.

Es kann nicht angehen das die Kirche die Regeln bestimmen will aber vom Staat das Geld kassiert.

Im übrigen, es handelt sich hier um eine öffendliche Schule, nicht um eine private.

Bülents Schwester, die jetzt in die dritte Klasse kommt, muss übrigens nicht in den Religionsunterricht, ebenso wie viele andere Kinder.

Quelle = https://www.kurzebeinekurzewege.de/

Selbst das OVG kritisiert die Stadt für ihre Schullandschaft und sagt, die Schulart müsse vom Stadtrat förmlich geändert werden.
 
Ich habe nirgens gesagt das es keine Kirchlichen Schulen mehr geben soll.
Ich habe immer nur gesagt das die Teilnahme am Kat. Reli Unterricht nicht zur Pflicht werden darf.

Und ich denke die meisten wären sicherlich nicht glücklich damit, wenn man dann andere Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter suchen müsste (Die dann Geld kosten). Der Reliunterricht ist ja kein Glaubensbekenntnis ;) Und religiöse Übungen haben auch nie in meinem Unterricht stattgefunden (nicht mal gebetet wurde) und auch in keinem Unterricht von anderen, die ich kenne, die in Reli waren. Ich glaube du solltest mal einen Religionsunterricht besuchen. Du wirst dann sehr schnell merken, dass dort über kirchliche Geschichte gesprochen wird, ethische Fragen, Toleranz, bei uns haben wir auch alle anderen Religionen kennengelernt trotz es ein evangelischer Unterricht war, usw.

Ich bin alles andere als intolerant, das ist höchstens der Rektor an besagter Schule der seine Schüler VERPFLICHTET an einem solchem Unterricht teilzunehmen.

Der Reaktor würde sofort einen Moslem aufnehmen. Er muss sich zukünftig (auch wenn es früher scheinbar anders war) nur am normalen Schulalltag anpassen. Natürlich bist du intolerant, weil du von Natur aus denkst, dass Religion einer Sonderbehandlung bedarf. Jedes Fach darf verpflichtend sein, nur diese nicht, weil die Religion böser ist als alles andere. Aber noch mal für dich, der von seinen Eltern zur Antireligiösen Erziehung gezwungen wurde, im Unterricht werden in der Regel keine Tiere geopfert, die Hände gefaltet oder sonst was ;) Man sitzt da, ein Lehrer steht vorne und man lernt Religionen kennen. Diese gehören nun mal zur Welt und ich denke es ist gut, wenn Kinder etwas kennenlernen, was zu dieser Welt gehört.

Nach Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 136 Absatz 4 WRV darf aber niemand zur Teilnahme an religiösen Übungen gezwungen werden.

O.k. wir gehen zur Schule und du zeigst mir, wo die Kinder zu Übungen gezwungen werden. Selbst wenn in einer Klasse gebetet werden sollte, (habe ich noch nie erlebt) denke ich, dass hier jeder Lehrer Verständnis hat, wenn dies nicht gewünscht ist. Aber in der Regel sollten keine Übungen statt finden und du musst keine Angst haben, das jemand verbrennen muss ;)

Und genau gegen dieses Gesetz verstößt der Rektor.

Also halten die an dieser Schule Übungen im Unterricht ab? Abendmahl, etc? Und da muss das Kind auch dran teilnehmen? Wo hast du denn die Info her? Ich konnte nur Lesen, dass man am Unterricht teilnehmen muss, von Übungen habe ich nichts gelesen...

Und nochmal für Dich, diese Schule ist nur dem Namen nach eine öffentliche Katholische Bekenntnisschule.
Diese wird zu 100% Staatlich finanziert.

Und viele Eltern wollen dies heutzutage. Dass ihre Kinder auf Bekenntnisschulen gehen. Ist doch dann gut, dass der Staat das mitträgt. Immerhin zahlen die Eltern ja auch Steuern. Oder möchtest du einem Teil der Bevölkerung die Möglichkeit nehmen ihre Kinder auf eine Bekenntnisschule zu schicken?

Ich habe nichts gegen private Schulen die von Kirchen geführt werden, diese sollten dann aber auch von den Trägern voll finanziert sein und nicht vom Staat.

Also dürfen finanziell schwächere Eltern ihre Kinder nicht auf Bekenntnisschulen schicken, da die sich sicherlich keine privaten Schulen leisten könnten. Und das nur wegen deiner Engstirnigkeit und Intoleranz?

Es kann nicht angehen das die Kirche die Regeln bestimmen will aber vom Staat das Geld kassiert.

Dann wähle eine Antikirchenpartei ;)

Im übrigen, es handelt sich hier um eine öffendliche Schule, nicht um eine private.

Richtig. Und jeder darf da drauf, der sich an die Schulregeln hält. Jeder Moslem, Jeder Jude, Jeder Atheist. Und dafür muss er nur in einen langweiligen Unterricht, von denen es genügend gibt ;) Ist natürlich nicht zumutbar....Die Hölle wartet sicher auf die, die mitmachen müssen an dem Unterricht. Ach stimmt ja du hast ja gar keine Hölle. Welche Nachteile hättest du noch mal?

Bülents Schwester, die jetzt in die dritte Klasse kommt, muss übrigens nicht in den Religionsunterricht, ebenso wie viele andere Kinder.

Da waren die Regeln früher scheinbar anders.

Selbst das OVG kritisiert die Stadt für ihre Schullandschaft und sagt, die Schulart müsse vom Stadtrat förmlich geändert werden.

Jaja der Druck der stärksten Glaubensgemeinschaft in Deutschland setzt sich halt immer stärker durch ;) Und die stärkste Glaubensgemeinschaft sind die Atheisten, die am Liebsten jegliche Kirchen verbrennen würden...
 
Es gibt Menschen die können es nicht verstehen und solche die nicht verstehen wollen.

Eine freistellung kostet nicht zwangsläufig mehr Geld.

An dieser Schule sind viele die NICHT am Reli Unterricht teilnehmen, ob da nun einer mehr oder einer weniger betreut wird ist von den Kosten hehr egal.

Wenn bei Dir im Reli Unterricht nicht gebetet wurde heist das nicht das dieses an anderen Schulen genauso ist.



Aus dem Urteil

"Das Oberverwaltungsgericht hat klargestellt, dass der Schulleiter einer Bekenntnisgrundschule die Aufnahme eines bekenntnisfremden Schülers von einer ausdrücklichen Einverständniserklärung seiner Eltern mit der Teilnahme am Religionsunterricht und an den Schulgottesdiensten dieses Bekenntnisses abhängig machen darf"

Ich bin nicht der Meinung das Religion einer Sonderbehandlung bedarf.
Hier geht es rein um Gesetze !

Wenn es so viele Eltern wären die ihre Kinder auf Bekentnissschulen schicken wollten gäbe es mehr davon.

Zur Info: es gibt nur noch 2 Bundesländer wo es diese Schulart gibt.

Glaube mir, ich bin nicht gegen Religion, ich finde nur das jeder sich seine selbst aussuchen darf und nicht gezwungen wird einen Reli unterricht zu besuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also haben 58% kein Problem damit auf eine katholische Schule zu gehen.
Bisher mussten die Kinder ja auch nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Die Schwester des Jungen geht ja auch auf die Schule ohne Teilnahme, wenn ich das richtig gelesen habe.

Interessant ist doch, dass der Zulauf auf christliche Schulen zu gehen wieder mehr zunimmt . Scheinbar bieten also die konfessionellen Schulen etwas, was die staatlichen nicht bieten.
Ja, sicher. Ortsnähe. In der Region Richtung Eifel zum Beispiel gibt es fast ausschliesslich katholische Grundschulen. Welche Wahl haben Eltern da wohl, wenn Sie nicht jeden Tag 10 km fahren wollen? Und die Schulen in den Dörfern werden genauso komplett vom Staat gezahlt.

Ich stelle mir mal vor, die Muslimbrüder würden in der Eifel in einem Dorf ohne Schule eine komplett staatlich bezahlte Grundschule eröffnen und als Bedingung für die Aufnahme die Teilnahme am Koranunterricht aufnehmen. Der Mob würde die Schule vermutlich niederbrennen.

Und es soll keiner so tun, als wäre der katholische Religionsunterricht etwas Neutrales. Das ist Indoktrination der Kinder in frühestem Alter. Da musste ich 10 Jahre drunter leiden als Scheidungskind. Getoppt wurde das nur noch vom Kommunionsunterricht.

Marty
 
Es gibt Menschen die können es nicht verstehen und solche die nicht verstehen wollen.

Eine freistellung kostet nicht zwangsläufig mehr Geld.

An dieser Schule sind viele die NICHT am Reli Unterricht teilnehmen, ob da nun einer mehr oder einer weniger betreut wird ist von den Kosten hehr egal.

Ist es eben nicht. Wenn alle Schüler am Religionsunterricht teilnehmen, habe ich weniger kosten, als wenn ich für einige wenige separat Betreuung brauchen. Wenn aktuell diese zusätzliche Betreuung geleistet wird, dann kostet dies aktuell bereits mehr Ressourcen. Sie würde nur dann weniger kosten, wenn ich die Kinder in der Zeit nicht betreuen müsste. Aber das sehe ich bei Grundschülern nicht. denn auch das früher nach Hause gehen lassen ist in der heutigen Zeit nicht ohne weiteres möglich.

Wenn bei Dir im Reli Unterricht nicht gebetet wurde heist das nicht das dieses an anderen Schulen genauso ist.

Das habe ich ja sogar geschrieben, dass es durchaus mal passieren kann in anderen Klassen. Aber ich denke nicht, dass die Lehrer einen dann zum Mitbeten zwingen ;)



Ich bin nicht der Meinung das Religion einer Sonderbehandlung bedarf.
Hier geht es rein um Gesetze !

Dann sind wir ja doch einer Meinung. In den Religionsunterricht sollte jeder Schüler müssen, so wie in jeden anderen Unterricht. Eine Sonderbehandlung, dass man speziell dieses Fach abwählen darf, sollte es nicht geben.

Wenn es so viele Eltern wären die ihre Kinder auf Bekentnissschulen schicken wollten gäbe es mehr davon.

In NRW und Niedersachen gibt es verhältnismäßig viele. Zudem gab es schon Artikel darüber, dass mittlerweile Ortsnahe Kinder abgelehnt werden, weil die Schulen voll sind, da Eltern ihre Kinder gezielt auf einige Schulen schicken.

Glaube mir, ich bin nicht gegen Religion, ich finde nur das jeder sich seine selbst aussuchen darf und nicht gezwungen wird einen Reli unterricht zu besuchen.

Noch mal. Du musst dich nicht taufen lassen um an dem Unterricht teilzunehmen!!! Jeder darf sich seine Religion selbst aussuchen. Daran ändert sich nichts, wenn man ein Unterrichtsfach besucht... Und natürlich hast du was gegen Religion und ja du erhebst sie zur Sonderform... Die Religion ist ein Teil unseres Lebens, ähnlich wie Kunst und Musik. Und du lernst diese in der Schule kennen. Fertig.

Ja, sicher. Ortsnähe. In der Region Richtung Eifel zum Beispiel gibt es fast ausschliesslich katholische Grundschulen. Welche Wahl haben Eltern da wohl, wenn Sie nicht jeden Tag 10 km fahren wollen? Und die Schulen in den Dörfern werden genauso komplett vom Staat gezahlt.

Bei uns in der Stadt hat man schon die Wahl. Die Bewerberzahlen auf konfessionellen Schulen ist aber trotzdem höher als auf normale Staatliche. Grund ist häufig der geringere Ausländeranteil. Auf dem Land ist die Wahlfreiheit sicher geringer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sind wir ja doch einer Meinung. In den Religionsunterricht sollte jeder Schüler müssen, so wie in jeden anderen Unterricht. Eine Sonderbehandlung, dass man speziell dieses Fach abwählen darf, sollte es nicht geben.
Aber nur dann, wenn der Unterricht auch für alle in Deutschland vertretenen Religionen gleich abgehalten wird. Und eben nicht nur katholisch.

Zudem gab es schon Artikel darüber, dass mittlerweile Ortsnahe Kinder abgelehnt werden, weil die Schulen voll sind, da Eltern ihre Kinder gezielt auf einige Schulen schicken.
Natürlich. Gutbetuchte Stadtmenschen schicken ihre Kinder aufs Land in die Grundschulen, wo dank der katholischen Kirche keine Kinder mit muslimischen Glauben sind. In den Städten sind "zu viele Ausländer".

Die Religion ist ein Teil unseres Lebens, ähnlich wie Kunst und Musik. Und du lernst diese in der Schule kennen. Fertig.
Und wenn man in der Schule mal lehren würde, dass Religion derzeit Schuld an fast allen Krisen dieser Erde ist, dann würden unsere Kinder vielleicht mal darauf verzichten...

Marty
 
Aber nur dann, wenn der Unterricht auch für alle in Deutschland vertretenen Religionen gleich abgehalten wird. Und eben nicht nur katholisch.

Es sind aber nicht alle Religionen gleich mit unserer Geschichte verwurzelt und auch nicht gleich vertreten ;) Aber ich würde fast wetten, dass man in fast jedem Religionsunterricht zumindest die anderen Religionen kennen lernt. Gehörte in NRW zumindest scheinbar in den Lehrplan, weil das bei allen die man so kannte so war.

Natürlich. Gutbetuchte Stadtmenschen schicken ihre Kinder aufs Land in die Grundschulen, wo dank der katholischen Kirche keine Kinder mit muslimischen Glauben sind. In den Städten sind "zu viele Ausländer".

So wie Andrea Nahles? Die hat das ja auch gemacht? Das ist das Lustige an Menschen wie dir. Würdest du selber dein Kind auf eine Problemschule mit hohen Migrationsanteil schicken? Über andere Urteilen ist leichter, oder?

Und wenn man in der Schule mal lehren würde, dass Religion derzeit Schuld an fast allen Krisen dieser Erde ist, dann würden unsere Kinder vielleicht mal darauf verzichten...

Marty

Ich dachte immer die Menschen und deren Bildung ist schuld und die Religion nur ein Vorwand ;)
 
Es sind aber nicht alle Religionen gleich mit unserer Geschichte verwurzelt und auch nicht gleich vertreten
Und die Mehrheit entscheidet schliesslich, an welchem Religionsunterricht die Minderheit teilzunehmen hat, oder? Wenn in der Eifel 50% katholisch sind, dann haben alle anderen gefälligst katholischen Religionsunterricht wahrzunehmen. Wo kämen wir da hin, wenn jemand das nicht möchte?

So wie Andrea Nahles? Die hat das ja auch gemacht?
Na, dann hast Du ja ein Beispiel?

Das ist das Lustige an Menschen wie dir. Würdest du selber dein Kind auf eine Problemschule mit hohen Migrationsanteil schicken? Über andere Urteilen ist leichter, oder?
Och, weißt Du, meine Ältester geht gerade in einen Kindergarten, wo in seiner Gruppe von 15 Kindern 8 einen "nicht-deutsch" klingenden Namen haben. Seine Grundschule nächstes Jahr wird einen Migrantenanteil um die 30% haben, meine Frau hat selber einen Migrationshintergrund (serbisch)... Wen meinst Du mit "Menschen wie Dir"?

Marty
 
@Wannabe, ich gebe es nicht auf Dir klarzumachen was mich an diesem Urteil stöhrt.

Finanziert zu 100% vom Staat

Regeln macht aber die Kirche.

Wir haben eigl. in D-Land eine trennung von Kirche und Staat.
Dann haben wir noch das Grundgesetz und ein Diskriminierungsgesetz.

Und extra noch mal für Dich:

Ich habe NICHTS gegen die Kirche, egal ob evg. oder r.k., ich bin so tolerant das ich auch nix gegen die Zeugen Jehovas oder die Religion der Muslime habe.
Bevor Du fragst, meine Frau ist r.k. mein Sohn ebenfalls, ich selbst bin evg. genau wie meine Tochter.
Mein Sohn wird demnächst freiwillig aus der r.k. Kirche austreten und in keine andere Glaubensgemeinschaft eintreten.
Meine Tochter war nicht getauft und hat sich im Alter von 17 erst endschieden in die evg. Kirche einzutreten.

Bei uns herscht also Religionsfreiheit egal wofür sich jemand endscheidet.

Mir geht es hier einzig und alleine um die PFLICHT an der teilnahme am Reli Unterricht.

Diese Pflicht halte ich für FALSCH !
 
Mir geht es hier einzig und alleine um die PFLICHT an der teilnahme am Reli Unterricht.

Diese Pflicht halte ich für FALSCH !

Ja und das Gericht sieht es anders. Und du konntest noch kein Gesetz aufzeigen, dass dies anders sieht. Einzig und alleine ein Gesetz, dass dafür sorgt, dass man während des Reliunterrichts nicht zum Beten gezwungen werden darf. Aber eins dagegen, das man gemeinsam in einem Raum sitzen muss um über Dinge zu sprechen, die einen nicht interessieren, hast du nicht präsentiert.

Marty schrieb was lustiges. Er formulierte, dass eine Mehrheit einer Minderheit also etwas aufzwingen kann. Ja so ist es. Das nennt sich Demokratie. Ich werde gezwungen am Kunstunterricht teilzunehmen. Ich werde gezwungen am Musikunterricht teilzunehmen. Ich werde zu vielen Dingen gezwungen, weil die Mehrheitsbeschlüsse der Politiker in einer Demokratie dies für den allgemeinen Wunsch ansehen.

Du hälst es für falsch. Das habe ich auch verstanden. Zum Glück leben wir aber in einer Demokratie und weder du noch ich entscheiden, sondern die Mehrheiten. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Unterricht nicht weh tut und daher durchaus verpflichtend sein kann. Der ganze Terz um den Religionsunterricht kommt nur zustande, weil wir heute bei allem rumjammern müssen. Das ist halt ein Zeichen dafür, dass es uns zu gut geht, dass wir uns über Bullshit aufregen. Wenn du echte Sorgen hättest, wäre es dir mit Sicherheit egal, ob dein Kind durch Religionsunterricht oder durch Musikunterricht von der Straße geholt wird.

Und wenn dich eine solche Schule stört, dann schick dein Kind woanders hin (außer in der Eifel, da geht es scheinbar nicht). Dieses aufbauschen der kirchlichen Thematik ist einfach lächerlich. Die Kirchen verlieren immer mehr an Bedeutung (trotz wir Religionsunterricht haben) in der Gesellschaft. Also so Kirchenfixiert scheint unsere Erziehung ja nicht zu sein. Und ja ich für meinen Teil empfinde es als Geldverschwendung für ein einzelnes Fach eine Sonderregel einzuführen, dass man nur dieses eine Fach abwählen darf. Absolut sinn frei.
 
Du hättest mal richtig lesen sollen, ich habe mehrere Gesetze aufgezeigt, nicht nur eines.

Selbst das OVG hat die vorgehensweise beanstandet, wörtlich:

"Selbst das OVG kritisiert die Stadt für ihre Schullandschaft und sagt, die Schulart müsse vom Stadtrat förmlich geändert werden. "

Musik und Kunstunterricht ist was ganz anderes als Religionsunterricht !

Die teilnahme am Reli Unterricht in staatlichen Schulen ist FREIWILLIG ! da bedarf es keinerlei sonderregelungen

Woanders hin hinschicken ist keine Option, es macht schon einen Unterschied ob ein kleiner Bub 5 Minuten Schulweg hat, also in dem Umkreis wo er sich auskennt oder ob er täglich 2 X 50 Minuten fahrweg hat.
Ganz zu schweigen das er an der näheren Schule auch noch seine Schwester als ansprechpartner hat.

Deine Aussage das die Merheit endscheidet ist in diesem fall FALSCH!
Die Merheit ist in dieser Schule nämlich garnicht r.k. !

R.K. Schüler sind die Minderheit auf dieser Schule !
 
Und ja ich für meinen Teil empfinde es als Geldverschwendung für ein einzelnes Fach eine Sonderregel einzuführen, dass man nur dieses eine Fach abwählen darf. Absolut sinn frei.
Nur weil es (aus deiner Sicht) Geldverschwendung ist, muss es doch nicht "sinn frei" sein. Die "Sonderregel" in NRW ist übrigens das Fach "Philosophie". Gehört auch zu unser Geschichte. (Fertig.) Warum also nicht ein Fach wie "Ethik" (oder wie auch immer es heißen mag), in der solche Themen wie Religion, Philosophie usw. behandelt wird.

Ich bin der festen Überzeugung, dass der Unterricht nicht weh tut und daher durchaus verpflichtend sein kann.
Wenn du dich mal nicht täuschst. ich als nicht-religöser Mensch interessiere mich zwar für Religion, aber mehr unter geschichtlichen Aspekten. Als ich aber erstmals an einer halbreligösen - ich 'nen es mal Zermonie teilnahm, bei der auch ein Pfaffe was erzählte und gesungen wurde, fand ich das irritierend bis verstörend. Aber da war ich auch kein kind mehr. Keine Ahnung, wie die so etwas aufnehmen.
 
Musik und Kunstunterricht ist was ganz anderes als Religionsunterricht !

Die teilnahme am Reli Unterricht in staatlichen Schulen ist FREIWILLIG ! da bedarf es keinerlei sonderregelungen!

Siehst du, da die Teilnahme nur in diesem Fach freiwillig an vielen Schulen ist, ist es eine Sonderregelung ;) Wenn es keine Sonderregelung gebe, dann wären alle Schüler im Unterricht ;) Du wiedersprichst dir doch selbst, wenn du in einem Satz sagst, es sei was anderes, im nächsten aber, das es keiner Sonderregelung bedarf...

Perlini schrieb:
Wenn du dich mal nicht täuschst. ich als nicht-religöser Mensch interessiere mich zwar für Religion, aber mehr unter geschichtlichen Aspekten. Als ich aber erstmals an einer halbreligösen - ich 'nen es mal Zermonie teilnahm, bei der auch ein Pfaffe was erzählte und gesungen wurde, fand ich das irritierend bis verstörend. Aber da war ich auch kein kind mehr. Keine Ahnung, wie die so etwas aufnehmen.

Da bist du aber sehr labil ;) Ich habe einen Freund, der ist Mormone. Die sind ja bekanntlich etwas strenger gläubig. Im Urlaub auf Teneriffa war ich dann Sonntags mit in der Kirche. Die singen da, machen ein Abendmahl, etc. Mich hat das alles nicht verschreckt. Keiner hat versucht mich zu bekehren (Das versuchen die aber seit 18 Jahren nicht) und alles ist gut. Aus Respekt verschränke ich mit meine Hände, wenn die zum Essen beten, etc. Wenn ich eine Moschee besuchen würde (und da hätte ich nichts gegen in einem islamischen Land), würde ich ebenso jeden brauch mitmachen und ich glaube nicht, dass es mich verstören würde, sofern ich nicht mit gehe zu Schächten ;) Vielleicht mangelnde Toleranz und Mitgefühl mit anderen Religionen, weil du niemals im Leben einen Religionsunterricht besucht hast? ;)
 
@Wannabe,

Du irrst hier gewaltig,
die Sonderregel besteht nicht an normalen Schulen, die Sonderreglung besteht NUR an Konfessionelle Schulen !

An normalen Schulen ist es Deutschlandweit freigestellt ob eine Teilnahme am Reli unterricht erfolgt oder nicht!
 
An normalen Schulen ist es Deutschlandweit freigestellt ob eine Teilnahme am Reli unterricht erfolgt oder nicht!

Also besteht an "normalen" Schulen eine Sonderstellung des Faches Religion, an anderen Schulen aber nicht.

Zudem kann das nicht stimmen. Ich war auf keiner konfessionellen Schule (Bei uns gab es evangelischen und katholischen Religionsunterricht) und man durfte in der Grundschule nicht abwählen (Einschulung 1987). Dies ging erst ab der Sekundarstufe. Und alle Schüler (auch die Moslems) haben dies überlebt und leben heute ein normales Leben. Ich denke bei den Totalverweigerern gibt es mehr Menschen, die später Probleme haben sich zu integrieren als bei normalen Menschen, die wegen so was kein Fass aufmachen...
 
@Wannabe, es geht nicht um 1987 sondern um Heute!
Und heute ist der Reli Unterricht an Staatlichen Schulen KEIN Pflichtfach mehr !
Er kann durch die Eltern abgelehnt werden.
Ab dem 14 Geburtstag kann das Kind ohne die zustimmung der Eltern FREI endscheiden ob es teilnimmt oder nicht.

Die Sonderstellung haben nicht die Staatlichen Schulen sondern lediglich die Konfessionelle Schulen!
 
Die Sonderstellung haben nicht die Staatlichen Schulen sondern lediglich die Konfessionelle Schulen!

Siehst du und das ist rein kausallogisch falsch. Wenn nur ein Fach abgewählt werden kann, dann hat genau dieses eine Fach eine Sonderregelung. Bei Gleichregelung würde der Unterricht verpflichtend sein, so wie bei jedem anderen Fach.
 
Ob die Entscheidung des Rektors richtig war oder nicht kann ich nicht beurteilen, ein paar Argumente hier sind aber doch eher etwas mau...

...
Und nochmal für Dich, diese Schule ist nur dem Namen nach eine öffentliche Katholische Bekenntnisschule.
Diese wird zu 100% Staatlich finanziert.
...
Es kann nicht angehen das die Kirche die Regeln bestimmen will aber vom Staat das Geld kassiert.

Lass mal überlegen, wohin der Staat sonst noch alles GElder vergibt und die REgeln werden von 3. Seite gemacht: Vereinsförderung, div. NGOs, ... Normalerweise hat eine solche BEkenntnisschule eine entsprechnde Tradition, nimmt z.B. verstärkt an religiösen Veranstaltungen im Ort teil. Da ist es dann möglicherweise schon schwierig, einzelne Schüler - die heute ja trotzdem betreut werden müssen - außen vor zu halten. Vor allem, weil das ja wiederum der Integration widerspräche.

> 85-94 % der Personalkosten und der sächlichen Verwaltungsausgaben,
> 50 % der Zinszuschüsse für Investitionsdarlehen,
> 100 % der Schülerfahrtkosten
> 100 % der Lernmittel.

Das hört sich bei mir nach Komplettfinanzierung an.

- 94% sind nich 100%. Wo kommen die restlichen 6% her?
- Schülerfahrtkosten haben mit dem Schulbetrieb iwi nichts zu tun.
- Lernmittel übernimmt der Staat /das Land für jede Schule, ist also keine Förderung sondern gesetzliche Vorgabe.
 
Siehst du und das ist rein kausallogisch falsch. Wenn nur ein Fach abgewählt werden kann, dann hat genau dieses eine Fach eine Sonderregelung. Bei Gleichregelung würde der Unterricht verpflichtend sein, so wie bei jedem anderen Fach.

Es geht hier nicht um die Sonderregelung des Faches Religion, es geht um die Sonderregelung dieser Schule.

Wie gesagt Reli abzuwählen funktioniert bei fast allen Schulen. Hier hat diese Schule sonderregeln.

@smailies,
"Da ist es dann möglicherweise schon schwierig, einzelne Schüler - die heute ja trotzdem betreut werden müssen - außen vor zu halten. Vor allem, weil das ja wiederum der Integration widerspräche. "


Hattest Du es richtig gelesen? an dieser Schule gibt es mehrere Kinder die von Reli befreit sind.
Ob da bei der Betreuung eins mehr dazukommt dürfte kaum auffallen.

"Lass mal überlegen, wohin der Staat sonst noch alles GElder vergibt und die REgeln werden von 3. Seite gemacht: Vereinsförderung, div. NGOs,"

Da wird es aber wohl kaum regeln geben die gegen das Grundgesetz verstoßen.

Was an diesem fall bei mir noch einen faden Beigeschmack hinterlässt ist die tatsache das dieser Junge zur teilnahme gezwungen werden sollte und andere nach wie vor freigestellt sind.

Ich denke das es da ein "spezielles" Problem zwischen dem Vater und dem Rektor gibt.

Evtl. ist der Vater in seiner funktion als stellvertretender Schulpflegschaftsvorsitzender dem Rektor mal "aus den Fuss" getreten.
 
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